Das Dragonspeed Team hat das ursprünglich nur für die 24 Stunden von Daytona geplante IMSA-Engagement auf alle 4 Rennen des Michelin-Endurance Cup der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship ausgeweitet. Demnach wird der mit der #81 startende Wagen komplett in den 4 Rennen der Teilserie in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta antreten. Dieser wird in Daytona durch die Piloten Rob Hodes, Garett Grist, IndyCar-Rookie Rinus Veekay und Stammpilot Ben Hanley pilotiert werden. Dies lässt vermuten das Dragonspeed einen zweiten Oreca in Daytona einsetzt, da der ursprünglich bekannt gegebene Kundenpilot Eric Lux nicht auf dem für die Langstreckenserie vorgesehenen Wagen ins Lenkrad greifen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
RAM-Racing tritt bei den Gulf 12 hours in Bahrain mit einem Mercedes AMG GT3 in der Pro-Am Klasse an. Mit der Besatzung Ian Loggie (Pro-Am-Meister der Britischen GT) Sam De Haan und Callum Macleod will man um den Klassensieg beim erstmals nicht in Abu Dhabi ausgetragenen Langstreckenklassiker mitfahren. Der Wagen bekommt dabei extra für das Rennen eine historische Foillierung: in den Farben des deutschen Pflegemitelherstellers Sonax will man Reminiszenzen an den ersten DTM-Titel von AMG 1992 wecken, den seinerzeit Klaus Ludwig für Mercedes einfuhr.
Das Team HTP-Winward plant mit seinem amerikanischen Arm einen Gaststart in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship beim Saisonauftakt der 24 Stunden von Daytona. Damit wird ein zweiter Mercedes AMG GT3. Das melden unsere amerikanischen Kollegen von Racers.com. Damit würde AMG im GTD-Feld des Klassikers nun doch mit 2 Wagen vertreten sein, nachdem nach dem Umstieg von Riley Motorsport in die neu eingerichtete LMP3-Klasse lediglich Alegra Motorsport ein Engagement mit einem AMG GT3 in der IMSA-Serie angekündigt hat.
Laut unseren Kollegen handelt es sich bei dem Gaststart um einen Testeinsatz bezüglich eines für 2022 geplanten Vollengagements in der amerikanischen Langstreckenserie. Für das Cockpit würden wahrscheinlich Bryce Ward, sein Sohn Russel und Indy Dontje zum Einsatz kommen die auf einem Mercedes AMG GT4 des deutsch-amerikanischen Teams die Michelin Pilot Challenge im Rahmenprogramm der IMSA-Serie bestreiten (Bild). Diese würde im kommenden Jahr auch weiter das Hauptprogramm des Teams bilden.
In der ruhigen Zeit richten wir einen Blick zurück, nein natürlich nicht im Zorn, sondern auf die Punkte Tabelle des Michelin Le Mans Cup nach dem Saison Finale in Portimao / Portugal.
Nach dem im letzten Drittel sehr turbulenten Rennen in Portimao wurden die Fahrzeuge der LMP3 Klasse in der folgenden Reihenfolge abgewunken: Als Sieger und mit der besten Platzierung der Saison kam der #7 Nielsen Racing Duqueine M30-D08 LMP3 mit Colin Noble & Anthony Wells vor dem ebenfalls mit ihrer Top Platzierung einlaufenden #21 Mühlner Motorsport Duqueine von Moritz Kranz & Alex Kapadia ins Ziel. Den letzten Platz auf dem Stockerl holten sich die Serien Sieger von DKR Engineering, mit den Piloten Laurents Hörr und Jean Glorieux auf dem Duqueine M30-D08 LMP3.
Somit ergab sich folgender Endstand in der Teamwertung: nach 2017, 2018 & 2019 gewann zum vierten Mal in Folge DKR Engineering aus Luxemburg mit 120 Punkten für Hörr/Glorieux. Gefolgt von Cool Racing / CH mit 89 Punkten und Graff Racing / F mit 70,5 Punkten. In der Fahrerwertung konnte der 23 Jährige Stuttgarter Laurents Hörr seinen in 2019 errungenen Titel verteidigen. Und wie wir seiner FB Seite entnehmen können, plant der zweimalige Michelin Le Mans Cup Sieger für 2021 seinen Aufstieg in die LMP2 Kategorie. Aber eventuell sieht man ihn bei den 4 Rennen der Asiatischen Le Mans Serie nochmals am Steuer eines LMP3. Mehr dazu sobald uns weitere Einzelheiten bekannt sind.
Da in der GT3 Klasse das letzte Rennen mit nur vier Teilnehmern dünn besetzt war, konnte man sich aus dem Chaos bei den LMP3 raus halten und die Top drei Platzierungen waren gleichzeitig identisch mit dem Endstand in der Tabelle: Sieger wurde der #8 Iron LynxFerrari F488 GT3 von Rino Mastronardi und Giacomo Piccini mit 132 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Kessel Racing´s #74 Ferrari F488 GT3 mit Michael Broniszewski & David Perel (90 Punkte), sowie der #2 PZ Oberer-Zürichsee by TFT, Porsche 911 GT3-R von Julien Andlauer & Nicolas Leutwiler mit 70 Punkten.
