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Aston beendet WEC-Werksprogramm

Werks AstonsAston-Martin hat das Ende seines GTE-Pro- Werksprogramms in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bekannt gegeben. Der seit 8 Jahren und somit seit Beginn der Serie (Bild mitte) in der Meisterschaft involvierte britische Hersteller, der in diesem Jahr erstmals den Herstellertitel einfahren konnte, wird 2021 kein Werksteam mehr in die weltweite Langstreckenserie entsenden und somit auch nicht mehr in der Herstellerwertung antreten. Der Rückzug aus der WM kommt just nach der ersten Saison in der der britische Hersteller den Marken- und Fahrertitel in der GTE-Pro Kategorie einfahren konnte.

Diese steht nun vor einem sehr übersichtlichen Teilnehmerfeld: lediglich Porsche hat bislang ein weiteres Antreten in der Klasse 2021 bestätigt. Sollte Ferrari ebenfalls erwartungsgemäss das Engagement verlängern, dann starten im kommenden Jahr lediglich 4 Wagen in der Klasse, die noch vor 2 Jahren 5 Hersteller – Porsche, Ferrari, Aston Martin Ford und BMW - umfasste.

Aston Martin hat nun im Rahmen der Bekanntmachung unterstrichen, das man sich in Zukunft auf die Unterstützung von Kundenengagements in der GTE, der GT3 und der GT4-Klasse beschränken möchte. Werksseitig will man alle wichtigen Ressourcen auf die Formel 1 bündeln. Für die Förderung des GT-Kundensports hat man ein separates, neues mehrjähriges Abkommen mit Prodrive getroffen, die seit jeher für den Aufbau der Rennmodelle des Vantage verantwortlich zeichnen. Dies weist darauf hin das es auch 2021 Kundeneinsätze von GTE-Teams in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft oder der Europäischen Le Mans Serie geben könnte.

In der Pressemitteilung wurde der neue Aston-CEO Tobias Moers mit der Aussage zitiert das man sich nun im GT3-Bereich auf den Sieg bei den namhaftesten und härtesten Langstreckenrennen weltweit konzentrieren würde. "Der Vantage hat 2020 bewiesen, dass er in seiner GTE-Variante ein Siegerfahrzeug für Weltmeisterschaften und 24-Stunden-Rennen ist. Jetzt wollen wir unseren Partnern und Kunden mit dem Vantage GT3 die bestmögliche Möglichkeit geben, in den härtesten Langstreckenrennen, die der GT-Sport zu bieten hat, um den Sieg gegen unsere engsten Rivalen zu kämpfen. Ab dem nächsten Jahr wird Aston Martin mit Partnerteams auf bei namhaften Langstreckenveranstaltungen antreten." Dies könnte ein Hinweis darauf sein, das sowohl die 24h von Daytona, Spa-Francorchamps und am Nürburgring für die Briten neben der F1 im Fokus stehen werden.

Mit dem Rückkzug von Aston Martin bleiben nun der GTE-Klasse immer weniger Optionen auf neue Hersteller. Porsche und Ferrari sollen angeblich schon einen gemeinsamen Umstieg in die LMDh-Klasse besprochen haben – was für Porsche zwar mittlerweile zutrifft aber im Falle von Ferrari, die auf einem eigenen Chassis statt einer von Oreca oder Dallara zugekauften LMP2-Basis bestehen, eher unwahrscheinlich wäre. Möglicherweise würde ein Rückzug auch der letzten beiden Hersteller in der Klasse den etwas preiswerteren GT3 den Weg in die WM und zum 24h-Klassiker an der Sarthe ebnen.

HRT - Dubai 24h-Besatzungen 2021

hrt2021 24hdubaiDas Haupt Racing Team hat die Besatzungen für die beiden Mercedes AMG GT3 für das 24h-Rennen Dubai der 24 Stunden-Serie am 14.-16. Januar 2021 bekannt gegeben und auch die Designs der beiden Rennboliden veröffentlicht: In der GT3-Pro Klasse tritt die Startnummer 4 an, die unter der Nennung HRT Bilstein geführt wird. Mit dem Fahrzeug im blau-gelben Bilstein-Komplettdesign setzt sich die bereits beim vergangenen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sichtbare Partnerschaft mit dem Ennepetaler Fahrwerkshersteller Bilstein fort. Der zweite AMG unter der Nennung HRT Abu Dhabi Racing mit der Startnummer 5 wird in der GT3-Am Kategorie ins Rennen geschickt.

