• Startseite

News

Fabio Scherer bei United Autosports

Das United Autosports Team holt sich für die LMP2-Titelverteidigung in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einen deutschsprachigen Piloten mit an Bord: Da Phil Hanson nach seinem Titelgewinn zusammen mit Felipe Alburquerque aktuell von Silber- auf einen Gold-Status heraufgestuft wurde, die Besatzung eines LMP2 aber mindestens eine Silber-Piloten aufweisen muss hat die die britische Meistermannschaft sich der Dienste des 21-jährigen Fabio Scherers versichert. Der letztjährige DTM-Junior im WRT-Team und ex-Formelpilot – 2013 und 14 zudem Meister der Schweizer KF3 Kart Meisterschaft – wird den ebenfalls 21-jährigen Briten und seinen portugiesischen Teamkollegen bei allen 7 Läufen der WM unterstützen.

fabioschererFür Scherer stellt das LMP2- Engagement den ersten Einsatz in der Sportwagen-Langstreckenszene dar. „Mit den amtierenden Champions und Le-Mans-Klassensiegern Felipe Albuquerque und Philip Hanson zusammenzuarbeiten, ist eine grossartige Gelegenheit und ein weiterer grosser Schritt in meiner Karriere. Die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ist eine der bekanntesten und konkurrenzfähigsten Meisterschaften. Sicherlich werden die 24h von Le Mans das Highlight meiner bisherigen Rennfahrerkarriere sein. Dass ich neben Le Mans auch auf solch legendären Rennstrecken wie Sebring, Spa, Fuji, Monza oder Bahrain fahren darf, ist eine grossartige Chance, mich im Langstreckensport zu beweisen. Ich möchte mich an dieser Stelle aber auch bei meinen Sponsoren und all jenen bedanken, die mich unterstützen. Es kommt mir vor, als wäre Weihnachten für mich dieses Jahr eine Woche früher!“

Wer hingegen den zweiten Oreca der anglo-amerikanischen Mannschaft in der WM steuern soll – United hatte einen zweiten Oreca für die WM gegen Ende der Saison 2020 angekündigt – ist zur Zeit noch nicht 100%ig fixiert.

NLS-Einstieg für HCB Rutronik Racing

Die HCB Rutronik Racing Mannschaft nimmt sich für 2021 ein viertes GT3-Rennprogramm vor. Neben den bereits bekannten Engagement im ADAC GT-Masters, der GTC-Serie und beim FIA-World Cup in Macau plant die Mannschaft von Teamchef Fabian Plentz und Sportdirektor Manuel Reuter 2021 ihr erstes Langstreckenprogramm auf der Nordschleife. Dafür wechselt man auch die Einsatzgeräte – statt mit Audi wird HCB Rutronik Racing erstmals auch Porsche-Fahrzeuge einsetzen.

„Insgesamt haben wir in der kommenden Saison zusätzlich zu unseren Audis 3 Porsche in der Betreuung“ bestätigtete uns Fabian Plentz auf Nachfrage. „2 davon sind unsere eigenen Fahrzeuge und einen dritten Kundenwagen werden wir zudem in der GTC-Serie einsetzen. Allerdings ist in der Nürburgring Langstrecken Serie erst mal nur der Einsatz eines Porsches angedacht. Die Besatzung dafür steht so gut wie fest aber wir wollen zu diesem Zeitpunkt noch keine Details dazu veröffentlichen weil wir das Programm zusammen mit Porsche auf der Nordschleife absolvieren werden.“

