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Dörr wagt GT4-Germany Doppeleinsatz

Doerr2021 GT4Germany 2In der kommenden Saison der ADAC GT4 Germany ist zumindest die Präsenz eines Vantage AMR GT4 gesichert: Das Dörr Motorsport-Team hat heute neben dem Engagements zumindest eines McLaren 570S GT4 ein zusätzliches Engagement mit einem Aston Martin in der deutschen Top-GT4-Serie bekannt gegeben. Der Aston Martin wird durch die beiden Piloten Phillip Dörr und Andreas Wirth pilotiert werden. Dörr startete schon in den vergangenen beiden Saisons in der deutschen GT4-Serie während der frühere Masters-Corvette- und zwischenzeitliche LMP-Pilot Wirth nach einer längeren Motorsportpause wieder in das deutsche ADAC-Paket zurück kommt, in dem er 8 Siege im Masters vorweisen kann.

Daneben wird das Frankfurter Team auch weiterhin einen McLaren 570S GT4 in der Serie einsetzen, den mit Ben Dörr - einem weiteren Spross aus der Dörr-Familie - und Nico Hantke 2 Kart-Aufsteiger pilotieren werden. Mit Aston Martin und McLaren leistet sich die Mannschaft einen logistisch aufwändigen Doppeleinsatz. Dieser macht allerdings für die Motorsport-Mannschaft von Firmenchef Rainer Dörr und seinem ältesten Sohn und Teammanager Robin durchaus Sinn: die Dörr Gruppe ist deutscher Vertriebspartner der Luxusmarken Aston Martin, McLaren, Lamborghini, Lotus, Bugatti, Pagani, Pininfarina und Dallara. Lamborghinis und McLaren hat man bereits in der Supertropheo und an der Nordschleife erfolgreich zum Einsatz gebracht. Mit Aston Martin wird nun eine weitere Marke aus dem Vertriebs-Portfolio zum Einsatz gebracht.

Damit bleibt der Serie auch in dieser Saison Aston Martin als Hersteller erhalten, nachdem in den letzten 2 Jahren die Prosport-Mannschaft für die Einsätze der britischen Boliden verantwortlich zeichnete. Über deren Pläne für 2021 ist es derzeit noch keine Verlautbarung bekannt.

Vorschau auf AsLMS-Lauf 3 & 4

viceroiWir werfen einen Blick auf die wenigen Änderungen im Starterfeld der Asiatischen Le Mans Serie für die beiden Rennen in Abu Dhabi und natürlich auch einen auf die Punktetabelle nach den Läufen in Dubai.

Bei Phoenix Racing ersetzt wie angekündigt Kelvin van der Linde den Dänen Nicki Thiim auf dem #5 Oreca und beim Team Jota verlässt der Belgier Stoffel Vandoorne das Cockpit. Dafür übernimmt dann der ex BMW Werksfahrer Tom Blomqvist das Steuer für die letzten Läufe. In der GT/AM Klasse stellt sich die Frage ob auf dem #35 Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 der unter Rückenproblemen leidende Jörg Breuer für die letzten 2 Rennen seinen Teamchef Henry Walkenhorst und Sami Matti Trogen unterstützen kann ?

gdrive26In der LMP2 Wertung führt nach zwei Siegen der #26 Aurus-01 von G-Drive Racing (Ye/Binder/Habsburg) mit 52 Punkten, vor den Teamkollegen der #25 welche 32 Punkte aufweisen. Der dritte Platz geht mit 30 Punkten an die #5 von Phoenix Racing. Die Tabelle der LMP2/AM sieht den #18 Era Motorsports Oreca mit 52 Punkten vor dem bereits abgeschlagen folgenden Ligier JS P217 LMP2 von EUROINTERNATIONAL mit nur 18 Punkten.

gpxyasftrEinen erwarteten Durchmarsch von United Autosports sehen wir in der LMP3 Klasse. Deren Ligier JS P320 LMP3 Armada hält die Verfolger auf Distanz und so führen die Favoriten auf der #23 mit bereits 52 Punkten. Dahinter folgen die #2 mit 30 Punkten und die #3 welche 25 Punkte einfahren konnten. Die Wettbewerber könnten sich bei weiteren Pleiten, Pech & Pannen Auftritten vermutlich schon auf den Kampf um die Goldene Ananas konzentrieren.

2 Porsche in Führung in der GT3 Fraktion könnten die Herren der BoP Abteilung des ACO duzu verleiten, dass die Porsche 911 GT3 R weitere Bleiplatten vor den Läufen in Abu Dhabi überreicht bekommen. Der #40 GPX Racing 911´er führt mit 37 Punkten, knapp vor dem #99 Precote-Herberth-Motorsport Porsche mit 36 Zählern. Auf den Plätzen folgen der #7 INCEPTION RACING McLaren 720 S GT3 (26 Punkte) vor dem #88 Garage 59 Aston Martin Vantage AMR GT3 (25) . In dieser Klasse ist jedoch noch alles offen, da bei 19 Startern der ACO gleich vier Einladungen zu den 24h Le Mans an die Top 4 Teams aussprechen muss.

rinaldi66In der GT/AM Wertung, die leider ohne LM-Wildcard auskommen muss, sehen wie Rinaldi Racing´s #66 Ferrari F488 GT3-Besatzung Christian Hook, Manuel Lauck und Patrick Kujala mit 50 Zählern klar in Front. Der #35 Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 folgt mit 35 Punkten und dicht dahinter lauert der #27 Kessel Racing Ferrari (33).

