Haase / Mies sichern sich GT3-Titel

Start Lauf 1Im belgischen Zolder haben Christopher Haase und Christopher Mies am vergangenen Wochenende die Fahrermeisterschaft der FIA-GT3 Europa Meisterschaft (dieser Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) für sich entschieden. Mit einem tadellosen Sieg im ersten Wertungslauf sowie einem guten Punkteergebnis in Rennen 2 fuhren sie unangefochten den Titel ein. Trost konnte sich die französische Truppe von Hexis Racing, die vor dem letzten GT3-Wochenende noch Hoffnungen auf beide Titel hatte, mit dem Gewinn der Teamwertung schenken. Stefano Gattuso und Lorenzo Bontempelli sorgten indes für einen positiven Auftritt, als sie mit ihrem Ferrari 430 Scuderia von Kessel Racing in Lauf 1 zunächst aufs Podium fuhren und das zweite Rennen dann sogar gewannen.

Australische GT - Ausblick auf 2010

Gemäß den Pressemitteilungen der Australischen GT sollen für die nächste Saison bei den Lamborghini Gallardo GT3, Porsche 997 GT3 Cup S, Dodge Viper Competition Coupe und Mosler MT900 GT3 jeweils alle fünf laut Reglement zur Verfügung stehenden Entries besetzt sein. Ob diese optimistische Sicht wirklich insgesamt 20 GT3-Wagen der vier genannten Fahrzeugtypen für 2010 bedeutet, erscheint noch teilweise offen – folgender Status ist gegeben:

09agtc569sDie vier down under verfügbaren GT3-Lamborghini kommen halbwegs regelmäßig in der nationalen GT-Meisterschaft zum Einsatz, ein fünfter Gallardo soll bestellt sein. Vom Porsche-Kontingent laufen bereits drei 997 Cup S - in Bathurst debutierte zuletzt das neue Auto von James Koundouris (Bild), der die Ränge 4 und 5 belegte. Zu den Dodge Viper von Ross Lilley und Ian Palmer sollen jene drei Fahrzeuge hinzukommen, die in den letzten Jahren beim Team RPM in der Britischen GT liefen und nunmehr angeblich nach Australien verkauft wurden. Seitens Mosler war in Bathurst nur der MT900 GT3 von Andrew MacPherson im Einsatz, der Wagen von John Teulan dürfte noch zum Verkauf stehen. Zwei weitere Mosler für Briggs Motorsport bzw. Corse Motorsport wurden zuletzt angekündigt.

VLN: Viel Abwechslung an der Spitze zum Finale

1029_vln_preview_alpinaZum letzten Lauf der BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geht es noch einmal richtig rund in der Eifel. Mehr als 180 Autos dürfen erwartet werden, zum Finale kehren auch Fahrer(innen) wie Claudia Hürtgen, Johannes Stuck oder Marc Hennerici in die „Grüne Hölle“ zurück.

Hürtgen greift auf den zuletzt in den GT3 Serien immer erfolgreicher gewordenen Alpina B6 GT3 zurück, der gleich zweimal in der Nennliste zu finden ist. Ebenfalls für die Mannschaft rund um Teamchef Andreas Bovensiepen stehen Andreas Wirth und Stian Sorlie zur Verfügung.

Johannes Stuck pilotiert an der Seite von Vater Hans Joachim und Dennis Rosteck den zweiten Phoenix Racing-Audi R8 LMS, auf dem anderen Fahrzeug werden Marc Basseng, Frank Stippler und Frank Biela versuchen, zum Abschluss noch einmal das Podest zu erklimmen oder sogar den zweiten Saisonsieg einzufahren. Bezüglich Sieg haben bei den letzten beiden Rennen zur Langstreckenmeisterschaft Chris Mamerow und Dirk Werner gezeigt, dass man den weiß/roten Porsche GT3 CupS immer auf der Rechnung haben sollte. Daran wird sich auch beim letzten Lauf nicht viel geändert haben. Olaf Manthey möchte es hingegen mit dem RSR noch einmal wissen: An der Seite von Marcel Tiemann wird Porsche Profi Emmanuel Collard das Siegerfahrzeug des 24 Stunden Rennens pilotieren, im GT3 CupS von Manthey Racing wechseln sich die Stammfahrer Jochen Krumbach und Armin Hahne mit Martin Ragginger ab.

Mit reiner Profi-Besetzung nimmt der Raeder Automotive-Ford GT diesmal die vierstündige Distanz in Angriff, Dirk Adorf wechselt sich mit Thomas Mutsch auf der GT3-Flunder ab. Es wird spannend zu beobachten sein, ob somit die erste Podestplatzierung in diesem Jahr oder sogar mehr für die Raeder-Truppe herausspringt. Für Jürgen Alzen, Dominik Schwager und Christian Menzel lief es beim letzten Rennen mit dem dritten Platz ausgesprochen gut. Menzel hofft vor allem auf feuchte Bedingungen beim Saisonabschluss, wenn er auf die Performance vom 33. DMV 250-Meilen-Rennen blickt: Reifen und Auto haben im trockenen, sowie im Regen durchaus überzeugt und auch Dominik Schwager und Jürgen Alzen als Teamchef konnten die sehr schnellen Zeiten der Spitzenautos mitgehen. Das lässt natürlich für den 31.10. hoffen. Dann wollen wir nochmals einen super Saisonabschluss hinlegen. Von mir aus kann es in strömen regnen, da sind wir super aufgestellt!" 1029_vln_preview_r8Doch für die Fans besteht kein Grund zur Sorge, die Wetterprognosen deuten momentan auf ein eher trockenes Rennen hin, doch in der Eifel sollte man bekanntlich immer für den Fall der Fälle gerüstet sein.

Einen zweiten Anlauf versucht Tim Schrick mit seinem Aston Martin Projekt: Nachdem bei der Premiere im Rahmen des 24h Rennens mehrere Probleme auftraten, soll das Fahrzeug nun seine ersten Testkilometer auf der Nordschleife absolvieren.

Und auch Johannes Scheid bringt den Eifelblitz mit Duncan Huisman und Marko Hartung nach zwei Rennen Reparaturpause wieder an den Start.

Das Qualifying findet von 08:30 Uhr bis 10:00 Uhr statt, das Rennen startet wie gewohnt pünktlich um 12:00 Uhr Ortszeit.

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