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Erste Bilder des Porsche 992 Cup-Fahrzeug

992cup aPorsche hat erste offizielle Bilder des Entwicklungstestträgers des neuen Porsche 911 GT3 Cup veröffentlicht. Die vor kurzem im Oschersleben vom Werk getestete Version des nächste Wettbewerbsfahrzeug für den Porsche Mobil1 Supercup und ausgewählte nationale Carrera Cups steht kurz vor seiner Startfreigabe für die Saison 2021. Er ist der erste Rennwagen auf Basis der aktuellen 911-Modellreihe 992.

992cup bDie siebte Cup-Auto-Generation tritt ein großes Erbe an: Seit dem Urahn von 1990 hat Porsche 4.251 Exemplare des weltweit erfolgreichen Markenpokal-Renngeräts gebaut. Allein vom direkten Vorgänger liefen in Zuffenhausen 1.410 Einheiten vom Neunelfer-Serienband: 673 Fahrzeuge der Generation 991.1 und 737 von der 2017 eingeführten Generation 991.2.

Der Entwicklungsträger mit der internen Bezeichnung „TC01“ hat bereits einen ordentlichen testmarathon hinter sich Nach dem Rollout in Weissach wurde er auf dem Eurospeedway Lausitzring in Monza auf dem Nürburgring und auf anderen internationalen Rennstrecken getestet. Entwicklungsfaahrer waren unter anderem Klaus Bachler, Marco Holzer, Nordschleifen-Rekordpilot Lars Kern, Michael Ammermüller als dreifacher Porsche Mobil 1 Supercup-Meister, Supercup Rookie-Coach Marco Seefried und Porsche Markenbotschafter Jörg Bergmeister. Im Oktober 2020 ging es zur finalen Testfahrt in die Motorsport Arena Oschersleben.

Technische Details und nähere Informationen zum neuen Auto gibt Porsche am 12. Dezember bekannt.

ACO führt LMP2-Pro-Am-Klasse ein

Sowohl die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als auch die Europäische Le Mans Serie werden im kommenden Jahr eine neue Subkategorie in der LMP2-Klasse einführen. Für deren besatzungen sind ja mindestens ein Silber- oder bronce-Pilot in der 2-3 pilotencrew vorgeschrieben. Um die schwächeren Bronce-Piloten von den Silber-Fahrern abzugrenzen wird ähnlich wie in der Asiatischen Le Mans Serie, wo es seit der vergangenen Saison eine LMP2-Am-Klasse gibt, 2021 eine LMP2-Pro-Am Klasse geben. Die jeweils beste Mannschaft in der LMP2-Pro-Am bekommt in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft nach dem Rennen einen Pokal auf dem LMP2-Podium. Zudem sollen die in der Pro-Am-Klasse startenden Teams und Piloten eine eigene Fahrer- und Teamwertung bekommen.

In der naturgemäss stärker besetzten LMP2-Klasse der ELMS (letztes Jahr bis zu 16 startende Teams) soll es sogar ein eigenes Podium für die 3 besten Teams geben. Auch hier gibt es eine Fahrer und Teamwertung für die neue Kategorie, wobei die Teams auch in der Gesamtwertung der Klasse Punkte sammeln können. Allerdings sollen wohl in der Klasse keine Autoentrys für Le Mans als Titelprämie vergeben werden.

WEC kippt das 2-Fahrer-Qualifying

Die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ändert in der kommenden Saison ihr Qualifying-Format. Statt wie seit 2013 einem Hauptqualifying in dem 2 Piloten pro Auto eine Durchschnittszeit ihrer jeweils schnellsten Runden als Grundlage für die Startaufstellung einfahren, soll nun ein konventionelleres Format mit nur einem Piloten der die Qualifyingzeit erzielt zum Einsatz kommen. Die beiden Sessions für Prototypen und GT werden von 20 auf 10 Minuten gekürzt. Für die GTE-Am müssen die Bronze-Fahrer im Team die Qualifying-Session bestreiten. Damit gleicht die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ihr Qualifikationsformat dem der anderen 3 ACO-basierten Serien - der Europäischen Le Mans Serie, der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der Asiatischen Le Mans Serie - an.

