Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Acht GT1-Teams stehen in diesem Jahr auf der Nennliste für das 24 Stunden Rennen von Le Mans. Das sind zumindest schon mal zweimehr Autos als im vergangenen Jahr. Und mit drei Ford GT der Teams Marc VDS und Matech-Racing kommt frisches Blut in die Klasse. Der Ford ist der erste Vertreter der neuen, kostengünstigeren GT1-Generation, die seit diesem Jahr in einer Übergangsphase die alten GT1 ablösen soll. Neben den Ford starten zwei Corvette C6.R sowie je ein Aston Martin, Saleen und ein Lamborghini des JLOC-Teams beim diesjährigen Klassiker an der Sarthe.
Nach dem dreifach-Sieg bei den 1000 km in Spa dürften bezüglich der Konkurrenzfähigkeit der Ford GT die letzten Zweifel beseitigt worden sein. Über die Reserveliste hat Matech-Concepts sogar einen zweiten Ford GT für Thomas Mutsch, Romain Grosjean und Jonathan Hirschi nachnennen können. Dieser soll der reinen Damenbesatzung Allemand / Frey / Gachnang zur Seite gestellt werden. Anders als in Spa-Francorchamps will man sich dieses Mal sicher nicht dem Kundenteam von Marc VDS beugen, das mit De Doncker / Palttala / Leinders ebenfalls fahrerisch stark besetzt ist.
Luc Alphand Adventures kommt mit zwei Corvetten an den Start, wobei das im letzten Jahr abgebrannte Chassis durch den schon in Spa-Francorchamps eingesetzten Wagen des SRT-Teams ersetzt worden ist. Das Corvette-Werksteam hat sich mittlerweile in die GT2-Klasse verabschiedet. Fahrerisch dürfte das Trio Jousse / Maassen / Goueslard in der #73 gegenüber dem Trio Gregoire / Policand / Hart in der #72 etwas stärker eingeschätzt werden.
Von den restlichen drei Teams kann fahrerisch dem unter deutscher Nennung startenden Young Driver AMR-Team mit Enge / Kox / Nygaard ein Top-Platz auf dem Podium zugetraut werden. Das Privatteam ist Astons einziger Vertreter in der GT1-Klasse. Larbre Competition setzt noch einmal den Saleen an der Sarthe ein, wobei Roland Berville und Julien Canal sowie Gabriel Gardel auf die technische Zuverlässigkeit des S7R hoffen müssen.
Diese steht im JLOC-Lamborghini dagegen ausser Frage – dem Wagen dürften bei einer ähnlich „soliden“ Vorbereitung wie in den Vorjahren keine 5 Runden am Stück gelingen. Die japanische Traditionsmannschaft hat mit den letzten beiden nicht von Reiter Engineering unterstützten Einsätzen ihr Image bei den Fans und beim ACO nachhaltig beschädigt. Im letzten Jahr brachte man gar das nur ungenügend geflickte Unfallfahrzeug von 2007 an den Start, um damit gerade mal eine Runde zu absolvieren, damit dem Wagen eine verkaufsfördernde Le Mans-Historie angedichtet werden konnte. Immerhin betrieb man mit der Qualifikation über den Klassensieg bei der Asiatischen Le Mans Serie Schadensbegrenzung – rein über die Einladungsliste des ACO hätte man den Wagen sicher nicht ins Feld bekommen. Freilich ist Skepsis angebracht, ob der Auftritt des Teams 2010 seriöser daher kommen wird.
Als Sam Hancock und Juan Barazi vor einigen Tagen als Kundenpiloten in einem der Werks-Aston in Le Mans bestätigt wurden, spekulierten wir bereits, ob dies der Einstieg in ein verstärktes Kundenengagement beider Piloten für die britische Marke bedeuten könnte. Zumindest im Fall von Sam Hancock und seinem Team Jota Sport hat sich dies nun bestätigt.
