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Porsche GT3 Cup Challenge Brasil – Sao Paulo - Ergebnisse

10bpcc427Ricardo Baptista (Bild) siegte auf den Kurs von Interlagos beim siebten Rennen der Brasilianischen GT3 Cup Challenge. Somit ist Baptista der sechste Pilot, der in dieser Saison der Serie auf das oberste Treppchen des Podests steigen durfte. Den zweiten Lauf des Wochenendes gewann der am Vortag zweitplatzierte Ricardo Rosset.

In der Gesamtwertung konnte Rosset (136 Punkte) seine Führung deutlich ausbauen, zumal seine unmittelbaren Konkurrenten diesmal keine Top-Ränge erzielten. Alex Barros (91) behielt - trotz zweier Ausfälle - Rang 2 der Tabelle vor Baptista (85) und Clemente Lunardi (80). Im Kalender der Challenge ist nun eine mehr als zweimonatige Pause vorgesehen, bevor man Ende August wiederum in Sao Paulo antritt.

C.I.P. – Adria - Ergebnis

10cip500aMit einem Sieg im fünften Saisonrennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft übernahm Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda) auch die Gesamtführung in dieser Serie. Die Ehrenplätze gingen auf dem Adria Raceway an Marco Didaio (Osella PA21J-Honda; +9,923s) und Franco Ghiotto (Norma M20 Evo-BMW; +23,598s), Davide Uboldi (Norma M20 Evo-BMW; +31,159s) kam nur auf den fünften Rang.

In der Punktetabelle liegt Bellarosa mit 71 Zählern vor Uboldi (67), Marco Jacoboni (Lucchini 07-Alfa Romeo; 43), Ghiotto (29) und Didaio (28). Nächster Austragungsort eines C.I.P.-Laufes wird am 25.07. Mugello sein.

GT3-EM: Hürtgen und Walter feiern ersten Sieg auf BMW Z4 GT3

0620_fiagt32Nach einer souveränen Vorstellung im zweiten Rennen des Tages sicherten sich Csaba Walter und Claudia Hürtgen den Laufsieg auf der 3,85 Kilometer langen Strecke in Jarama. Das Duo war von Anfang an mit dem BMW Z4 GT3 in der Spitzengruppe präsent und zeigte nach einer Stunde mit Rang 1 das Potenzial des Kundensportlers aus dem Hause BMW auf. Für Schubert Motorsport und BMW war es der erste Sieg in der FIA-GT3 Europameisterschaft überhaupt, Csaba Walter ist der erste ungarische Fahrer, Claudia Hürtgen die erste Fahrerin, die ein Rennen in dieser Meisterschaft für sich entscheiden konnten.

Für eine gute Ausgangslage hatte Claudia Hürtgen bereits im Zeittraining gesorgt, als sie ihren Stint auf Position 3 beendete. Beim Rennstart schnappte sie sich dann noch Mike Parisy (#16 Graff-Corvette) und blieb bis zum Fahrerwechsel dicht am Führenden Marco Holzer (#61 ProSpeed-Porsche) dran. Csaba Walter, der dann übernahm, konnte Paul van Splunteren fast spielerisch hinter sich lassen und noch mehr als 20 Sekunden Vorsprung herausfahren. Die letzte Position auf dem Podium war bis kurz vor Schluss nicht vergeben. Zunächst sahen Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel (#101 Callaway-Corvette) wie die sicheren Drittplatzierten aus, doch Stephane Lemeret (#6 Phoenix-Audi) fing die Deutschen in der letzten Kurve ab und belegte somit Rang 3.

Kenneth Heyer und Bernd Herndlhofer (#3 Rosberg-Audi), die im ersten Lauf zu ihren Gunsten entschieden hatten, mussten am Nachmittag schon früh mit Kupplungsproblemen aufgeben. Auch die Teamkollegen, Michael Ammermüller und Paolo Bonifacio, waren wenige Runden später dazu gezwungen, ihren Audi abzustellen - doch Probleme gab es auch bei anderen Piloten. Manu Rodrigues (#1 Hexis-Aston Martin) kam nach einer Durchfahrt durchs Kiesbett an die Box, der von Fred Makowiecki herausgefahrene dritte Platz war danach außer Reichweite. Joakim Lambotte und Mike Parisy lagen lange Zeit auf Position 4, vor dem Schwenken der Zielflagge waren beide bis auf den zehnten Rang durchgereicht worden.

