Italienische GT / C.I.P. / PCC Italia – Mugello - Vorschau

Die ALMS absolviert am kommenden Wochenende ihre nächste Runde auf dem an der Ostküste gelegenen Kurs von Lime Rock Park. Für das Rennen auf der Strecke 130km nordöstlich von New York haben 30 Teams gemeldet. Gegenüber dem letzten Lauf in Salt Lake City fehlen die Mannschaften von Autocon Motorsports, Werks II Racing, 911 Design und der zweite Alex Job Racing-Porsche. Das Rennen findet am kommenden Samstag um 14:05 Uhr Ortszeit (20:05 MEZ) statt und geht über die klassische Distanz von 2h 45 min. Wie gewohnt wird es online auf der ALMS-Website per Zeitenmonitor und über Radio Le Mans zu verfolgen sein.
Alles andere als ein erneuter Highcroft-Sieg wäre eine Überraschung, nachdem die Mannschaft sich beim Rennen 2009 in der LMP1-Klasse einen engen Kampf um die Spitze mit den Konkurrenten von deFerran Motorsport lieferten und schon 2008 das Rennen gewinnen konnte. In den anderen Klassen ist dafür der Kampf um den Sieg erneut völlig offen.
Mitch Mitländer ist derzeit in der Sportscar Challenge nicht zu stoppen. Beim dritten Meeting der Serie vor einer Woche in Oschersleben behielt er im Norma-Nissan erneut eine weiße Weste und sicherte sich nach zweimaliger Pole die Saisonsiege Nummer 5 und 6. Im ersten Rennen belegten PRC-Pilot Bruno Küng sowie Mauro Barisone auf seinem Lucchini-BMW die weiteren Plätze auf dem Treppchen. Das zweite Rennen sah eine starke Vorstellung von Sabrina Hungerbühler auf dem PRC-Turbo und Sven Barth im Ligier JS51, der im schnellsten Division 2-Auto zum dritten Mal aufs Stockerl durfte.
Die heißen Temperaturen verlangten von Fahrern und Material an diesem Wochenende alles ab. Für Thorsten Rüffer begann das Wochenende dabei wenig erfreulich - bei den Testfahrten verabschiedete sich der Hondamotor in einer blauen Qualmwolke. "Eigentlich hatte ich mich gerade auf das Duell mit Sven Barth sehr gefreut. Wir haben dann überlegt nach Hause zu fahren oder den Ersatzmotor einzubauen. Am Ende entschieden wir uns für die dritte Option und haben einen PRC aus Berlin geholt. Ein großes Kompliment an mein Team", so Rüffer. Im Quali markierte Mitländer zweimal die Bestzeit. Eine 1:26,953 im zweiten Quali-Durchgang war aller Ehren wert. Weder Bruno Küng noch Sabrina Hungerbühler kamen an diese Topzeit heran.
In den beiden Rennen war Mitch Mitländer genauso wenig zu stoppen wie im Quali. Bruno Küng startete zwar wie schon in Hockenheim optimal, bekam aber beim Anbremsen der Schikane einen leichten Schubser von hinten. Dadurch kam Mitländer gleich wieder vorbei, während Küng hinter Mauro Barisone zurückgefallen war. Drei Runden hing der Schweizer hinter dem gelben Lucchini fest, so dass Mitländer bereits einen Vorsprung herausgefahren hatte. Beim Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge fehlten 4,402 Sekunden auf Mitländer. Dahinter wurde Mauro Barisone mit weiteren 19s Abstand Gesamtdritter.
P4 holte sich Sven Barth, der bis zur Rennmitte hinter Siegmar Pfeifer und Andreas Fiedler (beide PRC-BMW) gelegen hatte. In der neunten Runde überholte Barth gleiche beide Division 1-Autos. Erst einmal vorbei machte der ehemalige Formel 3 Cup-Vizemeister ordentlich Boden auf Barisone gut. Doch die verbleibende Zeit war zu kurz, um noch einmal um das Treppchen kämpfen zu können. Für seine Klassenkonkurrenten war Barth zu schnell, doch der Kampf um den zweiten Platz in der Division 2 erfreute die Zuschauer. Mirco Schultis behielt auf seinem PRC-Honda nach 14 Runden die Oberhand über Gerhard Münch im Norma-Honda und Sandro Bickel im PRC-Honda. Bickel lag bis zur sechsten Runde vorne, musste dann aber mit technischen Problemen Schultis und zwei Runden vor Schluss auch noch Münch vorbeilassen.
