Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Das Reglement der Australischen GT-Meisterschaft lässt je Fahrzeugtyp maximal fünf Wagen zu. Im vergangenen Oktober war seitens der Serien-Verantwortlichen die Rede davon, dass dieses Limit im Jahr 2010 von den Porsche 997 GT3 Cup S, den Dodge Viper Competition Coupes, den Lamborghini Gallardo GT3 und den Mosler MT900 GT3 erreicht werden dürfte.
Aktuell sind down under jedoch lediglich von Porsches Cup S-Modell fünf Exemplare vorhanden, die auch schon beim Saisonfinale Anfang Dezember in Sydney am Start waren (im Bild links das Auto des zweifachen Laufsiegers Max Twigg). Über dem Umfang der Mosler-Pläne schwebt seit dem krankheitsbedingten Rückzug von John Briggs ein großes Fragezeichen, zum angeblichen Zugang von drei Dodge Viper und einem weiteren Lamborghini gibt es vorerst keine konkreten Informationen. Für die kommende Saison, die Mitte März in Adelaide beginnt, wird derzeit ein Titelduell zwischen einigen der Porsche-Piloten und Mark Eddy im Audi R8 LMS erwartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die Strassburger Equipe von Pegasus Racing plant 2010 ein neues Fabrikat in der LMP2-Klasse der Le Mans Serie zu debütieren. Neben dem weiterhin eingesetzten Courage LC75 mit AER-Motor (Bild vom Einsatz bei den 1000km am Nürburgring), den die Mannschaft auch 2010 wieder an den Start bringen will, soll ein Norma LMP2 mit Judd-Motorisierung eingesetzt werden. Damit würde die französische Marke Norma nach einer Pause von annähernd sieben Jahren (2003 nahm zuletzt ein Norma LMP900 an einem Rennen nach ACO-Reglement teil) wieder in den Top-Prototypensport zurückkehren.
Der M200 ist laut Pilot Julien Schell, der das neue Projekt just in einem Interview mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com outete, ein geschlossener Prototyp, der sowohl der neuen 2011´er LMP2-Spezifikation als auch der neuen GTP-Klasse der VdeV Endurance Serie eingesetzt werden kann. Während Stamm-Pilot Phillipe Thiron wohl 2010 weiter auf dem Courage antreten will,
ist Julien Schell als erster Pilot auf dem Norma gesetzt. Die Teampartner der beiden sind noch nicht fixiert - hier spekuliert das Team auf Kundenpiloten.
Zumindest für das neue Chassis plant die Elsässer Mannschaft auch eine Nennung beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Dort trat ein Norma zuletzt bei der 71.sten Ausgabe des Klassikers 2003 an. Der M2000/2-Ford des Team von Edouard Sezionale, eines regelmässigen ALMS-Teilnehmers, gab seinerzeit etwa zur Rennhalbzeit auf. Später fand das Fahrzeug seinen Weg zum deutschen RWT-Team, das den Wagen dann in der Sportscar Challenge einsetzte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das Team Boes-Motorsport plant für die BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft-Saison 2010 den Einsatz von zwei Ginetta G50 GT4 in der SP10-Klasse dieser Seire. Damit setzt die Mannschaft aus Kempenich, die zehn Jahre lang seriennahen BMW-Modelle in der deutschen Breitensportserie einsetzte, zum ersten Mal auf GT-Boliden. Neben den zwei Ginetta wird das Team 2010 drei weitere BMW-Fahrzeuge an den Start bringen, die in den Klassen V2, SP4 und V5 antreten werden. Neben Einzelerfolgen peilt die Equipe rund um Teamchef Horst Boes auch den Titel in der Fahrerwertung an.
Wie bereits berichtet hatte schon Barwell Motorsport den Einsatz von zwei Ginetta im Rahmen der 24 Stunden am Nürburgring 2010 angekündigt. Mit einem weiteren deutschen Team würde die SP10/GT4-Klasse beim 24h einen nennenswerten Angriff der potenten britischen GT4-Boliden auf den Klassensieg erleben. Immerhin hatte im FIA-GT4 Europacup der britische Pilot Joe Osborne mit einem der Leichtbau-Geschosse den Meistertitel einfahren können.