Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Der abschließende Lauf der GT-Open-Saison in Portimao brachte einen Porsche-dreifach-Erfolg: Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-997 RSR) gewannen vor ihren Teamkollegen Jean-Philippe Belloc / Richard Balandras (+6,297s) und Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-997 RSR; +6,380s). Auf den Rängen 4 bis 6 folgten die Ferraris von Marco Cioci / Piergiuseppe Perazzini (Megadrive-F430 GT2; +7,239s), Alessandro Garofano / Rui Aguas (Advanced Engineering-F430 GT2; +7,833s) sowie den bereits feststehenden Champions Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-F430 GTC; +14,973s). Einen Doppelsieg für die Villois Racing-Aston Martin DBRS9 von Massimiliano Wiser / Lucas Guerrero (12.) und Gabriele Lancieri / Massimiliano Busnelli (13.) gab es in der GTS-Kategorie, Klassen-Dritte waren Stefano Gattuso / Vadim Kuzminykh (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 18.).
Der Endstand der GT-Open-Gesamtwertung lautet: Fässler / Camathias (233 Punkte) - Lietz / Roda (220) - Pilet / Narac (210). In der GTS-Tabelle standen Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3; 107) schon vor dem Saisonfinale als Sieger fest, die Ehrenplätze dieser Klasse belegen Wiser (90) und Guerrero (85).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Ricardo Bravo und Lourenco da Veiga (ASM-Ferrari F430 GT2; Bild) holten als Siebte des gemeinsamen Feldes mit dem GT-Open und zugleich Laufsieger der Spanischen GT aus eigener Kraft den Titel im "Campeonato de Espana de GT". Die beiden Portugiesen hatten im Ziel 11,443 Sekunden Vorsprung auf Miguel Amaral / Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; +5,716s / 8.). Dritte wurden Juan Manuel Lopez / Peter Sundberg (Exact Racing-Ferrari F430; +32,641s / 10.) gefolgt von Manuel Cerqueda / Alan Sicart (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2; +34,465s / 11.). In den Klassen GTS und GT Light siegten wie am Vortag Martin Short (Rollcentre Racing-Mosler MT900 GT3; 17.) sowie Oliver Campos / Kostas Kanaroglou (Campos-Ginetta G50; 25.).
Der Endstand in der Gesamttabelle der Spanischen Meisterschaft lautet: Bravo / da Veiga (202 Punkte) - Amaral (196) - Lopez / Sundberg (176) - de Castro (168). Die GTS-Challenge gewannen Jesus Diez / Antonio Castro (Diez-Porsche 997 GT3 Cup S; 82) vor Alfredo Palencia / Ton Puig (Palencia-Ferrari F430 GTS; 70), die GT Lights-Wertung ging an Ben Clucas / Francisco Lorena (Camino-Ginetta G50; 100) vor Campos / Kanaroglou (88).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie die französische Zeitung L´Equipe in der vergangenen Woche meldete, plant Peugeot für 2010 wieder ein Antreten mit vier 908 HDI-FAP beim Klassiker an der Sarthe. Dabei sollen wieder drei der in diesem Jahr siegreichen Boliden vom Werk eingesetzt werden, während ein vierter von einer privaten Mannschaft an den Start gebracht werden soll. Wie Peugeot-Sportchef Oliver Quesnel nun mitteilte, seien für diesen privaten Wagen nun fünf Bewerbungen eingegangen, die derzeit gegeneinander abgewägt würden. Eine der Bewerbungen soll dabei aus den USA kommen - und zwar von einem Team das bislang mit den Acura in der LMP1-Klasse unterwegs gewesen sei. Sollte dieses Team – die Meldung lässt offen ob es sich dabei um Highcroft oder De Ferran Motorsports handelt – den Zuschlag bekommen, dann würde für den Wagen wahrscheinlich nicht nur der Le Mans Einsatz sondern wahrscheinlich auch die gesamte ALMS-Saison auf der Agenda stehen, was für die Top-Klasse der amerikanischen Serie eine Riesen-Bereicherung wäre.
Bei den anderen vier Bewerbungen soll es sich um die Teams von Henri Pescarolo, Signature-Plus, Charouz Racing und Oreca handeln, wobei den beiden letzteren wegen ihrer Verbindungen zu anderen Herstellern wenig Chancen eingeräumt werden dürften. Pescarolo hat schon im vergangenen Jahr einen Boldien an der Sarthe eingesetzt (Foto), allerdings endete der Wagen damals als Totalschaden und die kommende Saison des Sportwagenroutiniers soll finanziell derzeit alles andere als abgesichert sein. Egal wie die Wahl auch ausfällt - ein Programm neben dem Auftritt an der Sarthe würde dem Team des privat eingesetzten 908, bei dem es sich dann wahrscheinlich um eines der diesjährigen Chassis handeln dürfte, reichlich Publikumswirksamkeit sichern.