Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Im kommenden Jahr wird im Rahmen der British GT auch wieder eine Cup-Klasse ausgeschrieben, in vor allem welcher Porsche 997 GT3 Cup und Ferrari F430 Challenge laufen dürften. Das GT4-Feld soll größer werden, indem man auch die Fahrzeugtypen KTM X-Bow und Lotus 2-Eleven - beide auf Slick-Reifen - dieser Klasse zuordnet. In der GT3-Kategorie könnte die Rückkehr des Team Modena bevorstehen - die Mannschaft erwägt für 2010 den Einsatz von zwei Lamborghini Gallardo.
Als Austragungsorte der Meisterschaft sollen Oulton Park, Brands Hatch, Snetterton, Silverstone, Donington und Rockingham sowie eine Strecke auf dem europäischen Festland auf dem Programm stehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Die finale Entryliste für das Catalunya GT-Open umfasst 36 Nennungen - in der Super GT-Klasse sind 16 Wagen vor Ort, zwischen Ferrari und Porsche herrscht dabei mit je sieben Autos von der Anzahl her Gleichstand. Das Qualifying für den Samstags-Lauf dominierten jedoch die Ferrari-Mannschaften: Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC, Bild rechts; 1:49,805) holten die Pole vor Raffaele Giammaria / Alessandro Bonetti (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 1:49,917), Ferdinando Monfardini / Marco Frezza (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; 1:50,435), Alessandro Garofano / Rui Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; 1:50,462) sowie Luis Villaba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion-Ferrari F430 GT2; 1:50,975).
Auf Platz 6 folgt mit Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 1:51,528) die erste Besatzung aus der GTS-Kategorie, noch vor dem stärksten Porsche von Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-997 RSR; 1:51,342).
Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:51,739) werden nur von Position 9 ins Rennen gehen. Das zweite Fahrzeug von Autorlando ging nach einem Motorschaden in Flammen auf - Pilot Pedro Couceiro blieb bei dem Vorfall unverletzt, der Porsche (Bild links) wurde jedoch stark beschädigt.
Für den Phoenix Racing-Audi R8 LMS von Jean-Denis Deletraz / Andrea Piccini wurde eine Zeit von 1:53,418 notiert - dies ergab Gesamt-Startplatz 14 bzw. Qualifying-Rang 6 bei den GTS. Das erste Rennen des Wochenendes findet wie üblich am späten Samstag-Nachmittag statt. Auch am Sonntag soll nunmehr - entgegen dem ursprünglichen Zeitplan, der separate Läufe für die beiden Klassen vorsah - ein gemeinsames Rennen von Super GT und GTS ausgetragen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nachdem es in diesem Jahr die 40.te Ausgabe der 1000km am Nürburgring gab, scheint nun festzustehen, dass das weltweit traditionsreichste Rennen dieses Formats zumindest im kommenden Jahr keine Neuauflage erleben wird. Damit wird auch die Le Mans Serie in der nächsten Saison voraussichtlich zum ersten Mal nicht in Deutschland gastieren. Wie uns Michael Kramp, seines Zeichens Geschäftsführer der ProMotion GmbH, gestern auf Anfrage mitteilte, ruhen derzeit die Verhandlungen zwischen dem veranstaltenden ADAC Nordrhein und LMS-Organisator Patrick Peter, was quasi das Aus für das Rennen, zumindest für 2010 bedeutet.
„Leider waren sämtliche Rennen in den letzten Jahren defizitär. Selbst als die beiden Hersteller Audi und Peugeot 2008 involviert waren, ist es nicht gelungen die Veranstaltung ganz aus den roten Zahlen zu bringen, wobei dies noch das Rennen mit dem geringsten Verlust war. Aber leider hat die Le Mans Serie eine zu geringe Medienpräsenz, um genügend zahlende Zuschauer an den Ring zu locken. Zwar waren die Insider alle da, aber um eine tragfähige Veranstaltung wie zum Beispiel bei den DTM-Rennen zu erreichen, waren dies weit zu wenig zahlende Zuschauer, die bei diesen Rennen die einzigen Einnahmen für den Veranstalter darstellen.“
Laut Kramp spielten bei dieser Entscheidung die in diesem Jahr aufgrund des Umbaus gestiegenen Kosten am Nürburgring nur eine untergeordnete Rolle. „Kostensteigerungen hat es in den vergangenen Jahren immer schon gegeben. Aber der Veranstalter ADAC-Nordrhein wollte nun nicht weiter in ein Fass ohne Boden investieren, bei dem keine Besserung der Unterfinanzierung in Sicht war. Statt dessen setzt man für das kommende Jahr nun auf die GT1-WM, die mit Weltmeisterschaftsstatus, vielen deutschen Fahrern und namhaften Herstellern ein viel versprechendes Konzept bietet.“
Ganz ist die Tür nun für eine weitere Auflage des namhaften Traditionsrennens nicht zugefallen. Eine Änderung bei der Involvierung von Herstellern in der Serie oder der Medienpräsenz der Le Mans Serie würde vielleicht ein erneutes Nachdenken über das Rennen beim ADAC Nordrhein für die folgenden Jahre wieder wahrscheinlich machen. Allerdings wird man 2010 nun kein aktuelles 1000km Rennen am Ring erleben dürfen.