Im zweiten Rennen war Sabrina Hungerbühler die stärkste Kontrahentin von Sieger Mitländer. Nach dem frühen Aus in der ersten Runde in Rennen 1 (Ausrutscher) war die Schweizerin stark unterwegs. Bruno Küng klebte zunächst am Heck des neuen PRC-Turbo, doch nach 7 Runden war mit Motorschaden Schluss. Mit 5,522 Sekunden Rückstand blieb Sabrina Hungerbühler in Schlagdistanz zum derzeit überlegenen Norma-Nissan. "Wir stehen momentan bei etwa 60%. Spätestens in Monza wird die Sache anders aussehen", äußerte sich Teamchef Walter Pedrazza optimistisch.
Ein erneut starker Auftritt von Sven Barth führte den Ligier-Piloten zum dritten Mal in dieser Saison auf das Gesamtpodest. Gerade Oschersleben liegt den leistungsschwächeren Division 2-Fahrzeugen besonders gut. Mauro Barisone, der bis zur fünften Runde an dritter Stelle gelegen hatte, wurde hinter Barth GesamtvVierter. Den zweiten Platz in der Division 2 holte sich diesmal Gerhard Münch, der sich gegen Mirco Schultis durchsetzen konnte. Wie schon in Rennen eins kämpfte Sandro Bickel mit Schultis und Münch, musste aber nach neun Runden seinen PRC abstellen. Hinter Henry Uhlig (Norma-Honda) belegte Thorsten Rüffer im Ersatzfahrzeug noch den fünften Rang in der Division 2.
Nach einer kurzen Sommerpause geht es für die vom 27.-29. August in Most weiter. Im Rahmen des Czech Truck Prix erwarten die Sportscar Challenge-Teams wie schon im letzten Jahr viele Besucher auf der anspruchsvollen tschechischen Rennstrecke.
Christophe Lefranc (Team BPR Geoscan Competition) gewann den ersten Lauf der BRS 4,0 Silhouetten-Prototypen in Spa-Francorchamps vor Aurelien Mathelin (AB Sport; +5,694s) und Bruno Houzelot (CD Sport; +1:02,893), Favorit Morgan Moullin-Traffort (CD Sport) fiel nach acht von 13 Runden aus. Moullin-Traffort hielt sich dann beim zweiten Rennen des Wochenendes schadlos und siegte vor Lefranc (+14,626s) sowie Gregoire Demoustier (AB Sport; +20,856s).
Im Punkteklassement führt Morgan Moullin-Traffort mit 127 Zählern unverändert vor Lefranc (113) und Mathelin (80). Die nächsten Läufe der Serie sind für Mitte September in Albi angesetzt.
Der 34.te Lauf der Le Mans Serie ging am vergangenen Samstag über die Bühne. Was gab es nach dem Fallen der Zielflagge zu resümieren?
Das Rennen ging wie auch schon im vorigen Jahr über die volle Distanz von 1000km / 215 Runden – und war dabei mit 5h 48 Minuten und 30s immerhin 34s kürzer als die Ausgabe des vergangenen Jahres.
Oreca gelang der dritte Gesamtsieg nach den Erfolgen in Silverstone 2005 und 2009. Bemerkenswert: Diese Siege wurden mit Fabrikaten von drei verschiedenen Herstellern eingefahren: Audi, Orecas eigener LMP1-Bolide und nun der Peugeot 908 waren die Gefährte, welche die Mannschaft von Hughes de Chaunac zum Sieg trugen. Zusammen mit den sechs Klassensiegen in der GT1 mit dem weiterentwickelten Saleen hat Oreca schon neun Erfolge zu Buche stehen.
Nicolas Lapierre und Oliver Panis fuhren nach Silverstone 2009 ihren zweiten Gesamtsieg ein. Stephane Sarrazin gelang schon der sechste Sieg, womit er mit Pedro Lamy und Nicolas Minassian gleichzog. Nur seine Landsmänner Collard (7) und Boullion (8) haben noch mehr Siege auf dem Konto.
Für Mike Newtons RML-Mannschaft ging eine lange Durststrecke zuende. Zuletzt hatte das britische Team 2007 in Spa-Francorchampsden LMP2-Klassensieg erzielt. Nun – 15 Rennen später – war man mit dem wieder mit dem Lola-Coupé erneut erfolgreich. Damit zog Ray Mallock Ltd.Quifel-ASM Team nach Siegen gleich. Die beiden erfolgreichsten LMP2-Mannschaften haben nun je sechs Siege eingefahren. Für Thommy Erdos und Mike Newton war es der sechste Klassensieg als Fahrer, Copilot Ben Collins fuhr seinen ersten LMS-Klassensieg ein.