Für Spannung dürfte somit in fast allen Klassen noch gesorgt sein und in Abu Dhabi finden am 19.02.2021 auch wieder zwei separate Quali Sitzungen für die Startaufstellung statt. Die Rennen finden am Freitag, 19.02.2021, um 16.00h Ortszeit (=13 Uhr MEZ) und am Samstag, 20.02.2021, um 16.10h (13.10 Uhr MEZ) statt. Livestream und Timing gibt es auf der Homepage der Asiatischen Le Mans Serie und auch auf youtube.

Walkenhorst stockt DTM-Engagement auf

walkenhorstdubaiWalkenhorst Motorsport hat den Einstieg in die 2021´er Saison der DTM bekannt gegeben. Das derzeit diese Woche aktuell in der Asiatischen Le Mans Serie antretende Team will dabei nach dem letztjährigen Debüt mit 2 BMW M4-GT4 in der neu geschaffenen DTM-Trophy ein Doppelprogramm sowohl in der neu auf die GT3-Plattform wechselnde Traditionsrennserie, als auch in der auf der GT4 basierenden Trophy fahren und dabei jeweils mehrere BMW´s einsetzen.

„Wir freuen uns sehr, unseren Einstieg verkünden zu können. Wir haben sehr hart daran gearbeitet als Team das Projekt DTM zu stemmen“, erklärt Teammanager Niclas Königbauer. „Nach unseren internationalen Erfolgen in den vergangenen Jahren ist der Aufstieg (aus der DTM-Trophy) ein logischer Schritt, um unser Engagement in der GT3 auszubauen. Es ist unser Anspruch auf höchstem motorsportlichem Niveau zu agieren, somit war für uns klar, dass wir in die DTM müssen. Bei den Rennen in der DTM-Trophy haben wir die Plattform kennen- und schätzen gelernt und viele Kontakte geknüpft. Das war sehr wertvoll für uns. Wir planen aktuell ein Doppelprogramm und arbeiten daran den Einsatz in der DTM Trophy zu wiederholen, da nun optimale Synergien für Teams auf der DTM Plattform geschaffen wurden“.

Mit Walkenhorst bekennt sich somit das erste BMW-Einsatzteam zu einem Start in der Serie die somit mit Einsatzteams von AMG, Audi, McLaren, Ferrari und Porsche rechnet. Die BMW-Einsatzmannschaft aus den niedersächsischen Melle betreibt daneben seit Jahren ein Nordschleifenprogramm in der Nürburgring Langstrecken Serie und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und hatte letztes Jahr überraschend auch den Intercontinental GT Challenge-Titel für BMW einfahren können. BMW war 2020 neben Audi einer der 2 verbliebenen Hersteller in der letzten Saison auf Basis der Class1 Tourenwagen gewesen. Neben Walkenhorst soll auch das ROWE Racing Team dank des aufgrund der GT3-Plattform gesunkenen Budgets und dem Interesse von Hauptsponsor ROWE intensiv an einem DTM-Programm arbeiten.

Corvette plant WEC-Auftritte

Laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 erwägt Corvette Racing die ersten 2 Runden der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Portimao und Spa-Francorchamps mit einer Corvette C8.R in Vorbereitung des 24 Stunden Rennen von Le Mans zu bestreiten. Die amerikanische Werksmannschaft versucht so ein Kriterium des ACO zu erfüllen, um erneut mit einem 2-Wagen-Werksengagement in der GTE-Pro-Klasse des Klassikers zugelassen zu werden.

Corvette hatte 2020 im Vorfeld des Klassikers wegen der COVID-19 Pandemie das Enduro erstmals nach 20 Jahren ununterbrochener Teilnahme absagen müssen und damit das Debüt der neuen C8.R an der Sarthe verpasst. Dieses soll nun in diesem Jahr nachgeholt werden. Zwar hatte Corvette Racing 2020 im Vorfeld der Vorbereitung auf das geplante Debüt bereits die 6h von Austin mit dem neuen Modell bestritten (Bild) , für einen ernsthaften Angriff auf den Klassensieg dürften die Erfahrungen dieses einen Einsatzes jedoch nicht ausreichend sein, zumal der zweite Vorbereitungsevent 2020 in Sebring seinerzeit abgesagt werden musste. Corvette käme zudem entgegen das dieses Jahr einige IMSA-Events nach Sebring erneut verschoben worden sind und somit ausreichend Zeit für ein Engagement zumindest eines Autos bei den WEC-Läufen vorhanden wäre.

