Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
CRS Racing hat die Besatzungen der beiden Ferrari F430 GT2 fixiert, mit denen man in der kommenden Saison in der Le Mans Serie antreten will. Andrew Kirkaldy und Tim Mullen werden auf dem ersten Ferrari des Teams miteinander in das Rennen um den GT2-Titel in der 1000km-Rennserie gehen. Auf dem zweiten F430 fährt mit Pierre Ehret ein deutscher Pilot zusammen mit dem Briten Phil Quaife. Quaife war mit CRS in der vergangenen Saison in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft unterwegs und startete zudem auf einem der GT2 bei den 24h in Spa 2009. Die LMS kennt er bislang nur aus der Perspektive der Rahmenrennen des Radical European Masters.
Damit startet Ehret, der erst vor wenigen Tagen seine LMP-Plänen uns gegenüber offen legte, erstmals nicht mit Farnbacher Racing in der Le Mans Serie. Die vergangenen vier Jahre war der Hotelier, der selber mehrere GT2-Ferraris besitzt, auf den Wagen des Nürnberger Teams in der 1000km-Serie angetreten. Dort belegte er in der vergangenen Saison mit 21 erzielten Punkten Rang 4 in der Fahrerwertung der GT2.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Das Reglement der Italienischen GT-Meisterschaft gibt ab heuer Michelin als exklusiven Reifenlieferanten vor, wobei an den Rennwochenenden pro Fahrzeug maximal 16 Pneus - zwölf neue und vier gebrauchte (ausgenommen Saisonauftakt oder Neueinsteiger) - verwendet werden dürfen. Die Renndauer der insgesamt 14 Saisonläufe bleibt unverändert bei je 48 Minuten und einer Runde. Ausgeschrieben sind die nationalen Meistertitel in den Klassen GT2, GT3 und GT Cup sowie eine Trophy-Wertung für die GT4, wobei die jeweils 12 besten Ergebnisse zählen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Die amerikanische Action Express-Mannschaft hat überraschend die 24h von Daytona für sich entscheiden können. Mike Rockenfeller, Joao Barbosa, Terry Borcheller und Ryan Dalziel schlugen im Porsche-Riley beim traditionellen Saisonauftakt der Grand Am-Serie die favorisierten Crews und sicherten sich mit dem auf privater Initiative entwickelten Porsche-8-Zylinder-Motor den Gesamtsieg beim Klassiker. Das favorisierte Team von Chip Ganassi auf dem BMW-Riley um Scott Pruett, Memo Rojas, Max Papis und Justin Wilson musste sich am Ende um 58s geschlagen geben. Zuvor war in der Nacht der lange führende zweite Chip Ganassi-Wagen mit einem Motorschaden ausgefallen. Dritte wurden Scott Tucker / Ryan Hunter-Reay / Richard Westbrook / Lucas Luhr auf dem Crown Royal NPN-Racing BMW-Riley. Dieser Crew vemasselte ein verknoteter Gurt am Sonntagmorgen, der das Team zwei Runden kostete, ein besseres Resultat.
Action Express hatte statt des im vergangenen Jahr noch von der siegreichen Brumos Mannschaft verwendeten offiziellen Werks-6-Zylinder-Boxers auf einen 8-Zylinder V8 auf Basis des im Cayenne verwendeten Blocks gesetzt, den man beim einheimischen Tuner Lonzano auf die Erfordernisse des Grand Am-Reglements umstricken liess. Damit erzielte die Mannschaft nun nach dem Erfolg des Brumos-Porsche im Vorjahr den zweiten Porsche-Sieg in Folge und den 22.ten Erfolg der Weissacher in der Geschichte des Klassikers in Florida.
Möglicherweise gab ein zusätzlicher unnötiger Boxenstop von Justin Wilson in der konkurrierenden #01 des Ganassi-Teams den Ausschlag zum Sieg der erst im Winter aus ehemaligen Mitgliedern der Brumos-Mannschaft (Brumos war nach den Abgang von Pilot JC France Ende vergangenen Jahres auf ein Ein-Wagen-Team verkleinert worden) gegründeten Action Express-Mannschaft. Wilson hatte ausgangs der Schikane einen Knall gehört und einen Reifenschaden vermutet. Wahrscheinlich hatte sich aber nur ein grosses Stück Reifenabrieb im Radkasten des Ganassi-Riley bemerkbar gemacht.
In der GT-Klasse setzte sich das Speedsource Team mit dem Mazda RX8 und den Piloten Sylvain Tremblay / Jonathan Bomarito / Nick Ham / David Haskell durch. Die Mazda-Manschaft war schon zur Mitte des Rennens fast sieben Runden durch Vibrationsprobleme und andere Wehwehchen zurückgefallen. Doch die konkurrierenden Teams von Stevenson Motorsport mit den Camaros und TRG/Flying Lizzard Motorsport konnten ihrerseits ihren Vorsprung nicht ausnutzen.
Der lange führende Camaro verlor aufgrund von Getriebeproblemen die Siegchance und der dann in Führung liegende Porsche von Seth Neiman / Johannes van Overbeek / Jorg Bergmeister / Patrick Long wurde im letzten Rennviertel Opfer einer gebrochenen Feder und eines stecken gebliebenen Gaspedals. Zumindest rettete man sich als Zweite in der Klasse über die Ziellinie.
Dritter in der GT-Klasse wurde der AXA/TRG-Porsche von Andy Lally / Wolf Henzler / Kelly Collins / Ted Ballou / Pat Flanagan.
Das vollständige Rennergebnis kann unter diesem Link eingesehen werden. Der Rennbericht auf unseren Seiten folgt in Kürze.