Am Steuer der #4 in Bilstein-Farben erhält Hubert Haupt Unterstützung von Maro Engel, Patrick Assenheimer, Khaled Al Qubaisi und Ryan Ratcliffe. In der #5 wechseln sich unterdessen Florian Scholze, Valentin Pierburg, Nico Bastian sowie die beiden Doppelstarter Patrick Assenheimer und Al Qubaisi ab.

huberthauptNach den Langstrecken-Klassikern auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps ist das Rennen in Dubai das dritte 24-Stunden-Rennen seiner noch jungen Geschichte auf dem Programm. Die Bilanz der Einsatzmannschaft Black Falcon beim Wüsten-Enduro ist herausragend. So gewannen Team-Besitzer Hubert Haupt und Khaled Al Qubaisi das Hankook 24H Dubai bereits drei Mal als Fahrer (zuletzt 2020 gemeinsam als Teamkollegen), während das Team mit den Siegen 2012, 2013, 2015, 2018 und 2020 als Rekordsieger im bislang 15 mal ausgetragenen Langstreckenklassiker gilt.

Hubert Haupt (Bild re.), Team-Besitzer des Haupt Racing Teams und Fahrer auf der #4 hofft auf ein deutlich reguläreres Rennen wie bei der Ausgabe 2020: „Als amtierender Rennsieger weckt das Hankook 24H Dubai natürlich gute Erinnerungen in mir. In der vergangenen Saison war es ein chaotisches Regenrennen, aber meine Teamkollegen und ich sind mit der Situation stark umgegangen und haben das Rennen bis zum vorzeitigen Abbruch nach sieben Stunden voll im Griff gehabt. Ein Jahr später mit einem eigenen Team antreten zu dürfen, ist ein fantastisches Gefühl, aber gleichzeitig auch mit hohen Erwartungen verbunden: Wir wollen mit beiden Fahrzeugen Spitzenresultate erzielen und gemeinsam mit unserem Partner Bilstein bestmöglich in unser zweites Motorsportjahr starten. Im Sinne aller Fahrer, Teams und Fahrer hoffe ich, dass die Wetterverhältnisse dieses Mal stabil bleiben und wir 24 Stunden voller Rennaction erleben dürfen.“

Abschiedssieg für virtuellen Z4 in der DNLS

dnlsz4lauf3Beim zweiten Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie presented by Goodyear feierte das Duo Laurin Heinrich und Rainer Talvar den ersten DNLS-Sieg für das Team BS+COMPETITION. Gleichzeitig war dies der letzte Triumph für den virtuellen BMW Z4 GT3, der beim dritten Rennen des Nordschleifen-Championats am 16. Januar 2021 durch die bereits viruell existierende Version des BMW M4 GT3 ersetzt wird. Mit einem Rückstand von 23,78s wurden Adam Christodoulou, Mats-Thorge Kuthsfeldt und Jan Sentkowski im Mercedes AMG GT3 des Teams HRT Heusinkveld abgewunken. Im spannenden Showdown um Platz drei setzten sich die Meister der vergangenen Saison, Bruno Spengler, Kay Kaschube und Nils Koch vom Team BMW Bank, durch. Das Trio überquerte nur 1s vor CoRe SimRacing die Ziellinie.

STT-Kalender 2021

alzen eswAuch die Spezial Tourenwagen Trophy hat in den vergangenen Tagen den Terminkalender für die kommende Saison bekannt gegeben. Nach der verkürzten Saison 2020 stehen in diesem Jahr 6 Veranstaltungen von Ende April bis Mitte Oktober im Terminkalender. Insgesamt werden 6 Läufe auf 5 verschiedenen Rennstrecken ausgetragen. Fünfmal fährt die STT dabei im Rahmen des neuen Veranstaltungspakets des ADAC Racing Weekend. Das Finale wird die ADAC Westfalen Trophy vom 15.-17. Oktober sein, die zwar nicht zu den Race Weekends des ADAC gehört, bei dem die Rennen aber ebenfalls live per Stream übertragen wird.

Die vergünstigte Einschreibung gilt bis zum 31. Januar. Wer jedoch noch die aktuell gesenkte Mehrwertsteuer mitnehmen möchte, sollte sich noch im Dezember einschreiben. Schon jetzt haben diese Möglichkeit einige Teilnehmer genutzt.

