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British GT - Spa - Qualifyings

Beim Debut des in der Invitation-Klasse laufenden McLaren MP4-12C GT3 (Bild) erzielten Andrew Kirkaldy / Chris Goodwin mit 2:23,479 die Bestzeit im Qualifying für den ersten der beiden samstäglichen Läufe der Britischen GT-Meisterschaft in Spa-Francorchamps. Die Pole-Position für das zweite Rennen holten David Ashburn / Richard Westbrook (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; 2:22,648).

dfl-/Pegasus Racing weiter auf Titelkurs in der LMS

dflimolatraining.jpgBeim 3. Lauf der Le Mans Serie, den 6h von Imola am vergangenen Wochenende, belegte die deutsch/elsässische Mannschaft von Dress for less- / Pegasus Racing in der Formula Le Mans Klasse mit dem 2. Rang zum dritten Mal in Folge eine Podiumsposition. Nach zwei Klassensiegen bei den vergangenen Läufen in Le Castellet und Spa-Francorchamps ist das Team von Wagenbesitzer Mirco Schultis,  Kabel1-Moderator und Nordschleifenpilot Patrick Simon und dem Elsässer Julian Schell in seiner ersten gemeinsamen Saison in der Prototypen-Klasse auf Meisterschaftskurs. Nachdem die direkten Konkurrenten in Imola patzten, führt die deutschsprachige Mannschaft nun die Klassenwertung vor den letzten beiden Läufen in Silverstone und Estoril mit 43 Punkten an.

Wagenbesitzer und Pilot  Mirco Schultis zeigte sich nach dem Rennen mit dem Abschneiden zufrieden: "... Obwohl ich mit meinem Speed dieses Mal nicht der Schnellste im Team war, konnte ich das vorgelegte Tempo im ersten Stint sehr gut mitgehen. Unsere Mannschaft war dieses Mal von vornherein mit dem Speed des Autos mit der Konkurrenz auf Augenhöhe. In Spa und Le Castellet hinkten wir noch der Konkurrenz  hinterher, konnten aber dort dank unserer Konstanz die Klassensiege erzielen. Nun verstehen wir das Auto schon viel besser und haben es erstmals ein wenig härter wie sonst abgestimmt. Das hat sich sofort ausgezahlt. Patrick und Julian kamen super mit der für alle neuen Strecke zurecht und konnten jeweils schnell die Führung in der dieses mal dicht beisammen liegenden Klasse übernehmen. Bis kurz vor Schluss lagen wir in Führung und ich selbst habe dann in meinem zweiten Stint den Sieg mit zu langsamen Speed an den mit schnellen Gaststartern aus USA besetzten JMB-FLM verloren. Aber wenigstens hat diese in der Wertung zurückliegende Mannschaft uns nicht all zu viele Punkte in der Meisterschaft weggenommen."

Die direkten Konkurrenten im Championnat verloren in Imola den Anschluss an die Pegasus-Mannschaft. Das zuvor in der Klasse zweitplatzierte amerikanische Genoa Team um den deutschen Wagenbesitzer Christian Zügel und seine Co-Piloten Jens Petersen und Elton Julian fiel trotz zwischenzeitlicher Führung nach Fahrwerksproblemen auf Rang 4 der Klasse zurück. Die drittplatzierte britische Neil Garner Motorsport-Mannschaft konnte nach einem Unfall im freien Traing gar überhaupt nicht mehr starten. Damit liegt nun Dfl- /Pegasus Racing nach drei von fünf Laufen in der Le Mans Serie mit 43 Punkten im Klassenchampionnat mit 7 Zählern in Führung und kann den Titel in der Klasse schon beim nächsten Lauf in Silverstone theoretisch in trockene Tüchern bringen.

V de V - Funyo Challenge - Ergebnisse Dijon

Antoine Daniellou (MSI-Funyo 5) konnte auch in Dijon seine perfekte Saison fortsetzen und gewann dort wieder alle drei Läufe der Funyo Challenge. Zweiter wurde jeweils Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5; Bild), Podestplätze erzielten weiters noch Francois Heriau (HMC Loheac-Funyo 5; zweimal Dritter) und Jacques Fontbonne (HMC Loheac-Funyo 5; einmal Dritter).

In der Punktetabelle hält Daniellou nach 12 Siegen in Folge beim Maximum von 540 Zählern, dahinter liegen Cannard (422,5), Heriau (415), Fontbonne (348) und Yves Orhant (Y.O. Concepts-Funyo 5; 333,5). Die nächste Runde der Funyo Challenge findet Ende September in Nogaro statt.

