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Neue Meister für die ADAC GT4 Germany 2020

allied siegernringDie beiden Bonk Motorsport Motorsport Piloten Gabriele Piana und Michael Schrey haben den ADAC GT4 Germany-Titel nach einer Entscheidung des Sportgerichts des Deutschen Motorsport Bundes verloren. Neue Meister sind die beiden Allied Racing-Piloten Jan Kasperlik und Nicolai Møller-Madsen.

Piana und Schrey verloren angesichts der engen Meisterschaftsentscheidung im Finallauf in Oschersleben nun aufgrund eines Verfahrens das gar nicht ihren Wagen betraf. Gegenstand der vom BKK Mobil-AMG-Team eingelegten Berufung war eine Entscheidung der Deutsche Motorsport Bund (DMSB)-Sportkommissare im Anschluss an den 9. Saisonlauf auf dem DEKRA Lausitzring. Der Berufung wurde stattgegeben und die in der Entscheidung Nr. 65 ausgesprochene Ersatzstrafe von 30s für eine urspünglich veranschlagte Durchfahrtsstrafe gegen die Startnummer #13 von Jan Marschalkowski und Hendrik Still zurückgenommen. Das Zakspeed-Duo wird damit für diesen Lauf wieder auf Rang 2 gewertet.

Damit werden Michael Schrey und Gabriele Piana für dieses Rennen auf Rang 4 gewertet und verlieren 3 Meisterschaftspunkte. Damit rutschen Jan Kasperlik und Nicolaj Møller Madsen an der Spitze der Fahrerwertung und sind nachträglich die Champions der ADAC GT4 Germany. Schrey/Piana werden mit einem Punkt Rückstand als neue Tabellenzweite verzeichnet. Das Team Allied Racing gewinnt so nach der Teamwertung auch die Fahrerwertung. Die Ergebnisse in der Junior-Wertung und Trophy-Wertung bleiben unverändert.

WRT erwägt LMP2-Einstieg

Das Team WRT erwägt für 2021 ein ausgedehntes LMP2-Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Das hat Teamchef Vincent Vosse gegenüber unseren britischen Kollegen von Motorsport.com verraten. Demnach plant die belgische Top-Sportwagenmannschaft einen Oreca 07 in der Langstreckenweltmeisterschaft einzusetzen um sich damit auf den kommenden LMDh-Einstieg von Audi vorzubereiten. Ziel wäre somit im kommenden Jahr Erfahrungen mit der komplexen LMP2-Plattform zu sammeln um diese dann 2022 in der LMDh, die ja auf der LMP2 aufbaut, verwenden zu können.

Audis neuer Sportchef Julius Seebach hatte in einem separaten Interview unseren Kollegen von Sportscar 365 eröffnet das man für die neue kostengünstigere LMDh-Klasse für die Einsatzstruktur einen ähnlichen Ansatz wie seinerzeit zu Mitte der 2000´er Jahre ins Auge fassen könnte. Das heisst neben einem Werksteam – hier wird seitens verschiedener Kollegen über eine Wiederbelebung der Beziehungen zu Joest spekuliert – könnten auch technisch versierte Kundenteams wie WRT oder Phoenix Racing (die ebenfalls ein LMP2-Engagement für 2021 angekündigt haben) für den Einsatz in den beiden in Frage kommenden Serien der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft herangezogen werden können.

Beim Audi Club Team WRT würde ein LMP2-Programm eine Beedigung des DTM-Programms bedeuten, das sich trotz des Umstiegs auf die GT3-Plattform als terminlich weniger kompatibel mit den weiterhin geplanten bisherigen Einsatzserien (GT World Challenge Europe, ADAC GT-Masters) darbietet.

Das belgische Team würde damt 5 Jahre nach einem ersten Testeinsatz in der LMP2-Klasse ein fundiertes Prototypenprogramm starten. Damals hatte man 2016 bei den 4h von Spa-Francorchamps einen Ligier Ligier JS P2 LMP2 eingesetzt (Bild), der mit der Besatzung Laurens und Dries Vanthoor, sowie Will Stevens auf Anhieb Platz 2 im einzigen Renneinsatz erreichte.

