GT-Masters - die weltweit beste GT3-Serie ?

Ist das GT-Masters mittlerweile die weltweit beste GT-Serie? Im Sprintbereich schon! Zumindest gibt es einige Anhaltspunkte die diese These untermauern - dies wurde eindrucksvoll am vergangenen Wochenende im Rahmen des Truck-GP am Nürburgring (der Link führt zum mittlerweile komplettierten Rennbericht auf unseren Seiten) bewiesen. Dort trat mit 41 Wagen im freien Training das grösste jemals gestartete Feld der deutschen GT-Serie an. Vor vollem Haus versteht sich, da der Truck GP erfahrungsgemäß eine grosse Klientel an festen Zuschauern hat.

Damit hat das Masters ein weit grösseres Feld als die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft zu bieten, die durch die Beschränkung auf Privatfahrer und die erhöhten Reisekosten derzeit nur mit um die 25 Autos aufwarten kann. Das im Masters Vollprofi-Besatzungen erlaubt sind, schlägt sich auch auf die Qualität des gebotenen Sports nieder: Wie beim Saisonauftakt in Oschersleben kam abermals das gesamte 40 Wagen Feld unfallfrei durch die erste Kurve. Auch sonst hielten sich die schweren Zwischenfälle – abgesehen vom Abflug des Alpinas von Alex Plenagl in Lauf 2 - in Grenzen. Auch die Diskussionen um die BoP-Einstufung einzelner Fabrikate konnten da den Gesamteindruck nicht trüben. Dies ist eine von der SRO kontinuierlich beackerte Dauerbaustelle und dass dabei keine Politik gemacht würde, wäre angesichts der Anzahl der mittlerweile vertretenen Hersteller verwunderlich.

Was es ausser dem ersten Mercedes-Sieg - viele weitere werden sicherlich folgen – noch zu vermelden gab? Das werden wir versuchen in den kommenden Tagen zu beleuchten. Angesichts von zwei 24h-Klassikern in Folge und eines seither fast ununterbrochenen Rennbetriebes ist uns die Pflege der zugehörigen Tabellen ein wenig ins Hintertreffen geraten. Wir ersuchen daher um einige Tage Aufschub.

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