Neu ist in diesem Jahr der H&R Cup Europa, der neben den Rennen zur Spezial Tourenwagen Trophy noch 3 Veranstaltungen der in Zusammenhang mit Gedlich Racing veranstalteten GT Winter Series auf der iberischen halbinsel umfasst. Wer am H&R Cup Europa teilnehmen möchte, kann sich zunächst kostenlos einschreiben. Erst die Einschreibung in die STT wird berechnet. Diese lohnt sich für Iberien-Fahrer aber besonders. Denn sie haben gute Chancen den mit 10 000 Euro dotierten Gesamtsiegerpreis abzuräumen. Wertvolle Sachpreise wird es zudem für die Plätze zwei und drei geben.

Der Gesamtkalender der Spezial Tourenwagen Trophy lautet damit wie folgt:
23-24.1: Portimao (P) (H&R Europe Cup)
16-17.2: Portimao (P) (H&R Europe Cup)
3-4.3: Aragon (E) (H&R Europe Cup)
24-25.4: Oschersleben (STT/H&R-EC)
28-30.5: Eurospeedway Lausitzring (STT/H&R-EC)
31.7-1.8: Nürburgring (STT/H&R-EC)
27-29.8: Assen (NL) (STT/H&R-EC)
18-19.9: Hockenheim (STT/H&R-EC)
15-17.10: Nürburgring (STT/H&R-EC)

3 weitere Autos für die DTM...

jensonteamrocketrjnMittlerweile vermeldet die im nächsten Jahr auf die GT3-Plattform wechselnde DTM 2 weitere Zugangsbekundungen von Teams die sich für die kommende Saison an der Serie beteiligen wollen. Als erste der noch im abgelaufenen Jahr engagierten Mannschaften hat Abt Sportsline ein Engagement mit 2 Audi R8 LMS GT3 in der deutschen Sprintserie bekannt gemacht Potentielle Piloten wurden von der 5-fachen Meistermannschaft der Serie noch nicht genannt. Abt hatte im vergangenem Jahr die beiden Piloten Nico Müller und Robin Frijns eingesetzt und war neben dem Team Rosberg , Phoenix Racing und dem Team WRT Audi Sport eine von 4 Einsatzmannschaften in der deutschen Shiluettenserie.

Daneben hat auch ex-F1-Weltmeister Jenson Button für sein Jenson Team Rocket-RJN ein McLaren Engagement in der deutschen Serie angedeutet Die britische Mannschaft wäre da zweite McLaren Team nachdem erst kürzlich die ebenfalls auf der Insel beheimatete 2 Seas Motorsport Truppe einen Einsatz von 2 McLaren 720 S GT3 bekannt gegeben hatte.

Schon 18 Autos für die ADAC GT4 2021

Start eswDie ADAC GT4 Germany hat bereits jetzt nach dem Ende der Früheinschreibefrist 12 teilnehmende Teams mit 18 Fahrzeugen für die dritte Saison der Serie vermeldet. Die vom ADAC organisierte Serie startet im kommenden Jahr zu 12 Rennen bei 6 Veranstaltungen im Rahmen des ADAC GT-Masters. Dabei sind Sportwagen von 5 Marken genannt. Die noch ungenannten Teams werden 2021 den Audi R8 LMS GT4, den BMW M4-GT4, den McLaren 570S GT4, Mercedes AMG GT4 und den Porsche 718 Cayman GT4 einsetzen.

ADAC Motorsportchef Thomas Voss deutete an das zumindest 4 Mannschaften aus dem ADAC GT-Masters auch in der 2.Liga des Nationalen GT-Paketes starten würden. In der vergangenen Saison traf dies auf die Mannschaften von HTP-Winward, BKK-Mobil-Racing, T3 Motorsport, Schütz Motorsport, KÜS Team 75 Bernhard und MRS GT-Racing zu. Zumindest das Team 75 hat passend dazu bereits ein Rendering des nächstjährigen Einsatzdesigns veröffentlicht.

team75 2021Sowohl KTM als auch Ginetta scheinen somit (vorerst!) nicht mehr dabei zu sein. Bei KTM wäre dies nach der Bekanntgabe des umfangreichen GT2-Engagements der bisherigen Einsatzteams von True Racing und Reiter Engineering erklärlich. Zudem gibt es mit der DTM-Trophy – die im Gegensatz zur ADAC-Serie auf kürzere Spints und Einzelpiloten statt Pilotenduos setzt - eine starke nationale Konkurrenz – von der europaweit ausgetragenen GT4-European Series und den Langstreckenalternativen der Nürburgring Langstrecken Serie und der 24 Stunden-Serie mal abgesehen. Auch der ADAC wird damit leben müssen sich in einem stärker umkämpften GT4-Serienumfeld in Zukunft behaupten zu müssen.

