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GT Brasil – Balance-Of-Performance-Maßnahmen

10bras033Die Lamborghini Gallardo LP560 waren den bei der ersten Saisonrunde der Brasilianischen GT3-Meisterschaft den anderen Fahrzeugtypen so deutlich überlegen, dass ein Performance-Ausgleich notwendig wurde. Die SRO Latin America verlautbarte nunmehr, dass dort für die Gallardos der neuen Generation ab sofort ein Mindestgewicht von 1.250 kg (bisher 1.175 kg) gilt, weiters wurden erhöhte Bodenfreiheit und die Anbringung von 45mm-Restriktoren vorgegeben.

International GT-Open – Valencia - Testtag

Als Ersatz für die entfallene Testmöglichkeit in Spa konnten die bereits zum Saisonauftakt von GT-Open und Spanischer GT angereisten Teams am Mittwoch in Valencia zwei freie Sessions absolvieren. 25 Wagen waren bei feuchten und kühlen Wetter auf der Strecke - und diese Bedingungen nutzte eine Mannschaft aus der GTS-Klasse optimal: Marcel Tiemann / Jim Matthews (Phoenix Racing-Audi R8 LMS) fuhren mit 1:36,117 Tagesbestzeit vor vier Top-Besatzungen aus der Super GT-Kategorie. Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:36,199) waren Zweitschnellste, gefolgt von Pierre Kaffer / Alvaro Barba (AF Corse-Ferrari F430 GT2; 1:36,310), Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; 1:36,435) und Philipp Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT2; 1:36,631).

Hockenheim Historics feiert 40 Jahre Interserie

ogp09grcDas Motorsportjahr 2010 startet bei der Hockenheim-Historic In Memory of Jim Clark vom 16.-18. April 2010 gleich mit einem großen Jubiläum 40 Jahre Interserie. Die Interserie ist heute neben der Formel 1 eine der am längsten aktiven Serie im Motorsport. Prägten anfangs der 70er Jahre Fahrzeuge wie der Porsche 917 PA mit dem ersten Gesamtsieger Juergen Neuhaus oder einem Ferrari 512 mit dem unvergessenen Herbert Müller sowie diversen Can-Am Fahrzeugen das Starterfeld, folgte in den 80er Jahren die Ära der Gruppe C Boliden. In dieser Zeit, die man auch als die Blütezeit der Interserie bezeichnen kann, waren neben den vielen Privatteams auch vermehrt Top-Teams aus der Gruppe C- Weltmeisterschaft und dem Würth-Supercup am Start. Mit so bekannten Fahrern wie Bob Wollek, Klaus Ludwig, H.J. Stuck und Manuel Reuter, um nur einige zu nennen, konnte man die Motorsportfans in ganz Europa mobilisieren. Vor allem im damaligen Ostblock wie zum Beispiel in Most / CZ waren 150.000 Zuschauer bei den Läufen der Interserie keine Seltenheit.

Mit dem Ende der Gruppe C-Ära veränderte sich auch das Erscheinungsbild der Interserie, durch eine Regeländerung im Reglement wurden nun auch Formel-Fahrzeuge aus der Formel 1, Indy-Cart und F3000 zugelassen. Die Regeländerung besagte dass alle freistehenden Räder durch Kotflügel abgedeckt sein mussten. Das brachte so richtig den Ideenreichtum der Konstrukteure auf den Plan. So entstanden recht skurrile Fahrzeuge wie der March F2/Can-Am von K. Hasenbichler oder der Horag Lola Can-Am von M. Hotz, die teilweise mit regulierbaren Turbomotoren bis zu 800 PS erreichten.