Plentz sieht das NLS-Programm, das 3 NLS-Läufe und einen Start beim 24h-Rennen vorsieht, als Einstieg in den Langstreckensport für das 2010 gegründete Team das 2019 mit dem ADAC GT-Masters-Titel für Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde in seiner Masters-Premierensaison den bislang grössten Teamerfolg einfahren konnte. „2021 ist für uns ein weichenstellendes Jahr. Alle grösseren Sportwagenrennen finden in der Langstreckenszene statt. Dort wollen wir in Zukunft auch vertreten sein, da wir langfristig auch weiter wachsen und irgendwann auch die grossen Klassiker bestreiten wollen. Dadurch das wir eine Reihe von Bezügen zum Nürburgring haben – Manuel hat ja unter anderem 2003 mit Phoenix Racing die 24h gewonnen – lag die Rennserie dort als erstes Betätigungsfeld nahe. Auch ist die Anfahrt dort nicht zu weit von unserer Teambasis entfernt.“

d6finale udell schramm audi r8Auf ein langfristiges Ziel wollte sich Plentz auf Nachfrage nicht festlegen lassen. „Wir beobachten die gesamte Rennszene und stellen im Augenblick eine Reihe von Überlegungen an. Zur Zeit ergeben sich ja auch eine Reihe von Entwicklungen in Bezug auf neue Fahrzeugklassen. Aber angesichts der derzeitigen Lage der Rennszene ist zu viel mit Unsicherheiten behaftet, als das man jetzt schon seriös konkrete Ziele für die nächsten Jahre diskutieren könnte. Wir verfolgen lieber unsere bisherige bewährte Strategie einen fundierten Schritt nach dem Anderen zu zu unternehmen und dafür ist ein Nordschleifenprogramm mit einem GT3-Auto sicherlich der adequate Schritt.“

Neben dem Langstreckenprogramm wird HCB Rutronik Racing auch 2021 wieder im ADAC GT-Masters antreten. Dort bleibt es bei den Audi als Einsatzgeräten wobei das Team wieder mindestens 2 Wagen einsetzen will. „Hinzu kommt wieder ein Programm in unserer Stammserie der GTC wo wir über die Saison hinweg mindestens 3 Wagen einsetzen werden. Einer ist ebenfalls ein Porsche, den wir für einen Kundenpiloten einsetzen werden. Hinzu kommen als Stammstarter mindestens 2 Audi und über die Saison verteilt weitere Audi-Gaststarter die sich aus unserem Kundenstamm rekrutieren werden. Daneben wollen wir auch in der kommenden Saison wieder beim FIA GT Weltcup in Macau starten den wir bislang seit einigen Jahren als Stammstarter bestritten hatten."

Phoenix Racing vor LMP2-Debüt

phoenixorecaPhoenix Racing hat erste Informationen zum geplanten LMP2-Debüt veröffentlicht. Bei den ersten Rennen mit dem teameigenen Oreca 07 LMP2 im Rahmen der Asiatischen Le Mans Serie in Abu Dhabi werden die beiden Stammpiloten Simon Trummer und Matthias Kaiser von Nicki Thiim und Kelvin van der Linde unterstützt. Dabei werden die beiden Profi-Piloten Thiim und van der Linde sich an den beiden Rennwochenenden der nur 4 Läufe umfassenden Serie auf dem dritten Sitz des Fahrzeugs ablösen.

Der 29-jährige Liechtensteiner Matthias Kaiser war bereits 2-facher LMP3-Meister der VdeV-Serie und der Ultimate Cup Series mit dem österreichischen Wimmer Werk Motorsport-Team und bestritt in der abgelaufenen Saison den Michelin Le Mans Cup auf einem Ligier JS P320 LMP3 des Graff Racing-Teams. Für sein LMP2-Debüt auf dem Oreca der deutschen Mannschaft wird dem mit Bronze-Status eingestuften Piloten der LMP1 und LMP2 erfahrene 31-jährige Schweizer Simon Trummer zur Seite gestellt. Aston-Werksfahrer Thiim und Audi-Werkspilot van der Linde werden im Rahmen ihres Engagements ebenfalls ihr LMP2-Debüt absolvieren.

Mit dem Einstieg in die LMP2 will Phoenix Racing sich für ein eventuell anstehendes LMDh-Engagement ab 2023 in Stellung bringen.

