2.SCC-Meeting in Hockenheim
Nach der tadellosen Sportscar Challenge-Auftaktleistung auf dem Nürburgring heißt es für Mitch Mitländer (Norma-Nissan) diese auf dem Hockenheimring zu bestätigen. Der zweite Saisonlauf am kommenden Wochenende dürfte besonders interessant werden, da Sabrina Hungerbühler und Wolfgang Payr erstmals mit dem neuen PRC WPR 60 in das Geschehen eingreifen sollen. Während die Schweizerin in der Eifel noch fehlte, setzte Rückkehrer Payr noch auf einen PRC mit BMW-Motor. Ebenfalls mit dem neuen PRC WPR 60, statt des Turbos aber mit einem BMW-Motor bestückt, wird Peter Kormann in Hockenheim starten.
Neben diesen Vier dürfte PRC-Pilot Andreas Fiedler eine gute Rolle spielen, nachdem er letzte Saison beim Endlauf in Hockenheim seinen ersten SCC-Gesamtsieg einfuhr. Er zählte genau wie Siegmar Pfeifer und Bruno Küng zu den Pechvögeln des Nürburgring-Wochenendes. Vor allem Bruno Küng hatte im ex-Hungerbühler Auto mit guten Zeiten aufhorchen lassen.
Die Division 2 scheint in dieser Saison besonders ausgeglichen und bärenstark besetzt zu sein. Zwar dominierte Sven Barth beim Auftakt in der Klasse und stellte den Ligier sogar einmal auf Gesamt-Pole, doch die Konkurrenz dahinter war ebenfalls schnell unterwegs. Thorsten Rüffer kämpfe noch mit kleineren Problemen an seinem über den Winter völlig neu aufgebauten Norma-Honda. Erst einmal in Fahrt fuhr der Division 2-Sieger des Vorjahres mit an der Spitze. Gerhard Münch konnte sich gegenüber der Vorjahressaison noch einmal deutlich steigern, wofür auch Serienchef Walter Pedrazza lobende Worte fand. Bei den PRC-Honda hielten Mirco Schultis und Valentin Hummel die Flagge hoch.
In der Division der Crosslé wird erneut mit einer starken Beteiligung gerechnet, bedeutet das Rennen in Hockenheim für die vielen Schweizer quasi eine Art Heimspiel. Bei den GT-Fahrzeugen wird es erneut auf Jürgen Bender im Porsche 997 Cup ankommen, der in der Eifel noch zweimal von Jens Hochköpper im leistungsstärkeren Turbo-Porsche geschlagen wurde.