Jim Gainer Team will nach Le Mans

Jim Gainer FerrariDas japanische Jim Gainer Team hat die Absicht, sich mit einem Ferrari F430 beim 24 Stunden Rennen von Le Mans zu stellen. Dies haben Teamdirektor Toshishige Yamamoto und der technische Direktor des Teams Yosuke Fukuda unseren Kollegen von Endurance-Info.com eröffnet. Dazu hat die Mannschaft bei Ferrari Corse ein aktuelles F430-Chassis nach ACO-GT2 Spezifikation erworben, das bei der Pilotveranstaltung zur asiatischen Le Mans Serie sein Debüt erlebte. Dort fuhren die beiden Toyota-Testpiloten Tetsuya Tanaka und Katsuyuki Hiranaka im ersten Rennen einen fünften Klassenrang ein. Im zweiten Lauf stand dann ein Ausfall zu Buche.

Das Jim Gainer Team besitzt bereits mehrere Ferraris des Typs F360, die in der Japanischen Super GT Meisterschaft starten und dort nach dem Finale am vergangenen Wochenende die Ränge 3 und 16 in der GT300-Teamwertung belegten. Da in dieser Serie reglementtechnisch weit grössere Freiheiten bei der Fahrwerks- und Motorentechnik herrschen, waren die bisherigen Chassis nicht mehr für einen Rückbau auf das ACO-Reglement geeignet, abgesehen davon das die GT2-Homologation des F360 schon abgelaufen sein dürfte. Nun will man mit dem F430 ein weiteres Teamkapitel an der Sarthe schreiben.

Das Team ist in Le Mans nicht ganz unbekannt. Bereits 2005 setzte Dome ein Auto unter der Nennung von Jim Gainer bei einigen LMS-Läufen und an der Sarthe ein. In der Qualifikation erreichte das Team Rang 4, im Rennen fiel der Wagen zur Rennhalbzeit mit einem Motorschaden aus. Ungleich 2005 soll der Auftritt 2010 – falls der ACO die Nennung des japanischen Teams akzeptiert – in der GT2-Klasse erfolgen.

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