Wie die britische VdeV- und Porsche-Sport-Mannschaft bekannt gab, wird man schon in diesem Jahr mit einem GT4-Vantage (Bild) die 24h-Rennen in Spa-Francorchamps und Silverstone bestreiten. 2011 soll dann ein Engagement mit einem GT2-Vantage in der Le Mans Serie und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans folgen. 2011 und 2012 ist ein Doppelprogramm mit den GT4- und GT2-Aston Martin geplant – mit der Option 2012 als Semi-Werksteam in ein eventuelles LMP-Programm von Aston Martin aufzusteigen.
Team-Manager Sam Hignett, vor acht Jahren Vizemeister der FIA-Sportwagenserie in der SR2-Klasse, blickt der neuen Partnerschaft erwartungsvoll entgegen. „Das wird eine langfristige Partnerschaft auf die sich jeder im Team gespannt freut. Wir haben bereits Unmengen von Erfahrungen im Sportwagenbereich gesammelt und waren stets ein Team, das man auf der Rechnung für den Rennsieg haben musste. Das wird sich in den nächsten Jahren mit Aston Martin fortsetzen.“
In der Tat ist das Team Jota schon seit dem Jahr 2000, als man einen Honda Integra bei den 24h in Spa-Francorchamps und am Nürburgring einsetzte, im Langstrecken- und Sportwagenbereich aktiv. Absolvierte Serien waren die FIA-SWM mit einem Pilbeam, die Le Mans Serie und Le Mans mit einem Zytek sowie zuletzt die VdeV Endurance Serie und die SPEED UK Serie mit einem Ligier. Ausserdem war man einige Jahre das Einsatzteam von Charouz Racing für deren Lola in der Le Mans Serie.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Für das zweieinhalb-Stunden-Rennen der Britischen GT-Meisterschaft am 05.06. in Spa-Francorchamps sind 16 Wagen gemeldet (13 in der GT3- bzw. drei in der G4-Kategorie). Unter den Nennungen für das GT3-Feld findet sich auch ein Lamborghini Gallardo LP560 von Reiter Engineering für Peter Kox / Marc Hayek. In einem der beiden Trackspeed-Porsche 997 GT3 R soll Richard Westbrook als Co-Pilot von David Ashburn zum Einsatz kommen.
Am Reglement der Serie gab es zwei Änderungen zu Gunsten älterer Fahrzeugtypen: Der Ferrari F430 GT3 darf nunmehr - analog zu den Vorgaben der Brasilianischen GT - mit einem 4,7-Liter-Motor ausgestattet werden, was Chad Racing auch bereits am bevorstehenden Wochenende beim Auto von Garriz / Balbiani umsetzen wird. Die Dodge Viper GT3 kann gemäß den auch schon in der FFSA-GT geltenden Begünstigungen nachgerüstet werden, jedoch stehen die entsprechenden Teile dem Team von Scott / Wilkins in Spa noch nicht zur Verfügung.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Die Podestplätze beim drei-Stunden-Rennen der Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie in Silverstone wurden von Ligier-Besatzungen eingenommen: Jody Firth / Joey Foster (WFR-JS49) gewannen nach 117 Runden vor Simon Dolan / Sam Hancock (Jota Sport-JS49; -2 R.) und Barry Gates / Rob Garofall (RLR Motorsport-JS49; -3 R.). Gary und Michael Woodcock (-5 R.) belegten in einem weiteren Ligier JS49 den vierten Rang, Fünfte wurden Simon Phillips / Chris Ward (Norma UK-Norma M20F; -6 R.). Von 15 gestarteten Mannschaften kamen 12 in die Wertung.
