Die beiden Allied Racing-Piloten Jan Kasperlik und Nicolaj Møller Madsen wurden 2020 die Fahrer-Champions in der ADAC GT4 Germany. Das Porsche 718 Cayman GT4-Duo sammelte in 12 Saisonrennen insgesamt 4 Laufsiege. Kein anderes Gespann war so erfolgreich. Dazu kamen noch 4 weitere Podiumsplatzierungen.
- Neben den Champions konnten auch die True Racing-Piloten Florian Janits und Reinhard Kofler im KTM X-Bow GT4-Evo sowie Julien Apothéloz und Luca Trefz im Mann-Filter Team HTP-Winward im Mercedes AMG GT4 mehr als einen Laufsieg feiern. Beide Duos erzielten jeweils zwei Triumphe.
- Fünfmal wechselte die Tabellenführung während der Saison. 3 Fahrerpaarungen hatten mindestens einmal die Spitze inne. Außer den Meistern Kasperlik/Møller Madsen waren dies Apothéloz/Trefz und auch Michael Schrey und Gabriele Piana im Hofor Racing by Bonk MotorsportBMW M4-GT4. Alle drei Duos befanden sich am Saisonende in den Top-3 der Gesamtwertung.
- Insgesamt waren 18 Teams in der Saison 2020 mit dabei. 16 Mannschaften hatten eine Vollsaison-Nennung eingereicht. Dazu kamen noch die zwei Gaststarter: das Porsche Zentrum 5 Seen Motorsport in Hockenheim und Prosport Racing am DEKRA Lausitzring.
- Das Team Allied Racing setzte in der ADAC GT4 Germany 3 Porsche 718 Cayman GT4 ein. Auch Dörr Motorsport hatte bei zwei Rennwochenenden 3 Rennwagen im Einsatz. Zu den beiden in Vollzeit eingeschriebenen McLaren 570S GT4 gesellte sich in Hockenheim und auf dem Red Bull Ring noch ein weiterer McLaren, der mit einem Steer-by-Wire-System ausgestattet war. Hofor Racing by Bonk Motorsport setzte 2 BMW M4-GT4 ein. Das DLV-Team Schütz Motorsport vertraute mit dem Mercedes-AMG GT4 und dem Porsche 718 Cayman GT4 auf zwei unterschiedliche Rennwagen. Alle anderen Rennställe traten mit jeweils einem Fahrzeug an.
- Über die Saison haben 52 Piloten an der ADAC GT4 Germany teilgenommen. Die meisten kamen aus Deutschland. Aber auch Fahrer aus Österreich, der Schweiz, Bulgarien, Rumänien, Tschechien, Russland, Dänemark, Norwegen, Luxemburg, Großbritannien und Italien waren vertreten.
- Julien Apothéloz und Luca Trefz waren das einzige Fahrer-Duo, das in allen 12 Rennen Punkte eingefahren hat. Die Mercedes-AMG GT4-Piloten schafften es final auf Platz drei der Meisterschaft. Bemerkenswert: Beide Piloten sind noch unter 20 Jahre alt und haben somit bereits früh in ihrer Karriere enorme Konstanz bewiesen.
- Zwei Piloten der ADAC GT4 Germany gehörten auch zum Förderkader der ADAC Stiftung Sport. Dabei handelt es sich um Luca Trefz sowie T3 Motorsport-Pilot Hugo Sasse. Im Audi R8 LMS GT4 schaffte es Sasse dreimal auf das Podium. Sein bestes Ergebnis war Platz zwei im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring.
- Jan Marschalkowski gewann die Juniorwertung der ADAC GT4 Germany. Der 17-jährige wechselte während der Saison vom BMW M4-GT4 von AVIA AVIA Securtal Sorg Rennsport auf einen Mercedes AMG GT4. Marschalkowski holte vier Klassensiege. Im Samstagrennen auf dem Sachsenring gelang ihm gemeinsam mit Hendrik Still sogar der Gesamtsieg.
- Stephan Grotstollen und Georg Braun im Team Lillestoff-BMW triumphierten in der Trophy-Wertung der ADAC GT4 Germany. Die beiden Rennfahrer gründeten vor der Saison ihren eigenen Rennstall und waren gleich im Premierenjahr erfolgreich. Grotstollen/Braun schafften es bei zwei Klassensiegen in zehn von zwölf Rennen auf das Trophy-Podium.
- 43 Fernsehsender berichteten weltweit über die ADAC GT4 Germany, Bilder wurden in 123 Ländern ausgestrahlt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz war die Saison 2020 über 120 Stunden im TV zu sehen.
