Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Das Qualifikationstraining für die beiden Läufe zur Asiatischen Le Mans Serie in Okayama hat der Drayson-Lola-Judd für sich entscheiden können. Johnny Cocker stellte den grünen Boliden mit einer 1:19,143 auf die Pole für die beiden Läufe der Mini-Serie, die an diesem Wochenende ein nur zwei Rennen umfassendes Debüt auf dem Kurs in Japan gibt. Neben Cocker und Lord Drayson steht der Pescarolo von Christophe Tinseau und Shinji Nakano, der sich nur um 0,106s geschlagen geben musste. Die zweite Startreihe bilden der Oreca-AIM von Lapierre / Duval und der einzige Werks-Aston Martin, auf dem sich an diesem Wochenende Stefan Mücke und Harold Primat das Steuer teilen. Startreihe 3 wird komplett von den beiden Audi R10 des Team Kolles eingenommen, wobei die #14 mit den Piloten Cressoni / Noda / Albers die #15 mit Jarvis / Bakkerud knapp schlagen konnte.
Auf Startplatz 7 steht mit dem Oak Racing-Pescarolo von Nicolet / Hein / Lahaye der schnellere der beiden LMP2 im Feld. Den Ibanez Racing-Courage konnte man mit 2,85s Abstand in die Reihe hinter sich verweisen. Schnellster GT1 war eigentlich der Aston Martin DBR9 des Nova Teams mit den beiden Piloten Tsuzuki / Tsuchiya. Jedoch wurden der japanischen Mannschaft genauso wie dem auf GT2-Pole stehenden Aston Martin Vantage eines chinesischen Teams wegen eines nicht Reglementskonformen Heckflügels die Zeiten gestrichen. Somit startet der Larbre Competition-Saleen S7R von der GT1-Pole, knapp vor dem schnelleren der beiden JLOC-Lamborghinis. Die GT2-Pole fällt ihrerseits an den Felbermayr-Proton-Porsche von Marc Lieb und Wolf Henzler die vor dem Jim Gainer-Ferrari von Tanaka / Hiranaka in das Rennen gehen werden.
Der erste Lauf startet am morgigen Samstag um 12:35 Uhr Ortszeit (entspricht 04:35 Uhr morgens unserer Zeit) und kann auf der Website der Asiatischen Le Mans Serie via Live Timing und über Radio Le Mans live verfolgt werden.
Verfasst von David Heimann. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Im belgischen Zolder haben Christopher Haase und Christopher Mies am vergangenen Wochenende die Fahrermeisterschaft der FIA-GT3 Europa Meisterschaft (dieser Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) für sich entschieden. Mit einem tadellosen Sieg im ersten Wertungslauf sowie einem guten Punkteergebnis in Rennen 2 fuhren sie unangefochten den Titel ein. Trost konnte sich die französische Truppe von Hexis Racing, die vor dem letzten GT3-Wochenende noch Hoffnungen auf beide Titel hatte, mit dem Gewinn der Teamwertung schenken. Stefano Gattuso und Lorenzo Bontempelli sorgten indes für einen positiven Auftritt, als sie mit ihrem Ferrari 430 Scuderia von Kessel Racing in Lauf 1 zunächst aufs Podium fuhren und das zweite Rennen dann sogar gewannen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Gemäß den Pressemitteilungen der Australischen GT sollen für die nächste Saison bei den Lamborghini Gallardo GT3, Porsche 997 GT3 Cup S, Dodge Viper Competition Coupe und Mosler MT900 GT3 jeweils alle fünf laut Reglement zur Verfügung stehenden Entries besetzt sein. Ob diese optimistische Sicht wirklich insgesamt 20 GT3-Wagen der vier genannten Fahrzeugtypen für 2010 bedeutet, erscheint noch teilweise offen – folgender Status ist gegeben:
Die vier down under verfügbaren GT3-Lamborghini kommen halbwegs regelmäßig in der nationalen GT-Meisterschaft zum Einsatz, ein fünfter Gallardo soll bestellt sein. Vom Porsche-Kontingent laufen bereits drei 997 Cup S - in Bathurst debutierte zuletzt das neue Auto von James Koundouris (Bild), der die Ränge 4 und 5 belegte. Zu den Dodge Viper von Ross Lilley und Ian Palmer sollen jene drei Fahrzeuge hinzukommen, die in den letzten Jahren beim Team RPM in der Britischen GT liefen und nunmehr angeblich nach Australien verkauft wurden. Seitens Mosler war in Bathurst nur der MT900 GT3 von Andrew MacPherson im Einsatz, der Wagen von John Teulan dürfte noch zum Verkauf stehen. Zwei weitere Mosler für Briggs Motorsport bzw. Corse Motorsport wurden zuletzt angekündigt.