True Racing GT2-Programm 2021

ktmgt2True Racing und Reiter Engineering haben für die Premieren-Saison der GT2 European Series im kommenden Jahr den Einsatz von 4 KTM X-BOW GT2 Rennfahrzeugen angekündigt. Diese Wagen sollen für Kundenpiloten von KTM an den Start gebracht werden. Damit wird bei den 5 Rennwochenenden der Serie in Monza, Hockenheim, Silverstone, Spa-Francorchamps und Le Castellet ein starkes Kontingent der Kundenfahrzeuge starten. Dabei werden die vier Fahrzeuge mit Pro-AM- beziehungsweise reinen AM-Fahrerpaarungen besetzt.

Hans Reiter: „Seit der finalen Ankündigung von KTM, mit dem neuen KTM X-BOW GT2 ein perfektes Einsatzfahrzeug für die kommende GT2 European Series auf den Markt zu bringen, haben wir zahlreiche Anfragen von Kunden erhalten, welche sich in dieser extrem attraktiven Rennserie als Fahrzeugeigner und in weiterer Folge natürlich auch als Fahrer engagieren wollen. Wir sind sehr zufrieden, dass wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt bekanntgeben können, dass wir nicht weniger als vier Fahrzeuge unter dem Namen True Racing powered by Reiter Engineering an den Start bringen. Das zeigt, dass Stéphane Ratel und die SRO die Wünsche zahlreicher Gentleman-Fahrer nach einem attraktiven Betätigungsfeld erkannt und in Form der GT2 European Series perfekt umgesetzt haben.“

Einer der Piloten ist True Racing Teamgründer und KTM Vorstand Hubert Trunkenpolz, der in einem der vier GT2 selbst ins Lenkrad greifen wird: „Als begeisterter Gentleman-Racer sehe ich mit Freude, dass das Konzept der SRO funktioniert und schon jetzt großes Interesse an der neuen GT2-Rennserie besteht. Dass wir als True Racing mit Hans Reiter zu diesem frühen Zeitpunkt bereits 4 Fahrzeuge bestätigen können, ist der eindrucksvoll Beweis dafür.“

Rinaldi Racing vor AsLMS-Engagement

rinaldi gulf12h 2017Die deutsche Rinaldi Racing Mannschaft hat ein Engagement mit 2 Ferrari F488 GT3 in der Asiatischen Le Mans Serie 2021 in Angriff genommen. Die seit Jahren in den SRO-GT-Serien engagierte Mannschaft hatte schon in diesem Jahr ein LMP3-Programm im Michelin Le Mans Cup gestartet. Gegenüber GT-Eins äusserte sich nun Teamchef Michele Rinaldi zur Besatzung und den Beweggründen hinter dem verstärkten ACO-Engagement.

„Wir haben vor mit 2 Ferrari in die Rennen zu gehen wobei eine Mannschaft in der Am-Subkategorie für Bronce-Piloten an den Start gehen wird. Dieses Auto wird von Christian Hook und Manuel Lauck pilotiert werden. Auf dem zweiten Wagen mit der #55 werden Rino Mastronardi und David Perel miteinander antreten. Die Besatzungen sind noch nicht zu 100% fixiert, da wir prinzipiell die dritten Sitze auch noch zu vergeben haben und dafür noch in laufenden Verhandlungen stecken.“

Die Truppe von Michele Rinaldi reist dabei nicht ganz unvorbereitet an den Yas Marina Circuit an: bereits 2015 und 2017 absolvierte man eine Teilnahme an den Gulf 12h auf dem F1-Kurs in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Bild). Von daher dürfte man beim Setup auf Teile der damaligen Daten zurückgreifen können. 