Die amerikanische Scuderia Corse hat die komplette Besatzung des für die 24 Stunden von Daytona vorgesehenen Ferrari F488 GT3 für die GTD-Klasse benannt. Ryan Briscoe, Brett Curtis, Ed Jones und Marcos Gomes werden den Ferrari in der GTD-Klasse pilotieren. Damit tritt die Mannschaft zumindest beim ersten Rennen der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship noch in der GT3-Klasse an, während man letztes Jahr unseren amerikanischen Kollegen gegenüber einen Umstieg in die GTLM-Klasse für 2021 anvisiert hatte.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die meisten unserer gelegentlichen Leser werden vielleicht schon mitbekommen haben das die GT-Eins-Facebook-Seite seit einigen Wochen nicht mehr regelmässig mit neuen Einträgen gefüttert wird. Dies hat konkrete Gründe, die - wie wir feststellen mussten - leider ausserhalb unserer Einflusssphäre liegen. Facebook hat offenbar beschlossen GT-Eins auf unauffällige Art aus seinem Social-Media-Universum zu entfernen. Ob absichtlich oder unabsichtlich ist uns nicht bekannt – und mittlerweile angesichts des von der Plattform offen an den Tag gelegten sehr arroganten und gleichgültigem Verhalten auch ziemlich egal. Wir müssen hiermit die Konsequenzen ziehen und unsere Facebook-Seite offiziell für geschlossen erklären. Warum - das bedarf eine ausführlichen und in der Konsequenz recht deprimierenden Erklärung.
„Warum denn schliessen?“ werden sich jetzt diejenigen fragen die nach wie vor auf die Inhalte zugreifen können. Damit hat es sich allerdings schon. denn für uns als Seitenbetreiber sieht die Facebook-Seite nach dem Versuch sich einzuloggen seit knapp 2 Monaten etwa so aus:
Natürlich haben wir schon einige Arbeits-Stunden (bzw. -Tage?) darauf verbracht sämtliche Einstellungen in Eigenexperimentalarbeit auf verschiedensten Geräteplattformen auszuprobieren was allerdings keinen Erfolg gezeitigt hat. Hilfestellung von Seiten von Facebook – was eigentlich die einfachste und laut dem 2.Vorschlag in nebenstehender Meldung eigentliche Lösung wäre – ist entgegen naheliegender Erwartungen jedenfalls nicht zu erwarten. Unsere Erfahrungen mit dem Supportsystem waren in den letzten 7 Jahren sehr ernüchternd. Ratschläge wie „Schau in den Hilfeseiten deiner Facebook-Seite nach wie du das Problem lösen kannst“ und die dann völlig unpassende Problemstellungen verweisen zeigen das das weltweit agierende Unternehmen trotz seiner Bedeutung seinem Kundenservice - solange es sich um nicht monetäre Dienstleistungen betrifft - eine erschreckend unterirdische Bedeutung beimisst. Die empathielosen Antworten die man bekommt sind ein eindeutiger Hinweis dafür das man hier eine Support-KI bemüht und somit als Kunde des Unternehmens kaum noch mit Menschen zu tun hat. Die wenigen noch bekannten „Support“-Mailadressen die das in Deutschland weitestgehend automatisierte Unternehmen sich noch leistet, (unabhängige Support-Foren sind von Facebook offensichtlich vor einiger Zeit geschlossen worden) liefern uns daher trotz mehrfacher Hinweise keine brauchbaren Antworten mehr. Bestes Beispiel: trotz Hinweisen in der Betreffzeile der schon im flehentlichen Ton formulierten Mails das die Hilfeseiten nicht zugreifbar sind wird immer wieder auf diese verwiesen. In diesem Falle von einer künstlichen „Intelligenz“ zu sprechen ist schon sehr anmassend...
Damit müssen wir uns trotz mittlerweile verheerender Folgen für die Zugriffszahlen unserer Seite damit abfinden das das Experiment eines Social Media-Kanals für GT-Eins krachend gescheitert ist. Facebook hat in den letzten 8 Jahren seit dem Start des Kanals zudem alle negativen Befürchtungen die wir von Anfang an hegten nicht nur bestätigt sondern sogar noch weit übertroffen. Sei es den immer mehr wachsenden Arbeitsaufwand zum Posten und korrekten Verteilen einzelner Meldungen, die dysfunktionalen Pflegetools, die nur mangelhaft wachsende organische Reichweite (wir haben im Gegensatz zu einigen Mitbewttbewerbern von Anfang an darauf verzichtet uns per Geldüberweisung an entsprechende Dienstleister einige tausend Fake- oder Bot-Accounts zur scheinbaren Reichweitensteigerung zu kaufen), den immer mehr eingeschränkten Zugang auf den Admin-Bereich, die falsche grafische Darstellung der aufwändig editierten Meldungen, nur noch unterirdisch zu nennende Response-Zeiten beim Zugriff auf die aufgezwungenen und immer komplexeren Editor-Tools, die zeitweisen Aussperrung von der für die gezielte Verteilung der Postings wichtige Funktion der Facebook-Gruppen, .....;
Es gäbe etliche weitere Gründe hier anzuführen die im Endeffekt dazu geführt haben, das wir zum Schluss pro Eintrag auf der Seite bis zu 20 Minuten beschäftigt waren - nur um am Schluss per Zufall festzustellen das diese seit Jahren nicht so aussahen wie von uns gewünscht. Dies ist ein Zeitaufwand den man sich heutzutage angesichts des damit verbundenen Ärgers nicht mehr leisten kann.
