Australische GT – 2010 fünf Wagen pro Fahrzeugtyp als Limit?

09agtc420Gemäß aktuellen Informationen sind in den letzten Tagen insgesamt sechs GT3-Wagen von australischen Teams geordert worden, wobei es sich offenbar um je drei Porsche 997 GT3 Cup S bzw. Dodge Viper Competition Coupes handelt. Somit wären bei diesen Typen die für die Saison 2010 der Australischen GT in Erwägung gezogenen Maximal-Kontingente von fünf Exemplaren ausgeschöpft. Noch ein weiteres GT3-Auto soll fix bestellt sein, Näheres dazu war noch nicht in Erfahrung zu bringen.

An GT3-Fahrzeugen sind down under derzeit - neben den Porsche Cup S von David Wall und Marc Cini sowie den Dodge Viper von Ross Lilley und Ian Palmer (Bild) - vier Lamborghini Gallardo, zwei Aston Martin DBRS9, zwei Mosler MT900, ein Ferrari F430 und ein Lotus Exige vorhanden. Mit den angekündigten Neuzugängen wäre im nächsten Jahr in der GT Championship-Klasse ein Feld von rund 20 GT3 möglich.

Nun doch 27 Wagen in Elkhart Lake

Das ALMS-Feld in Elkhart Lake hat sich nun doch um ein weiteres Fahrzeug vergrössert: In der IMSA-Challenge Cup-Klasse ist ein siebter Porsche des Teams GMG-Racing für die beiden Piloten Bret Curtis und James Sofronas in der Nennliste hinzugekommen. Somit werden 27 Autos (5 LMP1, 4 LMP2, 11 GT2 und 7 Cup-Porsche) an dem über 2 3/4h ausgetragenen Rennen am Sonntag teilnehmen.

Mission für 008 - Astons dritter Lola am Ring

nullnullachtDrei Mal hat Aston Martin die 1000km am Nürburgring schon gewonnen: 1957, 1958 und 1959. Seitdem harrt der britische Hersteller eines neuen Erfolges. Nun ist man 50 Jahre nach dem letzten Sieg beim Klassiker wieder in der Top-Klasse der Sportwagenszene aktiv – und setzt nun alles daran, am Ring einen möglichst vollständigen Triumph über die meisterschaftsführende Pescarolo-Mannschaft zu erringen.

Dafür scheut man sich nicht den Aufwand zu erhöhen. Zum ersten Mal seit dem Rennen in Le Mans werden alle drei existenten Aston Martin-Lola bei einem LMS-Rennen antreten. Die bislang nur an der Sarthe eingesetzte #008 wird am Ring von Stuart Hall und Miguel Ramos unter der Nennung von Aston Martin Eastern Europe eingesetzt werden. Damit will Antoine Charouz die Titelchancen des #007 Wagens seines Filius Jan Charouz sowie dessen Teamkollegen Thomas Enge und Stefan Mücke erhöhen. Als reguläre Unterstützung stehen in der #009 Harold Primat und Darren Turner bereit. Damit sind am Ring trotz des Rückzugs der Oreca-LMP1 wieder zehn Wagen in der Top-Kategorie am Start.

Mit drei Siegen ist Aston Martin neben Maserati die dritt-erfolgreichste Marke nach Porsche und Ferrari beim Klassiker am Ring, wobei die Siege der Italiener ebenfalls aus den Anfangstagen des Traditionsrennens resultieren. Schafft man es in diesem Jahr, die Geschichte fortzuschreiben?

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