Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Das Gesamtklassement der Challenge Endurance Proto führen nach drei Läufen die Palmyr-Norma-Piloten Philippe Mondolot / David Zollinger (132 Punkte) und Jean-Marc Menahem / Marc Faggionato (95,5) an. Dritte sind William Cavailhes / Stephane Romecki (IRS-Norma M20F; 80,5) vor den Briten Tony Freeman / Duncan Williams (Pitbull Mercury-Juno SSE; 65) sowie Philippe Alliot / Philippe Haezebrouck (Blue One-Ligier JS51; 45).
An der Spitze der Endurance GT/Tourisme-Tabelle liegen Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier (Visiom-Ferrari F430; 127 Punkte) vor ihrem Teamkollegen Anthony Beltoise (105 / ein Rennen weniger), Pascal Gibon / Christophe Bourret (IMSA Performance-997 RSR; 102,5) und Lukas Lichtner-Hoyer / Vitus Eckert / Marco Seefried (Jetalliance-Porsche 997 Cup; 78).
Bei den historischen Rennfahrzeugen werden die beiden Wertungen von Bernard Moreau / Miguel Langin (GT / Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; 100 Punkte) bzw. Yann Le Calvez (Prototypen / Mecamoteur-Elva Mk8; 85) angeführt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in GT-Open
Die Genesung von Marcel Tiemann macht laut letzten Meldungen weiter gute Fortschritte. Am 17. Juni konnte der gebürtige Hamburger aus dem Uni-Klinikum Großhadern in die bayrische Reha-Klinik Bad Aibling verlegt werden, wo seine Behandlung plangemäß fortgesetzt wird.
Tiemann war am 23. Mai bei einem Lauf der International GT-Open in Imola von einem Konkurrenten abgedrängt worden und mit seinem Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 in die Begrenzungsmauer eingeschlagen (wir berichteten). Er trug ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, einen Halswirbelbruch und Rippenbrüche davon. Die Ärzte versetzten ihn noch in Italien in ein künstliches Koma aus dem er nach ca. drei Wochen wieder aufgeweckt und nach Deutschland überführt werden konnte.
Für das Manthey-Team gewann Marcel Tiemann auf Porsche viermal die 24 Stunden am Nürburgring. Mit insgesamt fünf Gesamtsiegen ist Tiemann neben Pedro Lamy der erfolgreichste Pilot in der Geschichte des deutschen 24h-Klassikers.
Im ersten Qualifying der Bioracing Series in Val de Vienne konnte Morgan Moullin-Traffort (CD Sport-BRS 4,0) mit einer Zeit von 1:36,851 Christoph Lefranc (BPR Geoscan Competition-BRS 4,0; 1:37,356) und Aurelien Mathelin (AB Sport-BRS 4,0; 1:37,870) klar distanzieren. Die Pole für den zweiten Lauf ging knapp an Lefranc (1:37,296) vor Moullin-Traffort (1:37,316).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) erzielten die Bestzeit im ersten freien Training der GT-Open-Serie am Freitag in Spa-Francorchamps, auf den Rängen 2 und 3 folgten Niarchos / Mullen (CRS-Ferrari F430 GT2) und Lieb / „Bullitt“ (Manthey Racing-Porsche 911 GT3 R). Am Nachmittag fanden sich Kirkaldy / Hummel (CRS-Ferrari F430 GT2) sowie die Porsche 997 RSR von IMSA Performance und Autorlando an der Spitze der Zeitentabelle. Gegenüber dem vorläufigen Entry fehlten die Scuderia Ventidue-Corvette, der Rollcentre-Mosler sowie der Phoenix-Audi.
Das Freitags-Programm der FFSA-GT in Val der Vienne bestand wie üblich aus zwei freien Trainings. Am Vormittag lagen die beiden Audi-Besatzungen Stephane Ortelli / David Hallyday (Oreca-R8 LMS; 1:37,563) und Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc Phoenix-R8 LMS; 1:37,726) voran. Die zweite Session dominierten Claude Lagniez / Julien Briche (JSB Competition-Lamborghini Gallardo LP560; 1:36,256) vor den Corvettes von Canal / Tonelli (Graff Racing; 1:37,384), Debard / Panis (DKR Engineering; 1:37,55) und Derlot / Peyroles (Graff Racing; 1:37,780).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Eine weitere Serie wird im kommenden Jahr die FIA-GT3-Regularien übernehmen. Die japanische Super-Taiku-Serie - ein fernöstliches Pendant zur VLN Langstreckenmeisterschaft - will nach Gesprächen mit der SRO 2011 eine ST-X-Klasse einführen, welche die aktuellen GT3-Fahrzeuge beherbergen soll. Bei drei bis vier Rennen der Serie werden die GT3 schon 2011 zugelassen sein, um dann 2012 die gesamte Saison bestreiten zu können.
Die ST-X-Teilnehmer sollen sich bezüglich der Balance of Performance an den aktuellen Bestimmungen der GT3-EM orientieren. Nach der Asiatischen GT3-Serie und der Australischen GT schafft die SRO sich damit eine weitere Einsatzbühne für die GT3 auf der anderen Seite des Globus.