Zum 15. Mal (im 34.ten Rennen) gewann ein Lola die kleine Klasse. Zum dritten Mal war es ein B08(9/10)/80-Coupé.
18 Fahrersiege haben britische Fahrer bislang in der LMP2-Klasse eingefahren - ein Drittel davon hat Mike Newton beigesteuert.
Zehnter GT1-Sieg von Larbre Competition! Die französische Mannschaft hat seit 2004 Siege mit Ferrari, Aston Martin und Saleen eingefahren. Larbre-Pilot Patrice Goueslard ist mit nun sieben Fahrersiegen der erfolgreichste GT1-Pilot der LMS-Historie.
Es war der neunte GT1-Sieg eines Saleen S7R. Damit haben sowohl Ferrari mit dem F550 von Prodrive, der Aston Martin DBR9 (ebenfalls von Prodrive) und der von Oreca aufgebaute Saleen jeweils neun Siege zu Buche stehen.
Jamie Melo und Gianmaria Bruni fuhren den zwölften Sieg eines F430 GT2-Ferraris ein. Damit steht es zwischen Porsche und Ferrari nun 16:15 nach GT2-Siegen. Für AF Corse war es der erste LMS-Sieg. Bruni fuhr seinen siebten Fahrersieg ein, wobei ihm noch fünf auf Porsche-Pilot Marc Lieb fehlen.
Siebter GT2-Sieg eines Michelin-bereiften Autos. Langsam kommt Bibendum in Reichweite der Konkurrenten Pirelli (11) und Dunlop (16).
Mit dem erstmals für DAMS startenden britischen Duo Warren Hughes und Jody Firth gab es die dritten Formula Le Mans-Sieger im dritten Lauf.
Der Titelkampf in der Continental Tire Challenge spitzt sich zu: BMW-Werksfahrer Joey Hand und sein Co-Pilot Michael Marsal, die beim letzten Rennen in Mid Ohio nach einem späten Ausfall die Tabellenführung verloren hatten und mit siebzehn Punkten Rückstand nach New Jersey angereist waren, profitierten am vergangenen Samstag vom Pech ihrer Markenkollegen und Titelrivalen Charles Putnam und Charles Espenlaub. Nach einem Dreher in der Anfangsphase kamen diese lediglich auf Rang 9 ins Ziel, sechs Plätze hinter Hand / Marsal, die mit einem dritten Platz ihr sechstes Podium in acht Rennen feierten und den Abstand in der Meisterschaftswertung auf neun Punkte reduzieren konnten. Der Sieg in dem zweieinhalb-Stunden-Rennen ging an die Mustang-Mannschaft Jack Roush Jr. / Billy Johnson (Bildmitte) vor dem BMW M3 von Matt Plumb / Nick Longhi (+1,384s). Da bei den beiden letzten Saisonrennen in Trois Rivieres und Utah noch maximal siebzig Punkte zu vergeben sind, können sich auch Roush / Johnson, die momentan vierzehn Punkte hinter den Spitzenreitern Putnam / Espenlaub liegen, noch realistische Chancen auf die Meisterschaft ausrechnen.
Der Sieg in der ST-Klasse ging an Randy Smalley / Owen Trinkler (Mini Cooper S) vor Clay / White (BMW 328i). Bester Vertreter der Roadster-Fraktion in der kleinen Klasse waren DeMan / Ferguson, die mit ihrem Porsche Boxster gegen die versammelte Tourenwagenmeute einen achtbaren neunten Klassenrang erreichten.
Insgesamt waren 52 Fahrzeuge zu dem mit fünf Safetycar-Phasen vor allem in der Anfangsphase recht zerfahrenen Rennen angetreten. Das komplette Rennergebnis gibt es hier.
Bilder und Rennberichte vom ADAC Masters Weekend in Assen sind unter folgendem Link zu finden. Beim einzigen Auslandseinsatz der deutschen GT3-Serie war einmal mehr Abt Sportsline - wie schon im vergangenen Jahr - die Mannschaft, die es zu schlagen galt. Gleich zwei Siege wurden unter der Leitung von Christian Abt vergangenes Wochenende eingefahren, für die Tabellenspitze reichte dies aber noch nicht.
