Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Nach den Ankündigungen von RPM, Team Modena und Chad Racing, sich in der kommenden Saison mit je zwei Wagen an der Britischen GT-Meisterschaft beteiligen zu wollen, legt auch das Team MTech seine Pläne offen: Teamchef Mike Edmonds möchte 2010 zwei Ferrari F430 Scuderia an den Start bringen.
Als Piloten sollen Duncan Cameron und Matt Griffin, die heuer bereits einen British-GT-Laufsieg im MTech-F430 Scuderia (Bild) einfuhren, wieder mit dabei sein. Über die Besetzung des zweiten GT3-Cockpits wird noch verhandelt. Darüber hinaus könnte MTech auch als Einsatzteam für ein oder zwei Autos in der wiederbelebten GT Cup-Kategorie fungieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Christopher Mies (auf dem Foto, rechts) strebt für die kommende Saison einen Verbleib in der GT3-EM an. Der 20jährige Heiligenhauser ist seit zwei Wochen frischgebackene Meister der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft. In Zolder gelang ihm zusammen mit Christopher Haase auf dem Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 sein erster Internationaler Titel, nachdem er bislang mit dem Division 2-Titel der Procar einen nationalen Titel im vergangenen Jahr geholt hatte. Für Christopher Haase (Foto, links) ist es dagegen bereits der dritte Titel nach dem FIA-GT4-Supersport-Titel 2008 und dem ADAC-GT-Masters-Titel 2007.
Der Kontakt zu Phoenix hatte sich für Mies auf der Essener Motorshow 2008 ergeben. „Ich hatte 2008 mein Debütrennen im ADAC-GT-Masters auf einem Porsche des JvO-Teams absolviert. Eigentlich war der Plan, dieses Jahr am Porsche Carrera Cup Deutschland teilzunehmen. Nachdem ich mit Phoenix einig wurde, hatte ich dann ein GT-Engagement, womit ich die Stufe des Porsche Carrera Cups im Prinzip übersprungen hatte, denn viele Carrera-Cup-Piloten wechseln ja über kurz oder lang in die GT-Szene.“ Mit seinem Team- und Namensgefährten hatte Mies einen anerkannt schnellen Teamkollegen. „Er ist ja ein sehr starker Quereinsteiger, der schon ähnlich wie ich in kurzer Zeit sehr viel erreicht hat. Er ist super schnell und ich konnte eine Menge von ihm lernen. Man merkt das er schon mit einer Menge professioneller Teamkollegen aus dem F1-Bereich zusammengearbeitet hat und dadurch selber eine Menge Tricks aufgeschnappt hat.“
Den Highlights der drei Siege in Portimao und Zolder stand am HTTT der schwere Unfall von Mies im ersten Rennen als Negativpunkt der Saison gegenüber. An den Unfall selber hat Christopher keine Erinnerungen mehr. „Ich kann mich nur noch erinnern, die Rundenzeit auf dem Display abgelesen zu haben und dann in die nächste Runde gegangen zu sein. Dann weiss ich nur noch das ich im Auto zu mir gekommen, aber dann gleich wieder weg gedämmert bin, während man mit meiner Bergung beschäftigt war. Man hat mir nachher erzählt, dass die Ursache eine Pfütze mit einem Gemisch aus Wasser und Kühlmittel war, die sich jenseits des Curbs ausgangs der Schikane befand. Dort sind mehrere Autos auf das rutschige Gemisch geraten und abgeflogen. Ich selber bin relativ schnell wieder auf den Damm gewesen, doch der Wagen ist leider ein Totalschaden. Der R8 steht zwar derzeit noch bei Phoenix auf dem Hof, er ist aber nicht mehr zu gebrauchen. Chassis, Motor und Getriebe haben sämtlichst Risse erlitten.“
Christopher würde 2010 gerne wieder mit Phoenix und Audi an den Start gehen „Ich will im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder Rennen fahren und würde gerne dabei bei Audi bleiben. Phoenix bietet ein sehr gutes Umfeld. Ob es dazu kommt, werden wir sehen, denn die Verhandlungen stehen demnächst an.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Autocon Motorsports Team wird 2010 wieder in die vereinigte LMP-Klasse der ALMS zurückkehren. Das gab Teambesitzer Michael Lewis gegenüber der PR-Abteilung der Serie bekannt. Demnach sollen sowohl die ALMS als auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans auf der Agenda für das mittlerweile vier Jahre alte Lola B06/10-Chassis stehen. Das Team erwägt derzeit einen Motorenwechsel, bei dem der AER Twin-Turbo V8 gegen einen aktuellen Judd-Motor ausgetauscht werden soll. Einen Wechsel wird es sicher auch im Pilotenportfolio geben, wo Chris McMurry ersetzt werden muss, der nach dieser Saison aus dem Cockpit des LMP1 ausgestiegen ist. Über die Saison teilten sich McMurry, Brian Wilman, Tony Burgess, Tony Drissi und Michael Lewis das Cockpit des Lola.
Der nächste Auftritt des Teams wird bei den Sebring Winter-Test am 22./23. Februar erfolgen. Die traditionellen ALMS-Auftakttests sind um etwa einen Monat verlegt worden. Autocon Motorsports hatte im vergangenen Jahr die erste volle Saison mit dem Lola absolviert und zwei Klassenpodien beim PLM und beim Saisonabschluss in Laguna Seca erzielt.