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GT-Open Imola Rennen 1 - Kaffer/Barba nicht zu stoppen

gt-open_imolar1Alvaro Barba und Pierre Kaffer bleiben in der International GT-Open eine Macht. Selbst ein Schnitzer gegen Rennende konnte den deutschen Ferrari-Werksfahrer nicht vom Sieg im ersten Lauf in Imola abhalten. Der AF Corse-Ferrari führte gegen Rennende, als Kaffer in den letzten Runden einen Dreher auf das Parkett legte. Diesen nutzte Raffaele Giammaria im Edil Cris-Ferrari zum Vorbeischlüpfen. Doch Kaffer gab nicht auf und holte sich in einem Sturmlauf die Spitze in der letzten Runde zurück. Dritter wurde die Autorlando-Porsche-Mannschaft von Richard Lietz und seinem Co-Piloten Roda.

In der GTS-Klasse (=GT3) erzielte die Mannschaft von Kessel Racing eine Woche nach dem Tod des Teambesitzers (wir berichteten) einen Doppelsieg. Stefano Livio / Lorenzo Bontempelli kamen vor Pedro Couceiro / Marco Frezza ins Ziel. Dahinter passierte der Villois Racing-Aston Martin DBRS9 von Gabriele Lancieri und Angelo Lancelotti als Klassen-Dritter die Ziellinie.

Highcroft-Sieg bei den 6h von Laguna Seca

HPDDas Team Highcroft hat die erste Ausgabe der 6h von Laguna Seca (der Link führt zum Rennbericht) gewonnen. Am Ende siegten Pagenaud / Brabham / Franchitti mit einem deutlichen Vorsprung von sieben Runden vor dem Team Cytosport-RS Spyder von Pickett / Graf / Maassen. Den letzten Podiumsplatz belegte die LMPC-Crew Tucker / Bouchut / Wilkens des Level 5 Motorsport-Teams.

In der GT2-Klasse konnte sich der Flying Lizard Motorsport-Porsche von Jörg Bergmeister und Pat Long durchsetzen, die ihren 31.ten bzw. 17.ten Klassensieg in der ALMS erzielten. Der Sieg in der GTC-Klasse ging an die Piloten des Black Swan Motorsport-Porsches.

Ford GT & Maserati teilen sich GT1-WM-Siege in Brünn

Start HauptrennenThomas Mutsch und Romain Grosjean haben im Matech-Racing-Ford GT den 3. Lauf zur FIA-GT1 Weltmeisterschaft in Brünn (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gewonnen. In einem bis zum Schluss spannenden Rennen setzten sie sich knapp gegen den Young Driver Aston Martin von Enge / Turner und den Sumo Power-Nissan GT-R von Krumm / Dumbreck durch. Lokalmatador Tomas Enge vergab den möglichen Sieg durch einen Blackout beim Start des Hauptrennens, der ihn um 14 Positionen nach hinten zurückfallen liess. Das Young Driver-Team und Teamkollege Darren Turner bügelten die Scharte durch einen perfekten Boxenstopp während einer turbulenten Safetycar-Phase wieder aus und verhalfen dem tschechischen Piloten doch zu einem Heimpodium.

Zuvor hatten Michael Bartels und Andrea Bertolini im Vitaphone Racing-MC12 im Qualy-Rennen einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg herausgefahren. Tomas Enge musste sich zusammen mit seinem Partner Darren Turner mit Platz 2 zufrieden geben. Die Nissan-Piloten Dumbreck / Krumm komplettieren das Podium.

FIA-GT3: Erneuter Erfolg für Graff Racing

0523_race2Beim zweiten Wertungslauf des Wochenendes, welcher diesmal mit leicht bewölktem Himmel, aber unter Sonnenschein ausgetragen werden konnte, sicherten sich Mike Parisy und Joakim Lambotte (#16 Graff Racing-Corvette) einen weiteren Sieg. Dabei sah es allerdings lange Zeit nach einem Ferrari-Triumph aus, Diego Alessi (#87 Chad Racing) führte den Lauf als Startfahrer bis zum Fahrerwechsel vor Parisy an, doch Teamkollege Giacomo Petrobelli wurde vier Sekunden zu früh losgeschickt und musste als Spitzenreiter später wegen Unterschreitung der Mindestzeit in der Box zur Stop-and-Go-Strafe antreten. Eine weitere Strafe warf das italienische Duo dann gänzlich aus den Punkten heraus.

