Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Am Freitag traten in Portimao zu den gemeinsamen freien Trainings von GT Open und Spanischer GT insgesamt 29 Wagen an. Für das GT-Open sind acht Fahrzeuge in der Super GT- sowie fünf in der GTS-Klasse gemeldet, wobei zwei der GTS-Teams eine Doppelnennung für beide Serien abgegeben haben.
Erwartungsgemäß waren jene drei Mannschaften, welche noch die GT-Open-Gesamtwertung gewinnen können - Marcel Fässler / Joel Camathias (Bild Mitte; Trottet Racing-Ferrari F430 GTC), Richard Lietz / Gianluca Roda (links; Autorlando-Porsche 997 RSR) und Raymond Narac / Patrick Pilet (rechts; IMSA Performance-Porsche 997 RSR) - an der Spitze der Zeitenlisten zu finden: Lietz erzielte in der ersten Session mit 1:45,713 die Tagesbestzeit vor Pilet (1:46,206) und Fässler (1:46,360). Im zweiten, bei feuchten Streckenbedingungen abgehaltenen Training war die Reihenfolge der Top-3 dann genau umgekehrt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Die Verantwortlichen des ACO sind laut einer Pressemitteilung des Verbandes mehr als zufrieden mit dem Debüt der Asiatischen Le Mans Serie in Okayama. Eine Wiederholung des Events, der nun vier zusätzlichen Teams eine Le Mans Wildcard für 2010 bescherte, kann daher als sicher angesehen werden.
Am Rande des Pilotrennens in Okayama (der Link führt zum Rennbericht) gab es eine Reihe von Gesprächen mit den japanischen Herstellern. Aus den Andeutungen zwischen den Zeilen geht hervor, dass zumindest Toyota an dem Hybridreglement für LMP grosses Interesse zeigte und sich umfassend beim ACO informierte. Auch die anderen Hersteller stellten so viele Detailfragen, so dass man sich beim ACO schon sicher wähnt, den ein oder anderen im kommenden Jahr in der Serie begrüssen zu können. Die im nächsten Jahr geplante Intercontinental Trophy spielt dabei mit eine gewichtige Rolle. Das Championnat darf als Vorreiter einer Prototypen-Weltmeisterschaft angesehen werden, die allerdings – zumindest im ersten Jahr – nicht den Eindruck erwecken will, der von der SRO geplanten GT1-WM in die Quere zu kommen.
Was die asiatische Serie selber betraf, so zeigten sich die Verantwortlichen angetan vom Zuspruch durch die Teams (23 Wagen starteten), der Veranstaltungs-Kombination mit der WTCC, deren actiongeladene Sprint-Rennen die Langstreckenevents der Asiatischen Le Mans Serie perfekt ergänzten und dem 2*3h-Format, das durch enge Positionskämpfe Spannung in die minimalistisch aufgezogene Meisterschaft brachte.
Für 2011 plant man die Serie auf zwei Rennen zu erweitern - ein Plan der in diesem Jahr wegen des mangelnden Zuspruchs der Teams für ein zweites Rennen in Shanghai nicht realisiert werden konnte. Aus den Äusserungen lässt sich zwischen den Zeilen ablesen, dass man gerne eine andere japanische Strecke als Okayama im Kalender hätte. Neben mindestens einem Event in Japan würde man aus langfristiger wirtschaftlicher Sicht ein zweites Rennen in China präferieren. Sollte sich dies nicht realisieren lassen, würde man als Tribut an die japanischen Hersteller auch das zweite Rennen in Nippon abhalten. Der Abstand zwischen den Rennen soll wieder zwei Wochen betragen. Mit den Herstellern für die Intercontinental Trophy im Rücken hofft man dies 2010 auch in die Tat umsetzen zu können.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Nach Angaben von Teamchef Piers Masarati wird Chad Racing im kommenden Jahr über drei Ferrari F430 Scuderia verfügen. Zwei dieser Wagen sind für die Britische GT-Meisterschaft vorgesehen, mit drei von vier dafür benötigten Piloten sei man bereits einig.
In der abgelaufenen Saison setzte die Mannschaft in der British GT einen Ferrari F430 GT3 (Bild) ein, wobei Chris Hyman und Jose Balbiani als bestes Ergebnis einen dritten Platz in Knockhill erzielen konnten. Deutlich höher sind die Erwartungen für das nächste Jahr - man hofft, 2010 sowohl um Laufsiege als auch um den GT3-Titel mitreden zu können.