In der Punktetabelle, welche nach Teams geführt wird, liegt WFR (33) vor Jota Sport (23), Woodcock Brothers (21) sowie Norma UK (17). Als Austragungsort des nächsten SPEED-Rennens ist für 26.06. Snetterton vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
12 LMP2 sind auf der Nennliste der 78.ten 24h von Le Mans vermeldet. Ob man in den nächsten zwei Jahren ein ähnlich grosses Feld zusammen bekommt, ist ungewiss – die Klasse steht vor einem reglementstechnischem Umbruch was die Motoren anbelangt. Die sollen zwar billiger werden, doch sind schon Befürchtungen laut geworden, dass die erzwungene drastische Sparkur, deren Details der ACO im Vorfeld des Rennens bekannt geben wird, zu Lasten der Zuverlässigkeit der Triebwerke gehen könnte. Moderne LMP2-Teams kaufen ihre Motoren nicht mehr, sondern leasen die Antriebsleistung. Motorschäden gehen bei dieser Vertragsform zu Lasten des Motorenlieferanten, der nicht genügend Rennkilometer abrechnen kann. Sollte man einen Schritt zurück zu von der Serie abgeleiteten Triebwerken machen und gleichzeitig - wie angekündigt - die Serviceleistungen der Lieferanten limitieren, dann steht zu befürchten das die LMP2 wieder in jene Ausfallorgien zurück rutscht, welche die Klasse Anfangs des vergangenen Jahrzehnts ein wenig in Verruf brachten.
Zurück zum anstehenden Rennen: Drei Lola, je zwei Zytek, Pescarolo und HPD sowie je ein Radical, WR-Salini und Norma stehen auf der Nennliste dieser Kategorie. Seitens Lola - die damit einschliesslich der Werks-Aston 10 Autos in beiden LMP-Klassen am Start haben - sind Ray Mallock Ltd. mt dem HPD-Triebwerk im Heck, Racing Box mit einem B09/80-Coupé und die deutsche Kruse-Schiller Motorsport-Mannschaft mit dem einzigen offenen Prototypen der britischen Schmiede in der Klasse involviert. Von diesen drei Mannschaften dürfte Ray Mallock Ltd. mit dem Trio Erdos / Wallace / Newton wieder die Speerspitze der britischen Chassis bilden.
Heisseste Konkurrenten sind die amerikanischen ex-Acura HPD-Wagen von Strakka Racing (Bild) und Highcroft. In den vergangenen Rennen hat man bewiesen, dass man vom Tempo her den Porsche RS Spyder in Nichts nachsteht. Gleichwohl ist es der erste Auftritt der amerikanischen Entwicklung an der Sarthe. Insofern stellt sich die Kernfrage bezüglich des Klassensieges nach der 24h-Haltbarkeit der HPD-Chassis und -Motoren.
Sollten diese schwächeln, dann werden die Ginetta-Zytek des Quifel-ASM Teams und des Teams Bruichladdich sowie die beiden Oak-Racing Pescarolos ihre Chance wittern. ASM hat seine Mannschaft Amaral / Pla erneut um Warren Hughes verstärkt. Bruichladdich (Foto) musste wie berichtet wegen des Unfalls von Thor-Christian Ebbesvik in Spa-Francorchamps auf den Franzosen Gary Chalandon als Partner von Ojjeh / Greaves ausweichen. De Oak Racing-Truppe hat ihr besser besetztes Fahrzeug mit Lahaye / Moreau um den letztjährigen tschechischen Aston-Werkspiloten Jan Charouz verstärkt.
Eher olympische Motivation und als Maximalziel die Zielankunft - das dürfte auf die drei restlichen LMP2-Mannschaften zutreffen, von denen zwei an der Sarthe debütieren. Gerard Welter kommt nach einer Pause von drei Jahren zum ersten Mal mit dem neuen LMP2 an die Sarthe. Le Mans-Erfahrung hat zwar das Team - aber noch nicht das Auto, welches sich zum ersten Mal bei einem über 8h langem Rennen beweisen muss. Für den Radical des Race-Performance-Teams ist es zwar schon der zweite Auftritt nach 2006, das aufgrund der kurzerhand beschlossenen Feldvergrösserung auf 56 Wagen noch ins Rennen gerutschte Team debütiert jedoch beim Klassiker an der Sarthe, wenngleich man auch mit Pierre Bruneau und Marc Rostan zwei erfahrene Kutscher im Team hat. Gar nicht einzuschätzen ist derzeit der Norma, den die Equipe von Pegasus Racing an den Start bringt.