Lambotte, der seinen Vorsprung am Ende kontrolliert verwaltete, konnte zusätzlich noch auf ein wenig Rückendeckung von Nikolaus Mayr-Melnhof (#9 s-Berg-Alpina) zurückgreifen. Der Österreicher hielt lange Zeit Philip Geipel (#24 Argo Racing-Lamborghini) hinter sich, der einmal mehr mit einer hochkarätigen Aufholjagd von Rang zehn an die Spitze durchbrach, am Ende aber den Abstand zu Lambotte nicht mehr entscheidend zufahren konnte. Mayr-Melnhof wurde indes noch auf die vierte Position durchgereicht, da Daniel Keilwitz (#101 Callaway Competition-Corvette) in den letzten Runden eine schnelle Runde nach der anderen in den Asphalt brannte und sich so den letzten Platz auf dem Podium erkämpfte.

Christian Hohenadel, der auf der Callaway-Corvette den Start absolviert hatte, fiel in den ersten zwanzig Minuten aufgrund von Motorproblemen weit zurück und fand sich dann im hart umkämpften Mittelfeld auf P17 wieder. Nachdem man beim Fahrerwechsel den Kabelbaum ausgetauscht hatte, war der Weg für Keilwitz geebnet.  Auf dem fünften Platz kamen Fred Makowiecki und Manu Rodrigues (#1 Hexis Racing-Aston) ins Ziel. Startpilot Marco Holzer und Paul van Splunteren (#61 ProSpeed-Porsche) retteten sich knapp vor Dino Lunardi und Toni Seiler (#18 Seiler Racing Corvette) über die Linie. Petri Lappalainen und Markus Palttala (#60 ProSpeed) notierten Rang acht, Giorgio Sanna und Charlie Geipel (#25 Argo Racing) sowie Edward Sandström und Patrick Söderlund (#76 Schubert-Z4) entschieden die letzten eng umkämpften Top-10-Plätze kurz vor Schluss für sich.

0523_race22Christoffer Nygaard (#14 Fischer Racing-Ford GT) und Kevin Estre (#12 Mühlner-Porsche), die für den Start in aussichtsreicher Position lagen, eliminierten sich bereits in der ersten Kurve. Der Ford lief beim Anbremsen auf eine Corvette auf und wurde leicht von Estre angeschoben, woraufhin er zu schlingern begann. Estre versuchte, außen vorbei zu gehen und wurde von Nygaard seitlich getroffen. Der Porsche flog in hohem Bogen ins Kiesbett, gefolgt vom Ford GT. Die daraufhin folgende Safety-Car-Phase dauerte gut zehn Minuten.

In der Fahrerwertung liegen nun Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel mit 58 Punkten in Front. Nur einen Zähler dahinter platziert sich Landsmann Philip Geipel. Nach dem Doppelerfolg am Wochenende sind Joakim Lambotte und Mike Parisy (50 Punkte) mitten im Kampf um die Meisterschaft gelandet. Die nächste Veranstaltung der FIA-GT3 Europameisterschaft soll in einem Monat auf dem Circuito del Jarama in Spanien abgehalten werden. Es wird der erste Besuch der Serie auf der in der Nähe der Hauptstadt Madrid gelegenen Strecke sein.

FIA-GT3: Corvette düpiert die Konkurrenz bei Regenpoker

0522_race1Mike Parisy und Joakim Lambotte (#16 Graff Racing-Corvette) gewannen heute im Autodrome Brno den ersten Wertungslauf der FIA-GT3 Europameisterschaft. Auch die beiden anderen Positionen auf dem Podium waren der Corvette Z06.R GT3 vorbehalten, so wurden Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel (#101 Callaway Competition) auf Rang zwei abgewunken, Toni Seiler und Dino Lunardi (#18 Toni Seiler Racing) kamen auf Rang drei ins Ziel. Philip Geipel und Albert von Thurn und Taxis (#24 Argo Racing-Lamborghini) sicherten Position vier, verspielten aber eine Podiumsplatzierung an der Box. Während des Fahrerwechsels schaltete man nicht den Motor ab und musste so nachträglich zur Stop-and-Go-Strafe antreten.