Electric GT-Plattform vor dem Start

audi e tron gtIm Rahmen der letzten virtuellen Sitzung des FIA-Welt-Motorsportrates wurde das bereits im Frühjahr diesen Jahres beschlossene technische Konzept einer elektrisch basierten GT-Rennserie (wir berichteten), das eine eigens dafür eingerichtete Arbeitsgruppe erarbeitet hatte, von der FIA abgesegnet. Unsere Kollegen von Sportscar 365 haben nun nähere Details zu dem Konzept der Serie veröffentlicht, das auf lange Sicht hin parallel zur GT3-Klasse dem GT-Sport eine neue Perspektive öffnen soll und als Marketing-Plattform für Hersteller und Schaubühne für den Technologieumbruch hin zu CO2-ärmeren Mobilitätsformen für neue Performance-Fahrzeuge dienen soll.

Demnach soll ab 2023 eine Sprintserie ausgeschrieben werden, in der zunächst mindestens 2 Hersteller mindestens 7 Teams mit jeweils 2 Wagen ausrüsten sollen. Die Zahl der Hersteller soll nach 2 Jahren auf mindestens 4 steigen. Bei den Rennen soll ein Sprintformat mit 40 minütigen Rennen zum Einsatz kommen, die durch einen 3-4-minütigen Schnellladestop zu Rennmitte unterbrochen werden, bei dem mittels eines Expressladeequipments 60% der Batteriekapazität wieder aufgefrischt werden sollen. Die Leistung der Wagen soll dabei mindestens auf GT3-Niveau liegen, was Tempo und Beschleunigung angeht.

Porsche Tacyan Turbo SDie Saison soll aus mindestens 6 Events auf 2 Kontinenten (Europa & Asien oder Amerika?) bestehen und ab dem dritten Jahr der Meisterschafts auf 8 Events auf 3 Kontinenten erweitert werden. Bezüglich der Renntechnologie will man wohl so viele Elemente wie möglich an die bestehende GT3-Plattform anlehnen; dies könnte zum Beispiel die Aspekte Seriennähe, Homologationszyklen, Rennformat, BoP, etc. umfassen.

Die FIA hat nun als nächsten Schritt die Auswahl eines geeigneten Promotors beschlossen, der nach einem Bewerbungsverfahren Anfang des kommenden Jahres für die nächsten 5 Jahre bestimmt werden soll.

Bei den Herstellern zeichnet sich im Hintergrund ein starkes Engagement des VAG-Konzerns für die neue Fahrzeugplattform ab. Porsches Taycan und Audis eTron GT werden von unterschiedlichen Seiten als die beiden heissesten Kandidaten für die ersten beiden homologierten Konstruktionen der geplanten Serie genannt. Der GT3-Ausstieg von Bentley wurde zudem durch Hintergrundinfos begleitet, das die britische Marke sich in Zukunft wenn überhaupt dann nur noch mit elektrifizierten Sportoptionen befassen würde, was neben einem LMDh- oder Extreme-E Engagement auch ein Engagement auf der neuen Plattform mit einschliessen würde.

Tesla Roadster2021In Zukunft könnte auch ein Einstieg von E-Mobilitäts-Platzhirsch Tesla im Raum stehen. Für den amerikanischen Hersteller würde das geplante neue Roadster-Modell und der in diesem Zusammenhang entwickelte, bis zu 1200PS starke "Plaid"-Antriebsstrang spechen. Gegen Tesla spricht die fehlende Motorsport-Kompetenz die aber am freien Markt unter zahlreichen Einsatz- und Entwicklungsteams angesichts vieler in naher Zukunft auslaufender Entwicklungsprojekte für Verbrennerautos sicherlich mit etwas gutem Willen und ebenso gutem Budget zu finden sein dürfte. Schliesslich könnten auch aus dem asiatischen Raum interessierte Hersteller schnell Gefallen an der neuen Plattform finden. Mit Nio, BYD, Saic, Xpeng, Hyundai und Li-Auto befinden sich derzeit schon 6 asiatische Marken unter den 15 weltweit wertvollsten börsennotierten Autokonzernen, deren Portfolio hauptsächlich oder zu einem grossen, bzw. rapide wachsendem Anteil auf elektrisch angetriebenen Fahrzeugen beruht und die angesichts ihrer noch beschränkten Marktpräsenz und -Bekanntheit sicher einen hohen Bedarf an einer effektiven Marketing-Plattform für ihre Top-Produkte haben könnten.

