Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Ricardo Bravo und Lourenco da Veiga (ASM-Ferrari F430 GT2; Bild) holten als Siebte des gemeinsamen Feldes mit dem GT-Open und zugleich Laufsieger der Spanischen GT aus eigener Kraft den Titel im "Campeonato de Espana de GT". Die beiden Portugiesen hatten im Ziel 11,443 Sekunden Vorsprung auf Miguel Amaral / Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; +5,716s / 8.). Dritte wurden Juan Manuel Lopez / Peter Sundberg (Exact Racing-Ferrari F430; +32,641s / 10.) gefolgt von Manuel Cerqueda / Alan Sicart (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2; +34,465s / 11.). In den Klassen GTS und GT Light siegten wie am Vortag Martin Short (Rollcentre Racing-Mosler MT900 GT3; 17.) sowie Oliver Campos / Kostas Kanaroglou (Campos-Ginetta G50; 25.).
Der Endstand in der Gesamttabelle der Spanischen Meisterschaft lautet: Bravo / da Veiga (202 Punkte) - Amaral (196) - Lopez / Sundberg (176) - de Castro (168). Die GTS-Challenge gewannen Jesus Diez / Antonio Castro (Diez-Porsche 997 GT3 Cup S; 82) vor Alfredo Palencia / Ton Puig (Palencia-Ferrari F430 GTS; 70), die GT Lights-Wertung ging an Ben Clucas / Francisco Lorena (Camino-Ginetta G50; 100) vor Campos / Kanaroglou (88).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie die französische Zeitung L´Equipe in der vergangenen Woche meldete, plant Peugeot für 2010 wieder ein Antreten mit vier 908 HDI-FAP beim Klassiker an der Sarthe. Dabei sollen wieder drei der in diesem Jahr siegreichen Boliden vom Werk eingesetzt werden, während ein vierter von einer privaten Mannschaft an den Start gebracht werden soll. Wie Peugeot-Sportchef Oliver Quesnel nun mitteilte, seien für diesen privaten Wagen nun fünf Bewerbungen eingegangen, die derzeit gegeneinander abgewägt würden. Eine der Bewerbungen soll dabei aus den USA kommen - und zwar von einem Team das bislang mit den Acura in der LMP1-Klasse unterwegs gewesen sei. Sollte dieses Team – die Meldung lässt offen ob es sich dabei um Highcroft oder De Ferran Motorsports handelt – den Zuschlag bekommen, dann würde für den Wagen wahrscheinlich nicht nur der Le Mans Einsatz sondern wahrscheinlich auch die gesamte ALMS-Saison auf der Agenda stehen, was für die Top-Klasse der amerikanischen Serie eine Riesen-Bereicherung wäre.
Bei den anderen vier Bewerbungen soll es sich um die Teams von Henri Pescarolo, Signature-Plus, Charouz Racing und Oreca handeln, wobei den beiden letzteren wegen ihrer Verbindungen zu anderen Herstellern wenig Chancen eingeräumt werden dürften. Pescarolo hat schon im vergangenen Jahr einen Boldien an der Sarthe eingesetzt (Foto), allerdings endete der Wagen damals als Totalschaden und die kommende Saison des Sportwagenroutiniers soll finanziell derzeit alles andere als abgesichert sein. Egal wie die Wahl auch ausfällt - ein Programm neben dem Auftritt an der Sarthe würde dem Team des privat eingesetzten 908, bei dem es sich dann wahrscheinlich um eines der diesjährigen Chassis handeln dürfte, reichlich Publikumswirksamkeit sichern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Andre Lotterer ist zum zweiten Mal Champion der Japanischen Super GT Meisterschaft geworden. Im heutigen Saisonabschluss-Rennen auf dem Kurs in Motegi reichte dem deutschen Lexus-Piloten ein zweiter Rang an der Seite seines japanischen Partners Jyuichi Wakisaka, um den führenden Nissan-Piloten Satoshi Motoyama auf den letzten Saisonmetern noch abzufangen. Motoyama blieb punktelos, da sein Wagen nach einem Reifenschaden in der ersten Rennhälfte als 14. mit 5 Runden Rückstand auf die führende Honda-Mannschaft Firman / Izawa ins Ziel kam. Für Lotterer, der 2006 bereits die Meisterschaft für Lexus gewann, ist es der krönende Abschluss einer Saison, in der er bereits vielbeachtete Auftritte bei den 24h von Le Mans (gemeinsam mit nur einem Teamkollegen wuchtete er den R10 bei seinem Debüt an der Sarthe auf Gesamt Rang 7) und den 24 Stunden am Nürburgring ablieferte.
Mehr vom Rennen gibt es auf unseren Seiten am kommenden Dienstag – bis dahin sei auf den offiziellen Webcast des Rennens auf der Website der Japanischen Super GT Meisterschaft verwiesen.