Rinaldi macht keinen Hehl daraus das eine über den GT-Titel eingefahrene Le Mans Wildcard als Idealergebnis des Engagements höchst willkommen wäre. „Wie wir dann das Budget für den Le Mans Einsatz zusammen bekommen, wäre eine erst dann zu klärende Detailfrage für die wir sicher eine Lösung finden würden. Aber Le Mans wäre für das Team sicher hochinteressant und ich sehe für uns durchaus eine Zukunft in der ACO-Szene. Diese bietet in einem entscheidenden Detail den Amateurpiloten, aus denen sich das Gros unseres treuen Kundenstamms rekrutiert, eine bessere Bühne als bei den GT. In den Langstreckenrennen der GT World Challenge Europe ist zum Beispiel das Pro-Am Feld sehr umkämpft. Da zudem alle 3 Piloten gemeinsam das Qualifying für eine Durchschnittszeit bestreiten müssen, ist der Speed deines Amateurs, den du auf dem Auto hast, schon fast entscheidend für die Startposition im Rennen. Stehst du dabei aufgrund der Leistungsdichte zu weit hinten, ist ein Kampf um den Klassensieg auch mit gutem Material und guten Pro-Piloten fast aussichtslos. Das sieht in den ACO-Serien, wo auf jedem Auto ein echter Amateur sitzen muss, aber der Profi das Qualifying bestreiten darf, etwas anders aus.

Nun hat auch die SRO das Problem erkannt und mit dem GT-Rebellion Konzept eine Rennserie vorgestellt in der ab 2021 wieder die Bronce-Fahrer in die Langstrecke zurück geholt werden sollen, was von der Grundidee her absolut richtig ist. Auch wir versuchen derzeit Cockpits dafür und auch wieder für ein GTWCE-Endurance-Programm besetzt zu bekommen, jedoch sind die Vorbehalte und die Skepsis dafür bei den Kunden angesichts noch fehlender Erfahrungswerte mit dem neuen Konzept und der derzeitigen weltweiten Lage angesichts der Corona-Pandemie gross.“

mlmc3 lc120startEine echte Gentlemanpiloten-Alternative sieht Rinaldi daher in den LMP3, die auch 2021 wieder zum Einsatz gebracht werden sollen. „Wir hatten anfangs Vorbehalte ob unsere Klientel mit den schnellen Prototypen gut zurecht kommen würden. Aber die haben sich nach einer Saison komplett zerstreut. Die Wagen sind in Anschaffung und Unterhalt sogar günstiger als die GT4 bei denen die Hersteller für Ersatzteile und regelmässige Updates deutlich hinlangen und zudem deutlich schneller als diese. Zwar spricht das Brand-Image noch für die GT aber die dafür in Kauf zu nehmenden erhöhten Kosten machen dann doch wieder die LMP3 attraktiver, bei denen durch die 5-jährige Homologation teure Updates weitgehend ausgeschlossen sind und der Fahrspass deutlich höher ist.

Daher werden wir unser 2-Wagen Engagement im Michelin Le Mans Cup fortsetzen, wobei das Duo Steve Parrow und Dominik Schwager bereits erneut für die kommende Saison fixiert worden ist. Für den zweiten Duqueine M30-D08 LMP3 sind wir derzeit noch in Verhandlungen.“

ARC Bratislava setzt auf neue Ginettas

Die ARC Bratislava Mannschaft hat sich ein Jahr nach der Vorstellung des neuen Ginetta G61-LT-P3 LMP3-Evo Modells als erstes Kundenteam der britischen LMP3-Konstruktion 2 Wagen zugelegt die nun das offizielle internationale Renndebüt der britischen Firma geben sollen. Demnach plant Teamchef Miro Konopka nach Angaben unserer Kollegen von Dailysportscar.com einen der Wagen in der Asiatischen Le Mans Serie-Saison 2021 bei den 4 Rennen in Abu Dhabi an den Start zu bringen. Danach soll in der kommenden Saison angeblich ein Programm entweder in der Europäischen Le Mans Serie oder im Michelin Le Mans Cup folgen. Informationen über die Crew, die mit Sicherheit auf Teamchefund Fahrer Miro Konopka umfassen wird, werden in den folgenden Tagen erwartet.