Honda erringt Kyalami-Pole

honda poleIMSA-GTD-Champion Mario Farnbacher hat bei den 9h von Kyalami, dem Saisonabschluss der Intercontinental GT Challenge 2020 die Poleposition im Pole-Shootout erzielt. Mit einer 1:41,581 verbesserte er den letztjährigen GT3-Qualifyingrekord von Nick Tandy auf dem Frikadelli Racing Team-Porsche gegenüber dem vergangenen Jahr um satte 11,271s, was aber hauptsächlich daran lag, das das diesjährige Quali unter trockenen Bedingungen abgehalten wurde. Farnbacher und seine beiden Honda NSX GT3 -Teamkollegen Renger van der Zande und Bertrand Baguette werden somit die 17.te Ausgabe des südafrikanischen Traditionsrennens aus der Frontreihe angehen.

Neben dem Honda startet mit dem #7 Bentley Team M-Sport Continental GT3 ein britischer Bolide aus der Frontreihe. Der Südafrikaner Jordan Pepper musste sich beim letzten Auftritt der Bentley in der Meisterschaft mit lediglich 0.142s beim Kampf um die Pole geschlagen geben. In Startreihe 2 stehen der #34 Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 und der #44 Car-Collection Audi R8 LMS GT3 auf denen Sheldon van der Linde bzw. Christopher Haase den Shootout bestritten. Aus Startreihe 3 werden der GPX Racing Porsche und der zweite Walkenhorst M6 das Rennen in Angriff nehmen.

Die lediglich 12 startenden Teams werden morgen gegen 11 Uhr Ortszeit (= 10 Uhr MEZ! ) in das 9-stündige Rennen geschickt. Dieses kann als Live-Stream auf der Website der Intercontinental GT Challenge verfolgt werden.

2 Seas Motorsport plant DTM-Einstieg

2seasmclarenLaut einer aktuellen Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 hat sich ein zweites Team zu einem DTM-Engagement bekannt. Nachdem bereits vor einigen Wochen die aus Hong Kong stammende Gruppe M Motorsport Mannschaft angekündigt hatte sich mit einem Mercedes AMG GT3 an der in der kommenden Saiosn auf die GT3-Plattform wechselnden Serie teilzunehmen hat sich nun das britische McLaren-Team 2 Seas Motorsport ein Engagement mit 2 McLaren McLaren 720 S GT3 in der deutschen Serie angekündigt. 2 Seas Motorsport wurde anfang 2020 vom Bahreinischen Teambesitzer Isa Al-Khalifa und Team-Mitbesitzer Nick Cristofaro gegründet und opferte angesichts der Umstände der Corona-Pandemie die geplanten Einsätze in der GT World Challenge zugunsten eines Programms in der britischen GT-Meisterschaft. Dort trat man mit bis zu 3 Wagen an. Wer als Piloten beim geplanten DTM-Engagement zum Einsatz kommen wird wurde noch nicht verkündet.

GTC-Saisonabschluss 2020

winkelhockaudiAn dieser Stelle gilt es noch das Endergebnis der GTC-Sprintserie nachzureichen die analog zur bereits hier publizierten Goodyear 60-Serie Anfang November in Hockenheim nach nur 3 Meetings im Rahmen der DTM ihr vorzeitiges Ende fand.

15 Wagen nahmen an den beiden Sprintrennen teil. Den ersten Lauf gewann AMG-Pilot und Sport- und Tourenwagenlegende Bernd Schneider auf einem Space Drive Racing Mercedes AMG GT3 2,6s vor Markus Winkelhock der auf einem Audi R8 LMS GT3 des selben Teams ebenfalls mit dem Steer by Wire-System der Schäffler-Paravan-Gruppe unterwegs war. mariohirsch championPlatz 3 im ersten Lauf ging an Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3-Pilot Vincent Kolb. Im 2. Rennen setzte sich Winkelhock mit 3,1s Vorsprung vor Car-Collection-Audi-Pilot Kenneth Heyer und Vincent Kolb durch.

