Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Beim sonntäglichen Rennen der Australischen GT-Meisterschaft in Townsville erzielte Kevin Weeks (Supaloc-Lamborghini Gallardo GT3) seinen ersten Laufsieg in dieser Serie. Mit auf das Podest stiegen Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS; +6,658s) und Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; +14,058s). Vierter wurde Greg Crick (Mopar-Dodge Viper GT3; +15,705s) vor Ash Samadi (Gram Racing-Mosler MT900 GT3; +18,286s) sowie Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +41,421s).
Die Top-5 in der Punktetabelle sind unverändert Quinn (421), Eddy (399), Crick (397), Dean Grant (Vodka 0-Porsche 997 GT3 Cup S; 382) und Samadi (324). Down under folgt nun die „Winterpause“- die fünfte Runde der Australischen GT findet Anfang September in Phillip Island statt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Ist das GT-Masters mittlerweile die weltweit beste GT-Serie? Im Sprintbereich schon! Zumindest gibt es einige Anhaltspunkte die diese These untermauern - dies wurde eindrucksvoll am vergangenen Wochenende im Rahmen des Truck-GP am Nürburgring (der Link führt zum mittlerweile komplettierten Rennbericht auf unseren Seiten) bewiesen. Dort trat mit 41 Wagen im freien Training das grösste jemals gestartete Feld der deutschen GT-Serie an. Vor vollem Haus versteht sich, da der Truck GP erfahrungsgemäß eine grosse Klientel an festen Zuschauern hat.
Damit hat das Masters ein weit grösseres Feld als die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft zu bieten, die durch die Beschränkung auf Privatfahrer und die erhöhten Reisekosten derzeit nur mit um die 25 Autos aufwarten kann. Das im Masters Vollprofi-Besatzungen erlaubt sind, schlägt sich auch auf die Qualität des gebotenen Sports nieder: Wie beim Saisonauftakt in Oschersleben kam abermals das gesamte 40 Wagen Feld unfallfrei durch die erste Kurve. Auch sonst hielten sich die schweren Zwischenfälle – abgesehen vom Abflug des Alpinas von Alex Plenagl in Lauf 2 - in Grenzen. Auch die Diskussionen um die BoP-Einstufung einzelner Fabrikate konnten da den Gesamteindruck nicht trüben. Dies ist eine von der SRO kontinuierlich beackerte Dauerbaustelle und dass dabei keine Politik gemacht würde, wäre angesichts der Anzahl der mittlerweile vertretenen Hersteller verwunderlich.
Was es ausser dem ersten Mercedes-Sieg - viele weitere werden sicherlich folgen – noch zu vermelden gab? Das werden wir versuchen in den kommenden Tagen zu beleuchten. Angesichts von zwei 24h-Klassikern in Folge und eines seither fast ununterbrochenen Rennbetriebes ist uns die Pflege der zugehörigen Tabellen ein wenig ins Hintertreffen geraten. Wir ersuchen daher um einige Tage Aufschub.
Ausgerechnet in Silverstone hat Rene Rast die Gunst der Stunde genutzt. Der bislang zweifache Saisonsieger hielt auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs nicht nur seinen Erzrivalen Nick Tandy auf Distanz, der auf seiner Hausstrecke im Vorjahr seinen ersten Sieg im Porsche Mobil1 Supercup gefeiert hatte. Er profitierte darüber hinaus auch noch vom schwarzen Wochenende des Briten Sean Edwards. Der Barcelona-Sieger und bisherige Tabellenführer vom Team Abu Dhabi by tolimit kam weder im teilweise nassen Qualifying noch auf trockener Strecke im Rennen richtig in die Gänge und musste sich mit dem zehnten Platz begnügen. In der Gesamtwertung ist er nun Zweiter mit zwei Punkten vor Nick Tandy, der in vier der bisher ausgetragenen fünf Saisonrennen auf dem zweiten Platz landete.
Während Rene Rast seine Klasse trotz zweier Bremsplatten aus der ersten Runde mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg erneut unter Beweis stellte, hat Kévin Estre eine große Überraschung nur knapp verpasst. Der Supercup-Neuling aus Frankreich, der für das Team Hermes Attempto Racing aus der zweiten Startreihe ins Rennen gegangen war, rettete hinter dem Spitzentrio mit großem Einsatz den vierten Platz ins Ziel, sein bisher bestes Rennergebnis im ranghöchsten Porsche-Markenpokal. Dabei behauptete er sich immerhin gegen so starke Konkurrenten wie Christian Engelhart und Jeroen Bleekemolen: Der Istanbul-Sieger aus Kösching wurde Fünfter, der zweifache Supercup-Gewinner aus den Niederlanden belegte den sechsten Platz. Dahinter landeten der Slowake Stefan Rosina und der Pole Kuba Giermaziak vom VERVA Racing Team auf den Rängen 7 und 8. Neunter wurde Patrick Huisman.