Konopka hatte zuletzt vor einem Jahr mit der alten Version des Ginetta LMP3 (Bild) den Sieg bei den Gulf 12 hours 2019 in der LMP3-Klasse einfahren können. Schon damals spekulierte er GT-Eins gegenüber über die Anschaffung der neuen Konstruktion der britischen Firma. Mit Ginetta würde ein nicht nur optischer Farbtupfer das Feld der LMP3 in den ACO-Serien bereichern.

T3 wechselt ins Lambo-Lager

Mit einem Lamborghini-Trio will T3 Motorsport ab 2021 im ADAC GT-Masters antreten. Der sächsische Rennstall von Teamchef Jens Feucht plant in seinem dritten Jahr in der Rennserie, den Einsatz von drei Lamborghini Huracán GT3 evo. Damit bleibt man zwar bei den Einsatzgeräten im VAG-Konzern-Portfolio, verabschiedet sich jedoch in der Top-Klasse vom bisher eingesetzten Audi und dem lediglich in diesem jahr an den Start gebrachten Bentley, dessen Einsatz der britische Hersteller ab dem nächsten jahr wie berichtet zurückfahren möchte.

"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Lamborghini", sagt Teamchef Jens Feucht. "Der Huracán GT3 Evo ist ein spektakuläres Auto und hat nicht nur im ADAC GT Masters schon viele Erfolge gefeiert. Nachdem wir in diesem Jahr erstmals zwei Fahrzeuge eingesetzt haben, wollen wir in der nächsten Saison zum ersten Mal 3 Autos an den Start bringen. Davon versprechen wir uns mehr Daten, die uns helfen sollen, unseren Aufwärtstrend fortzusetzen. Wir werden auch 2021 ein Hauptaugenmerk auf die Förderung junger Piloten legen."

Mit Maximilian Paul und Hugo Sasse stehen die ersten beiden Fahrer für die Lamborghini bereits fest. Paul bestreitet damit seine dritte Saison für T3 Motorsport im Masters. ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Sasse steigt dagegen aus der ADAC GT4 Germany auf. Die ersten Testfahrten mit den Lamborghini plant T3 Motorsport für Februar in Portimao.

Damit könnten in der kommenden Saison bis zu 7 Lamborghini Huracán GT3 evo in der deutschen Top-Sportwagenserie antreten. Auch das Grasser Racing Team hatte bereits ein Engagement mit bis zu 4 Lamborghini in der deutschen GT3-Serie angekündigt. Damit wird ein starkes Kontingent der italienischen Supersportwagen zu erwarten sein.

Nebenbei startet T3 Motorsport auch weiterhin in der ADAC GT4 Germany. Dort setzt der Rennstall 2021 zwei Audi R8 LMS GT4 ein. "Wir hatten in diesem Jahr ein starkes Debütjahr in der ADAC GT4 Germany mit einer Pole-Position und mehreren Podestplätzen", so Feucht. "Darauf wollen wir 2021 aufbauen. Deswegen erweitern wir unsere Zusammenarbeit mit Audi und setzen einen zweiten R8 LMS GT4 ein."

AsLMS 2021 mit Rekordfeld

Die Asiatische Le Mans Serie hat heute de Nennliste für die Saison 2021 veröffentlicht. Diese überrascht mit einem Rekordfeld. Für die 4 Rennen, die bedingt durch die Corona-Pandemie alle auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi stattfinde,n hat sich ein Teilnehmerfeld von 36 Teams eingeschrieben. Unter den 7 LMP2-, 10 LMP3 und 19 GT3-Teilnehmern sind auch einige deutschsprachige Mannschaften zu finden.