United Autosportshat für das erneute 2 Wagen-Engagement in der LMP2-Klasse der Europäischen Le Mans Serie seine beiden Hauptpiloten bestätigt. Der amtierende Meister Phil Hanson geht in der Saison 2021 erneut auf der #22 ins Rennen während Job van Uitert für ein weiteres Jahr auf dem #32 Oreca starten wird. Die Teamkollegen beider Fahrer - Hanson fuhr 2020 mit Felipe Alburquerque während van Uitert sich das Lenkrad mit Will Owen und Alex Brundle teilte - sollen erst im kommenden Jahr bekannt gegeben werden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die japanische Car Guy Racing Mannschaft hat ihre ursprünglichen Planungen für eine Teilnahme an der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2021 eingestellt. Angeblich haben die in Japan geltenden Einreise und Quarantänebestimmungen Teamchef Takeshi Kimura nun bewogen von einer teilnahme an der WM nun abzusehen. Ersatzweise plant die japanische Truppe nun ein Engagement in der Asiatischen Le Mans Serie die wie berichtet lediglich auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi ausgetragen wird. Damit will man sich eine erneute teilnahme am 24 Stunden Rennen von Le Mans erkämpfen, welches das Team bereits 2 mal (in diesem Jahr unter der Nennung von MR Racing) absolviert hat. Damit würde die Zahl der teilnehmer an der Asiatischen Le Mans Serie um einen weiteren auf 37 Mannschaften steigen.
JDC Miller Motorsports hat die Besatzung für den Mustang Sampling Cadillac DPi in der kommenden IMSA-WeatherTech SportsCar Championship Saison bekannt gegeben . Als Stammpiloten werden Audi-Werkspilot Loic Duval und sein französischer Landsmann Tristan Vautier zum Einsatz kommen. Duval tauscht damit die Rolle mit Sebastian Bourdais der in der vergangenen Saison Stammpilot im Auto war und seinerseits nun lediglich wie Duval im Vorjahr bei den längeren Rennen des Michelin-Endurance-Cups ins Steuer des Wagens greifen wird. Bourdais Hauptaugenmerk wird 2021 auf den Indycars liegen.
Mühlner Motorsport hat einen Tag vor Weihnachten die nächsten Schritte für das LMP-Programm des sowohl diesseits wie jenseits des Atlantiks aktiven Teams skizziert. Die in Europa am Circuit de Spa-Francorchamps ansässige deutschsprachige Mannschaft wird ihr LMP-Programm erweitern und dabei sowohl in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship als auch im Europäischen Le Mans Serie-Paket ihre Präsenz ausbauen. Das hat Teamchef Bernhard Mühlner nun öffentlich gemacht:
„Im Prototypenbereich werden wir auf beiden Seiten des Atlantiks richtig expandieren: unsere Duqueine M30-D08 LMP3 werden nicht nur in der IMSA Prototype Challenge eingesetzt, sondern auch in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship Bereits am 21. Januar geht es mit dem sogenannten “ROAR before the 24h“ in Daytona für beide Serien los. Das legendäre 24-Stunden-Rennen in Daytona, das “Rolex 24“ findet nur eine Woche später statt. In Europa werden 2 Duqueine M30-D08 LMP3 Fahrzeuge am Michelin Le Mans Cup und ein weiterer an der Europäischen Le Mans Serie teilnehmen.“
Laut Mühlner dienen die LMP3-Einsätze als weiterer Lernschritt da man 2022 dann erste Tests mit einem neu angeschafften LMP2 zur Vorbereitung auf die ELMS Saison 2022 und das 24 Stunden Rennen von Le Mans fahren möchte.
Auch auf der Nordschleife wird die Sportwagenmannschaft aktiv bleiben: Mit drei gewonnen Meisterschaften in den letzten vier Jahren will man mit den Cayman GT4 einen erneuten Angriff auf die Meisterschaft starten. Weitere Programme mit Porsche in anderen Serien sind ebenfalls geplant.
Die britische Garage 59-Mannschaft nimmt mit 2 Aston Martin Vantage AMR GT3 an der Asiatischen Le Mans Serie teil. Auf einem der Fahrzeuge wird dabei ein deutschsprachiger Pilot antreten. Marvin Kirchhöfer wird dabei den ersten Aston Martin zusammen mit dem 49 jährigen Briten Mike Benham steuern. Auf dem zweiten der britischen Boliden sind bislang der Schwede Alexander West und Aston-Werkspilot Maxime Martin verpflichtet worden.
Das Team beabsichtigt bis zum Saisonstart des ersten Laufs am 4-6.Februar auch noch die jeweils dritten Sitze auf den beiden Fahrzeugen mit Piloten mit Silberstatus zu besetzen. Die 4 Rennen der Serie werden im Februar sämtlichst auf dem Yas Marina-Circuit in Abu Dhabi abgehalten.
Lamborghini hat den Werkspilotenkader für die Saison 2021 veröffentlicht. Dieser enthält 8 Namen. Grösste Überraschung ist die Rückkehr von Mirko Bortolotti der nach nur einem jahr in Diensten des Audi-Werkskaders wieder zur italienischen Supersportwagenmarke zurückkehrt. Daneben wurde noch der 20-jährige Brite Sandy Mitchell, aktuell mit Barwell Motorsport frisch gebackener Meister der britischen GT-Meisterschaft, in den 8 Köpfe umfassenden Kader mit aufgenommen.
Die Werkspilotenmannschaft umfasst daneben auch die Italiener Giacomo Altoe, Andrea Caldarelli, Marco Mapelli und Giovanni Venturini, den Spanier Alberto Costa-Balboa und den Franzosen Franck Perera. Einziger Abgang aus dem Kader ist der 27 jährige Däne Dennis Lind. Zustzlich wurde der Mexikaner Raul Guzman aus dem Young Driver Bewertungs-Programm von Lamborghini als offiziellen Entwicklungspilot für den Lamborghini Huracán GT3 evo übernommen.