Noch in der Startaufstellung entschieden sich einige Teams dazu, ihre Fahrzeuge mit Regenreifen auszustatten. Dies sollte sich nur wenig später auszahlen. Die Streckenbedingungen waren zu Beginn bereits zwiespältig, auf der Start-/Ziel-Geraden war es trocken, im unteren Bereich der Strecke stand das Wasser auf der Straße. Nach zwei Runden hinter dem Safety-Car wurde das Rennen freigegeben, zeitgleich vermeldete man auf dem ganzen Kurs einsetzenden Regen. Polesetter Philip Geipel konnte sich zunächst lösen, musste aber nach einer Runde Daniel Keilwitz den Vortritt lassen. Während Joakim Lambotte ebenfalls am Lamborghini-Piloten vorbeiging, wurde Nikolaus Mayr-Melnhof (#9 s-Berg Racing-Alpina) auf Slicks weit nach hinten durchgereicht.

Zur Rennmitte änderten sich die Verhältnisse abermals, der Regen setzte aus und die Strecke begann, wenn auch relativ unterschiedlich, abzutrocknen. Mit einem frühen Stopp manövrierte sich Mike Parisy in die Führungsposition und fuhr den ersten Saisonsieg äußerst souverän nach Hause. Keilwitz, der an Hohenadel weiterreichte, durfte sich über Rang zwei freuen. In einem Rennen, dass zum Ende hin vor allem an der Spitze weit auseinanderlief, wurden Toni Seiler und Dino Lunardi mit Platz drei belohnt. Die zweite Corvette von Graff Racing beendete das Rennen auf Rang fünf, dahinter folgten die beiden Aston Martin DBRS9 von Hexis Racing, die sich aus dem Mittelfeld in die Punkteränge bringen konnten.

Mit einem wahren Feuerwerk katapultierte sich Greg Franchi (#6 Phoenix Audi) noch auf die zehnte Position. Zum einen profitierte er zwar davon, dass man ihm beim Fahrerwechsel Slicks aufs Auto montierte und er so gut sieben Sekunden schneller als der Rest unterwegs war, aber da man, wie auch bei Argo Racing, den Motor nicht abstellte, musste er nachträglich eine Strafe absitzen, ohne die ein Top-fünf Ergebnis möglich gewesen wäre. Für die Porsche 911 GT3 R gab es im ersten Lauf keine Punkte zu holen, Kevin Estre und Jürgen Häring (#12 Mühlner Motorsport) waren da noch die besten Vertreter. Trackspeed kam nicht über die letzten beiden Positionen hinaus.

Auch für BMW war es kein erfolgreiches Rennen, die Z4 GT3 von Schubert Motorsport liefen auf den Positionen 18 und 19 ins Ziel. Der Ford GT von Fischer Racing mit Mikko Eskelinen und Christoffer Nygaard, der an diesem Wochenende wieder im Doppeleinsatz ist, schrammte knapp an den Punkteplätzen vorbei. Der zweite Wertungslauf ist am Sonntag für 12:15 Uhr angesetzt. Die Ergebnisse von heute können auf der offiziellen Seite aufgerufen werden.

Mazda-LMP erzielt Pole auf dem Laguna Seca Mazda Speedway

dysonlspoleDyson Racing hat beim Qualifying für die 6h von Laguna Seca die Poleposition erobert. Der Lola-Mazda von Guy Smith umrundete mit einer 1:12.338 die kalifornische Rennstrecke als schnellster Teilnehmer des 35 Wagen starken Feldes. 0,6s dahinter stellte David Brabham den Highcroft-HPD ARX 01c neben den Lola in die erste Startreihe. Dahinter konnte Klaus Graf im Porsche RS Spyder des Cytosport-Teams mit einer 1:13,855 die dritte Startposition erobern. Neben ihm konnte Clint Field im Intersport Racing-Lola sich gegen den Autocon Motorsports-Lola von Pierre Ehret durchsetzen. Bei den LMPC-Wagen konnte Johnny Mowlem im PR1/Mathiasen Motorsports-Formula Le Mans gegen das Green Earth Team Gunnar um Gesamtrang 7 durchsetzen.

In der GT2-Klasse stehen zwei Ferraris auf den vordersten Positionen. Vom 13. Startplatz aus wird Jamie Melo im Risi Competitione-Ferrari das Rennen aufnehmen. Neben dem roten Boliden startet der Extreme Speed Motorsport-F430 von Johannes van Overbeek als zweitbester GT2. Hinter den beiden schnellsten Ferrari sind die beiden Werks-Corvettes und beide Rahal Letterman Racing-BMW zum Stehen gekommen. Schnellster Wagen der GTC-Klasse ist der Black Swan Racing Cup-Porsche, den Jerome Bleekemolen mit einer 1:26.934 auf Gesamtrang 25 abgestellt hat.