Australische GT - Townsville - Freie Trainings / Qualifying

Die zuletzt im Entry angekündigten 13 Wagen gingen am Freitag in Townsville auf die Strecke. In den freien Trainings lag Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; 1:14,833) vor Kevin Weeks (Supaloc-Lamborghini Gallardo GT3; 1:15,639), den beiden Mosler MT900 GT3-Piloten Ash Samadi (Gram Racing; 1:15,727) und Klark Quinn (VIP Petfoods; 1:15,973) sowie Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS; 1:16,255).

Beim Qualifying holten dann Quinn (1:14,256), Eddy (1:14,524), Hackett (1:14,699) und Weeks (1:14,848) die Top-Positionen der Startaufstellung für das samtägliche erste Rennen.

Gerd Beisel siegt bei den 100 Meilen am Nürburgring

avd100nring.jpgIn einem spannenden Schlussspurt sicherte sich Norma-Nissan-Pilot Gerd Beisel auf dem Nürburgring den ersten Gesamtsieg 2011 bei den AvD 100 Meilen. Der dritte Saisonlauf der 100 Meilen zeigte, wie brutal Motorsport sein kann. Nur wenige Umläufe weniger und Pilot „Tommy Tulpe“ hätte gemeinsam mit Sven Barth über einen weiteren Gesamtsieg jubeln können. Am Ende entschieden nur 3,421s über Sieg und Niederlage. Dritte wurden Jürgen Bender und Martin Dechent auf einem Porsche 997 GT3, die damit den GT-Sieg holten.

Wie schon in Hockenheim teilte sich Sven Barth das Cockpit des PRC Turbo mit „Tommy Tulpe“. Bereits im Training knallte Barth eine Rundenzeit von 1:55,723 hin, die aufhorchen ließ. Gerd Beisel zog mit 4,905s Rückstand zunächst den Kürzeren. Im Rennen bestätigte sich die Dominanz des PRC-Piloten. Vor den Boxenstopps hatte Sven Barth einen Vorsprung von über einer Minute auf Beisel herausgefahren. Der stoppte zwei Runden später. Danach legte Beisel los wie die Feuerwehr. Zwar kam „Tommy Tulpe“, der für Barth in den PRC-Turbo geklettert war, durch den Stopp von Beisel vorbei. Runde um Runde jedoch schmolz der Vorsprung. Kurz vor Rennende war Gerd Beisel auf Sichtweite herangefahren. In der Mercedes-Arena ging der Norma schließlich vorbei. Somit mussten Barth und „Tulpe“ mit Rang 2 vorlieb nehmen.

avd100beisel.jpgDen dritten Platz holten sich Jürgen Bender und Martin Dechent. Zunächst lag aber die Profibesatzung Stefan Rosina / Kuba Giermaziak im Porsche Porsche 911 GT3 Cup auf Rang 3. Noch vor einer Woche hatte Rosina beim Porsche World Cup über die Nürburgring Nordschleife einen starken neunten Gesamtplatz belegt. Als Rosina / Giermaziak Probleme bekamen, holten sich Bender / Dechent Rang 3. „Das Auto ist gut gelaufen. Wir haben aber von den Problemen des anderen schon profitiert“, so Bender. Da auch Division 3.7 Pilot Jürgen Schlager frühzeitig seinen Porsche 993 GT2 abstellen musste, war der GT-Sieg nur noch Formsache. Den zweiten Platz in der GT-Wertung holte sich Andreas Senn vor Aleidus Bosman und Peter Eichberger (alle Porsche 997 GT3 Cup). Martin Roos und Daniel Schwerfeld wurden in der Evonik GT4 Division trotz Problemen mit dem Hinterrad gleich zu Rennbeginn noch gewertet.

Die Division 2 der Sportwagen ging an das PRC-Honda-Team Langfermann / Steding vor Behler / Schönau im Radical SR3. Henry Uhlig hatte seinen Norma-Honda bereits in der dritten Runde abstellen müssen.

Mit dem AvD race weekend auf dem Nürburgring verabschieden sich die AvD 100 Meilen in die Sommerpause. Doch das nächste AvD race weekend steht schon vor der Tür. Vom 26.-28. August wird erstmals auf dem Red Bull Ring ein AvD race weekend abgehalten. Neben der heimischen Sportscar Challenge werden wieder Top-Rennserien wie die International GT-Open, Formula 2 und die BOSS GP in Österreich am Start sein.