Hinzu kam im letzten Jahr ein aufgrund eskalierender Probleme von uns als befremdlich bis schikanierend empfundenes Verhalten der Plattform in Bezug auf den Kundenservice sowie den Umgang von Facebookgruppen und dem offensichtlichen Mangel an Support und Reglementierung den wir erleben mussten. So wurde GT-Eins 2 mal wegen angeblichen „Spammens“ von Meldungen in befreundete Facebookgruppen mit einer mehrwöchigen allgemeinen Zugriffssperre auf alle externen Gruppen belegt. Der Versuch in direkten Kontakt mit der Plattform zu treten um Hintergründe und Kriterien für diese Sperrungen zu erfragen um diese in Zukunft vermeiden zu können, liess uns angesichts der unspezifischen und offen fehlerhaften Antworten der Service-KI mit dem Gefühl zurück, das dem des Deliquenten in Franz Kafkas „Der Process“ ähneln mag: man wird beschuldigt ein schlimmes Vergehen begangen zu haben aber Niemand will einem das genaue Vergehen sowie das Strafausmass mitteilen. Sonderlich nur, das ähnlichen mit GT-Eins konkurrierenden Seiten diese Praxis des mehrfachen Teilens in diversen FB-Gruppen durchaus erlaubt wurde. Die Tatsache das ein solch marktbeherrschendes Unternehmen wahrscheinlich auch aus Gründen der Ertragsmaximierung scheinbar sämtlichen Support auf eine KI übertragen hat und diese zunehmend untaugliche Antworten lieferte, war auch nicht hilfreich (hier ist ein umfangreiches Protokoll des skurril zu nennenden Schriftwechsels zu lesen den wir in diesem Zusammenhang führen mussten).
Zur Erinnerung: es geht bei alldem nicht um die Seiten einer skurrilen Gruppe von Qanon-Anhängern, Querdenkern oder Verschwörungstheoretikern sondern um ein von engagierten Fans seit 20 Jahren betriebenes Sportinformationsportal und einer Motorsport-Community mit zum Schluss 1500 Followern und weiteren 1000 Forumsmitgliedern. Wir wurden aber von FB wie die erstgenannten Gruppen behandelt.
Leider korreliert unsere negative Erfahrung mit diesem Medium umgekehrt proportional mit einer wachsenden Bedeutung in der Szene der Motorsportfans. Facebook als Mitglied der „GAFAM“-Liga ist mittlerweile wohl der „one stop-shop“ in dem viele Fachinteressierte vornehmlich hineinschauen und sich nur noch von dort aus auf die andere Seiten verteilen. Dies konnten wir bereits in der Vergangenheit anhand von stetig sinkenden Zugriffszahlen auf unsere dem Qualitätsjournalismus verpflichteten Fachseiten erkennen. Diese betragen nach dem Aus der mittlerweile dysfunktionalen FB-Seite nur noch ein Viertel der zu Spitzenzeiten registrierten Werte (was sicherlich auch bei uns zu suchende Gründe hat, die ausserhalb der FB-Seite liegen). Wenn eine Community wie die Unsrige nun – absichtlich oder unabsichtlich – von einem solch marktmächtigen Social-Media-Portal schikaniert und im Endeffekt ausgegrenzt wird macht sich das zugestandenermassen empfindlich in den Zugriffszahlen bemerkbar.
Hinzu kommt das Facebook trotz gegenteiliger Beteuerungen eine zunehmend ambivalente Marktmacht entwickelt. Das weitestgehend ungeregelt agierende Unternehmen ist bekannt dafür als Plattform für aggressiv ausgetragene, manipulative Meinungskriege in einer zunehmen vernetzteren Welt zu agieren. Das Unternehmen zeigt zudem Ansätze alleine über seine Marktmacht das freie Internet zunehmend durch eine gefilterte und seiner Kontrolle unterstehende Version zu ersetzen. Die Datensammelfunktionen von Facebook sowie der aufgekauften Plattformen Instagram und Whatsapp werden von autokratischen Systemen mittels zugekaufter oder eigenentwickelter Tools mehr oder weniger offen zur gezielten Unterdrückung oppositioneller Vereinigungen genutzt. Das man Funktionen wie den Support aus Kostengründen in eine KI auslagert ist mittlerweile auch dem Unternehmen selbst nicht ganz geheuer – unser Fall zeigt wohin das ggf. führen kann.