Corvette holt Sims & Tandy

Nick Tandy und Alexander Sims sind als neue Werks-Piloten in das IMSA-Werks-Programm von Corvette Racing berufen worden. Die beiden Briten ersetzen Marcel Fässler und Oliver Gavin an der Seite von Tommy Millner auf der #4 Corvette. Die #3 Corvette wird weiterhin von Jordan Taylor, Antonio Garcia und Nicky Catsburg pilotiert werden.

Der ex-Porsche Carrera Cup Deutschland-Champion (2011) Nick Tandy wechselt nach 8 Jahren als Porsche Werkspilot nach dem Ende von Porsches offiziellem IMSA-Programm in das GTLM-Programm der ehemaligen Konkurrenten von Corvette. Alexander Sims, der in diesem Jahr das 24 Stunden Rennen am Nürburgring mit ROWE Racing gewinnen konnte stösst aus dem BMW-Werksprogramm zum amerikanischen Werksteam.

PS on Air - Nikolaus Ausgabe

4 Wochen nach dem ADAC GT-Masters-Finale in Oschersleben meldet sich Patrick Simon am Sonntag ab 13 Uhr mit PS on Air aus der Winterpause. Die Champions der Saison 2020 stehen im Mittelpunkt der letzten PS on Air-Folge des Jahres, die aus den Werkstätten des Meisterteams SSR Performance in München gesendet wird. Zu Gast ist SSR Performance-Hausherr und Teamchef Stefan Schlund mit seinen Champions Christian Engelhart und Michael Ammermüller.

Dazu ist am Sonntag auch Kelvin van der Linde Talkgast: Der HCB Rutronik Racing-Pilot meldet sich aus seiner Heimat Südafrika. Gemeinsam mit seinem Team hat der zweimalige ADAC GT-Masters-Meister eine spektakuläre Ankündigung im Gepäck. Ebenfalls per Video zugeschaltet sind außerdem Jannes Fittje und Junior-Champion Tim Zimmermann, die erfolgreichen Junioren der abgelaufenen Saison.

Die neue Ausgabe läuft am Sonntag, 6. Dezember ab 13 Uhr auf adac.de/motorsport, auf youtube.com/adac sowie unter diesem Youtube Link und auf der Facebook-Seite des ADAC GT Masters.

Dünnes Feld in Kyalami

Die SRO hat die Nennliste für den Saisonabschluss der Intercontinental GT Challenge 2020, die 9h von Kyalami am 12. Dezember, veröffentlicht. Darauf befinden sich allerdings nur 12 Teams. Damit dürfte das zweite Rennen in Kyalami nach der Wiederaufnahme des südafrikanischen Klassikers im letzten Jahr das bislang am dünnsten besetzte Feld in der 5-Jährigen Geschichte der inoffiziellen GT3-WM darstellen.

4 Audi R8 LMS GT3 , 3 Porsche 991 GT3 R , je 2 Bentley und BMW M6-GT3 sowie ein Honda NSX sind auf der Nennliste der 17.Ausgabe des Sportwagenklassikers verzeichnet. 10 Teams starten dabei in der Pro-Klasse der Meisterschaft. Die Silber- und die Pro-Am Klasse bieten mit dem Car-Collection Audi von Dennis Marschall, Milan Dontje und Martin Lechmann, sowie dem Lechner Racing-Porsche von Dylan Pereira, und den beiden Südafrikanern Andre Bezuidenhout und Saul Hack jeweils einen zusätzlichen Starter auf.

Nicht dabei ist dagegen AMG-Mercedes, die trotz eines derzeit zweiten Meisterschaftsrangs den Trip nach Südafrika aufgrund der laufenden Corona-Pandemie auslassen. Angesichts fehlender Kundenteams in Südafrika ergab sich wohl auch keine Chance einen Einsatz über ein lokales Team zu stemmen. Eine Ferrari oder Lamborghini-Einsatzmannschaft sucht man ebenfalls vergebens, wobei sich allerdings ein Einsatz angesichts der Punkterückstands in der Herstellerwertung wohl kaum gelohnt hätte. Schon zuvor in der durch die Pandemie durcheinander gebrachten Saison hatte Aston Martin das Handtuch geworfen.