GT-Masters: Volles Feld in der Eifel

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Mit 41 gemeldeten Autos geht das ADAC GT-Masters an diesem Wochenende in die Saisonläufe 7 und 8. Gegenüber den letzten Rennen in Zolder wird das Feld gleich durch eine ganze Reihe von Gaststartern aufgestockt. Den prominentesten Neuzugang dürfte hierbei der Swiss Racing Audi R8 LMS darstellen, welcher von Markus Winkelhock und Pierre von Mentlen pilotiert werden wird. Die schweizer Truppe hat den gelben V10-Sportwagen aus den Beständen von Rosberg Racing übernommen und plant nun den Umstieg von der DMV-TCC ins ADAC GT-Masters. Wohl aus Gründen der Nenngeld-Ersparnis geht man am Wochenende nicht unter eigener Nennung sondern unter der des Teams von Oliver Dutt an den Start. Das Team 9Elf-Dutt-Motorsport hatte zu Saisonbeginn zwei Porsche für die volle Saison gemeldet, bisher jedoch meist nur ein Fahrzeug eingesetzt. Eine kleine Veränderung gibt es auch bei einem anderen Team aus dem Audi-Lager: Andrea Piccini ersetzt bei Phoenix Rene Rast, der an diesem Wochenende dem Porsche Supercup-Rennen in Silverstone den Vorzug gibt.

Verstärkung gibt es auch im Porsche-Lager: Bei Mühlner Motorsport werden Karim Al-Azhari und Martin Ragginger ins Lenkrad des Cup-S greifen, daneben geht erstmals seit Oschersleben auch wieder einer der Hegersport/Attempto-Porsche an den Start: Nicolas Armindo teilt sich das Cockpit des GT3R mit dem Österreicher Sven Heyrowski. Komplettiert wird die Porsche-Verstärkung durch ein vom Haribo Team Manthey eingesetzten GT3R. Wie viel die Porsche-Spezialisten aus Meuspath aber tatsächlich im hart umkämpften GT-Masters-Feld werden reißen können, ist zunächst einmal völlig offen, denn auf der Nennliste stehen als Fahrer nicht, wie vielleicht zu erwarten, Vollprofis wie Richard Westbrook oder Marc Lieb, sondern mit Phillip Wlazik und Jochen Krumbach zwei eher unbekanntere Piloten, wobei Krumbach als Nürburgring-Spezialist aber immerhin über einiges an Erfahrung auf der an diesem Wochenende gefahrenen Variante der Nürburgring-GP-Strecke mit gt_masters-110622-0570_p.jpgKurzanbindung verfügt, welche ja bis zur Auffahrt Nordschleife in dieser Form auch in der VLN benutzt wird.

Letztmalig in diesem Jahr treten wohl Freddy Kremer und Detlef Schmidt im Kessel-Ferrari 430 in Deutschlands wichtigster GT-Serie an, für den Rest des Jahres will man sich im Anschluss an das aktuelle Rennwochenende auf die International GT-Open konzentrieren. Mittel- und langfristige Verstärkung könnte das GT-Masters-Feld aber durch die beiden letzten Gaststarter erhalten: Grasser Racing nutzt die Rennen in der Eifel als Testeinsatz für das Heimspiel auf dem Red Bull Ring und bringt hierfür eine Dodge Viper mit den Piloten Gottfried Grasser und Peter Ebner an den Start. Auch bei West Coast Racing denkt man darüber nach, den für dieses Wochenende genannten BMW Z4 GT3 noch bei weiteren Läufen in diesem Jahr und eventuell für eine volle Saison 2012 einzusetzen. Als Piloten sind hier Fredrik Lestrup und Lars Stugemo eingeschrieben.

V de V - Dijon - Ergebnis Endurance Proto

Top Loc/TFT-Norma M20FC - Dijon 2011 - www.vdev.frEinen Dreifach-Sieg für die Norma-Teams brachte der drei-Stunden-Lauf der VdeV-Endurance Proto in Dijon: Bruno Bazaud / Philippe Thirion (Top Loc/TFT-Norma M20FC, Bild; 129 Runden) gewannen vor Jean Lou Rihon / Nick Padmore (TFT-Norma M20FC; +1:03,955) und Philippe Mondolot / David Zollinger (Palmyr-Norma M20FC; +1:18,269). Die Ränge 4 bis 6 belegten Derek Collin / Ryan Hooker (If Motorsport-Ligier JS49; -1 R.), Damien Delafosse / Olivier Porta (IRS-Wolf GB08; -2R.) sowie Gregory Fargier / Jean-Michel Ogier (Palmyr-Norma M20FC; -2 R.). Die nächste Veranstaltung der VdeV findet erst Anfang September auf dem HTTT Paul Ricard statt.