Acht Jahre Arbeit in der Erstellung einer eigenen FB-Community sind somit - ohne das wir einen Einfluss darauf nehmen konnten – von Seiten der von uns vertrauensvoll gewählten Plattform zunichte gemacht worden. Noch einmal von vorne mit einer separaten Community auf der selben Plattform anzufangen nur um nach kurzer Zeit auf die selben Probleme zu stossen verbietet sich ohne umfangreiches Entgegenkommen der anderen Seite von selbst angesichts des Ärgers der zum Schluss damit verbunden war. Einen Versuch mit einer alternativen Social Media-Plattform wie Twitter, Instagram (gehört übrigens auch Facebook) oder MyVZ ähnliche Reichweiten zu generieren könnte über kurz oder lang in einem ähnlich frustrierenden Desaster enden.
Wir können daher nur noch achselzuckend zur Kenntnis nehmen das unsere Reichweite erstmal für das kommende Jahr mindestens halbiert worden ist und viele potentiell interessierte Leser vorerst nicht mehr auf unsere Seiten kommen werden. Es bleibt zu hoffen das sich das langfristig nicht auf die Möglichkeiten unserer Berichterstattung auswirkt. Es sei denn die potentiellen Leser sind sich der manipulativen Marktmacht von derart filternden Social-Media Communitys bewusst und schauen bei entsprechendem Interesse regelmässig auf unseren eigenen Seiten unter GT-Eins.de oder der Newsseite vorbei. Wir würden uns das für das kommende Jahr gerne von einer zunehmenden Zahl von Sportwagenfans wünschen. Denn statt Unternehmen mit einem solchen Gebaren wie dem oben beschriebenen zwecks deren Gewinnmaximierung zuzuarbeiten werden wir unsere Arbeit in Zukunft lieber direkt in die Newsmeldungen, Rennberichte und Forumsbeiträge von GT-Eins stecken.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Wieder einmal ist ein Sportwagenjahr vorüber – oder fast vorüber? Dank zunehmender Wintersaisons oder -Events fällt es zunehmend schwerer wie früher einen scharfen Trennstrich zwischen den verschiedenen Saisons zu ziehen. Alleine im kommenden Januar stehen die (erstmals in Bahrain ausgetragenen Gulf 12 hours , die 24h von Dubai und die 24h von Daytona an, gefolgt im Februar von der Asiatischen Le Mans Serie-Kompaktsaison in Abu Dhabi und den 12h von Sebring im März – und da beginnt mit der Nürburgring Langstrecken Serie auch irgendwann mal die reguläre Saison.
Also blicken wir zurück auf dieses Jahr, was war da nochmal ? ...
Unsere Kollegen von Endurance-Info.com haben den hierzu äquivalenten Artikel mit „2020 – ein Scheissjahr?“ tituliert. Wir wollten jetzt nicht so weit gehen den selben Titel zu wählen und lediglich ein Ausrufezeichen statt des rhetorischen Fragezeichens zu verwenden. Aber es kommt dem schon ziemlich nahe!
Die im Januar sich andeutende und im Februar endgültig eskalierende Entwicklung um die weltweite COVID-19 Pandemie war vor exakt 366 Tagen wohl für niemanden übersehbar. Der sich wortwörtlich materialisierende hintergründige „chinesische Fluch“ - den wir in unserer Jahresvorschau vor genau einem Jahr hier an dieser Stelle beschworen - hat sich in etwas anderer Form als gedacht als Büchse der Pandora nicht nur über die Sportwagenszene geöffnet. Die abgelaufene Saison war nicht nur in der Geschichte des Motorsports wohl einzigartig. Das der weltweite Sportbetrieb in nahezu allen Disziplinen (Simsport mal ausgenommen) 3 Monate lang ruhen musste, war selbst in der weltweiten Sportgeschichte ein nie zuvor so erlebter oder dokumentierter Vorgang. Angesichts der weltweiten Bedrohung durch das neuartige Virus rückten andere, wichtigere Lebensaspekte in den Vordergrund – und diese werden mit ihren noch gar nicht voll in Erscheinung getretenen Folgen der immer noch anhaltenden Pandemie auch die kommende Saison prägen.
Ein Saisonstart im vergangenen Juni (endlich hatten wir mal eine dringend benötigte Erholungsphase!) liess dann unterschiedliche Strategien der einzelnen Serien erkennen, die zum Teil mit Programmkürzungen, Terminverlegungen, Absagen und strukturellen Änderungen ihrer Gesamtkalender ihre Saisons abspulten. Trotz teilweise spannender Rennen blieb kaum Zeit für richtungsweisende Innovationen, wenn mal mal von den ungewohnten Terminen der verschobenen Klassiker und deren Begleitumstände absieht. "Business as usual as possible" war dieses Jahr die Devise. Deutlich mehr Probleme hatten die kleineren Serien im Breitensport- und Markenpokalbereich, die – wenn überhaupt – nur ein Teilprogramm absolvieren konnten. Es war jedenfalls ein Jahr, in dem es sich streckenweise nicht lohnte Terminverschiebungen in die Kalender-Apps einzutragen – wir hoffen das wird sich zumindest 2021 ändern.