Die bereits vor einer Woche vorgestellten Pro-Audis werden vom Belgian Audi Club Team WRT (2 Wagen) und Car Collection gestellt. Porsches Einsatzteams in der Gesamtsieger Klasse – in der es für 9 von 10 Pilotencrews angessichts von 25 zu vergebenden Punkten noch um den Fahrertitel geht – sind Dinamic Motorsports, auf dem die Tabellenführer Earl Bamber und Laurens Vanthoor mit Unterstützung von Kevin Estre starten, und GPX Racing. Bentleys Wagen werden wie vorgestern erläutert noch ein letztes Mal von M-Sport eingesetzt während Walkenhorst Motorsport für den Einsatz der beiden M6 verantwortlich zeichnet. Der von JAS eingesetzte Werkshonda wird vom frischgebackenen IMSA-GTD-Champion Mario Farnbacher, Renger van der Zande und Bertrand Baguette gesteuert.

Mit Pereira, Marschall, Lechmann und Farnbacher, sowie Markus Winkelhock , Mirko Bortolotti, Martin Tomczyk, Patric Niederhauser und Christopher Haase startet ein starkes und teils schlagkräftiges deutschsprachiges Pilotenkontingent in den Finallauf.

Dieser soll am kommenden Samstag in 7 Tagen gegen 12 Uhr gestartet werden und kann für Unerschrockene die sich trotz des kleinen Feldes das Rennen anschauen wollen komplette live auf der Webseite der Intercontinental GT Challenge angesehen werden.

Dragonspeeds WEC-Programm 2021

DSAustinDas Dragonspeed LMP2-Team kehrt nach einer Pause von einer Saison in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurück. Die nordamerikanische Mannschaft, die seit diesem Jahr eine Kooperation mit der spanischen Racing Engineering Mannschaft eingegangen ist und ihre Teambasis nun nahe dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Montmelo aufgeschlagen hat, hat bereits die Besatzung für das Engagement in der auf 6 Rennen gekürzten Meisterschaft benannt. Neben dem schwedischen Hauptkundenstammpilot Hendrik Hedman und dem Briten Ben Hanley wird ex-F1-Pilot und ex-CART-Champion Juan Pablo Montoya nach der Premiere mit dem Team bei den diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans für eine volle Saison im Oreca der amerikanischen Mannschaft antreten. Diese trat in der vergangenen Saison neben ihrem ELMS-Engagement, das corona-bedingt nur zum Teil realisiert wurde, lediglich bei 2 Läufen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Gaststarter an. Zum einen in Le Mans, zum anderen bei der WEC-Runde in Austin.

Zugunsten des WEC-Programms hat die Mannschaft, der bereits Siege in der IMSA-Serie, der ELMS (incl Titel in 2017) und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gelangen, ihr geplantes Indycar-Programm gestrichen. Zusätzlich wird Dragonspeed auch wie just vermeldet bei den 24h von Daytona antreten.

Bentley beendet GT3-Programm

Der VW-Konzern streicht angesichts der Corona-Pandemie weitere Teile seines umfangreichen Motorsport-Programms. Nach Audi und Volkswagen erwischt es nun Bentley . Die britische Nobelmarke wird Ende 2021 den Support für die Continental GT3 evo-Modelle komplett einstellen. Schon im kommenden Jahr soll der Einsatz nur noch durch interessierte Kundenteams erfolgen. Das werksseitige Intercontinental GT Challenge-Programm mit dem Werksteam M-Sport, das schon im Juni wegen der Pandemie-Folgen ausgesetzt wurde, wird nicht wieder aufgenommen. Schon Ende diesen Jahres werden sämtliche 4 Werkspiloten – Jules Gounon, Maxim Soulet, Jordan Pepper und Seb Morris - freigestellt. Diese haben just am übernächsten Wochenende mit den 9h von Kyalami, dem diesjährigen IGTC-Finale, das seitens der britischen Marke nur noch über einen offiziell als Kundeneinsatz deklarierten 2-Wagen-Einsatz von M-Sport läuft, ihren letzten Einsatz.

Bentley hatte am 13. Dezember 2013 bei den Gulf 12 hours 2013 das Renndebüt seines Mitte 2013 vorgestellten GT3-Modells absolviert – genau 7 Jahre später endet nun am 12.Dezember 2020 in Kyalami die werksseitige Geschichte der GT3-Konstruktion. 2017 gelang der britischen Konstruktion ihr erster Erfolg mit dem Gewinn des Blancpain GT Serien Endurance Cup-Teamtitels. 2018 wurde die evo-Version des Continental GT3 dann an die Werks- und Kundenteams ausgeliefert. Diese errang mit dem Sieg bei den diesjährigen 12 Stunden von Bathurst ihren bis dato grössten Einzelerfolg.