Australische GT - Townsville - Vorschau

Lotus Exige GT3 - www.australiangt.com.auVon 08.-10.07. werden erstmalig Läufe der Australischen GT auf dem Reid Park Strassenkurs von Townsville, einer im Nordosten Australiens gelegenen Stadt, gefahren. Man ist dort im Rahmenprogramm der V8 Supercars-Veranstaltung unterwegs, wobei für die GT-Meisterschaft zwei 30-Minuten-Rennen auf dem Zeitplan stehen. Die vorläufige Entry-Liste umfasst nur 13 Nennungen: In der GT Championship-Klasse sind je zwei Mosler MT900 GT3, Porsche 997 Cup S und Dodge Viper sowie je ein Audi R8 LMS, Aston Martin DBRS9, Lamborghini Gallardo, Mercedes SLS und Lotus Exige GT3 (Bild) gemeldet, hinzu kommen in der Challenge-Kategorie ein Porsche 997 Cup und ein Lotus Exige S.

PCC-Norisring: 6. Sieger im 6.Rennen

pcc6a.jpgBeim sechsten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland am Norisring feierte die Serie bereits ihren sechsten Sieger. Unter schwierigsten Streckenbedingungen feierte tolimit-Pilot Sean Edwards auf dem Nürnberger Stadtkurs seinen ersten Sieg. Gleichzeitig baute der Brite auch seine Tabellenführung aus. Zweiter des von der ersten bis zur letzten Runde hoch spannenden Rennens auf regennasser und extrem rutschiger Strecke wurde Lausitzring-Sieger Nicki Thiim vor Rene Rast.

Mit einem Blitzstart hatte sich der Trainingszweite Martin Ragginger mit dem von Schnabl Engineering eingesetzten Wagen in der Grundigkehre an die Spitze des Feldes gesetzt. Pole-Sitter Nick Tandy war dagegen schlecht weggekommen und fand sich nach der ersten Kurve nur auf P4 wieder. Zweiter war der vom sechsten Startplatz kommende Thiim, Dritter Edwards. „Beim Start hatte ich durchdrehende Räder, deshalb kam ich nicht so gut weg. Aber mein letztjähriger Teamkollege Sascha Maassen hat mir ein paar Tricks für die erste Kurve verraten, davon habe ich profitiert. Martin Ragginger hatte wohl Traktionsprobleme. Es war nicht schwer, an ihm vorbeizukommen." Bereits in Runde 5 kam Sean Edwards im gelben Post-Elfer besser aus der Grundigkehre heraus als Ragginger und konnte sich an die Spitze setzen. Diese gab der vom 5. Startplatz ins Rennen gegangene Brite bis ins Ziel nicht mehr ab.

In der Folgerunde wurde der Österreicher Opfer von Rene Rast , der Ragginger an derselben Stelle überholen konnte. Rast, der Sieger des Porsche Carrera World Cup wähnte sich zunächst auf einem sicheren zweiten Platz, doch gegen Rennende näherte sich Nicki Thiim mit konstant besseren Rundenzeiten. In der 31. Rennrunde passierte der Däne den Deutschen und holte sich sein zweitbestes Saisonresultat. "René zu überholen, war sehr schwierig, aber am Ende hat es geklappt. Hätte das Rennen ein bisschen länger gedauert, wäre ich vielleicht noch an Sean herangekommen, aber ich wollte kein Risiko eingehen." resümierte Thiim seinen zweiten Platz.

pcc6b.jpgVierter wurde Jan Seyffarth. Als Dritter gestartet, fiel der Carrera-Cup-Vizemeister von 2008 zwischenzeitlich bis auf den achten Rang zurück, konnte sich aber dann auf abtrocknender Strecke wieder nach vorne arbeiten. Hinter Seyffarth kam Nick Tandy abgeschlagen als Fünfter ins Ziel. Damit hat Tandy, der Tabellenführer der ersten vier Saisonläufe 2011, nun bereits 16 Punkte Rückstand auf seinen Landsmann Edwards und 2 Zähler Rückstand auf Zandvoort-Gewinner Jeroen Bleekemolen, der in Nürnberg Rang 6 holte. Siebter trotz eines lädierten Kühlers wurde Spielberg-Sieger Jaap van Lagen. Der Land Motorsport-Pilot hatte kurz vor Rennende das Heck des Elfers von Norbert Siedler touchiert. Der Österreicher vom Team Aust Motorsport wurde Achter vor seinem Landsmann Martin Ragginger.

In der Teamwertung führt nach 6 von 9 Läufen das Team Deutsche Post by tolimit mit 154 Punkten vor Konrad Motorsport (104) und Hermes Attemto Racing mit, 64 Zählern. Der TV-Sender Sport1 strahlt am 8. Juli von 23.30 Uhr bis Mitternacht das Carrerra-Cup-Magazin mit Rennrückblick, Interviews und Reportagen vom Norisring aus. Der 7. Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland findet am 7. August auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgring statt.

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