Denn überstanden ist die Pandemie-Situation nicht – die derzeit laufende zweite bzw. landesspezifisch schon dritte Welle ist was die Opferzahlen anbelangt weit heftiger als die erste die zum weltweiten Stillstand führte. Daher sind die geplanten Events bzw. Saisonauftakte für 2021 trotz der Zulassung erster Vakzine noch keine ausgemachte Sache, speziell was die nun aufgetretenen Mutationen anbelangt. Vor dem Sommer 2022 werden wir daher voraussichtlich noch keine normale Saison mehr erleben.
Damit werden auch die anstehenden technischen und reglementatorischen Änderungen in der Szene dieses Jahr nur angedeutet zu erleben sein. Immerhin hat der aufgrund der Pandemie gestrichene Winterkalender der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft den wenigen übriggebliebenen Hypercar-Debütanten nun die nötige Atemluft gegeben um bis zum geplanten Saisonauftakt in Sebring die Autos funktionsfähig zu entwickeln. Das der ACO zudem endlich die Daytona Prototype-Idee der Shiluetten-Prototypen mehr oder weniger adaptiert hat, wird dann ab 2022 hoffentlich dem Werkssport in der WM die Bühne eröffnen die er schon seit Jahren hätte haben können. Und im kommenden Jahr werden wir zudem erleben was sich die noch an der GT3 interessierten Hersteller – es gab ja bereits erste Rückzüge – als nächste und vermutlich letzte Generation der GT3-Boliden vorstellen.
Denn hinter dem Horizont lauert schon der nächste Umbruch: neben der Pandemie, lastet auch der emissionsreduzierte Umbau des Mobilitätsangebotes als dringende Herausforderung auf den Automobilherstellern – und der lässt sich mit Vehikeln die weiterhin 45l/100km verbrauchen (man berechne Tankinhalte und Reichweiten der derzeit gebräuchlichen GT3-Boliden um diesen Wert zu verifizieren) nicht mehr marketingtechnisch vermitteln. Der ACO hatte schon vor Jahren erkannt das eine effiziente Energienutzung der Schlüssel für eine zukunftsträchtige Motorsportformel sein muss – freilich ohne diesem Prinzip konsequent zum Durchbruch zu verhelfen - man vergleiche die Verbräuche der LMP2 vor 20 Jahren und jetzt mal mit dem Level der GT3.
Die FIA ist da schon einen Schritt weiter und treibt aus diesem Grund die Einrichtung einer Electric GT-Plattform voran, auf deren erste Rennen wir aber noch ein wenig warten werden müssen. Der Motorsport wird sich wandeln – ob aufgrund der Pandemie langsamer (wegen nicht mehr so freigiebig sprudelnder Werksbudgets) oder schneller (wegen wachsendem legislativen Druck auf die Hersteller und ihre Marketingabteilungen) wird die Zukunft zeigen.
Uns sollten die damit verbundenen Begleitaspekte egal sein, solange spektakulärer Sport weitergeführt werden kann. Viel wichtiger wäre ein anderer Punkt: das der Verlauf der Pandemie es uns als Fans mal wieder erlaubt sich wie früher zu Mehreren Gleichgesinnten an der Strecke zu treffen und ohne Bedenken vor gesundheitlichen Folgen bei einem Bier (oder 2-3 oder 4....) über vergangene, jetzige und zukünftige Tage zu fachsimpeln. Das ist der Aspekt der alle Verschiebungen, Absagen, Rückzüge usw. in den Hintergrund treten lässt und von dem wir weiter optimistisch hoffen das er sich eher früher wie später realisieren lässt.
In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern vom gesamten GT-Eins-Team ein vor allem erst mal gesundes 2021. Passt auf euch auf, damit wir die Rückkehr zur Geselligkeit vielleicht schon Mitte der kommenden Saison, aber auf jeden Fall 2022 erleben dürfen. Hier findet ihr auf jeden Fall auch nächstes Jahr ein Forum und eine informative Anlaufstelle für alle Sportwagenfans.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Das Team Rosberg hat sein Engagement in der nächstjährigen DTM unter dem neuen GT3-Reglement bestätigt. Damit ist Rosberg nach dem Team Abt Sportsline die zweite aktuelle DTM-Mannschaft die den Schritt von den Class 1 Tourenwagen zu den GT3 in der kommenden Saison mit vollzieht. Das Team von Teamchef Kimmo Liimatainen und dem sportlichen Leiter Ramon Hämmerle beabsichtigt sich mit 2 Wagen an der kommenden Saison zu beteiligen. Das Team Rosberg geht dabei als amtierende Meistermannschaft in die erste GT3-Saison der Serie. Zusammen mit Audi-Pilot René Rast sicherte man sich dieses Jahr den dritten Teamtitel in der Serie.