In der Fahrerwertung führt nun nach fünf von neun Läufen Rene Rast mit 85 Punkten vor Sean Edwards mit 74, Nick Tandy mit 72 und Norbert Siedler mit 69 Zählern. Der sechste Lauf des Porsche Mobil1 Supercup findet am 24. Juli im Rahmen des Formel-1-Rennens auf dem Nürburgring statt.
Das Podium nach dem zweiten Lauf der Französischen GT in Magny-Cours war in genau umgekehrter Reihenfolge wie am Vortag besetzt: Anthony Beltoise / Laurent Pasquali (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R, Bild; 26 Runden) siegten vor Stephane Ortelli / David Hallyday (Team Audi France-Audi R8 LMS; +4,079s) und Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +30,217s). Auch auf die Ränge 4 und 5 kamen mit Jean-Luc Beaubelique / Ludovic Badey (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; +31,818s) sowie Eric Debard / Olivier Panis (Graff Racing-Mercedes SLS; +44,631) die gleichen Besatzungen wie beim Samstags-Rennen.
In der Gesamtwertung der Serie konnten sich Beltoise / Pasquali (147,5 Punkte), Bornhauser / Groppi (144) und Ortelli / Hallyday (127) von den in Magny-Cours punktelos gebliebenen Renaud Derlot / Gerard Tonelli (Graff Racing-Mercedes SLS; 85,5) absetzen, auf den nächsten Plätzen liegen Beaubelique / Badey (60) und Debard / Panis (49). Die sechste und zugleich schon vorletzte Station der Französischen GT-Meisterschaft wird Anfang September Albi sein.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F458 GT3; Bild) siegten beim zweiten Rennen der British GT in Spa nach 24 Runden vor Gregor Fisken / Tim Bridgman (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; +0,888s) und Andrew Howard / Jonathan Adam (Beechdean Motorsport-Aston Martin DBRS9; +6,697s). Letztlich doch noch vielversprechend verlief das Renndebut des McLaren MP4-12C in Spa – Andrew Kirkaldy / Chris Goodwin wurden in diesem Lauf Vierte (+24,020s) vor Michael Guasch / Matt Bell (United Autosports-Audi R8 LMS; +26,247s). Die GT4-Kategorie gewannen Ollie Jackson / Phil Glew (Lotus Sport UK-Lotus Evora; -1 R.).
In der GT3-Gesamtwertung der Serie führen Guasch / Bell (90,5 Punkte) weiterhin vor Vater und Sohn Geddie (88,5), auf den nächsten Rängen folgen Cameron / Griffin (76), Hector Lester / Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; 64,5), Fisken / Bridgman (62,5) und David Ashburn / Richard Westbrook (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; 62). Nach der Sommerpause wird die Meisterschaft Anfang September in Rockingham fortgesetzt.
Die dritte Runde der ALMS in Lime Rock Park (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit einem Sieg für die Dyson Racing-Mannschaft ausgegangen. Der Biobutanol-befeuerte Lola-Mazda der Paarung Guy Smith / Chris Dyson gewann den dritten Lauf der Serie mit 19s Vorsprung vor dem Muscle Milk-Aston Martin-Lola von Lucas Luhr / Klaus Graf. Die beiden Deutschen kostete ein schleichender Plattfuss zu Rennbeginn sowie ein unachtsamer Überrundeter zu Rennmitte den Rennsieg. Den dritten Platz belegte mit fünf Runden Rückstand der Schwester-Lola des Oryx-Dyson Teams, der erstmals in der Saison an den Start gebracht wurde. Damit erzielte die in der Nähe von Lime Rock ansässige Dyson Racing-Mannschaft ein Wunschergebnis beim Heimspiel.
In der GT-Klasse gelang dem Rahal Letterman Racing der Hattrick. Wie schon in Sebring und Long Beach gewannen die BMW M3 GT2 die Klasse. Dabei musste man sich gegen den Flying Lizzard Motorsport-Porsche von Jörg Bergmeister und Pat Long wehren, denen am Ende 20s auf dem 1,5 Meilen kurzen Kurs zum Sieg fehlten. Die ursprünglich drittplazierte Falken Tire-Porsche-Mannschaft von Bryan Sellers und Wolf Henzler hingegen wurde nach dem Zieldurchlauf wegen angeblich übertriebenes Blockens des viertplazierten Robinson-Fords nach einer 90s Zeitstrafe auf den 5. Rang der Klasse zurückversetzt. Früh aus dem Rennen waren hingegen die beiden Corvettes, der zweite BMW und der #02 Extreme Speed-Ferrari, die in der Startrunde in eine Karambolage verwickelt wurden und weit zurückfielen.