Fazit: Auf dem Papier schient der Klassensieg nur über eines der HPD-befeuerten Teams zu erlangen zu sein, doch ist die 24h-Zuverlässigkeit die entscheidende Frage. Sollte sich hier ein Problem auftun, gehören Oak Racing und das Quifel-ASM Team zum erweiterten Kreis der Siegeskandidaten. Podiumsplätze sind sowieso seit jeher für alle Mannschaften möglich, die das Rennen durchstehen, auch wenn die Quote in den vergangenen Jahren ein wenig besser geworden ist.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die beiden GT Sprint-Läufe in Portimao wurden von den Ferrari-GT2-Teams dominiert: Rennen 1 gewann Niki Cadei (AF Corse-Ferrari F430 GT2) vor Alessandro Bonetti (Vittoria Competizione-F430 GT2; +3,445s) und Michele Rugolo (Easy Race-Ferrari F430 GT2; +11,029s), Lauf 2 ging an Rugolo vor Francisco Cruz Martins (Aurora Racing-F430 GT2; +0,913s) sowie Cedric Sbirrazzuoli (AF Corse-F430 GT2; +11,440s).
Im Punkteklassement werden derzeit die ersten 12 Plätze von Ferrari-Piloten gehalten, wobei sich Mediani / Bonetti (99) und Cadei / Sbirrazuoli (94) sich schon deutlich von ihren Konkurrenten abgesetzt haben. Der nächste Auftritt der Serie soll Mitte Juni auf dem Hockenheimring erfolgen.
Don Panoz wird anlässlich der 24h von Le Mans das erste Modell des neuen GT2-Herausforderers Abruzzi aus dem Hause Panoz im Village in Le Mans enthüllen. Dieses soll den in die Jahre gekommenen Esperante GT2 ablösen, der seit diesem Jahr selbst in der ALMS keine Einsätze mehr erfährt. Noch in diesem Jahr soll der erste Renneinsatz des neuen Boliden erfolgen - beim Petit Le Mans in Road Atlanta, das in diesem Jahr nicht nur das ALMS-Finale sondern auch eine Runde zum Intercontinental-Cup beinhaltet.
Die Fans sollten dem neuen Panoz allerdings Zeit zur Reife lassen. Denn eine grundlegende Konkurrenz für das GT2-Engagement von Ferrari und Porsche ist vom Abruzzi nicht zu erwarten. Bei dem Modell soll es sich um die Weiterentwicklung einer Multimatic-Studie aus dem Jahr 2006 handeln, die Panoz für die Nachfolge des Esperante in Auftrag gab. Laut verschiedenen unbestätigten Quellen soll ein Ford-Motor mit einem der Corvette entlehnten Antriebsstrang verkuppelt worden sen. Genauere technische Details des als Strassenversion angeblich nur 150.000 Dollar teuren Boliden sollte man bis zur offiziellen Präsentation des Autos am kommenden Dienstag vor Le Mans abwarten.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Spanische GT
Die vorläufige Entryliste für die Läufe der Spanischen GT-Meisterschaft in Jarama von 04./06.06. umfasst 24 Wagen (7 Super GT, 11 GTS, 6 Super Light). Hervorzuheben sind einige Nennungen in der GTS-Kategorie - unter anderen sollen dort die Portugiesen Cesar Campanico / Joao Pedro Figueiredo in einem Audi R8 LMS, die Finnen Markus Palttala / Petri Lappalainen in einem Porsche 997 GT3 R sowie die beiden Fischer Racing-Ford GT mit Eskelinen / Nygaard und Enge / Bonifacio an den Start gehen.