Im ADAC GT-Masters war die Mannschaft auch schon präsent – zuletzt in der Saison 2018 als man in einer durchwachsenen Kampagne 2 Lamborghini Huracán GT3 evo einsetzte. Das Fabrikat mit dem man 2021 antreten will hat man hingegen in der aktuellen Pressemitteilung offen gelassen.
Neben dem gestern von uns kolportierten GT3-Programm setzt Allied Racing 2021 erneut voll auf die GT4 und Cup-Szene. Dies teilte uns Jan Kasperlik in dem gestrigen Interview ebenfalls mit.
„Auch in den bisher beschickten Serien geben wir Vollgas. Im Porsche Carrera Cup Deutschland haben wir bereits die beiden Sitze in den beiden von uns geplanten Cup-Porsches fixiert. Die Namen der Fahrer wollen wir allerdings erst im Januar veröffentlichen.
In der ADAC GT4 Germany wollen wir die Titelverteidigung erneut mit mindestens 3 Autos angehen. Wir überlegen derzeit sogar ein viertes Auto einzusetzen weil die Nachfrage nach Cockpitplätzen dort so hoch ist. In der GT4-European Series, wo wir 2020 ebenfalls einen Titel eingefahren haben, werden wir ebenfalls um einen Wagen aufstocken und wahrscheinlich 3 Cayman GT4 einsetzen.
Auf der Nürburgring Nordschleife werden wir ebenfalls präsent sein. Hier ist der Einsatz eines Cayman GT4 für die ersten 3 Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring angedacht. Ob wir auch in der SP7 vertreten sein werden, können wir derzeit noch nicht sagen – das ergibt sich möglicherweise als Option.“
Das dies nicht das Ende der Fahnenstange für die Einsätze des Teams 2021 ist deutete Kasperlik ebenfalls an. „Als Option stehen auch weiterhin Einsätze im Rahmen der Creventic 24 Stunden-Serie auf dem Programm. Da werden wir aber kein volles Programm erwägen sondern allenfalls Gaststarts. Es deutet sich an, das es dort im Zuge der Corona-Beschränkungen und Wirtschaftsfolgen für die meisten Teams 2021 schwierig wird ein volles Kundenprogramm gestemmt zu bekommen. Wo wir uns wohl nicht engagieren werden ist hingegen das DTM-Paket. Für die Trophy haben wir derzeit Null Anfragen weil alle interessierten Piloten lieber in die ADAC bzw. SRO-Serien mit den 2-Piloten Cockpits wollen.“
Bei einem solchen Mammutprogramm – schliesslich kommt 2021 noch die GT World Challenge Europe hinzu – ist klar das die Ausstattung des Teams mithalten muss. „Wir haben logistisch alles organisiert um bei Bedarf auch 2 Einsatzmannschaften parallel an einem Wochenende auf 2 verschiedenen Strecken einsetzen zu können – auch wenn der ADAC und die SRO da im Vorfeld schon mögliche Terminkollisionen aussortiert haben. Unser Fuhrpark umfasst 11 Einsatzfahrzeuge: 6 Cayman, 4 Cup Porsche (je 2 alte 991-II und 2 neue 992) und den GT3. Wir haben 4 Sattelzüge samt Fahrer für den Transport und unsere Mannschaft besteht nun aus 17 festangestellten Mitarbeitern.