Um die Gesamtsiege fährt ein LMP2-Teilnehmerfeld von 6 Orecas und einem Ligier . Die beiden O 07 der unter der G-Drive-Nennung antretenden Algarve-Pro-Mannschaft treten dabei mit einem Aurus-Branding an. Die weiteren Oreca Mannschaften sind die deutsche Phoenix Racing Truppe, das Team Jota sowie die von Team Jota betreute Era Motorsports Motorsport Mannschaft und das neue Racing Team India das vom Indischen F1-Piloten Narain Karthikeyan geleitet wird wobei Karthikeiran am Steuer des ebenfalls wie die beiden G-Drive-Wagen vom Algarve Pro-Team eingesetzen Wagens von Arjun Maini und dem Malaisier Naveen Rao unterstützt wird. Der Oreca Flotte stellt sich der Eurointernational Ligier JS P217 LMP2 entgegen.

aslmsnennliste20218 Ligier JS P320 LMP3, 1 Duqueine M30-D08 LMP3 und ein Ginetta G61 LMP3 bilden das Feld der LMP3-Klasse. Die Ligier-Phalax wird von 2 Nielsen Racing Autos, 3 United Autosports Wagen, einem Auto des RLR Motorsport-Teams, sowie 2 Wagen für Phoenix Racing und CD Sport gebildet. Den einzigen Duqueine im Feld – Nielsen Racing ist auf die Ligiers gewechselt – bringt die Luxemburger DKR Engineering Truppe an den Start. Miro Konopkas ARC Bratislava-Mannschaft zeichnet für das Renndebüt des letztes Jahr vorgestellten Ginetta LMP3 verantwortlich.

5 Ferrari F488 GT3, 5 Aston Martin Vantage AMR GT3, 3 Porsche 991 GT3 R, 2 BMW M6-GT3 und ein McLaren 720 S GT3 sowie 3 noch nicht näher bezeichnete Fahrzeuge sind auf der Liste der 19 GT3 Fahrzeuge verzeichnet. Die Ferraris kommen von den beiden Mannschaften AF Corse (3 Autos) und Rinaldi Racing. Die Aston Martin Einsatzteams sind Garage 59, TF Sport und D´Station Racing. Porsches haben bislang Herberth Motorsport (2 Autos) und GPX Racing gemeldet; die IGTC-Sieger von Walkenhorst Motorsport stemmen den Einsatz der BMW während der bislang einzige McLaren von Optimum Motorsport gemeldet worden ist. Noch nicht festgelegt auf die Einsatzgeräte haben sich die Mannschaften von Absolute Racing (Porsche? Audi?) und Hub Auto Corse die bislang mit Ferrari-Einsatzgeräten unterwegs waren. 3 der Wagen in der GT3-Klasse (1* Rinaldi, 1* Absolute Racing, der Optimum McLaren) starten mit jeweils 2 Bronce-Piloten in einer separaten AM-Klasse.

Mit 36 Autos die bei den 4 Rennen auf 2 verschiedenen Streckenvarianten des Yas Marina Circuits zum Einsatz kommen sollen steht das bislang grösste Feld der Serie am Start. Während in der letzten Saison bis zu 24 Mannschaften an den Rennen teilnahmen stammt die bisherige Bestmarke von maximal 30 Teilnehmern aus der Saison 2016/17. Einziger Wehrmutstropfen ist die erneut schwache Präsenz asiatischer Teams in der Serie. Lediglich 6 der Autos starten mit einer asiatischen Nennung. Die 4 Rennen in Abu Dhabi haben nun hauptsächlich europäische Mannschaften angezogen die zum Teil auch die in Bahrain (Gulf 12h) oder Dubai ausgerichteten Langstreckenklassiker bei dieser Gelegenheit mit unter die Räder nehmen.

DTM-Trophy 2021 im Live-TV

dtmtrophyr4startSport1 hat Ersatz für die verlorene Coverage des ADAC GT-Masters-Paketes gefunden. In der kommenden Saison 2021 wird man stattdessen die DTM-Trophy als Ersatzserie live covern. Das hat der deutsche Sportsender heute bekannt gegeben. Zusätzlich wird man mit dem AvD Motorsport-Magazin ein neues begleitendes TV-Magazin-Format auflegen das sich schwerpunktmässig mit den Rennen der DTM-Wochenenden befassen wird.