In der Meisterschaft ergibt sich zur Saisonhälfte nun folgendes Bild: Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz führen mit 88 Punkten vor Philip Geipel (57 Punkte). Dahinter liegen Lambotte und Parisy (51 Punkte), die nach ihrem fulminanten Wochenende in Brno einen weiteren Rückschlag einstecken müssen. Csaba Walter und Claudia Hürtgen (44 Punkte) sind durch ihren Erfolg an die vierte Stelle im Klassement gerutscht. In der Teamwertung hat Callaway Competition derweil die Führung von Argo Racing wieder übernommen. In zwei Wochen kann sich dies aber bereits wieder ändern, denn dann wird die FIA-GT3 im Rahmen der großen Schwesterserie auf dem Paul Ricard HTTT antreten.

GT3-EM: Überraschungserfolg für Team Rosberg

1020_fiagt31Der erste Wertungslauf der FIA-GT3 Europameisterschaft im spanischen Jarama brachte an diesem Wochenende zwei überraschte, aber vollends zufriedene und glückliche Sieger auf das Podest. Kenneth Heyer und Teamkollege Bernd Herndlhofer überquerten die Ziellinie nach 60 Minuten und 35 Runden auf ihrem Team Rosberg-Audi R8 LMS auf Platz 1 und sicherten dem Ingolstädter seinen ersten EM-Erfolg in dieser Saison. In der letzten Runde konnte sich Heyer noch an Christian Hohenadel (#101 Callaway-Corvette) vorbeischieben.

Lange Zeit hatte es danach ausgesehen, als würden Keilwitz und Hohenadel ihren zweiten Saisonsieg einfahren. Nach einem souveränen ersten Stint von Daniel Keilwitz kämpfte sich Christian Hohenadel mühsam an Giorgio Sanna (#25 Argo-Lamborghini) vorbei, wobei letztendlich ein Kontakt zwischen beiden zum Führungswechsel führte. Doch in der letzten Runde beklagte Hohenadel Probleme an der Benzinpumpe und verlor neben viel Zeit auch die Führung, die zweite Position auf dem Podium festigte dann aber dennoch die Meisterschaftsambitionen der Teamkollegen.

Mit aufs Podium steigen durften am Ende auch Diego Alessi und Giacomo Petrobelli (#87 Chad-Ferrari). Das italienische Duo war von Startplatz 13 aus ins Rennen gegangen und als Alessi zur Rennmitte übernahm, kam man bis auf die dritte Position nach vorne. Daraufhin trug man maßgeblich zu dem Erfolg von Heyer und Herndlhofer bei, denn Alessi kollidierte ebenfalls mit Sanna. Während der Ferrari-Pilot seine dritte Position behaupten konnte, fiel Sanna bis auf Rang 7 zurück – Heyer schlüpfte durch. Sean Patrick Breslin und Christer Joens (#33 Black Falcon-Audi) notierten aufgrund dieses Zwischenfalls ihr bislang bestes Saisonergebnis mit Platz 4.

Ein Mitfavorit auf einen Platz unter den besten Drei, Nikolaus Mayr-Melnhof (#9 s-Berg-Alpina), fand sich bereits nach acht Runden im Kiesbett wieder. Die Ausgangslage war mit Startposition 3 mehr als günstig und in den ersten Runden war der Österreicher gut unterwegs. Doch auch bei den Meisterschaftszweiten, Joakim Lambotte und Mike Parisy (#16 Graff-Corvette) lief nicht alles nach Plan. Man arbeitete sich von Rang 8 vier Plätze nach vorne, musste aber noch vor der Öffnung des Boxenfensters mit Problemen aufgeben. Das zweite Rennen ist für heute Nachmittag um 16:00 Uhr angesetzt.

Französischer Porsche Carrera Cup – Zwischenstand

10fpcc400aNach dem Lauf zum Carrera Cup France in Le Mans, der wie berichtet bei wechselhaften Wetterbedingungen mit Sylvain Noel (Motorsport Academy-Porsche 997 Cup) einen Überraschungssieger brachte, hat Kevin Estre (Sofrev ASP-997 Cup) die Führung in der Gesamtwertung der Serie übernommen.