Zudem haben wir uns mit einem Junior Academy-Programm auf die Betreuung von Umsteigern aus der Kart- in die GT-Szene spezialisiert. Diese werden durch unseren ADAC GT4 Germany-Champion Nicolaj Møller-Madsen betreut und bekommen neben fahrerischen Tipps und einem Trainings und Fitnessprogramm auch eine fahrzeugtechnische Weiterbildung inklusive der Datenanalyse angeboten. Letztes Jahr hatten wir ja schon 2 Junioren und das soll dieses Jahr noch mal ausgebaut werden und uns langfristig ein Standbein als Einsteigerteam für neue Talente sichern.“
Das Allied Racing Team ist derzeit in seiner laufenden Entwicklung kaum zu bremsen. Nachdem die süddeutsche Mannschaft aus dem oberbayrischen Huglfing in der vergangenen Saison mit dem Pro-Am Meistertitel für Jan Kasperlik und Bastian Buus in der GT4-European Series und dem Meistertitel in der ADAC GT4 Germany gleich 2 wichtige Titel in der europäischen GT4-Szene abgreifen konnte macht die Mannschaft sich nun für den nächsten Entwicklungs-Schritt in der Teamgeschichte bereit – dem Einstieg in die GT3-Szene. Dazu befragten wir heute Jan Kasperlik:
„Wir haben uns einen Porsche 991 GT3 R zugelegt mit dem wir in der kommenden Saison die GT World Challenge Europe bestreiten wollen. Für die Sprintserie, in der wir in der Pro-Am-Klasse antreten werden, steht mit mir und Nicolas Schöll die Besatzung derzeit schon fest. Für die Endurance-Rennen und die 24h von Spa-Francorchamps, bei denen wir ebenfalls antreten wollen, laufen noch die Verhandlungen für die Besetzung des dritten bzw. vierten Fahrersitzes. In der Pro-Am-Klasse werden wir in beiden Teilserien der SRO-Meisterschaft auf eine starke Konkurrenz treffen in der wir uns mit der für uns neuen Fahrzeugklasse erst mal bewähren können, ohne gleich Gesamtpodien in den Blick nehmen zu müssen.“
Erste Erfahrungen konnte das Team von Jan Kasperlik schon bei einem Testeinsatz in Portimao mit dem neuen Einsatzgerät sammeln. „Obwohl wir mit Null Erfahrungen in die neue Klasse starten und und bei den Einsätzen von Anfang an komplett auf unsere eigene eingespielte Mannschaft setzen, hat es uns doch positiv überrascht, wie schnell wir fast auf dem angepeilten Speedlevel unterwegs waren. Ein GT3 ist ja von den Service-Abläufen her doch ein anderes Kaliber als ein GT4 oder Cup-Auto. Dennoch waren wir recht schnell dabei und das obwohl wir bewusst auf die sonst übliche Unterstützung durch ein Entwicklungsteam verzichtet haben. Das lässt mich hoffen das wir es im ersten Jahr vielleicht auch in Richtung Gesamtplazierung gute Ergebnisse anpeilen können, obwohl die Ergebnisse in der Pro-Am erst mal im Vordergrund stehen werden.“
Allied Racing wird es dabei nach Kasperliks eigenen Schätzungen in der Pro-Am-Klasse in der Sprintserie mit etwa 10-12 Konkurrenten und in der Langstreckenserie mit bis zu 20 Mitbewerbern in der Klasse zu tun bekommen.
Zumindest ein Ferrari GTE wird im kommenden Monat bei den 24 Stunden von Daytona das GTLM-Feld bereichern. Risi Competitione hat ein Engagement mit einem werrksunterstützten F488 GTE angekündigt. Auf dem Wagen sollen die Werkspiloten James Calado, Davide Rigon und Alessandro Pierguidi sowie ex-Bentley-Werkspilot Jules Gounon sich die Lenkradarbeit teilen. Das Engagement markiert Risis 20.ten Daytona-Start seit 1998, wobei die texanische Mannschaft erst einmal (2020) sich den Klassensieg holen konnte. Zuletzt startete das Team aus Houston mit nur einem Start 2020 ebenfalls in Daytona, wobei man mit dem von James Calado, Alessandro Pier Guidi, Davide Rigion und Daniel Serra pilotierten Wagen lediglich Rang 6 in der mit 7 Wagen gefüllten Klasse belegen konnte.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
So viele Rennsieger wie nie zuvor, das knappste Qualifying in der Serienhistorie: Die ADAC GT-Masters-Saison 2020 hatte einige Besonderheiten zu bieten. Der Blick in die Statistiken und Ergebnisse der 14. Saison zeigt auch, warum die Porsche-Piloten Michael Ammermüller und Christian Engelhart vom Team SSR Performance diesmal zum Titel fuhren.
- 24 verschiedene Fahrer gewannen 2020 mindestens einmal - so viele wie nie zuvor. Zwölf verschiedene Teams trugen sich dabei in die Siegerlisten ein, ebenfalls Serienbestwert.
- Mit Dorian Boccolacci, Marvin Dienst, Maro Engel, Philip Frommenwiler, Eric Johansson, Raffaele Marciello, Henric Skoog, Charles Weerts, Mick Wishofer und Nick Yelloly haben gleich zehn Fahrer 2020 ihren Premierensieg geholt. SSR-Performance , Toksport-WRT und das Team WRT gewannen ebenfalls erstmals in der Rennserie.
- Die Meister Michael Ammermüller und Christian Engelhart waren auch bei der Anzahl der Siege die erfolgreichsten. Die beiden Bayern gewannen insgesamt drei Mal und waren damit die einzigen, die 2020 mehrmals ganz oben auf dem Podium standen. Dasselbe gilt für ihren Rennstall SSR-Performance.
- Auch bei den Führungsrunden haben die neuen Meister Maßstäbe gesetzt: Bei 98 von insgesamt 538 Umläufen führte sie in den Rennen das Feld an. - Porsche-Pilot Robert Renauer verpasste als Vizemeister zwar knapp den Titel, mit sieben Podestplätzen holte er jedoch die meisten Top-3-Platzierungen.
