Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die schweizer Mannschaft von Trottet Racing spielt laut Informationen unserer Kollegen von Endurance-Info.com mit dem Gedanken neben dem Engagement mit zwei Ferrari in der International GT-Open 2010 auch in der Le Mans Serie mit einem Auto teilzunehmen. Gemäß einem Interview mit Teamdirektor François Trottet prüft die französischsprachige Equipe derzeit die Möglichkeiten mit einem Judd- oder Aston Martin-befeuerten Lola in der LMP1-Klasse anzutreten. Pilotage und Motorisierung sind allerdings noch offen, da sich das Projekt noch in der Planungsphase befinde.
Trottet´s wahre Leidenschaft gilt allerdings laut dem Interview nicht dem Lola. Die 2006 aus der Ferrari-Challenge in die GT-Open aufgestiegene Mannschaft möchte sich seiner Aussage nach für den Fall rüsten, dass Ferrari oder Maserati wieder in den Prototypensport einsteigen sollten. Bis dahin dürfte allerdings noch einiges Wasser die Sarthe herunterfliessen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Aus diversen nationalen Porsche-Serien sind noch Nachträge ausständig - wir beginnen damit in Frankreich: Renaud Derlot (Graff Racing, im Bild vorne mit Startnummer 17) brachte in der zweiten Saisonhälfte seinen zuvor durch vier Laufsiege herausgefahrenen Vorsprung über die Runden und holte den Titel im Französischen Porsche Carrera Cup. Mit 173 Zählern verwies er den Vorjahres-Champion Anthony Beltoise (Sofrev ASP; 167) sowie Frederik Makowiecki (AS Events; 158) auf die Ehrenplätze. Kevin Estre (Sofrev ASP, 146), der mit fünf vollen Erfolgen die meisten Einzelsiege verbuchte und auch die Junior-Wertung gewann, wurde Gesamt-Vierter vor Mike Parisy (Larbre Competition; 115).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Das britische Team Triple Eight Racing plant die Konstruktion eines GT4-Jaguar XKR. Das 125.000 Pfund/140.000 Euro (plus Mehrwertsteuer) teure Gefährt soll im kommenden Frühjahr nach GT4-Reglement homologiert werden, um in den Meisterschaften mit GT4-Fahrzeugen (GT4 Europacup, Niederländische GT4-Meisterschaft, Britische GT, Belcar & BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft) eingesetzt werden zu können.
Technisch wird der XKR mit einem FIA-konformen Überrollkäfig und einer pneumatischen Schnellhebeanlage ausgestattet. Die Achsgeometrien sind zugunsten höherer Sturzwerte überarbeitet. Der Wagen wird mit eine Eibach-Federung sowie eine Bremsanlage von AP Racing erhalten. Motorisiert ist der Bolide mit einem aufgeladenen 5l-V8, dessen Motorsteuerung ein leistungsoptimiertes Mapping und eine Rennauspuffanlage verpasst bekommt. Die Schaltung erfolgt über ein X-Track 6-Gang Getriebe mit Wippenschaltung. Schliesslich wird auch die Elektrik des Wagens mit einem speziellen Kabelbaum und einer Karbonschalterkonsole auf Rennbedürfnisse angepasst.
Als Konkurrenten wird der Jaguar die Maserati, Nissan, Ginetta BMW und Astons Vantage N24 im Auge haben. Die Fertigung des ersten Wagens und Homologation ist für den kommenden Winter geplant.