Sieg für Tabellenführer Randy Pobst (Bild) in Toronto: Der Volvo-Pilot setzte sich nach 33 Runden auf dem nur 2,8km langen Stadtkurs knapp vor dem Porsche von James Sofronas (+0,821s) und seinem Teamkollegen Andy Pilgrim (+12,205s) durch. Während es zwischenzeitlich nach einem leichten Start-Ziel-Sieg für Pobst aussah, ermöglichte es eine Gelbphase kurz vor Rennmitte Sofronas, wieder Anschluss zu gewinnen. Letztendlich behielt Pobst jedoch dank Allradantrieb die Oberhand: Sofronas konnte zwar in den Bremszonen wiederholt aufschließen, doch beim Herausbeschleunigen zeigte sich ein ums andere Mal die Überlegenheit des Vierradantriebs.
Der Sieg in der GTS-Klasse ging an Peter Cunningham (Acura TSX), in der Tourenwagen-Klasse setzte sich Nick Wittmer (Honda Civic Si) durch. Insgesamt waren 26 Autos in Toronto an den Start gegangen: 13 GT, drei GTS und zehn Tourenwagen.
In der GT-Meisterschaft führt Pobst nun mit 788 Punkten vor Viper-Pilot Kuno Wittmer (676) und Dino Crescentini (598), der in seinem Porsche diesmal auf Rang fünf ins Ziel kam. Die nächsten beiden Rennen der Serie finden am 7. und 8. August im Rahmenprogramm der ALMS in Mid-Ohio statt.
Im Qualifikationstraining bot sich den Fans der mittlerweile üblich gewordene Schlagabtausch zwischen dem Manthey-Porsche mit der Nr. 114 und dem Phoenix Racing-Audi R8 LMS. Wie vor zwei Wochen behauptete sich auch diesmal die Truppe rund um Olaf Manthey im Duell um die Pole Position zwischen den beiden in Meuspath ansässigen Mannschaften. Zwar kam Romain Dumas nicht ganz an jene 8:07 Min. heran - eine Fabelzeit die Marc Lieb vor zwei Wochen im Quailifying in den Nordschleifenasphalt gebrannt hatte - aber mit 8:11,126 hielt man dennoch die Konkurrenz in Schach.
Startposition 3 ging an das zweite Manthey-Fahrzeug, das von Menzel und Arnold beim sechsten Lauf pilotiert wurde. Bei Mamerow Racing setzte man diesmal lediglich auf den 911 GT3 Cup S, das Trio Zehe / Schelp / Roloff stellte den Porsche auf Startposition 4. Die Top-Five komplettierte der „Nadelstreifenporsche“ pilotiert von Hahne / Krumbach / Gindorf. Für den Wochenspiegel-GT3 R erfuhr man zwar die achte Position, jedoch musste das Trio nach einem Unfall auf die Teilnahme am Rennen verzichten.
Vom Start weg behauptete Dumas seine Führung und bog als Erster vor Stippler und Arnold, die sich um die zweite Position duellierten, in die Mercedes-Arena ein. Dahinter folgte der dritte Manthey-GT3 R von Hahne / Krumbach / Gindorf und die Vulkan-Racing Viper.
Wie schon beim letzten Lauf sollte Frank Stippler in der Lage sein, als Führender aus der ersten Runde zurück auf Start und Ziel zu kommen. Im hauchdünnen Abstand folgten die beiden Manthey-Porsche mit Dumas und Arnold am Steuer. In den folgenden Umläufen sollten jene beiden Teamkollegen die Positionen tauschen, ehe Romain Dumas in der dritten Runde durch einen Unfall auf einer Flüssigkeitsspur im Bereich Klostertal das Rennen der #114 vorzeitig beendete. Somit schnupperte von fortan Christopher Brück mit der Viper auf P3 Podestluft, während Lance David Arnold an der Spitze den Druck auf Stippler immer weiter erhöhte, ehe er in Runde sechs den Phoenix-R8 LMS in der Mercedes-Arena niederringen konnte.
Durch verschiedene Strategien wechselte die Führung zwischen dem Haribo Team Manthey und Phoenix Racing noch einige Male im Rennen, am Ende siegten Lance David Arnold und Christian Menzel mit knapp 26 Sekunden vor Frank Stippler, Hans Joachim Stuck und Marc Basseng.
Unbemerkt hatten sich im Laufe des Rennens Armin Hahne, Jochen Krumbach und Marc Gindorf in einem weiteren Manthey Racing-Porsche 911 GT3 R auf das Podest vorgearbeitet.
In einem harten Fight um die vierte Position setzte sich am Ende die Vulkan Racing-Dodge Viper mit Christian Kohlhaas, Dirk Riebensahm und Christopher Brück gegen den Mamerow-GT3 Cup S von Alexander Roloff, Marco Schelp und Michael Zehe durch. Ebenfalls der Viper geschlagen geben mussten sich Ralf Schall und Mike Stursberg, die den zweiten Haribo-Porsche auf Gesamtrang 6 ins Ziel brachten.