PR1-Mathiasen Daytona-Crew

PR1 2021 renderPR1-Mathiasen Motorsports, die LMP2-Meistermannschaft in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship der vergangenen Saison, hat die Besatzung für die 24h von Daytona 2021 bekannt gegeben. Neben Stammpilot Scott Huffacker, dem LMP-erfahrenen Franzosen Nicolas Lapierre und dem Dänen Mikkel Jensen – dieses Jahr Pilot im G-Drive-Racing Team in der Europäischen Le Mans Serie - wird Privatier Ben Keating zum Pilotenquartett der amerikanischen LMP2-Truppe stossen. Keating bringt zudem als Sponsor die Firma Wynns mit zum Team was dem Oreca 07-Gibson der Mannschaft schon mal ein ordentliches und farbenfrohes Design spendiert.

Es ist nicht Keatings einziges Cockpit beim nächstjährigen Klassiker. Der Amerikaner startet auch auf einem TF Sport Aston Martin Vantage AMR GT3 in der GTD Klasse und versucht somit gleich 2 Pokale bei diesem Rennen in verschiedenen Klassen einzuheimsen. Schon bei der letzten, 58. Ausgabe des Langstreckenklassikers trat er sowohl auf dem Oreca der LMP2-Truppe als auch im Riley Motorsports Mercedes AMG GT3 an, wobei er zumindest im am Ende zweitplazierten LMP2 eine Trophäe abstauben konnte.

Wieder N24h Qualirennen für 2021 geplant

Der veranstaltende ADAC Nordrhein und der Nürburgring planen für die 49. Ausgabe der 24 Stunden Rennen am Nürburgring auch wieder ein Qualifikationsrennen durchzuführen. Dieses hatte man im laufenden Jahr wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie gestrichen. Den Teams und Piloten soll im kommenden Jahr für die Vorbereitung nach drei Läufe zur Nürburgring Langstrecken Serie beim 24h-Qualirennen am 8. – 9. Mai ein finaler Test unter Wettbewerbsbedingungen geboten werden der einen Monat später vom ADAC TOTAL 24h-Rennen am 3. – 6. Juni gefolgt wird.

Die wichtigsten Rahmendaten bleiben dabei weitgehend wie gewohnt: Das 24h-Qualirennen bietet ausführliche Testmöglichkeiten inklusive des Qualifyings in den späten Abendstunden. Vor dem sechsstündigen Rennen am Sonntag wir es auch diesmal ein Stechen um die Pole-Position beim Top-Qualifying geben. Wie gewohnt wird sich der Zeitplan auf zwei Veranstaltungstage beschränken. Wie gehabt wird es bei den NLS-Läufen vor dem 24h-Rennen sowie beim Qualifikationsrennen auch wieder um die begehrten Plätze im Top-Qualifying gehen.

Wer sich sein Ticket für die beiden Langstreckenwochenenden sichern möchte, muss sich noch ein wenig gedulden. Nachdem 2020 durch die unvorhergesehene Corona-Lage samt Terminverschiebung viele Besucher ihre bereits gekaufte Eintrittskarten zurückgeben mussten, wollen die Veranstalter diesmal unnötigen Aufwand für die Besucher vermindern. Rennleiter Walter Hornung wirbt für Verständnis: „Erst wenn die Pandemielage absehbar ist und sich damit auch herauskristallisiert, ob und in welchem Umfang wir Fans an der Strecke begrüßen können, werden wir den Vorverkauf starten.“ Wer sein für 2020 erworbenes Ticket nicht zurückgegeben hat, für den gilt auch weiterhin, dass die Karte ihre Gültigkeit behält.

Algarve Pro mit 2. Oreca in der AsLMS

algarveproDas Algarve Pro-Rennteam hat die Besatzung des zweiten für die Asiatische Le Mans Serie geplanten Oreca 07 LMP2 fixiert. Die beiden Österreicher Rene Binder und Ferdinand Habsburg sowie der 20 jährige Chinese und Euroformular Open Champion Ye Yifei werden sich den zweiten Oreca der amtierenden Meistermannschaft für die 4 Rennen in Abu Dhabi teilen.

Während Binder 2020 für Inter-Europol Competition in deren Ligier die Europäischen Le Mans Serie bestritt und Ex-DTM-Pilot Habsburg bereits 2018 einen ersten Einsatz im LMP2 bei den 24h von Daytona absolvierte, begeht der bislang in der Formelszene aktive Yifei bei den 4 Läufen der Serie seine ersten Sportwageneinsätze.

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