Den dritten Auftritt der Spezial Tourenwagen Trophy in dieser Saison auf der Hockenheimer GP-Strecke entschied Michael Bäder im BMW Z4 V8 für sich. Nach der Pole im Qualifying fuhr der BMW Pilot den zweiten Saisonsieg souverän nach Hause. Christopher Gerhard (Porsche 997 Cup) und Sven Fisch (V8 STAR) landeten auf dem Treppchen. Neuer alleiniger Tabellenführer ist Joachim Duscher (Audi 80 Turbo), nachdem das Team Schalk / Alzen im Rennen mit Getriebeschaden bereits im ersten Rennabschnitt ausgefallen waren. Hinter Duscher und Bäder schob sich Jochen Thissen (Opel Astra), der in Hockenheim die 2-Liter Klasse gewonnen hatte.
Gleich vom Start Weg diktierte Michael Bäder das Geschehen. Nur in der Anfangsphase konnte Christopher Gerhard dem weißen Z4 auf den Fersen bleiben. Einen ganz kleinen Makel hatte die ansonsten lupenreine Vorstellung in Hockenheim dennoch. „Ich bin in der Saftey Car-Phase zu spät rein, aber ansonsten lief es besser als erwartet. Ich bin richtig happy, dass das so gut gelaufen ist“, freute sich der neue Tabellenzweite der Meisterschaft. Der starke BMW war für Christopher Gerhard nicht zu halten. Mehr als Platz 2 war am Ende für den Meister der vergangen Saison nicht möglich. „Der Anfang war ja direkt gut, bin da auch eine 1:45er Runde gefahren. Aber das Auto geht nicht richtig. Wir fahren morgen auf den Prüfstand und nächste Woche möchte ich den Motor wegbringen“, so Gerhard. Da half auch der perfekt getimte Boxenstopp nicht. Exakt 20 Minuten betrug die Standzeit für den Cup 911er.
Mehr zu kämpfen hatte da Sven Fisch, der beim Start zunächst hinter Horst von Saurma im Hohenester Audi A4 zurückgefallen war. Der V8 STAR blieb aber im Windschatten. Genau das wäre dem roten V8 Brummer fast zum Verhängnis geworden. In der schnellen Rechts nach Start- und Ziel wurde der Audi urplötzlich langsamer, wobei Sven Fisch gerade noch vorbei kam. Eine Schramme an der Front war das einzige Überbleibsel von dem haarscharfen Manöver. Den Hohenester-Audi A4 hatte ein Kurzschluss lahmgelegt. Zwar erreichte Horst von Saurma noch die Box, doch nach wenigen Runden war dann endgültig Schluss. Ulrich Becker konnte noch als Einziger Rang 3 gefährden und war zeitweise sogar kurz vorbei. Am Ende reichte es dann trotz stark abbauender Reifen zum dritten Gesamtplatz.
Ein richtig gutes Rennen lieferte Reiner Lutz im Porsche Cayman ab, der auf Gesamtposition 5 über die Ziellinie fuhr. Der Porsche Cayman setzte sich um knappe zwei Sekunden gegen die Le Mans-erfahrene Corvette von Gaststarter Heinz Roth durch. Während Lutz wieder knapp am Pokal vorbeischrammte, gelang dem Schweizer Corvette-Dompteur der erste Klassensieg bei den großen GT und Tourenwagen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Robin Peter Mortimer, Besitzer des Teams RPM Motorsport, das heuer einen Ford GT in der Britischen GT-Meisterschaft und in der GT-Open-Serie einsetzt, ist unerwartet im 58. Lebensjahr verstorben. Zu den namhaften Erfolgen der RPM-Mannschaft zählte der von Robin Mortimer’s Sohn Alex gemeinsam mit Bradley Ellis 2007 auf einer GT3-Viper eingefahrene British GT-Meistertitel.
Wir dürfen den Hinterbliebenen - auch namens der GT-Eins-Leser - unser Beileid zum Ausdruck bringen.
Die Französische GT-Meisterschaft wird nach sieben Wochen Pause am 26. und 27.06. mit den Läufen in Val de Vienne fortgesetzt.
Als Favoriten gelten die in der Gesamtwertung der Serie derzeit überlegen Führenden Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Corvette Z06; 113 Punkte) sowie Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; 74 P.), die zuletzt in Dijon einen Sieg und einen zweiten Rang einfuhren. Dritte in der FFSA-GT-Zwischenwertung sind derzeit Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; 43) knapp vor Eric Debard (DKR Engineering-Corvette Z06; 42).
Bereits zum fünften mal in sieben Grand-Am Rennen hieß der Sieger Ganassi Racing. Schon im Training und Qualifying dominierten Rojas / Pruett mit ihrem Riley-BMW Daytona Prototyp. Mit dem neuen von Daddy Brad Frisselle ausgeliehenen Dallara-Ford schafften es Brian Frisselle und sein Teamkollege Michael Valiante sogar 14 Runden lang, das Rennen anzuführen - sie schafften letztlich einen guten vierten Platz heimzufahren.
Auch in der GT-Klasse siegte ein BMW. Der beim Watkins Glen Rennen im Training verunglückte Turner-BMW wurde im Heckbereich neu aufgebaut und dominierte ähnlich wie Ganassi in der DP-Klasse in Training und Qualfying. Als besonderes Bonbon holte man sich dann den ersten Sieg eines BMW in der GT-Klasse, der gleichzeitig auch der erste Sieg des Team war.
Mehr zum Rennen auf GrandAm.de und ein Video mit den Rennhighlights bei GARRA.