Ende der 90er Jahren ging der Trend immer mehr zu Formel-Fahrzeugen, jetzt allerdings ohne Kotflügel. Neben den verbliebenen Gruppe C-Fahrzeugen von R. Stirling im Lola T92 Judd und dem Argo Chevy von M. Schuster gab es tolle Duelle mit dem Formel 1 Minardi von J. Neuhauser oder einem Indy-Cart March mit I. Gerstl. Bei keiner anderen Rennserie konnten die Motorsportfans so einen direkten Vergleich zwischen Gruppe C und Formel-Fahrzeugen erleben. In Hockenheim gibt es eine Zeitreise mit über 50 Fahrzeugen aus vier Jahrzehnten Interserie zu sehen.

EOS und Coppa Italia – Ergebnisse Monza

Das Debut der neuen Endurance Open Serie fand äußerst geringes Teilnehmer-Interesse: Nur vier Wagen gingen in Monza an den Start, lediglich die Hälfte davon bekam nach drei Stunden die Zielflagge. Das einzige GT-Fahrzeug - ein Nissan 350Z von Lanza Motorsport - fiel aus.

Im Feld der Coppa Italia waren vier GT-Autos (und 23 Tourenwagen) mit dabei – der 30-Minuten-Lauf brachte einen Ferrari-Doppelsieg durch Roberto Ragazzi und Marco Benusiglio vor zwei Cup-Porsches.

GT1-WM startet am Wochenende in Arabien

gt1-astonsAm kommenden Wochenende kann FIA-GT-Promoter Stephane Ratel endlich einen lange gehegten Traum realisieren. In Abu Dhabi startet die FIA-GT1 Weltmeisterschaft mit 24 Autos von sechs Herstellern in ihre erste offizielle Saison mit WM-Status. 12 Teams – zwei pro Hersteller – davon sechs aus Deutschland und zwei aus der Schweiz und insgesamt 15 deutschsprachige Piloten sorgen in der ersten WM-Saison für einen starken deutschsprachigen Einschlag. Die Details der teilnehmenden Teams und ihrer Einsatzgeräte hatten wir bereits vor einigen Wochen an dieser Stelle vorgestellt.

Zusätzlich zu den Fahrernews der letzten Wochen gilt es nur wenige Nachträge zu vermelden. Marc Hennerici hat in der Phoenix Racing-Corvette C6.R den Österreicher Andreas Zuber als Co-Pilot zugeteilt bekommen. Der ehemalige F3- und GP2-Formelpilot aus Judenburg am ehemaligen A1-Ring startet 2010 in seine erste GT-Saison. Altfried Heger hat  im Maserati seines Teams auf Alexander Margaritis als Co-Pilot zurückgegriffen. Und Marc Basseng wird im Lamborghini Murcielago des sächsischen All-inkl.com-Racing-Teams von Thomas Jäger unterstützt.

Alle Informationen und Details zu den Teilnehmern können auf der Webseite der FIA-GT1 Weltmeisterschaft eingesehen werden. Die Rennen überträgt Sport 1 (vormals DSF) mit dem Qualirennen am Samstag ab 13:55 Uhr live und dem einstündigen Hauptrennen am Sonntag ab 17:55 Uhr live. Wird es einen deutschen Sieger oder ein deutsches Siegerteam geben? Wer kann sich als erster die 25 Punkte für einen Sieg gut schreiben lassen?

SCCA World Challenge - Long Beach - Lauf 3

stp_3854-720Neben der ALMS wird am Wochenende in den Straßenschluchten von Long Beach auch die SCCA World Challenge an den Start gehen. Wegen des eng gesteckten Zeitplans (neben der ALMS, Indycar Series und Indy Lights müssen auch noch Drift Events sowie ein Promi-Rennen im Wochenendprogramm untergebracht werden) wird man auch hier auf ein anderes Format als bei den meisten anderen Rennwochenenden zurückgreifen und lediglich einen statt zwei Wertungsläufe absolvieren. Auf der Teilnehmerliste stehen bislang 36 Fahrzeuge, 22 davon in der GT-Kategorie. Zu den Porsches, Volvos, Corvettes, Nissans und Vipers die schon in St.Petersburg am Start waren, gesellen sich nun auch ein Aston Martin DB9 sowie drei Mustangs des letztjährigen Meisterteams ACS Express, wobei es sich hier wohl um die Abschiedsvorstellung des Teams handelt, das im Winter einen Ford GT für die GT2-Klasse der ALMS erworben hat.

In der  GTS-Klasse gehen diesmal immerhin zehn Fahrzeuge an den Start, neben den drei in St. Petersburg dominierenden Acura-Tourenwagen von Real Time Racing (im Bild im Hintergrund) diesmal auch sechs seriennahe GT Fahrzeuge (zwei Corvettes, ein Porsche 996, zwei Lotus Exige und ein Pontiac Solstice GXP). Das zehnte Fahrzeug in der Klasse ist ein Mazda-Tourenwagen, der einmalig von dem amerikanischen TV-Star Patrick Dempsey pilotiert wird.

In der Tourenwagenklasse sind schließlich sind mit je zwei Mazda RX8 und Scion tC lediglich vier Fahrzeuge am Start. Dies verdeutlicht das aktuelle Problem der World Challenge: Die GT-Klasse erscheint einigermaßen gesund, aber in den beiden unteren Klassen lässt sich die Anzahl der Teilnehmer, welche die komplette Saison absolvieren werden, an einer Hand abzählen. Man ist hier also auf Gaststarter aus der Clubsport-Szene angewiesen - und ob diese auch bei Stand-Alone Events ohne Publikumsmagneten wie ALMS und Indycar auftauchen werden, bleibt abzuwarten.

 Die komplette Starterliste gibt es hier.

Hockenheim Historics mit Orwell Supersportcup

917freisingerDer Orwell-Supersportscup startet bei der Hockenheim Historic - In Memory of Jim Clark vom 16.-18. April 2010 in seine elfte Saison. Auch in diesem Jahr hat es das Orga-Team um Silvio und Angela Kalb wieder geschafft, ein buntes Feld mit den spektakulären Can-Am Fahrzeugen und den schnellsten 2 Ltr.-Sportprototypen an den Start zu bringen.

Beim Blick in die Nennliste fällt auf, dass der amtierende Champion Michele Liguori, seinen 2 Ltr. Lola T296 gegen einen 3 Ltr. Lola T292 mit Cosworth DFV-Power getauscht hat. In der großen Can-Am Klasse ist sicherlich der Frankfurter Timo Scheibner mit seinem Lola T222 ein heißer Titelkanditat. Aber auch die March-Fraktion mit dem schnellen Italiener Matteo Tullio im roten STP-March 707 und dem Briten Frank Bradley im March 717 sind immer für eine Überraschung gut. Nicht zu vergessen ist die McLaren-Armada mit dem Lokalmatador Peter Hoffmann sowie den Briten John Grant und Richard Piper.

In der 2 Ltr.-Klasse gilt es den viermaligen Champion Silvio Kalb mit seinem March 76S-BMW zu schlagen. Seine größten Konkurrenten sind dabei der Ex-Chevron-Werksfahrer John Burton im Chevron B31 und Doug Hart im March 75S-Ford. Eine besondere Würze im Starterfeld sind auch die Gaststarter, so hat für Hockenheim Freisinger-Motorsport einen Can-Am Porsche 917/10 und einen Porsche 908 gemeldet. Weitere Infos gibt es unter www.hockenheim-historic.de.

BELCAR – GORDON FINEST RACE RESULTAT

firstracinggt3rAm vergangenen Wochenende fand das erste Rennen der wieder auferlebten Belcar-Meisterschaft im Belgischen Zolder statt. Zum Saison-Auftakt waren 37 Fahrzeuge anwesend - die meisten Autos davon waren reine GT3-Renner à la Porsche GT3R, Ferrari 430 GT3, Dodge Viper, Aston Martin DBRS9 oder Audi R8 LMS.

Das erste Rennen der Saison konnten die Prospeed Competition-Fahrer Goosens / Soulet im Porsche GT3R (Bild) mit 1:32 Minuten Vorsprung auf Verbist / Longin im W-Racing-Audi R8 LMS GT3 für sich entscheiden. Der letzte Platz auf dem Podium des ersten Belcar-Rennens ging an den First Motorsport-Porsche Cup S mit Haane / van Langen, die schon beinahe zwei Runden Rückstand auf die Sieger hatten. Der von der Pole gestartete Argo Racing-Lamborghini von Nils Lagrange / Danny de Laet fiel leider in der zweiten Rennstunde weit zurück, bis dahin lag die Truppe auf P2 des Rennens.

V de V – Mugello - Entries

10vdev103pFür den sechs-Stunden-Lauf der VdeV-Endurance Proto am 18.04. in Mugello sind 26 Mannschaften (in 15 Norma, sechs Ligier, drei Juno und zwei Funyo) gemeldet, darunter auch die deutschen Piloten Jens Petersen / Jan-Dirk Lüders (JP Racing-Norma M20F).

In der Endurance GT/Tourisme, die bereits am 17.04. ihr sechsstündiges Rennen auf dem Mugello Circuit austrägt, sind - abgesehen von einem Duller Motorsport-BMW M3 - ausschließlich GT-Fahrzeuge genannt. Das Feld wird dabei aus 23 Wagen (15 Porsche, vier Mosler, je einem Lamborghini, Ferrari und Ginetta sowie dem erwähnten BMW) bestehen. Jetalliance Racing ist mit zwei Porsche 997 Cup in der Entry-Liste vertreten.

2. ALMS Lauf in Long Beach Samstag Nacht mit grossem Feld

Long Beach 20097 LMP, 7 LMPC, 12 GT2 und 10 Cup-Porsches – also insgesamt 36 Teams starten am kommenden Wochenende zum zweiten Lauf der ALMS auf dem Strassenkurs von Long Beach. 36 Autos im kalifornischen Betonkanal – das verspricht ein kurzweiliges Gelbphasen-Sprintfestival und reichlich Kleinholz vor spektakulärer Kulisse an der amerikanischen Westküste. Da man wieder einmal mit der nun IZOD genannten Indycar-Serie paktiert, geht das mit 100 Minuten kürzeste Rennen der Saison am Samstag ab 16:40 Uhr Ortszeit (= 01:40 Uhr MEZ) über die Bühne.

Zum ersten Mal werden LMP1 und 2 in einer Klasse gewertet. Zwar fehlen gegenüber Sebring die Peugeots, doch steht mit Aston Martin ein Werksteam zumindest für einen plakativen Auftritt bereit. Die #007 wird an der Westküste von Adrian Fernandez und Harold Primat bewegt. Bei Intersport-Racing debütiert laut Nennliste der Kalifornier Nicolas Konstant im Lola. Porsche, BMW & FerrariAuf dem Autocon Motorsports-Lola wird Tom Drissi dieses Mal vom Kalifornier Ken Davis unterstützt. Fünf Lola, ein Porsche RS-Spyder und ein HPD/Acura treten hier an. Bei den LMPC fehlt von den Protagonisten aus Sebring lediglich Primetime auf der Nennliste. Stattdessen startet Pilot Kyle Marcelli mit Copilot Gerardo Bonilla unter der Nennung von Performance Tech auf einem Formula Le Mans-Wagen. Sein Debüt gibt dagegen das Team von PR1-Mathiasen Motorsport.

Gegenüber Sebring fehlt in der GT2 lediglich der Krohn-Risi-Ferrari, was je drei Porsche und Ferrari, je zwei BMW und Corvette sowie einen Jaguar und einen Ford GT im Feld bedeutet. In der Porsche Cup-Klasse kommen die drei Porsche von Black Swan Racing (mit Jeroen Bleekemolen an der Seite von Tim Pappas), Orbit Racing und 911 Design hinzu. Das Rennen kann im Web über die ALMS-Website per Zeitenmonitor und über Radio Le Mans verfolgt werden.

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