Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Aus diversen nationalen Porsche-Serien sind noch Nachträge ausständig - wir beginnen damit in Frankreich: Renaud Derlot (Graff Racing, im Bild vorne mit Startnummer 17) brachte in der zweiten Saisonhälfte seinen zuvor durch vier Laufsiege herausgefahrenen Vorsprung über die Runden und holte den Titel im Französischen Porsche Carrera Cup. Mit 173 Zählern verwies er den Vorjahres-Champion Anthony Beltoise (Sofrev ASP; 167) sowie Frederik Makowiecki (AS Events; 158) auf die Ehrenplätze. Kevin Estre (Sofrev ASP, 146), der mit fünf vollen Erfolgen die meisten Einzelsiege verbuchte und auch die Junior-Wertung gewann, wurde Gesamt-Vierter vor Mike Parisy (Larbre Competition; 115).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Das britische Team Triple Eight Racing plant die Konstruktion eines GT4-Jaguar XKR. Das 125.000 Pfund/140.000 Euro (plus Mehrwertsteuer) teure Gefährt soll im kommenden Frühjahr nach GT4-Reglement homologiert werden, um in den Meisterschaften mit GT4-Fahrzeugen (GT4 Europacup, Niederländische GT4-Meisterschaft, Britische GT, Belcar & BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft) eingesetzt werden zu können.
Technisch wird der XKR mit einem FIA-konformen Überrollkäfig und einer pneumatischen Schnellhebeanlage ausgestattet. Die Achsgeometrien sind zugunsten höherer Sturzwerte überarbeitet. Der Wagen wird mit eine Eibach-Federung sowie eine Bremsanlage von AP Racing erhalten. Motorisiert ist der Bolide mit einem aufgeladenen 5l-V8, dessen Motorsteuerung ein leistungsoptimiertes Mapping und eine Rennauspuffanlage verpasst bekommt. Die Schaltung erfolgt über ein X-Track 6-Gang Getriebe mit Wippenschaltung. Schliesslich wird auch die Elektrik des Wagens mit einem speziellen Kabelbaum und einer Karbonschalterkonsole auf Rennbedürfnisse angepasst.
Als Konkurrenten wird der Jaguar die Maserati, Nissan, Ginetta BMW und Astons Vantage N24 im Auge haben. Die Fertigung des ersten Wagens und Homologation ist für den kommenden Winter geplant.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Das Saisonfinale der Spanischen GT findet planmäßig von 06. bis 08.10. in Portimao statt. Nachdem die GT-Open-Serie dort ihren abgesagten Valencia-Termin nachholen wird, tritt man auf dem Autodromo do Algarve in gemeinsamen Läufen an. Gemäß GT-Open-Modus ist am späten Samstag-Nachmittag ein 70-Minuten-Rennen angesetzt, am Sonntag um die Mittagszeit sind für den abschließenden Lauf der Saison 50 Minuten Renndauer vorgesehen.
Sämtliche Fahrerwertungen der Spanischen GT sind noch offen: Um den Meistertitel sowie den Cup der Super-GT-Klasse hat die Entscheidung jeweils zwischen Ricardo Bravo / Lourenco da Veiga (ASM-Ferrari F430 GT2; 170 bzw. 75 Punkte), Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; 160 / 70) und Juan Manuel Lopez / Peter Sundberg (Exact Racing-Ferrari F430 GT2; 140 / 61) zu fallen. Chancen auf Cupsieger-Ehren haben weiters in der GTS-Kategorie Jesus Diez / Antonio Castro (Porsche 997 GT3 Cup S; 68) und Alfredo Palencia / Ton Puig (Ferrari F430 GTS; 63) sowie bei den GT Light die Ginetta G50-Besatzungen Ben Clucas / Francisco Lorena (Bild; 84) und Oliver Campos / Kostas Kanaroglou (68).