Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Kommt tatsächlich der erste Acura-Renner nach Europa? Der Honda-Spezialist JAS Motorsport erwägt gegenwärtig, einen LMP2-Boliden des japanischen Luxushersteller im kommenden Jahr in der Le Mans Serie einzusetzen. Dies ergaben Recherchearbeiten des britischen Sportwagen-Magazines Autosport, das den JAS-Chef Alessandro Mariani bezüglich eines europäischen Engagements befragte.
Demzufolge bemüht sich das italienische Team JAS Motorsport um den Erwerb eines der verfügbaren Chassis des Acura ARX-01b, um es für das 24 Stunden Rennen von Le Mans sowie die dazugehörige Le Mans Series einzusetzen. Der ARX-01b ist der Vorgänger des radikalen ARX 02, der dieses Jahr die LMP1-Klasse der ALMS dominierte. Bislang war das italienische Team vorwiegend für die Bereitstellung von Tourenwagen und Rallyefahrzeugen für Honda und Alfa Romeo zuständig, war aber auch im Sportwagenbereich tätig. „Wir würden gerne nach Le Mans kommen“, lautet die Stellungnahme seitens JAS-Boss Mariani. „Es ist kein Werkseinsatz, deshalb brauchen wir ein entsprechendes Budget, aber ich habe da ein gutes Gefühl.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Im kommenden Jahr wird im Rahmen der British GT auch wieder eine Cup-Klasse ausgeschrieben, in vor allem welcher Porsche 997 GT3 Cup und Ferrari F430 Challenge laufen dürften. Das GT4-Feld soll größer werden, indem man auch die Fahrzeugtypen KTM X-Bow und Lotus 2-Eleven - beide auf Slick-Reifen - dieser Klasse zuordnet. In der GT3-Kategorie könnte die Rückkehr des Team Modena bevorstehen - die Mannschaft erwägt für 2010 den Einsatz von zwei Lamborghini Gallardo.
Als Austragungsorte der Meisterschaft sollen Oulton Park, Brands Hatch, Snetterton, Silverstone, Donington und Rockingham sowie eine Strecke auf dem europäischen Festland auf dem Programm stehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Die finale Entryliste für das Catalunya GT-Open umfasst 36 Nennungen - in der Super GT-Klasse sind 16 Wagen vor Ort, zwischen Ferrari und Porsche herrscht dabei mit je sieben Autos von der Anzahl her Gleichstand. Das Qualifying für den Samstags-Lauf dominierten jedoch die Ferrari-Mannschaften: Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC, Bild rechts; 1:49,805) holten die Pole vor Raffaele Giammaria / Alessandro Bonetti (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 1:49,917), Ferdinando Monfardini / Marco Frezza (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; 1:50,435), Alessandro Garofano / Rui Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; 1:50,462) sowie Luis Villaba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion-Ferrari F430 GT2; 1:50,975).
Auf Platz 6 folgt mit Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 1:51,528) die erste Besatzung aus der GTS-Kategorie, noch vor dem stärksten Porsche von Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-997 RSR; 1:51,342).
Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:51,739) werden nur von Position 9 ins Rennen gehen. Das zweite Fahrzeug von Autorlando ging nach einem Motorschaden in Flammen auf - Pilot Pedro Couceiro blieb bei dem Vorfall unverletzt, der Porsche (Bild links) wurde jedoch stark beschädigt.
Für den Phoenix Racing-Audi R8 LMS von Jean-Denis Deletraz / Andrea Piccini wurde eine Zeit von 1:53,418 notiert - dies ergab Gesamt-Startplatz 14 bzw. Qualifying-Rang 6 bei den GTS. Das erste Rennen des Wochenendes findet wie üblich am späten Samstag-Nachmittag statt. Auch am Sonntag soll nunmehr - entgegen dem ursprünglichen Zeitplan, der separate Läufe für die beiden Klassen vorsah - ein gemeinsames Rennen von Super GT und GTS ausgetragen werden.