Das Rennen startet heute abend um 23:30 Uhr MEZ und geht über 6h Renndistanz. Über diesen Link kann das Rennen über einen Videolivestream verfolgt werden – allerdings ist eine Vorregistrierung erforderlich, da nur 10.000 Zuschauer über diesen Stream versorgt werden können. Die ALMS-Website bietet daneben die üblichen Services wie Zeitenmonitor und Audiostream von Radio Le Mans.

FIA-GT3: Corvette dominiert den Freitag in Brno

0521_fiagt3train2Auch im zweiten freien Training fand man die Corvette Z06.R GT3 am vorderen Ende der Zeitenliste wieder. Erneut waren es Joakim Lambotte und Mike Parisy (#16 Graff Racing-Corvette), welche die schnellste Zeit in den Asphalt brannten. Zwar verbesserten sie ihren persönlichen Tagesbestwert nicht, aber ihre Runde von 2:02,225 Minuten reichte aus, um Giacomo Petrobelli und Diego Alessi (#87 Chad Racing-Ferrari) auf Platz zwei zu verweisen. Das italienische Duo, in der ersten Session noch weit abgeschlagen, ließ eine Marke von 2:02,365 Minuten notieren, was einen Rückstand von 0,140 Sekunden bedeutete. Manuel Rodrigues und Fred Makowiecki (#1 Hexis Racing-Aston) konnten abermals vorne mitschwimmen, mit ihrer Runde von 2:02,431 Minuten betrug der Rückstand 0,206 Sekunden.

Die Plätze vier bis sechs waren in der zweiten 60 minütigen Trainingssitzung ausschließlich der Corvette vorbehalten. Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel  (#101 Callaway Competition / +0,329 Sekunden) verwiesen Toni Seiler und Dino Lunardi (#18 Seiler Racing / +0,519 Sekunden) sowie Arnaud Vincent und Arnaud Peyroles (#17 Graff Racing / +1,185 Sekunden) auf die folgenden Positionen. Kevin Estre und Jürgen Häring stellten im zweiten freien Training die beste Porsche-Paarung dar, Rang sieben stand für die Mühlner-Piloten zu Buche. Giorgio Sanna und Charlie Geipel manövrierten den LP560 GT3 auf die neunte Position, der Reiter-Lambo von Albert von Thurn und Taxis und Philip Geipel fehlte auf dem Zeitenblatt.

Zusammen mit den beiden Audi R8 LMS von Black Falcon und Team Rosberg, die in der ersten Session verunfallten, spulten somit lediglich noch 27 Fahrzeuge ihre Runden auf der 5,4 Kilometer langen Strecke ab. Größere Zwischenfälle blieben dieses Mal glücklicherweise aus. Nach der Dominanz von Corvette am Freitag gelten die amerikanischen V8-Boliden natürlich als Favoriten für die bevorstehende Qualifikation sowie die beiden Rennen. Wer sich diese drei Sessions nicht entgehen lassen möchte, sollte morgen um 10:00 Uhr die offizielle Seite besuchen, um sich die Qualifikation live anzuschauen. Die Rennen werden selbstverständlich ebenfalls zur gegebenen Zeit ausgestrahlt.

FIA-GT3: Corvette-Doppelspitze im ersten freien Training

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Zum ersten freien Training der FIA-GT3 Europameisterschaft in Brno gingen 30 Fahrzeuge auf den 5,4 Kilometer langen Kurs. Unterstützt von ein wenig Sonnenschein gelang es Joakim Lambotte und Mike Parisy (#16 Graff Racing-Corvette), mit einer Zeit von 2:02,065 Minuten die erste Bestmarke des Wochenendes zu setzen. Nur einen Wimpernschlag dahinter platzierten sich die Markenkollegen Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz (#101 Callaway Competition), welche 2:02,082 Minuten (+0,017 Sekunden) für eine Umrundung benötigten. Rang drei sicherten sich Mikko Eskelinen und Christoffer Nygaard (#14 Fischer Racing-Ford GT), ihr Abstand betrug mit einer Runde von 2:02,191 Minuten allerdings schon 0,126 Sekunden.