Estre wurde zum vierten Mal in Folge Zweiter eines Cup-Rennens und hält nach sieben Läufen bei nunmehr 114 Punkten. Der bisherige Tabellenführer Frederic Makowiecki (Luxury Racing; 107) und drittplatzierte Ludovic Badey (Sofrev ASP; 73) kamen beim Auftritt des Porsche Carrera Cups an der Sarthe nicht in die Punkteränge.

C.I.P. – Adria - Qualifying

Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda; 1:11,897) holte sich mit einer Zeit von 1:11,897 die Pole-Position für den sonntäglichen Lauf zur Italienischen Prototypen-Meisterschaft vor Franco Ghiotto (Norma M20 Evo-BMW; 1:12,383). Aus der zweiten Reihe werden Marco Jacoboni (Lucchini 07-Alfa Romeo; 1:12,488) und Marco Didaio (Osella PA21 Evo-Honda; 1:12,494) ins Rennen gehen. Titelverteidiger und Tabellenführer Davide Uboldi (Norma M20 Evo-BMW; 1:13,968) konnte im Qualifying nur eine gezeitete Runde drehen, die ihm Startplatz 6 einbrachte.

GT3-EM Jarama: Frontreihen in deutscher Hand

argojarama26 Wagen sind zur 3. Runde der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft im spanischen Jarama nördlich von Madrid angereist. Dort fanden heute die Qualifying-Sitzungen für die morgen stattfindenden Rennen der Serie statt. Bei beiden Läufen kommen morgen deutschsprachige Fahrer aus der ersten Reihe zum Zuge.

Für den ersten Lauf, der am Sonntag um 09:15 Uhr beginnt, wird Argo Racing-Pilot Albert von Thurn und Taxis aus der Pole-Position starten. Der Deutsche Lamborghini-Fahrer schlug im ersten Qualifying den amtierenden Tabellenführer Daniel Keilwitz in der Callaway Competition-Corvette um gerade mal 0,25s. Dahinter errang S-Berg Racing Alpina-Pilot Nikolaus Mayr-Melnhof Startplatz 3 vor dem Prospeed Competition-Porsche-Volanteur Paul van Splunteren.

prospeedjarama Für das um 16:00 Uhr startende zweite Rennen erzielte van Splunteren's Teamkollege Marco Holzer die schnellste Zeit mit einer 1:33,213 vor Mike Parisy in der Graff Racing-Corvette. Das Marc VDS-Team kam nach seinen Auftaktproblemen in Brünn in Jarama deutlich besser zurecht und konnte den Ford Mustang bei seinem zweiten Einsatz durch Pilot Maxime Martin auf Startposition 3 platzieren. Damit hat die belgische Mannschaft, die just in Le Mans mit dem GT1 einen frühen Ausfall hinnehmen musste, das bislang beste Ergebnis in der GT3-Karriere des amerikanischen Supersportlers erzielt. Ebenfalls mit einem guten Zwischenergebnis konnte das Schubert Motorsport-Team mit dem Z4 GT3 erzielen. Claudia Hürtgen stellte den neuen GT3 für das zweite Rennen auf die vierte Startposition.

Die guten Ergebnisse für BMW wurden möglich, weil die SRO mit dem GT-Bureau im Vorfeld den BMW einen um 0,4 auf 4,4l vergrösserten Motor zugestanden hatte. Auch den bislang eher hinterher fahrenden Audi wurde ein Leistungszuwachs über ein angehobenes Drehzahl-Limit ermöglicht. Dagegen haben die Corvette einen verkleinerten Restriktor verordnet bekommen. Ob sich dies nun in zählbare Ergebnisse ummünzen lässt, kann morgen live im Netz verfolgt werden: Die Rennen werden morgen auf der Seite der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft als Videostream live übertragen.