Hatte sich in der Endwertung des Goodyear 60 der in Hockenheim abwesende Maximilian Götz noch gegen Markus Winkelhock durchsetzen können, so lautete in der Pro-Wertung der Sprintserie die Reihung nach dem letzten Lauf nun umgekehrt zugunsten des Audi-Piloten (20,29 vs. 15,75 Punkte). Kenneth Heyer und Audi-Pilot Christer Jöns wurden auf die folgenden Plätze verwiesen.

In der Semi-Pro-Wertung setzte sich wie schon in der Goodyear 60 AMG-Pilot Mario Hirsch mit 23,33 Punkten nicht nur zum Klassen- sodern auch zum Gesamttitel gegen Daniel Schwerfeld (15) Mike Hansch (10) und Hugo Sasse (8,75 Punkte) durch. Der AMG-Pilot wird damit die #1 in der nächsten Saison auf seinem Wagen tragen.

wimspinoyDer Am-Titel ging ebenfalls an einen AMG-Piloten: der Niederländische Car-Collection-Pilot Wim Spinoy beendete die Serie mit 22,75 Zählern vor Thomas Langer (17,5) auf dem Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 Cup, racing one Ferrari-Pilot Axel Sartingen (15) und Alois Rieder (7,88).

NSX-Schwemme in der IMSA

magnusacuraMagnus Racing tauscht ihren Lamborghini Huracán GT3 evo für die IMSA-WeatherTech SportsCar Championship gegen einen Acura/Honda NSX GT3 ein. Dazu geht das Team eine Kooperation mit dem aus der Michelin Pilot Challenge aufsteigenden Archangel Motorsports Team ein. Als Piloten des #44 Acuras werden die beiden Magnus-Piloten Andy Lally und John Potter zum Einsatz kommen.

Auch die diesjährigen Meyer-Shank Acura (das Team wechselt in die DPi-Klasse) haben wohl einen neuen Abnehmer gefunden. Das Sprint-Cup Team von Gradient Racing vermeldet den Kauf eines zweiten NSX GT3 Evo. Insgesamt sollen es laut Radio Fahrerlager sogar 5 Acura's in der GTD werden. Compass Racing wird wohl nicht mehr mit dem McLaren starten und stattdessen zwei der Hondas einsetzen.

Racing Team Nederland verlängert WEC-Engagement

Das Racing Team Nederland hat ein weiteres Antreten in der LMP2-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für die kommenden 2 Jahre angekündigt. Dafür hat die Mannschaft den bestehenden Vertrag mit dem französischen Einsatzteam TDS Racing bis einschliesslich 2022 verlängert.

Im Piloten-Lineup wird der als Toyota-Ersatzfahrer berufene Nyck de Vris durch den diesjähigen United Autosports-Piloten Job van Uitert ersetzt. Van Uitert wird neben Guido van der Garde und Wagen- und Teambesitzer Frits van Eerd das Lineup für die Saison 2021 bilden. Dank des Bronce-Status von van Eerd wird man dabei in der neu geschaffenen Pro-Am-Kategorie der LMP2 antreten.

Das Lineup wird für ein Gastspiel bei den 24h von Daytona, dem Auftakt der IMSA-Serie am 30-31.1, um den Franzosen Charles Milesi ergänzt. Das Racing Team Nederland tritt dabei erstmals beim Klassiker in Florida an.

Uniteds LMP3-Cockpits (update)

mcguire tappy bentleyDas United Autosports Team hat in den letzten Tagen und Wochen eine Reihe von Meldungen bezüglich ihrer LMP3-Cockpits für 2021 vermeldet. So werden Jim McGuire, Duncan Tappy und Andrew Bentley will 2021 erneut im #3 Ligier JS P320 LMP3 in der Europäischen Le Mans Serie antreten. Das Trio hatte die letzte Saison als Fünfte in der Tabelle der Klasse abgeschlossen.

Im Michelin Le Mans Cup wird man hingegen mit den Duos Daniel Schneider und Andy Meyrick auf dem #24 Ligier JS P320 LMP3 antreten. Auf dem zweiten Wagen werden Gerry Kraut und Scott Andrews ihr eigentlich schon für 2020 vorgesehenes Debüt im Team nachholen.