Unter der Hand war zu vernehmen das eine eher bescheidene Erfolgsbilanz des kostenaufwändigen GT3-Programms nun die britischen Boliden beim VAG-Vorstand in Ungnade fallen lies. Die von M-Sport mit aufgebauten Chassis gehörten sowohl bei der Preiskategorie der Autos(ca. 700.000€) als auch bei den Einsatzkosten per Kilometer (ca 35€/km) zu den hochpreisigen GT3-Gefährten. Demzufolge waren die Absatzzahlen in der Einsatzgeschichte auch überschaubar. Ob die an die 30 gebauten Autos in der Lage waren ihre Entwicklungskosten und die Aufwendungen des laufenden Programms wieder einzuspielen darf daher bezweifelt werden.

Für die Piloten Maxim Soulet, Jordan Pepper und Jules Gounon geht es nicht zuletzt dank dieses Sieges mit intakten Titelchancen in das Finale. Das Trio liegt nur 3 Punkte hinter dem führenden Porsche-Duo Earl Bamber und Laurens Vanthoor. Den zweiten M-Sport-Bentley werden Sebastian Morris, Alex Buncombe und Oliver Jarvis steuern.

Kunden-Bentleys sind im Augenblick unter anderem bei den Kundenteams von K-Pax, CMR, Team Parker und T3 Motorsport im Einsatz. All diese Teams werden sich spätestens Ende nächsten Jahres (wahrscheinlich schon früher!) neue Einsatzgeräte suchen müssen.

Nach den nun bekannt gegebenen Kürzungen wird nun mit Sorge erwartet werden was bezüglich der weiteren VAG-Marken Porsche, Seat, Skoda und Lamborghini noch am Programmkürzungen über den Winter auf die Motorsportszene zukommt.

Absolute Racing vor AsLMS-Engagement

absoluteporscheAbsolute Racing plant ein Vollzeitengagement mit 2 Porsche 991 GT3 R in der 4 Rennen umfassenden Asiatischen Le Mans Serie Saison 2021 die komplett in Abu Dhabi auf dem Yas Marina Circuit stattfinden soll. Das hat die asiatische Mannschaft der beiden Teamchefs Fabien Fior (F) und Ingo Matter (D) nun bekannt gegeben.

Das mit mehreren Teamstützpunkten in China, Thailand und Malaysia in Asien vertretene Unternehmen hatte bereits in den Saisons 2015/16 und 2016/17 an einzelnen Rennen des asiatischen ACO-Ablegers teilgenommen. Das Team hatte in der vergangenen Saison 2019 (die 2020´er Saison fiel komplett der Corona-Pandemie zum Opfer) unter anderem die Teammeisterschaft der GT World Challenge Asia gewonnen, in der man mehrere Audi und Porsche-Wagen einsetzte. Ein von den beiden Piloten Philip Hamprecht und Tanart Sathienthirakul gesteuerter Porsche beendete die Meisterschaft als Dritter in der Fahrerwertung. Mit welchen Besatzungen man bei den insgesamt 4 ACO Rennen antreten will ist derzeit noch nicht bekannt.

High Class Racing setzt WEC-Programm fort

highclass2021renderDie dänische LMP2-Oreca-Mannschaft High Class Racing hat ein erneutes Antreten in der LMP2-Kategorie der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestätigt. Mit einer rein dänischen Crew um den ehemaligen Corvette-Werkspiloten Jan Magnussen will die Mannschaft eine weitere Saison in der WM sowie beim 24 Stunden Rennen von Le Mans antreten. An Bord des LMP2 wird der 47-jährige Däne sein 23. Le Mans in Folge absolvieren.

Neben Magnussen werden erneut Anders Fjördbach und der aus der ELMS aufsteigende Dennis Andersen ins Lekrad des Oreca 07 greifen. Die rein dänische Crew ist damit eine andere Besatzung als in der vergangenen Saison, in der Fjördbach mit Mark Patterson und Kenta Yamashita antrat. Ob man daneben auch wie in der vergangenen Saison ein Europäisches Le Mans Serie-Programm ins Auge fast steht zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht fest.

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