Weitere Einzelheiten zum Alpina GT1-Projekt

alpinagt1bLetzte Woche machten erste Meldungen bezüglich eines Alpina GT1-Projektes der Bürener Firma Aurora Racing Designs die Runde. Aurora ist eine vom ehemaligen McLaren-Mitarbeiter Nicholas Galbraith gegründete Company, die Alpina schon bei der aerodynamischen Entwicklung des B6 GT3 unterstützt hatte. Seit Anfang dieses Jahres ist der ehemalige Alpina-Chefkonstrukteur Andreas Puschel als gleichberechtigter Partner zum Unternehmen gestossen. Er ergänzt den aerodynamischen Background der Firma um den Bereich Fahrwerks- und Chassis-Entwicklung und stand uns für einige zusätzlich Infos zur Verfügung.

„Aurora ist als Tuner durch Alpina bei der FIA angemeldet worden. Daher können wir die Entwicklung des GT1 komplett unter eigener Regie durchführen. Von Alpina werden wir dabei mit allen notwendigen Teilen beliefert. Auch sonst wird das Projekt von Andreas Bovensiepen unterstützt.“

Technisch wird sich am GT1 nicht nur die Aerodynamik ändern. „Der grösste Unterschied wird der Motor werden. Statt einem per Kompressor aufgeladenen V8 werden wir einen Saugmotor einsetzen. Über die genaue Konfiguration dieses Motors möchten wir noch nichts äussern, weil dieser erst das O.K. von der FIA bekommen muss. alpinagt1aAbhängig vom Motor muss auch das Kühlerpackage und die Aerodynamik geändert werden. Auch ist ein Transaxlegetriebe statt des serienmässig verbauten Inline-Getriebes geplant. Natürlich werden auch Änderungen am Fahrwerk durchgeführt. Ausserdem wird der Wagen Sidepipes bekommen. Wir haben den Vorteil, dass der Alpina GT3, den wir vor zwei Jahren entwickelt haben, schon ein recht gutes Rennauto ist. Bezüglich des Transaxle-Getriebes hatten wir dieses eigentlich schon für den GT3 bei der FIA homologiert. Allerdings hat sich Alpina dann aus Kostengründen dagegen entschieden.“

Seit der Veröffentlichung der Pläne in der letzten Woche befindet sich Aurora laut Puschel in der Phase der aktiven Kundenaquirierung. 1024_fiagt3quali2„Wir haben schon einige konkrete Anfragen und stehen in Gesprächen mit zumindest einem prominenten deutschen Team. Unser Ziel ist es im kommenden Jahr mindestens die notwendigen vier Fahrzeuge für den Einstieg in die FIA-GT1 Weltmeisterschaft zu fertigen. Ursprünglich hatten wir auch die Le Mans Serie als Einsatzgebiet im Visier, was sich aber nach den neuesten aktuellen Reglementsänderungen des ACO mit der Abschaffung der GT1-Klasse erledigt hat. Zur Zeit erwägen wir eventuell ein Kit für den Umbau der GT1 auf die neue GT-Endurance-Klasse des ACO zu konstruieren, aber dafür müssen wir zuerst einmal einen Blick in das diesbezügliche Reglement werfen können.“

Kostenmässig will man trotz der ambitionierten Pläne ein attraktives Angebot schaffen: „Wir hoffen den Wagen für einen Preis von 500.000 Euro anbieten zu können. Damit würden wir am unteren Ende der Preisspanne der aktuellen GT1 liegen.“

Int. GT-Open – Manthey-Porsche und Vulkan-Mintgen-Viper für Spa angekündigt

Einer Presseaussendung des Promotors GTSport Organizacion zu Folge werden für die GT-Open-Läufe in Spa-Francorchamps am 26. und 27.06. rund 35 Wagen am Start erwartet. Mit dabei sollen ein GT3-Porsche von Manthey Racing und eine Dodge Viper von Vulkan Racing-Team Mintgen Motorsport sein. Weiters scheinen - als „Wiedereinsteiger“ in die Serie - auch ein Porsche von GDL, die Corvette der Scuderia Ventidue, der Aston Martin des portugiesischen Coimbra-Teams sowie ein Rollcentre-Mosler im vorläufigen Entry auf.

C.I.P. – Adria - freie Trainings

Nur 15 Wagen umfasste das Feld der Italienischen Prototypen-Meisterschaft bei den freitäglichen Trainings auf dem Adria Raceway. In beiden Sessions lag Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda; 1:13,778 bzw. 1:12,645) voran, die Ränge 2 und 3 belegten jeweils Franco Ghiotto und Davide Uboldi (beide Norma M20 Evo-BMW).

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