Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Aston Martin hat gestern die Grundzüge seines Renn-Engagements 2010 bekannt gegeben. Ähnlich Audi und Peugeot wird die britische Werksmannschaft in der komenden Saison weder in der Le Mans Serie noch in der ALMS eine volle Saison bestreiten. Es wird jedoch ausgewählte Einsätze in beiden Serien geben. Für einen Einsatz im Intercontinental-Cup hält man sich ein Hintertürchen offen.
Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans wird Aston Martin mit zwei Werkswagen präsent sein. Die Besatzungen werden aus Stefan Mücke, Chris Buncombe, Darren Turner, Harold Primat, Adrian Fernandez und einem noch zu bestimmenden sechsten Fahrer bestehen. Vor Le Mans werden drei Rennen zur Vorbereitung mit jeweils einem Wagen absolviert. Dies sind die 12h von Sebring, der Long Beach Grand Prix in der ALMS und die 8h von Paul Ricard – die Auftaktrunde zur Le Mans Serie. Nach Le Mans will man gemäß dem Wortlaut der offiziellen Verlautbarung „... an ausgewählten hochklassigen Rennen rund um die Welt“ teilnehmen. Es darf angenommen werden, dass damit eine Teilnahme von Aston Martin am neuen Intercontinental Cup beabsichtigt ist, zu dem ja auch schon die Audi-Mannschaften von Audi Sport Team Joest und das Team Kolles ihre Teilnahme bestätigt haben.
Neben der Teilnahme des einen Werks-Aston wird wie bereits vermeldet ein weiterer Wagen aus der vergangenen Saison in den Händen des Signature-Teams ebenfalls in der gesamten Le Mans Serie und wahrscheinlich auch bei den 24 Stunden von Le Mans eingesetzt werden. Somit bleiben alle drei Aston-Lola-Chassis aus der vergangenen Saison im Rennbetrieb.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die niederländische Equipe Verschuur in Nijmegen ist von Tuner Bill Riley zum offiziellen Europa-Importeur des Chevrolet Camaro nach GT4-Reglement ernannt worden. Der Chevrolet Camaro GT4 wurde schon 2009 von Riley Technologies entwickelt. „Das Auto bietet jede Menge Potential“, sagt Frans Verschuur (Foto links - mit Bill Riley), der mit seinem eigenen Team mindestens einen Camaro in der niederländischen GT4-Meisterschaft einsetzen will. „Der Camaro ist für die regulären GT4-Rennen geeignet, zum Beispiel in den Niederlanden oder im europäischen Cup, kann aber dank seines 100-Liter-Tanks auch für Langstreckenrennen eingesetzt werden.“
Frans Verschuur, dessen Einsatzteam auch 2008 unter der Bewerbung von Van Merksteijn Motorsport das 24 Stunden Rennen von Le Mans in der LMP2-Klasse gewinnen konnte, suchte bereits länger nach einer möglichen Betätigung in der GT4-Klasse. „Für die meisten Marken und Typen waren jedoch schon Importeure und Tuner ernannt worden. Dann sah ich Fotos vom Camaro - und schon bald stellte sich heraus, dass noch niemand in Europa etwas mit diesem Auto macht.“ Verschuur knüpfte Kontakte zu Preparateur Bill Riley. Binnen kurzer Zeit wurde er von den Möglichkeiten des Camaro überzeugt. „Die Technik ist moderner als viele Menschen denken. Der Camaro wurde im vergangenen Jahr bereits in der amerikanischen GrandAm Sports Car Challenge eingesetzt. Das Auto ist also schon rennsport-erprobt.“
Der Niederländer glaubt neben dem GT4-Markt auch an ein Langstreckenpotential des Camaro: „Der Camaro GT4 hat einen V8-Motor mit einer Leistung von etwa 450 PS und wiegt 1450 kg. „Speziell für den europäischen Rennsport haben wir uns für Moton-Stoßdämpfer und einen Bosch-Renn-ABS entschieden“, sagt Frans Verschuur. Er erwartet, den Chevrolet Camaro GT4 für den europäischen Renneinsatz zu einem Preis von rund 135.000 Euro anbieten zu können. „Momentan befinden sich zwei Autos auf dem Seeweg. Unsere Erwartungen sind groß!”
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die kommende Saison des französischen Porsche Carrera Cups wurde bezüglich Strecken sehr ambitioniert gestaltet - folgende Termine sollen auf dem Programm stehen: 04./05.04. – Nogaro, 24./25.04. – Ledenon, 07./08.05. – Spa, 12.06. – Le Mans, 11./12.09. – Albi, 02./03.10. – Monza, 16./17.10. – Magny-Cours.