Nach dem ersten Triumph in diesem Jahr zeigte sich Lance David Arnold sehr zufrieden: „Der Sieg war mehr als überfällig. Unser ganzes Team hat von Beginn des Jahres an sehr hart gearbeitet und den Erfolg haben wir uns mehr als verdient. Wir haben an der Spitze auf Augenhöhe mit dem Audi gekämpft. Als die Temperaturen gegen Rennende anzogen, war es dann ganz schön hart.“
Stippler dankte noch einmal seinem Team für die hervorragende Arbeit, nachdem der Audi nach dem Unfall Stucks beim letzten Lauf sehr stark beschädigt worden war: „Ich muss zunächst dem Phoenix-Team ein großes Lob aussprechen, denn sie haben innerhalb von nur vier Tagen den R8 von Grund auf neu aufgebaut. Das war nach unserem Unfall beim fünften Lauf unumgänglich. Allerdings haben wir das Setup mit dem neuen Fahrzeug noch nicht hundertprozentig hinbekommen.“
Für Armin Hahne war es der erste Podestbesuch in 2010, dementsprechend zufrieden war seine Gemütslage im Ziel: „Endlich hat es geklappt. Wir haben im Gegensatz zu unseren Porsche-Mitstreitern einen anderen Reifenpartner und verbessern uns Schritt für Schritt. Der Abstand auf die Spitze ist groß, aber ich bin zuversichtlich, dass dies nicht unsere letzte Podiumsplatzierung in diesem Jahr gewesen ist.“
In der Meisterschaft führen nun Böhm / Leisen / Knechtges in einem BMW Z4 von Black Falcon. Die Spitze der Tabelle musten Deegener / Wohlfahrt / Breuer nach einem siebten Platz in ihrer Klasse abgeben.
Am 31. Juli findet mit dem 6-Stunden-Rennen der Saisonhöhepunkt und nächste Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt.
Auch das zweite DMV-TCC-Rennen in Oschersleben machte der Reichshofer Routinier Albert Kierdorf klar zu seiner Angelegenheit. Mit seinem dritten Gesamtsieg in Reihe konnte sich Kierdorf in die Ewigensiegerliste der Serie deutlich nach vorne fahren. Zusammen mit dem Tuner und einstigen BMW-M1-Piloten Richard Hamann, Ex-Champion Pierre von Mentlen (CH) und Donkervort-Audi-Importeur Michael Düchting liegt Albert Kierdorf dort nun bereits auf Platz 20.
Von der Pole gelang Kierdorf durch den Doppelsieg in Oschersleben sein dritten Gesamterfolg in Folge - Dahinter das gleiche Bild wie am Vortag: Auf dem Treppchen Kierdorf, Aeberhard (CH) und Dechent. Jim Gebhard hatte Pech - der überragend starke Fünfte von Lauf 1 war in Runde 6 „out“. Mit weiteren KTM-X-Bow-Erfolgen ist in der Meisterschaft wohl zu rechnen. Hans Peter Koller bedrängte als Gesamt-5. Tommy Langer. Für Begeisterung der Dänen sorgte erneut „Ringsted-Racer“ Jörgen Hansen. Das Ex-Rallye-Ass brachte seinen Megane-Cup als Klassensieger und Gesamt-6. vor dem amtierenden Meister und Tabellenführer, dem Schweizer Hans Christian Zink ins Ziel. Mit Respektsabstand wuchtete Edwin Stucky, der Mann aus der Heimatstadt des unvergessenen Schweizer Formel-1-Piloten Jo Siffert, seine bildschöne Viper um den Bördekurs. Alle sahen das Ziel in der gleichen Runde.
In den weiteren Kategorien gelang es dem Tschechen Tomas Pekar (Peugeot 306), vor Manni Lewe die 2L-Klasse zu gewinnen. Hans Christian Zink (CH) baute mit seinem Klassen-Sieg die Tabellenführung wieder aus. Michael Hoffmann rettete die Ehre von Ferrari vor Auftaktsieger Frank Schreiner und Ex-Formel-Ford-Ass Ralf Eisenreich. Jürg Aeberhard (CH) holte erneut die 997er-GT-Kategorie, Albert Kierdorf gewann die Klasse über 3,8L. Die Klasse UH-Spezial wurde zur sicheren Beute für Jörgen Hansen.
06.03.2025 (11 days ago)
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