In den 4 Läufen der Asiatischen Le Mans Serie in Abu Dhabi wird das Team auf einem Wagen mit dem Trio Ian Loggie, Andy Meyrick und Rob Wheldon auf den beiden Streckenvarianten an den Start gehen. Für den zweiten Wagen ist das oben abgebildete Trio McGuire, Tappy und Bentley just am Freitag als Crew bestätigt worden. Daneben wird nun wohl auch ein dritter Wagen für das Engagement erwogen.

Das Team hat dagegen nach neuesten Infürmationen unserer Kollegen von Dailysportscar.com das geplante Antreten beim LMP3-Premierenrennen in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship, dem 24 Stunden-Rennen von Daytona 2021 wegen der Vorgaben für die Fahrerbesatzungen aufs Eis gelegt..

DTM-Kalender 2021

Die DTM hat im Rahmen ihres Saisonabschlusses den Terminkalender für die Saison 2021 vorgestellt. Mit Blick auf das nur schwer abschätzbare Infektionsgeschehen wird die für die kommende Saison auf die GT3-Plattform wechselnde deutsche Traditionsrennserie erst Ende Mai in die Saison starten. Bis Anfang Oktober stehen 9 Rennwochenenden im Kalender. Dazu zählen 4 Läufe in Deutschland auf dem Norisring, dem DEKRA Lausitzring sowie dem Nürburgring und in Hockenheim. Mit Assen in den Niederlanden und Zolder in Belgien sind zwei grenznahe Rennstrecken im Plan. igora driveDer Red Bull Ring in Österreich, Monza in Italien sowie der neue Igora Drive Circuit im russischen St. Petersburg (Bild), der als Saisonauftakt geplant ist, komplettieren den Kalender, der -je nach Lage des Monza-Termins - 2 oder 3 Terminüberschneidungen mit dem ADAC-GT-Masters aufweist. 

DTM-Terminkalender 2021
1 - 28.–30. Mai - Igora Drive, St. Petersburg (RUS)
2 - 11.–13. oder 18.–20. Juni- Monza (ITA)
3 - 02.–04. Juli - Norisring (GER)
4 - 23.–25. Juli – Lausitzring GP-Circuit (GER)
5 - 06.–08. August - Zolder (BEL)
6 - 20.–22. August - Nürburgring (GER)
7 - 03.–05. September . Red Bull Ring (AUT)
8 - 17.–19. September - Assen (NED)
9 - 01.–03. Oktober - Hockenheim (GER)

GT-Masters vermeidet IGTC-Überschneidungen

Das ADAC GT-Masters hat nach einer Abstimmung mit der SRO noch einmal den vorläufigen Kalender für 2021 angepasst. Die Runde in Zandvoort , die ursprünglich am 21-22 August geplant war wurde um 1 ½ Monate auf den 10-11.Juli vorgezogen um eine Terminkollision mit der Intercontinental GT Challenge-Runde in Suzuka zu vermeiden. Die niederländische Runde ist somit nun die dritte im geplanten Kalnder. Zudem wurde das Finale der Serie in Hockenheim vom 23-24 Oktober um eine Woche vorgezogen, um eine Terminkollision mit der zweiten Ausgabe der 8h von Indianapolis zu vermeiden. Damit sollen sowohl interessierte deutsche Teams als auch die Werksfahrer der deutschen Hersteller in die Lage versetzt werden sowohl die wichtige deutsche Meisterschaft als auch die IGTC-Runden ohne Terminkollisionen bestreiten zu können.

Der überarbeitete Terminkalender lautet nun wie folgt:
14.05. - 16.05.2021 Motorsport Arena Oschersleben
11.06. - 13.06.2021 Red Bull Ring
09.07. - 11.07.2021 Circuit Zandvoort
06.08. - 08.08.2021 Nürburgring
10.09. - 12.09.2021 Eurospeedway Lausitzring
01.10. - 03.10.2021 Sachsenring
22.10. - 24.10.2021 Hockenheimring

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