BMW-Sieg beim ersten Lauf zur Continental Tire Challenge

race1Die Sieger des ersten Saisonrennens der Continental Tire Challenge in Daytona beim Rahmenprogramm zu den 24h in Florida heißen Matt Plumb und Gianluis Bacardi. Die BMW-Piloten setzten sich auf dem M3 Coupé des Rum-Bum Racing Teams in einem spannenden Rennen über eine Distanz von zweieinhalb Stunden nach einem Überholmanöver in der vorletzten Runde knapp gegen ihre Markenkollegen Charles Putnam / Charles Espenlaub durch. Spencer Pumpelly / Steve Miller (TRG-Porsche 997) beendeten das Rennen mit etwa 20 Sekunden Respektabstand als Dritte. Für die mit-favorisierten Mustang-Teams war es hingegen ein schwieriges Rennen mit zahlreichen Unfällen und technischen Defekten – so sahen die Top 10 zu Rennende dann auch deutlich bunter aus, als erwartet: Neben dem erwähnten Porsche von Pumpelly / Miller gelang es immerhin auch drei der neuen Chevy Camaros, sich unter den ersten Zehn zu platzieren. Auch die Porsche Cayman des Teams BGB zeigten sich im Vergleich zu den Vortests Anfang Januar an gleicher Stelle stark verbessert – Duncan Ende / Keith Carrol beendeten das Rennen auf einem starken zwölften Klassenrang unter 39 in der Grand Sport-Klasse gestarteten Fahrzeugen.

Immerhin eine Zielankunft beim ersten Rennen verbuchen konnten auch der neue WRX vom Subaru Road Racing Team, der Audi S4 von APR Motorsport sowie der stark überarbeitete Dodge Challenger von Blackforest Racing. Im 36 Fahrzeuge starken Feld der Street Tuner-Klasse setzten sich David Thilenius / Lawson Aschenbach im Compass360-Honda Civic Si vor den Debütanten Seth Thomas / Bill Heumann (Bimmerworld-BMW 328i) und Andrew Carbonell / O'Doski (Freedom Autosport-Mazda MX-5) durch. Vervollständigt wurde das starke Ergebnis für das Vorjahresmeisterteam Compass360 durch zwei weitere Honda Civic in den Top 5.

Der beste Porsche Boxster landete in der kleinen Klasse auf Rang 12, während sich weitere Mazda der Baureihen MX-5 und RX-8 nach teils starkem Beginn am Rennende im Hinterfeld wiederfanden. Viel Arbeit gibt es auch noch für das neue KIA-Werksteam und jene Teams, die sich für den neuen Mazdaspeed 3 entschieden haben. Die kompletten Rennergebnisse gibt es hier.

V de V – Funyo-Challenge - Kalenderentwurf für 2010

Für fünf von sechs Runden der bevorstehenden Saison der Funyo-Challenge sind bereits Termin und Strecke festgelegt: 18.-20.06. – Pau-Arnos, 02.-04.07. – Ledenon, 03.-05.09. – Paul Ricard, 24.-26.09. – Dijon, 22.-24.10. – Magny-Cours. Der Austragungsort des Saisonauftaktes am 15./16.05. wurde bislang noch nicht bekannt gegeben.

Argo Racing wagt Schritt in die GT3-EM

argolamboDas Argo Racing Team kehrt zu Lamborghini als Einsatzmarke zurück. Wie gestern bekannt wurde, wird die deutsch-belgische Mannschaft 2010 zwei von Reiter Engieering entwickelte Gallardo LP560 GT3 in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft ein. Damit wird man nach drei Jahren im ADAC GT-Masters das Debüt auf der internationalen Bühne wagen.

Mit dem Vorläufer des aktuellen Gallardo stiegen Argo Racing und Atec 2007 unter Führung von Günter und Herbert Lambert auch in den aktiven Rennsport als Team ein. Drei Jahre lang bestritt ARGO Racing das deutsche ADAC GT-Masters mit dem Lamborghini Gallardo GT3 und holte insgesamt zwei Siege, 16 Podiumsplätze und fünf Pole-Positions. In der Saison 2009 setzte ARGO zudem einen Audi R8 LMS GT3 ein. Durch die Wahl des Lamborghini Gallardo LP560 GT3 für 2010 konnte man als Newcomer in der Europameisterschaft zwei Startplätze bekommen. In dieser Serie ist die Anzahl der Startplätze pro Marke streng begrenzt. Teams, welche mit einer Marke bereits in den Vorjahren angetreten sind, haben ein Vorrecht auf diese Startplätze. Somit schickt Argo Racing erstmals seit 2008 wieder zwei Fahrzeuge auf die Rennstrecke.

Das erste Exemplar des Gallardo LP560 GT3 wird Argo Racing Anfang Februar erhalten. Bis zum Saisonstart der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft am ersten Maiwochenende im britischen Silverstone hat Technikchef Werner Schröder bereits ein umfangreiches Testprogramm ausgearbeitet. Dazu werden auch Einsätze unter realen Bedingungen in der Belcar-Serie gehören. Ebenso ist geplant, das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps zu absolvieren.

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