Manuel Rodrigues und Fred Makowiecki (#1 Hexis Racing-Aston / +0,186 Sekunden) ließen den vierten Rang notieren, hinter der französischen Equipe folgten mit Marco Holzer und Paul van Splunteren (+0,319 Sekunden) sowie Markus Palttala und Petri Lappalainen (+0,587 Sekunden) gleich beide Porsche 911 GT3 R von ProSpeed Competition. Michael Ammermüller und Paolo Bonifacio (+0,652 Sekunden) waren für das Team Rosberg die schnellsten Vertreter der Audi R8 LMS. Albert von Thurn und Taxis erreichte zusammen mit Philip Geipel im Lamborghini Gallardo von Reiter Rang neun, Platz zwölf ging an den Alpina B6 GT3 von Martin Matzke und Nikolaus Mayr-Melnhof.

Schubert Motorsport präsentierte sich mit den beiden Z4 GT3 auf den Plätzen 15 und 16, der Führende in der Fahrermeisterschaft, Jose Luis Cunill, kam zusammen mit Phil Keen im Trackspeed-Porsche nicht über Position 19 hinaus. Zudem gab es in der 60 minütigen Sitzung zwei Unterbrechungen, kurz nach Freigabe des Trainings drehten sich zwei R8 LMS von der Strecke und sorgten für eine erste Verzögerung. Zu einem folgenschweren Unfall kam es später, als die beiden Audi von Sean Patrick Breslin und Robert Kauffman mit Ammermüller und Bonifacio zusammenstießen. Die Fahrer stiegen unverletzt aus, die Fahrzeuge sollen hingegen stark beschädigt worden sein.

Loris Kessel - 1950-2010

loris_kesselAm Samstag vergangener Woche verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Loris Kessel im Alter von 60 Jahren. Der Rennsport-begeisterte schweizer Unternehmer, der in den 70´er Jahren sogar kurz einmal in der Formel 1 als Fahrer aktiv war, hatte sich zuletzt in der GT-Szene einen Namen gemacht.

Neben seiner Funktion als Pilot und Teamchef in seinem eigenen Team Kessel Racing, das in diversen GT-Klassen der FIA/SRO-Szene aktiv war und auch im ADAC-GT-Masters lange Ferrari-Fahrzeuge an den Start brachte, machte sich der Tessiner in den letzten Jahren als Tuner der GT3-Ferraris einen Namen. Das von seiner Firma entworfene Upgrade-Kit, mit dem aus den Challenge-Ferraris der Scuderia vollwertige GT3-Boliden gemacht werden konnten, führte 2007 seine eigenen Piloten Gilles Vannelet und Henri Moser zum Titel in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft. Seitdem sind an die 40 Kits weltweit vertrieben worden.

Kessel bestritt in den Jahren 2000, 2007 und 2008 insgesamt acht Einsätze in der FIA-GT Meisterschaft und drei in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft - allesamt auf diversen Ferrari-Fabrikaten. Es ist zu erwarten, dass nun die Geschäfte der Firma von seinem Sohn Ronnie übernommen werden, der bereits ebenfalls 2007 ein kurzes Gastspiel am Steuer eines Kessel-Ferrari GT3 gab.

Ford Doppelsieg bei brasilianischer GT in Sao Paulo

brasgtrd3Am vergangenen Wochenende absolvierte die brasilianische GT-Meisterschaft ihr drittes Meeting der Saison auf dem Kurs von Sao Paulo. Lauf 1 am Samstag wurde von der Ford GT-Paarung Valdeno Brito und Matheus Stumpf gewonnen. 6s dahinter folgten die Ferrari-Piloten Claudio Ricci / Rafael Derani auf Platz 2. Der letzte Podiumsrang ging an die Gallardo-Crew Bruno Garfinkel und Ricardo Mauricio.

Lauf 2 am Sonntag brachte den zweiten Sieg für die schon am Vortag erfolgreiche Paarung Stumpf / Brito. Diese konnten sich in einem knappen Finish gegen die Lamborghini-Piloten Marcelo Hahn / Allam Khodair durchsetzen. Rang 3 erzielten Lico Kaesemodel und Aluizio Coelho mit einem weiteren Ford GT.

Der nächste Lauf der brasilianischen GT-Meisterschaft ist für den 16.-18. Juli in Rio de Janeiro terminiert.

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