Die DTM-Trophy hatte bereits einen Kalender mit 14 Rennwochenende für die kommende zweite Saison der von der ITR ausgerichteten deutschen GT4-Sprintserie für Einzelpiloten veröffentlicht (wir berichteten). Nun hat Sport 1, die just das GT-Masters Paket an die RTL-Gruppe verloren hatte, sich die TV- und Streamingrechte an der neuen deutschen Serie gesichert. Diese wird in Zukunft live im Free-TV auf SPORT1, auf dem Pay-TV-Sender SPORT1+, über SPORT1.de, die SPORT1 Apps sowie über die Facebook-Seite SPORT1 Motorsport übertragen. Zudem hat SPORT1 Highlight-Rechte an den Rennen der DTM für die Auswertung auf seinen TV-, Digital- und Social-Media-Plattformen erworben. Neben der Übertragung auf den Plattformen von SPORT1 wird man wie gewohnt die DTM Trophy auf DTM Grid (grid.dtm.com) live und on demand sehen können.

Der Automobilclub von Deutschland, der ab der Saison 2021 als Partner der DTM-Dachorganisation ITR die sportliche Organisation der Rennwochenenden übernimmt und die klassischen Rennen und Themen koordiniert, wird offizieller Presenter der SPORT1 Übertragungen der DTM Trophy. Darüber hinaus werden die Highlights sowohl der DTM als auch der DTM Trophy jeweils am Sonntagabend im „AvD Motorsport Magazin“ auf SPORT1 zu sehen sein. Das Magazin soll als Abschluss jedes Rennwochenendes auf SPORT1 neben Talk-Elementen mit Experten sowie Gästen einen kompakten Überblick über alle relevanten internationalen und nationalen Rennserien bieten. Wie schon in der Saison 2020, erfolgt der Start der Rennen zur DTM Trophy am Samstag und Sonntag jeweils um 15:15 Uhr, direkt im Anschluss zum DTM-Rennen. Im Free-TV auf SPORT1 werden mindestens fünf der sieben Rennwochenenden live übertragen, zwei Rennwochenenden werden mindestens in Highlight-Sendungen jeweils am Sonntagabend zusammengefasst.

IGTC-Kalender 2021

Die SRO hat im Rahmen des Saisonabschlusses der Intercontinental GT Challenge im südafrikanischen Kyalami (hier geht’s zum nun fertiggestellten Rennbericht des Rennens) den Kalender der globalen GT3-Herstellermeisterschaft 2021 bekannt gegeben. Dieser nimmt schon im Voraus Rücksicht auf die Gegebenheiten der noch laufenden COVID-19 Pandemie. So entfällt wie bereits bekanntgegeben die 2021´er Ausgabe der 12 Stunden von Bathurst. Die Saison beginnt nun erst im July mit den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps, denen 3 Wochen später die im laufenden Jahr ausgefallene asiatische Runde der 10h von Suzuka folgt. 2 Monate später findet die 2.Ausgabe der 8h von Indianapolis statt und Anfang Dezember soll mit den 18. 9h von Kyalami die Saison beschlossen werden.

Der Kyalami-Termin wurde dabei mit Absicht so spät gewählt um den europäischen Teams die Möglichkeit zu geben nach den ebenfalls von der SRO geplanten FIA Motorsport-Games in Marseilles das Equipment in Richtung Südafrika verschiffen zu können. Von dort aus besteht dann die Option die Wagen wiederum per Seecontainer nach Australien zu verschiffen um 2022 die 12h von Bathurst als Saisonauftakt der Saison 2022 in Angriff nehmen zu können. Ob allerdings mit dem späten Termin für den südafrikanischen Klassiker erneut wieder solch spektakuläre Bilder wie in den letzten 2 Ausgaben zu erwarten sind wird sich noch zeigen müssen.

Die Termine der Intercontinental GT Challenge 2021 lauten wie folgt:
31.7-1.8:     73. Total 24 Stunden Spa
21-22.8: 3.  10 Stunden von Suzuka
16-17.10: 2.  8 Stunden von Indianapolis
3-4.12: 18.    9 Stunden von Kyalami

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen