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PCC Eurospeedway - Armindo siegt vor Tandy

pcc3aDer Franzose Nicolas Armindo vom Team Hermes Attemto Racing holte mit einer perfekten Vorstellung - Pole-Position, schnellste Rennrunde und Start-Ziel-Sieg - im 3. Saisonlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Eurospeedway Lausitzring seinen ersten Sieg. Damit katapultierte sich der 28-Jährige auch gleich vom fünften auf den zweiten Tabellenplatz. Der britische Konrad Motorsport-Pilot Nick Tandy baute seine Tabellenführung mit einem zweiten Platz aber weiter aus.

Tandy und Armindo haben sich nach drei von neun Saisonläufen nicht nur in der Tabelle als Spitzenduo etabliert. Wie schon bei den beiden ersten Rennen konnten sich der Brite und der Franzose auch auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in der Lausitz vom Rest des 21-köpfigen Starterfeldes absetzen. Tandy hielt bis zum zweiten Renndrittel den Anschluss an den Franzosen, reduzierte dann aber das Tempo und fuhr seinen zweiten Platz ungefährdet ins Ziel.

Hinter den beiden ging es vor etwa 80.000 geschätzten Zuschauern 24 Rennrunden lang zur Sache. Dritter wurde, wie schon beim Saisonauftakt, nach einem cleveren Rennen der ehemalige Porsche-Junior Martin Ragginger. Der Österreicher vom Team Schnabl Engineering war als Vierter gestartet und hatte sich rundenlang ans Heck des Trainings-Fünften Christian Engelhart auf dem MRS Racing-Porsche geheftet. Als dem ein kleiner Fehler unterlief, zog Ragginger vorbei und davon, während Engelhart seinen vierten Platz bis ins Ziel verteidigen musste. Mit nur einer halben Sekunde Rückstand wurde Förch Racing-Piot Robert Lukas Fünfter. Der Pole bestätigte damit nach dem dritten Platz in Valencia erneut seine gute Form.

Italienische GT – Magione - Ergebnisse

10gtit300bDer erste Lauf der GT2- und GT3-Fahrzeuge in Magione wurde erst im Nachhinein durch Zeitstrafen entschieden: Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse-Ferrari F430 GT2) überquerten zwar als Erste die Ziellinie, wurden jedoch wegen Überholens unter gelber Flagge auf Rang 2 zurückversetzt. So durfte sich die GT3-Mannschaft Gianluca Roda / Raffaele Giammaria (Autorlando-Porsche 997 GT3 R) als Sieger feiern lassen. Platz 3 belegten Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2, +1,760s) vor Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; +4,002s) und Alessandro Garofano / Rui Aguas (AF Corse-Ferrari F430 GT2), die ebenfalls einen Rang zurückversetzt worden waren.

Im zweiten Lauf siegten Garofano / Aguas vor Mugelli / Palma (+5,355s). Als Gesamt-Dritte holten sich Roda / Giammaria (+27,732s) abermals die GT3-Wertung vor Bryan Lavio / Stefano Gattuso (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; +56,904s / 4.) sowie den beiden Audi Sport Italia-Audi R8 LMS von Antinucci / Giraudi (+1:08,122) und Albuquerque / Bonanomi (-1 R.). Mit Rang 7 kamen Cioci / Perrazzini (-1 R.) noch auf das GT2-Podium.

Aston plant neues LMP-Programm

Aston LMP1Im Vorfeld des kommenden 24 Stunden Rennens von Le Mans haben unsere Kollegen von Autosport die Grundzüge des geplanten Aston Martin LMP-Nachfolgeprogramms eruiert. Demnach plant man bei der britischen Marke in den kommenden zwei Jahren sechs Chassis des Nachfolgemodells aufs Kiel zu legen. Diese sollen tendenziell eher offen als geschlosssen sein und gemäß der neuen Motorenregeln von einem atmosphärischen 3,4l V8 befeuert werden. Bei Aston Martin dürfte die Umstellung vom kopflastigen schweren GT1-Motor auf den kompakteren V8 eine Verbesserung des Handlings des neuen Fahrzeugs bringen. Aus welcher Schmiede allerdings die neuen Motoren kommen werden ist bislang noch nicht bekannt.

Vier der Autos sollen noch 2011 zum Einsatz kommen, wobei zwei vom von Prodrive unterstützten Werksteam und zwei von Privatteams eingesetzt werden sollen. Zwei weitere Wagen sollen 2012 hinzu kommen, wobei just das Team Jota Sport in diesem Zusammenhang als mögliche Einsatzmannschaft genannt wurde.

Allerdings sind die Grundzüge dieser Planungen noch nicht fixiert, da unter anderem die Finanzierung noch sicher gestellt werden muss. Bei Aston Martin deutet man ferner an, dass die Verabschiedung des Programms von einer Ausbalancierung der Diesel- und Benziner-Motorenleistungen abhängig ist. Dieses Problem schleppt der ACO seit Jahren mit sich herum - allerdings fehlen hochentwickelte Referenzen im Benziner-Bereich. Der letzte weit entwickelte Motor war Porsches MR6-V8 aus dem RS-Spyder mit der Direkteinspritzung – und dieser Treibsatz kommt in Zukunft wohl nicht mehr an der Sarthe zum Einsatz.

British GT – Spa - Ergebnis

10bgtc324bPeter Kox / Marc Hayek (Reiter Engineering-Lamborghini Gallardo LP560; Bild) gewannen den 150-Minuten-Lauf der Britischen GT in Spa-Francorchamps nach 56 Runden vor den beiden Trackspeed-Porsche 997 GT3 R von David Ashburn / Richard Westbrook (-1 R.) und Oliver Bryant / Oliver Morley (-1 R.). Kox hatte erst 15 Runden vor Schluss die Führung übernehmen können.

Paul Whight / Michael Bentwoord (Barwell Cadena-Aston Martin DBRS9; -1 R.) wurden Vierte, verspielten zuvor aber ihre Chance auf einen Podestplatz durch eine späte Stop-and-Go-Strafe wegen Überholens unter gelber Flagge. Alex Mortimer / Philip Walker (RPM Motorsport-Ford GT; -2 R.) belegten den fünften Rang vor Duncan Cameron / Matt Griffin (Mtech-Ferrari F430 Scuderia; -2 R.), die von einer an der Front des Wagens notwendigen Reparatur zurückgeworfen worden. Der GT4-Klassensieg ging an Christian Dick / Jamie Stanley (Speedworks-Ginetta G50; -5 R. / 9.).

In der Punktetabelle der Britischen Meisterschaft führen Cameron / Griffin mit 34 Zählern vor David Ashburn (32), den diesmal ausgefallenen Godfrey Jones / David Jones (Preci Spark-Ascari KZ1R; 20) sowie Kox / Hajek (je 20). Die nächsten Rennen der Serie werden am 18.07. in Rockingham stattfinden.

Spanische GT – Jarama - Lauf 1

10gtes300aDrei Ferrari-Teams holten die Podiumsplätze beim Samstags-Rennen der Spanischen GT in Jarama: Juan Manuel Lopez / Manuel Giao (ART-F430 GT2) gewannen vor Jesus Diez / Maximo Cortes (Diez-F430 GT2; +7,786s) und Alvaro Parente / Francisco Cruz Martins (ART-F430 GT2; +10,043s). Auf den Rängen 4 und 5 folgten Amaral / De Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; +16,972s) sowie Monje / Gene (Sunred SR21; +53,547s).

Als Gesamt-Sechs bzw. -Siebente erzielten Tomas Enge / Paolo Bonifacio (+1:00,238) und Eskelinen / Nygaard (+1:00,612) mit den Fischer Racing-Ford GT einen Doppelsieg in der GTS-Wertung. Klassendritte wurden Lappalainen / Palttala (Kart Racing-Porsche 997 GT3 R; +1:19,547 / 8.) vor Campanico / Figueiredo (Novadriver Total-Audi R8 LMS; +1:33,897 / 9.). Bestplatzierter Teilnehmer aus der GT Light-Kategorie war Manuel Bertolin (BMW M3 GT4; -2 R. / 15.).

Italienische GT und C.I.P. – Magione - Qualifyings

Die Bestzeiten für die sonntäglichen Rennen der Italienischen GT-Meisterschaft auf dem Autodromo dell’Umbria erzielten Marco Cioci (AF-Corse-Ferrari F430 GT2; 1:09,775) sowie Massimiliano Mugelli (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; 1:09,113). Insgesamt nahmen 15 GT2- bzw. GT3-Wagen am Qualifying teil. Schnellste der 17 Mannschaften aus den Klassen GT Cup und GT4 waren Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Lamborghini Gallardo LP 570-4; 1:12,682 bzw. 1:12,382).

In der ersten Startreihe des 23 Fahrzeuge starken C.I.P.-Prototypen-Feldes werden die beiden bisherigen Saisonsieger in dieser Serie stehen: Davide Uboldi (Norma M20 Evo-BMW; 1;06,831) holte die Pole vor Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda; 1:06,923).

Vorschau auf das ADAC Eifelrennen 2010

grc_mercedesVom 18.-20. Juni 2010 können die Motorsportfans auf dem Nürburgring ein großes Sportwagenfestival erleben. Die schon legendären Gruppe C-Boliden aus den 90er Jahren machen Station auf dem Nürburgring. Ein besonderes Highlight ist dabei sicherlich der Mercedes C11 Gr. C, auf dem schon Michael Schumacher seine ersten Gruppe C Erfahrungen sammelte. Das Starterfeld (18 Fahrzeuge) ist ein bunter Mix mit so bekannten Marken wie Mercedes, Jaguar, Aston Martin, Spice und Nissan.

orwell_lolat222Ein weiteres Highlight sind die Rennen zum Supersportscup (ehemals Orwell-Supersportscup). Hier messen sich die Big Bangers aus der Can-Am/Interserie mit den schnellen 2 Ltr. Sportprototypen. Bei den ersten beiden Veranstaltungen dominierte bei den Big Bangers der Frankfurter Timo Scheibner mit seinem Lola T222. Bei den 2 Ltr. Sportprototypen gilt es die March 75S-Piloten S. Kalb bzw. den Engländer D. Hart zu schlagen.

Weitere Infos zum Wochenende sind unter www.adaceifelrennen.de einzusehen.

Bioracing Series – Zwischenstand

10bio201aNach den Events in Dijon und Magny Cours führt in der Bioracing-Serie der Vorjahrs-Champion Morgan Moullin-Traffort (Team CD Sport; 66 Punkte aus drei Siegen / ein Ausfall) vor Bastien Briere (BPR Geoscan Competition; 55 P., ein Sieg), Christophe Lefranc (BPR Geoscan Competition; 41 P.), Aurelien Mathelin (AB Sport; 40 P.) und Lionel Mazars (Mazars Racing; 40 P.).

Die nächsten Läufe für die BRS-Silhouetten-Prototypen stehen Ende Juni in Val de Vienne auf dem Programm.

Frühes aus für Ganassi / Erster Sieg für Ricky Taylor

 Auf der idyllischen Strecke von Lime Rock Park war es am Memorial Day am Montag für die GrandAm nach fast einem Monat Rennpause wieder soweit.

Nach 174 Runden siegten Max Angelelli und Ricky Taylor auf dem #10 SunTrust/W. Taylor Racing Dallara-Ford. Für die bisherigen Führenden der Meisterschaft war das Rennen schon früh beendet. Beim Start wurde Memo Rojas in seinem #01 Ganassi Riley-BMW von Jon Fogarty im #99 Stalings Rily-Chevrolet ausgangs der ersten Kurve von der Strecke gedrängt. Dabei beschädigte sich Rojas die Fahrzeugfront nachhaltig. Einige Reparaturversuche (Foto) brachten keine Besserung, so dass das Team den Wagen zurück zog.

Bester GT wurde der brandneue #68 SpeedSource Mazda von den Youngster Adam Christodoulou und John Edwards. Der bisher eingesetzte Mazda wurde bis zur Fertigstellung des neuen Wagens vom Team Yellow Dragon geleast.

Bereits am kommenden Wochenende geht es in Watkins Glen mit den Sahlen 6h weiter. Mehr Infos zum Rennen sind auf GrandAm.de verfügbar. Ein Video der Renn-Highlights gibt es wie gewohnt bei GARRA.

British GT – Spa - Qualifying

10bgtc324kPeter Kox (Reiter Engineering-Lamborghini Gallardo LP560; Bild) legte im Qualifying zum „Spa 150“ mit 2:24,611 die Bestzeit vor. Neben dem Wagen von Kox / Hajek wird beim samstäglichen Rennen der Trackspeed-Porsche 997 GT3 R von David Ashburn / Richard Westbrook (2:24,974) in der ersten Reihe stehen. Die Positionen 3 bis 5 gingen an Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; 2:25,657), Alex Mortimer / Philip Walker (RPM Motorsport-Ford GT; 2:27,117) sowie Paul Whight / Michael Bentwoord (Barwell Cadena-Aston Martin DBRS9; 2:27,209). Die Führenden in der British GT-Punktetabelle Duncan Cameron / Matt Griffin (Mtech-Ferrari F430 Scuderia; 2:28,058) kamen nur auf Rang 8. David und Godfrey Jones (Preci Spark-Acari KZ1R; 2:30,920) - zuletzt Doppelsieger bei den Läufen in Knockhill - müssen sich gar mit Startplatz 11 begnügen.

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