Coppa Italia statt EGTS

09egts100Die Endurance GT Serie ist heuer nicht mehr auf dem Programm der Veranstaltungen von Peroni Promotion. Einige der GT-Teams, die zuletzt in der EGTS fuhren, treten nunmehr in der Division 1 der „Coppa Italia“ an:

Beim Saisonauftakt Ende April auf dem Adria Raceway (Bild) bestand das GT-Feld aus acht Wagen, Mitte Mai in Vallelunga gingen die beiden Team Form-Audi TT-R, drei Porsche, zwei Ferrari, ein Dodge Viper Competition Coupe sowie eine Corvette Z06 an den Start.

JLOC-Lambo in deutscher Pflege

jloc Der technische Einsatz des JLOC-Lamborghinis bei den 24h von Le Mans liegt in diesem Jahr wieder in deutschen Händen. Derzeit befindet sich einer der GT1-Murcielago des japanischen Teamchefs Isao Noritake (er soll deren vier besitzen) noch bei letzten Tests in Japan. Ende des Monats wird der Wagen dann den Weg nach Deutschland antreten – um beim Team von ex-T2M-Technikchef Martin Stessel im Schwarzwald endgültig auf den Einsatz an der Sarthe vorbereitet zu werden.

„Die Kontakt zu JLOC bestand schon seit dem vorigen Jahr, somit war dies keine Überraschung für uns. Es handelt sich bei dem Auto nicht um den Murcielago, der schon zweimal startete (Bild: von 2006) und beim 2. Einsatz 2007 zerstört wurde, sondern um eines der anderen Autos von Noritake. Es wird bis Le Mans sehr knapp werden, da noch einige Zusatzaggregate wie die Klimaanlage eingebaut werden müssen.“ Stessel wird mit seiner grösstenteils deutschen Mannschaft die technische Betreuung der JLOC-Nennung stemmen. Vielleicht ergibt sich dadurch bei gutem Gelingen ein Folgeauftrag für die asiatische LM-Meisterschaft Ende des Jahres? „Mal sehen – obwohl mir die ganze Fliegerei eigentlich nicht behagen würde.“

Sports Car Challenge: Siege für Beisel und Hungerbühler

ganzseitiger-faxausdruck-7Auftakt am Nürburgring: 24 Teilnehmer stellten sich zum ersten Rennen des Jahres in der Sports Car Challenge 2009 ein. Die Pole-Position hatte Jürgen Güllert im Radical SR8, neben ihm mit Thorsten Rüffer im Norma-Honda der schnellste Zweiliter-Pilot.

Nur auf Platz 16 postierte sich Gerd Beisel - der Deutsche legte in seinem Norma-Nissan die größte Aufholjagd hin und entschied Lauf 1 für sich. Nur 0,9 Sekunden hinter ihm folgte Güllert, Sabrina Hungerbühler komplettierte als beste PRC-Fahrerin auf Rang 3 auch das Siegerfoto der Division 1.

Der schnellste Zweiliter-Wagen folgte schon auf Platz 4, Mitch Mitländer steuert heuer den PRC-Honda von Hoffmann Racing. Er setzte sich vor Rüffer und dem heuer auf Ligier umgestiegenen Mirco Schultis durch.

Martin Dechent war diesmal der einzige GT-Starter, er kam auf Position 10 ins Ziel. Der Schnellste der vier Autos umfassenden Crosslé-Fraktion war Kaspar Huggenberg vor Heinz Grau und Beat Eggimann.

Dieselbe Besetzung, vertauschte Rollen: Das zweite Zehn-Runden-Rennen brachte den Sieg für Sabrina Hungerbühler vor Beisel und Güllert. Rüffer vor Schultis und Mitländer auf den Rängen 4 bis 6, das war auch das Ergebnis der Division 2. Jürgen Bender und Martin Dechent sicherten sich die Punkte in der GT-Wertung und bei den Crosslé gesellte sich zu Huggenberg und Grau diesmal Rainer Küschall als Drittplatzierter.

In der Tabelle führen vor den Läufen 3 und 4 in Hockenheim jetzt Gerd Beisel (Div. 1), Thorsten Rüffer (Div. 2), Martin Dechent (Div. 3) sowie Kaspar Huggenberg (Crosslé).

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