Davide Uboldi (Norma M20Evo-BMW) gewann in Imola das dritten Saisonrennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft. Auch die weitere Besetzung des Podiums glich jener des Laufes zwei Wochen zuvor in Vallelunga: Ivan-Bellarosa (Wolf GB08-Honda; +9,894s) wurde Zweiter vor Marco Jacoboni (Lucchini 07-Alfa Romeo; +19,306s). Die Ränge 4 und 5 gingen an Marco Didaio (Osella P1J-Honda; +40,209s) sowie Franco Ghiotto (Norma M20Evo-BMW; +53,687s).
In der C.I.P.-Gesamtwertung führt nunmehr Uboldi mit 41 Zählern vor Bellarosa (40), Jacoboni (28) und Ghiotto (19). Die nächste Station der Serie wird am 06.06. das Autodromo dell’ Umbria von Magione sein.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Neun Autos starten innerhalb der LMP1-Klasse mit einem Benzin-Motor im Heck. Drei Aston Martin (2* Werksteam & einmal Signature), vier Lola, ein Zytek und ein Oreca stehen beim Klassiker am Start. Doch obwohl der ACO den Benzinern noch zusätzlichen Spielraum bei den Restriktoren gegenüber den Dieseln gegeben hat, dürften angesichts des Entwicklungsstopps bei den meisten Herstellern und Teams kaum eine der Mannschaften einen Chance auf das Podium haben. Die wahre Balance wir wahrscheinlich erst 2011 offenbar werden, wenn das neue LMP1-Motorenreglement greift und auch eine Reihe neuer Chassis zu erwarten sein wird.
Nehmen wir Aston Martin: Die von Lola gekauften Chassis sind 2010 nicht weiterentwickelt worden und kranken nach wie vor am hohen Schwerpunkt des lediglich auf Direkteinspritzung aufgerüsteten GT1-Treibsatzes. Dennoch sollte man - wie vor einigen Wochen erläutert - den Wagen von Mücke / Primat / Fernandez nicht voreilig vom Kampf um einen der vordersten Ränge abschreiben.
Die neuesten Chassis im LMP-Feld dürften neben den Audis die beiden Rebellion Racing-Lola sein. Diese haben bei den 8h in in Le Castellet bereits ein Podium erzielt. Im Kampf um den besten Benziner im Feld dürften die beiden schweizer Lolas sicherlich eine Rolle spielen. Fast genau so neu - jedoch fahrerisch nicht so homogen besetzt - ist der Drayson Racing-Lola. Das liegt weniger an Emanuele Pirro und Jonny Cocker, die Wagenbesitzer Lord Drayson bei seinem Le Mans-Einsatz unterstützen. Eher olympische Motivation dürfte dem Autocon Motorsports-Team aus der ALMS zuzuschreiben sein.
Das dritte Team das in den Kampf um den Rang des besten Benziners eingreifen dürfte ist Oreca. Auch der O01-AIM ist nur moderat weiter entwickelt worden. Der Nachfolger mit Peugeot-Power existiert schon auf den Reissbrettern. Doch die Basis des Autos gilt seit dem Sieg in Silverstone 2009 als genau so solide wie die Besatzung (Panis / Lapierre / Duval).
Letztlich gilt es noch die Publikumslieblinge in dieser Klasse zu würdigen: Ob Nigel Mansell mit seinen Söhnen Greg und Leo über die Renndistanz eine Chance auf den Rang des besten Benziner hat, mag dahin gestellt sein. Ein Finish - idealerweise in den Top-10 - dürfte der Mannschaft jedoch jeder wünschen. Angesichts der Tatsache, dass das beste Le-Mans Finish eines LMP1-Zytek der 21. Platz der Strakka Racing-Mannschaft im vergangenen Jahr war, sollten die Erwartungen an das britische Familienteam jedoch nicht zu hoch gehangen werden.