- Insgesamt 36 verschiedene Fahrer von 14 Teams fuhren auf das Podium.
- Die erfolgreichsten Marken waren 2020 Mercedes-AMG und Porsche. Beide schwäbischen Marken siegten jeweils vier Mal.
- Bei der Anzahl der Podestplätze hat ebenfalls Porsche die Nase vorn: Genau wie Audi gelangen den Weissachern zwölf Podien.
- Mit jeweils zwei Bestzeiten sicherten sich Meister Michael Ammermüller , Dennis Marschall und Serienneuling Steijn Schothorst die meisten Pirelli Pole Position Awards.
- Ammermüller und Schothorst führen zusammen mit Albert Costa Balboa auch bei den Schnellsten Rennrunden die Statistik an. Jeweils zwei Mal gelang ihnen in einem Rennen die beste Rundenzeit.
- Sechs Mal in den 14 Saisonrennen holten die Pole-Setter auch den Sieg.
- 16 Positionen machten die Mercedes-AMG-Piloten Mick Wishofer und Dorian Boccolacci bei ihrem Triumph auf dem Lausitzring gut. Es war die größte Aufholjagd eines Siegerduos 2020.
- Mit sechs Siegen in 12 Rennen war Rolf Ineichen nach Siegen der erfolgreichste Fahrer in der Pirelli-Trophy-Wertung, Filip Salaquarda holte fünf Klassensiege, Titelgewinner Elia Erhart drei.
- 82 Fahrer von 23 Bewerbern starteten 2020 bei mindestens einem Rennen.
- 0,010 Sekunden betrug der Abstand von Pole-Setter Dries Vanthoor zum Zweitplatzierten im Sonntagsqualifying beim Saisonauftakt. Knapper war 2020 keine Entscheidung im Kampf um den ersten Startplatz. Mit 31 Fahrzeugen innerhalb einer Sekunde war es das engste Zeittraining in 14 Saisons .
- Die klarste Entscheidung im Qualifying gab es ebenfalls auf dem Lausitzring: Frédéric Vervisch war beim drittletzten Saisonrennen mit 1,276 Sekunden Vorsprung der Schnellste. Es ist der bisher größte in der Geschichte der "Liga der Supersportwagen".
- Mit einem Siegerschnitt von 168,3 km/h war das Samstagsrennen auf dem Red Bull Ring das schnellste des Jahres.
- 17,699 Sekunden Vorsprung fuhren Raffaelle Marciello und Philip Ellis bei ihrem Triumph im Finalrennen in Oschersleben heraus. Es war der dominanteste Sieg der Saison. Der engste Triumph war der von Christopher Haase/Max Hofer auf dem Eurospeedway Lausitzring im elften Saisonrennen. Ihr Zeitpolster betrug nur 0,147 Sekunden. Es war der zweitknappste Sieg in der Geschichte des ADAC GT-Masters.
- Dank seines Sieges in der Lausitz ist Audi-Sport-Fahrer Christopher Haase der einzige Pilot, der im ADAC GT Masters Rennen in drei Jahrzehnten gewonnen hat. Der Deutsche gewann in den Jahren 2007, 2008, 2009, 2011 und 2020.
- Einen Negativrekord gibt es dennoch zu vermelden. Auch wenn der ADAC keine Zahlen dazu bekannt gab, aber die Zuschauerzahlen an der Strecke dürften den bisherigen Mindestschnitt der Auftaktsaison bei weitem unterboten haben. Die Gründe dafür dürften hinreichend bekannt sein und sind definitiv NICHT in einer nachlassenden Attraktivität der Serie zu suchen
Walkenhorst Motorsport hat eine Verlängerung des Exklusiv-Vertrages mit Yokohama für die Nürburgring Langstrecken Serie 2021 und darüber hinaus bekannt gegeben. Dafür wird man 2021 mit 3 BMW M6-GT3 sowohl in der deutschen Nordschleifenserie als auch beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring antreten. Die Ausrüstung soll auch 2022 den neuen BMW M4 GT3 umfassen. Als erste beide Piloten für das Engagement wurde der Vertrag mit Christian Krognes und David Pittard verlängert.
Teamchef Henry Walkenhorst begrüsst die vorzeitige Vertragsverlängerung: „"Die letzten drei Jahre haben gezeigt, wie groß das Potenzial und die Ergebnisse der engen Zusammenarbeit zwischen Yokohama und Walkenhorst sind. Wir freuen uns sehr, den Mehrjahresvertrag bekannt zu geben, der auch die Einführung des Nachfolgers des BMW M6-GT3 umfasst. Wir alle freuen uns darauf, großartige Ergebnisse zu erzielen und das Paket zum Besten zu machen."