Das nächste Rennen der ALMS findet am 24.07. im kanadischen Mosport statt.
Die Top-3 der Punktetabelle der Französischen GT-Meisterschaft holten beim ersten Lauf in Magny-Cours auch die Podiumsplätze: Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; 42 Runden) gewannen vor Stephane Ortelli / David Hallyday (Team Audi France-Audi R8 LMS; +1,135s) und Anthony Beltoise / Laurent Pasquali (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +9,134). Auf den Plätzen 4 bis 6 kamen Jean-Luc Beaubelique / Ludovic Badey (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; +21,834s) vor Eric Debard / Olivier Panis (Graff Racing-Mercedes SLS; +27,718) sowie Laurent Cazenave / Jean-Claude Police (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +44,906s) ins Ziel.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Der erste der beiden Läufe der British GT in Spa brache einen Porsche-Erfolg: David Ashburn / Richard Westbrook (Trackspeed-911 GT3 R) setzten sich gegen Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F458 GT3; +2,520s) sowie die beiden CRS Racing-Ferrari-Crews Jim Geddie / Glynn Geddie (+5,189s) und Andrew Tate / Alex Mortimer (+17,102s) durch.
Bestplatzierte Mannschaft aus GT4-Klasse waren Dan Denis / David McDonald (Scuderia Vittoria-Ginetta G50). Der McLaren MP4-12C von Andrew Kirkaldy / Chris Goodwin landete nach einer Kollision samt nachfolgendem Dreher auf Gesamtrang 12.
Für die 3. Runde der ALMS steht das Dyson-Team mit seinen beiden Lolas in der vordersten Startreihe. Hinter dem drittplazierten Muscle Milk-Aston Martin von Klaus Graf und Lucas Luhr stehen die sechs LMPC der amerikanischen Formula Le Mans-Teams. Die GT-Bestzeit ging an die beiden Rahal Letterman Racing-BMW, während das Risi Competitione-Team an das Ende der Startaufstellung versetzt wurde.
31 Wagen, 9 Prototypen und 22 GT, starten an diesem Wochenende bei der anstehenden Runde der ALMS in Lime Rock Park. Damit beginnt die Post-Le Mans-Saison der amerikanischen Serie. Seit dem letzten Lauf in Long Beach hatte die Serie eine Zwangspause einlegen müssen, um Terminkonflikte für die Le Mans-Teilnehmer der Serie zu vermeiden. Auf dem nur 1,5 Meilen langen Kurs an der Ostküste (Polezeit: 45,708s!) werden allerdings nur drei LMP1 antreten, nachdem die Level 5 Motorsport-Truppe bekannt gegeben hatte, sich vorläufig auf den Titelkampf im Intercontinental Le Mans Cup zu konzentrieren. Damit ist die LMP2-Klasse ohne einen einzigen Teilnehmer.
In der LMP1 gibt es neben dem Muscle-Milk-Aston und dem Dyson-Lola nun allerdings noch ein drittes Auto. Wie bereits gemeldet hat Dyson für den zweiten Lola des Teams ein Kundenteam finden können, weswegen man diese Auto nun unter der Nennung Onyx Dyson Racing an den Start bringt. Das Rennen startet heute abend um 20 Uhr MEZ und wird auf der Website der ALMS per Live-Timing und Videostream und per Radio Le Mans als Audiostream übertragen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Das erste der beiden 30-Minuten-Rennen auf dem Reid Park Stadtkurs von Townsville gewann der Meisterschaftführende Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; 24 Runden) vor Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS; +1,387s), Greg Crick (Mopar-Dodge Viper GT3; +18,436s), Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +20,209s) und Ash Samadi (Gram Racing-Mosler MT900 GT3; +24,998s). Sechster wurde Kevin Weeks (Supaloc-Lamborghini Gallardo GT3; +37,530s), der die schnellste Rennrunde vorlegte. Weniger gut lief es für die Porsche-Piloten: Marc Cini (Hallmarc-997 GT3 Cup S) und Dean Grant (Wodka O-997 Cup S) kamen nur auf die Ränge 8 und 9.