Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Strakka Racing wird in der kommenden Le Mans Serie-Saison neben den Stammfahrern Nik Leventis und Danny Watts auch auf die Dienste von Jonny Kane vertrauen. Die britische Mannschaft bringt in dieser Saison einen HPD(=ex-Acura) ARX 01b an den Start. Der ehemalige Einsatzwagen von Lowes Fernandez Racing ist einer von zwei Acura, die in dieses Jahr an der Sarthe starten dürfen. Zudem tritt auch Ray Mallock Ltd. mit einem HPD-Motor an.
Strakka Racing war in der vergangenen Saison mit einem LMP1-Zytek (Foto) nach Jahren in der GT-Szene in die Prototypenklasse aufgestiegen. Dank der konstant guten Zeiten von Danny Watts konnte man in den Qualifyings immer wieder Glanzpunkte setzen. Leider fiel die Leistung von Co-Pilot Nik Leventis – der auch der derzeitige Teambesitzer ist – daneben etwas ab, so dass man in dieser Saison den logischen Schritt in die LMP2-Klasse tat, in der Privatiers in den Autos ab sofort vorgeschrieben sind. Mit Kane und Watts hat das Team nun zwei schnelle Piloten an Leventis' Seite, die für das ein oder andere Podium mit dem ex-Acura gut sein dürften.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
In genau vier Wochen - am 11.03. - steht in Adelaide das erste Training der neuen Saison der Australischen GT-Meisterschaft auf dem Programm. Dort wird sich zeigen, ob alle Ankündigungen der letzten Wochen auch tatsächlich eintreffen: Die Vorfreude der Fans auf zwei neue Marken in der GT Championship-Klasse ist sicherlich groß, werden doch die Debuts des Audi R8 LMS von Mark Eddy und zumindest eines der beiden von Darren Berry erworbenen Ascari KZ1R erwartet.
Als relativ sicher kann das Erscheinen von fünf Porsche 997 GT3 Cup, drei bis vier Lamborghini Gallardo GT3, drei Mosler MT900 GT3, zwei Dodge Viper, einem Ferrari F430 und einem Lotus Elise GT3 angenommen werden. Ob die ehemaligen RPM-Viper, die beiden down under vorhandenen Aston Martin DBRS9 und eventuell auch der Ire Hector Lester mit seinem Ferrari am Start werden, ist noch offen. Mit den je fünf bis sechs Teilnehmern aus den beiden anderen Klassen der Serie könnte somit ein Feld von rund 30 Wagen zu Stande kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Im acht Wagen starken GT1-Feld des 24 Stunden Rennens von Le Mans werden in diesem Jahr zwei Ford GT antreten. Sowohl Matech-Concepts als auch das Kundenteam Marc VDS haben einen Startplatz für den 24h-Klassiker zugestanden bekommen. Matech-Concepts plant dabei ein besonderes Debüt: Man will mit einem reinen Damenteam an der Sarthe antreten.

Martin Bartek, Teamchef der Schweizer Truppe, die ihre Hallen am Nürburgring hat, konnte bereits zwei eidgenössische Pilotinnen verpflichten. Zum einen wird die 24-jährige Cyndie Allemand (Bild links) an der Sarthe debütieren, die Lesern unserer Seiten von ihrem GT-Masters Einsatz auf dem Buchbinder-Porsche am Nürburgring bekannt sein dürfte. Die Schweizerin war bislang in der Formelszene (Formel Renault, F3-Euroserie, Indy Lights) unterwegs. Dagegen bringt die zweite schon fixierte Pilotin schon Streckenkenntnis an der Sarthe mit. Natacha Gachnang (22, Bild rechts) stand im vergangenen Jahr als Pilotin des Hope Polevision Formula Le Mans-Teams im Rahmenprogramm der 24h auf dem Podium. Neben dem Formula Le Mans Cup bestritt sie 2009 auch Rennen zum Radical European Masters und zur F2.
Eine dritte Pilotin wird zur Zeit noch gesucht. Zudem hofft Matech-Concepts auch mit dem zweiten Wagen auf der Reserveliste noch in das GT1-Feld zu rutschen. Da dieser allerdings erst auf der vierten Position der Reserveliste steht, müssten dazu erst mal vier GT-Teams ihre Teilnahme am Klassiker absagen.