Lotterer fährt zum 2. Super-GT-Titel

championsAndre Lotterer ist zum zweiten Mal Champion der Japanischen Super GT Meisterschaft geworden. Im heutigen Saisonabschluss-Rennen auf dem Kurs in Motegi reichte dem deutschen Lexus-Piloten ein zweiter Rang an der Seite seines japanischen Partners Jyuichi Wakisaka, um den führenden Nissan-Piloten Satoshi Motoyama auf den letzten Saisonmetern noch abzufangen. Motoyama blieb punktelos, da sein Wagen nach einem Reifenschaden in der ersten Rennhälfte als 14. mit 5 Runden Rückstand auf die führende Honda-Mannschaft Firman / Izawa ins Ziel kam. Für Lotterer, der 2006 bereits die Meisterschaft für Lexus gewann, ist es der krönende Abschluss einer Saison, in der er bereits vielbeachtete Auftritte bei den 24h von Le Mans (gemeinsam mit nur einem Teamkollegen wuchtete er den R10 bei seinem Debüt an der Sarthe auf Gesamt Rang 7) und den 24 Stunden am Nürburgring ablieferte.

Mehr vom Rennen gibt es auf unseren Seiten am kommenden Dienstag – bis dahin sei auf den offiziellen Webcast des Rennens auf der Website der Japanischen Super GT Meisterschaft verwiesen. 

Nordschleifenpremiere für die GT4-Corvette

corvette_c6_gt4Im Rahmen der letzten beiden Läufe der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring erlebte die von Callaway Competition gebaute und entwickelte Corvette C6 für die GT4-Klasse Ihre Premiere auf der Nordschleife. In beiden Rennen belegte die Corvette den zweiten Platz in der Klasse SP10 für Fahrzeuge nach SRO-GT4-Reglement, wobei man sich lediglich beim 250 Meilen Rennen dem Schubert BMW-M3 und beim Saisonabschluss dem Gentle Swiss-Aston Martin beugen musste. Die beiden ersten Rennen auf der Nordschleife absolvierte die Corvette C6 GT4 laut Mitteilung des Teams ohne das geringste Problem. Beim Saisonfinale am vergangenem Wochenende fuhr das Trio Arno Klasen / Tobias Guttroff / Jens Richter auf Rang 35 von 186 Startern. „Wir sind die beiden Einsätze auf dem Nürburgring noch mit Reifen aus der Europameisterschaft gefahren, die nicht optimal zur Nordschleife passen. Aber die beiden problemlosen Rennen haben schon das grosse Potential der Corvette auf der Nordschleife aufgezeigt“, freute sich Callaway Competition-Teamchef Ernst Wöhr über die gelungene Nordschleifen-Premiere. „Wir sind mit der GT4-Corvette die GT4-Europameisterschaft und die beiden 4h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren, ohne einmal Hand an den Antriebsstrang zu legen. Unsere GT4-Corvette hat bewiesen, dass Sie das perfekte Kundenauto ist, schnell und enorm zuverlässig.“

Auch in der Niederländischen GT4-Meisterschaft hat die GT4-Konstruktion einen guten Eindruck hinterlassen. In den insgesamt 20 Rennen der „Dutch GT4“ waren Kundenteams von Callaway Competition mit der Corvette C6 GT4 sieben Mal siegreich. Damit war der mit drei Chassis in der Meisterschaft vertretene GT4-Sportwagen in der Niederlanden das Fahrzeug mit den meisten Saisonsiegen. Vier Erfolge gingen an Jeroen Bleekemolen, Danny van Dongen gewann zwei Rennen und Henry Zumbrink war einmal erfolgreich. In der Fahrerwertung belegte Bleekemolen Rang 5 vor van Dongen. Meister wurde übrigens Porsche-GT4-Pilot Christiaan Frankenhout.

International GT-Open – Algarve - Lauf 1

Marcel Fässler und Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC) gewannen den ersten der beiden GT-Open-Läufe in Portimao und sicherten sich mit nunmehr 229 Zählern bereits vor dem letzten Rennen der Saison den Gesamt-Titel der Serie. 09igto800dIm direkten Duell besiegten sie ihre Meisterschafts-Konkurrenten Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; +1,521s / 206 P.) und Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; +11,286s / 188 P.).

Vierte wurden Alessandro Garofano / Rui Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; +54,062s) vor den für die Spanische GT zu wertenden Peter Sundberg / Juan Manuel Lopez (Exakt Racing-Ferrari F430 GT2; +1:32,879) sowie Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT2; +1:34,700).

Aus der GTS-Kategorie des GT-Open kamen mit Massimiliano Wiser / Lucas Guerrero (Villois Racing-Aston Martin DBRS9; +1:49,746 / 8.) und Stefano Gattuso / Vadim Kuzminykh (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; -1R. / 11.) nur zwei Mannschaften ins Ziel.

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