British GT – Silverstone - Freies Training

09bgtc412Am Freitag dominierten in Silverstone drei Ferrari-Mannschaften die freie Trainingsession der British GT: Adam Wilcox / Phil Burton legten im VRS-F430 GT3 (Bild) mit 1:24,049 die Bestzeit vor, fast ebenso schnell waren Hector Lester / Allan Simonsen (Rosso Verde-F430 GT3; 1:24,092) und Matt Griffin / Duncan Cameron (MTech-F430 Scuderia; 1:12,178). Platz 4 in der Zeitentabelle belegten Alex Mortimer / Philip Walker (RPM-Ford GT; 1:24,782) vor Aaron Scott / Craig Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper; 1:24,928), die Meisterschafts-Führenden David Jones / Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZR1; 1:25,626) folgten erst auf dem sechsten Rang.

Alpina mit zweitem GT-Masters-Gastspiel am Ring

AlpinaAm Nürburgring erfährt das Feld des ADAC-GT-Masters eine interessante Erweiterung: Alpina wird mit dem BMW B6 GT3 einen zweiten Gasteinsatz nach dem Rennen in Hockenheim im deutschen Championnat unternehmen. Dabei werden wieder Jens Klingmann und Andreas Wirth das bayerische Power-Coupé bewegen. Bei Ihrem Masters-Debüt im badischem Motodrom konnten beide gleich einen Achtungserfolg verbuchen. Im verregneten zweiten Rennen chauffierten die beiden Alpina-Piloten Ihren grünen GT3-Boliden auf einen sechsten Platz.

Andreas Wirth freut sich auf seinen zweiten Start: "Der Nürburgring sollten unserem Auto liegen, ich bin sehr guter Dinge. Die Chakteristik der Strecke passt gut zu dem kraftvollem V8-Motor des BMW Alpina. Der B6 ist immer noch ein sehr neues Fahrzeug, aber wir machen gute Fortschritte. Zuletzt konnten wir die Zuverlässigkeit verbessern und verschiedene Dinge an der Elektronik testen."

Die Zeit seit dem Rennen in Hockenheim im Juni und dem kommenden ADAC Masters Wochenende in der Eifel hat Alpina intensiv zu Verbesserungen am GT3-Boliden genutzt. Das zeigte sich bereits bei einem Start in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft Ende Juni in der Motorsport Arena Oschersleben: Dort konnte Pilotin Claudia Hürtgen erste Führungskilometer für BMW-Alpina in der hart umkämpften Europameisterschaft sammeln. "In Oschersleben haben wir bereits bewiesen, dass der BMW Alpina B6 GT3 das Zeug hat, an der Spitze mitzufahren", so Teamchef Andreas Bovensiepen. "Beim ADAC GT Masters-Rennen auf dem Nürburgring wollen wir an diesen Erfolg anknüpfen. Die Sommerpause haben wir dazu genutzt, einige technische Kinderkrankheiten auszusortieren. Wir haben vielsprechende Tests hinter uns und haben vor allem die Fahrwerksabstimmung verbessert. Dem Rennen auf dem Nürburgring sehen wir optimistisch entgegen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unter die ersten 6 zu fahren."

"Die Konkurrenz im ADAC GT Masters wird am Ring sehr stark sein", weiss Andreas Wirth. "Für uns wird entscheidend sein, wie gut unser BMW Alpina mit den Reifen harmoniert. Aufgrund des langen Radstandes und der ausgewogenen Gewichtsverteilung ist der B6 sehr schonend zu den Reifen. Allerdings haben wir mit den im Masters verwendeten Michelin-Reifen noch wenig Erfahrung und die Reifen beeinflussen das Fahrverhalten entscheidend."

British GT - Mosler nicht mehr als GT3 zugelassen

09bgtc622xNun ist auch der Grund für das Fehlen des Rollcentre-Mosler MT900 GT3 (Bild) im Entry für das Rennen in Silverstone bekannt geworden: Wie dailysportscar.com berichtet, hat das zuständige Gremium des britischen Motorsportverbandes MSA festgestellt, dass der Mosler nicht in der GT3-Klasse der British GT laufen darf. Während beispielsweise in der Belgischen Meisterschaft ausdrücklich FIA-homologierte und nationale GT3 zulässt, nimmt das Reglement in Großbritannien keinen Bezug auf die „National GT3“ - möglicherweise ein redaktionelles Versehen bei dessen Erstellung. Somit kann der Mosler in der British GT aus formeller Sicht nur in der Invitation-Klasse zum Einsatz kommen. Als Folge werden auch dem Mosler-Piloten Daniel Brown die bisher erreichten 60 Punkte, mit denen er hinter den Brüdern Jones (69) und Hector Lester (65) noch in Reichweite des Titels lag, aberkannt.

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