KTM GTX im GTC Race akzeptiert

ktmgtxtestDie GTC-Serie schafft nun auch eine Startgelegenheit für den KTM X-BOW GTX. Nach einem erfolgreichen Probelauf im November 2020 beim Finale des GTC Race auf dem Hockenheimring durch die Entwicklungsmannschaft von Reiter Engineering mit den Piloten Stefan Rosina und Eike Angermayer wird man den Wagen 2021 in der Klasse 6 der Serie starten lassen. Diese ist unter anderem auch für GT2- und Ferrari-Challenge-Fahrzeuge vorgesehen.

In Deutschland gilt das Team Teichmann Racing als eines der ersten Kundenteams für den neuen Boliden. Die Adenauer Mannschaft sammelt derzeit die ersten Rennerfahrungen mit dem Gerät im Rahmen der von Gedlich Racing veranstalteten Winter GT Serie auf der iberischen Halbinsel.

2 Seas wechselt ins AMG-Lager

2seasamgBereits vor einigen Wochen hatte die bahrainisch-britische 2 Seas Motorsport-Mannschaft ein DTM-Engagement für 2021 angekündigt. Doch leider muss man sich nun von der Vorstellung verabschieden das damit 2 spektakuläre McLaren 720 S GT3 in der ersten GT3-Saison der deutschen Traditionsrennserie antreten werden. Die letztes Jahr in der britischen GT-Serie engagierte Mannschaft ist nun aktuell ins AMG-Lager gewechselt und hat ihre McLaren zum Verkauf ausgeschrieben. Das Team hatte zu Beginn dieses Jahres die erstmals ausgetragenen Gulf 12 hours Bahrain (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) mit dem McLaren-Trio Ben Barnicoat, Martin Kodric und Isa Al Khalifa gewinnen können. Neben der DTM, die allerdings in der aktuellen Bekanntmachung des Teams nicht explizit erwähnt wird,  will man zudem noch ein weiteres, noch nicht final bestimmtes europäisches Programm bestreiten.

Damit wird neben der asiatischen GruppeM-Mannschaft (wir berichteten) ein weiteres AMG-Team in der DTM starten. McLaren wäre somit nur noch mit einem Team, dem britischen Jenson Team Rocket, engagiert, das aber über das Einsatzfahrzeug auch noch keine abschliessende Entscheidung getroffen hat. AMG hatte erst vor wenigen Tagen ein Engagement mit mehreren noch ungenannten Kundenteams in der DTM bestätigt. Neben Gruppe M und 2 Seas werden das deutsche Haupt Racing Team (ex Black Falcon), der HTP-Winward-Mannschaft und BWT Mücke Motorsport als potentielle Einsatzmannschaften für ein oder mehrere Mercedes AMG GT3 in der deutschen Serie gerüchtelt.

W&S Caymans für die GTC

ws caymansDie GTC-Serie vermeldet die ersten Starter für die neu eingerichtete Klasse 7 für Cayman-Cup-Fahrzeuge: W&S Motorsport plant in der Saison 2021 mit insgesamt 3 Porsches im Rahmen der ADAC Racing Weekends teilzunehmen. Ein Cayman wird dabei in der Klasse 4 starten. 2 sind in der Klasse 7 geplant.

Mit dem von Schaeffler Paravan entwickelten Space-Drive System im Porsche Cayman 718 GT4 MR startet man in der Klasse 4. Mit dem Space-Drive Porsche Cayman 718 GT4 MR hat die schwäbische Mannschaft von Daniel Schellhaas und Patrick Wagner schon im vergangenen Jahr Erfahrung gemacht, als man im GTC Race an den Start ging. Ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkungsmechanik konnte man viele neue Erkenntnisse gewinnen. „Neben den vielen Kilometern im GTC Race konnten wir auch beim Dauerbelastungstest im 24h-Rennen 2020 die Zuverlässigkeit zeigen und verfehlten den Klassensieg nur knapp“, so Schellhaas.

Mit zwei weiteren Cayman 718 GT4 CS greift der Rennstall aus Ofterdingen in der neugeschaffenen Klasse 7 an. Durch die neu geschaffene GT4-Förderung der Serie hatte das Team einige Anfragen für den Cayman. Schließlich erhalten vier Piloten Ende der Saison einen kostenfreien GT3-Test. Daraus wird ein Förderpilot gesucht, der eine kostenfreie Saison mit GT3 im GTC Race 2022 erhält. Erste Trainingsmöglichkeiten für interessierte Fahrer bietet W&S Motorsport, am 03. März 2021, bei den Testtagen auf dem Hockenheimring an. Die gefragten Cockpitplätze sind noch nicht alle vergeben,

„Wir freuen uns, dass wir mit W&S Motorsport ein starkes Team für unsere Serie gewinnen konnten“, so Ralph Monschauer, als Serienorganisator von GTC Race. „Die Zusammenarbeit war schon in den letzten Monaten sehr intensiv und wir arbeiten gemeinsam am Erfolg.“

"Grello"-Programm 2021

grello2021Manthey Racing hat ein erneutes Antreten mit dem Grello auf der Nürburgring Nordschleife für die kommende Saison angekündigt. Die Meuspather Mannschaft hat heute die Piloten und den Umfang des Engagements bekannt gegeben. Bestätigt wurde der Einsatz eines Porsche 991 GT3 R im „Grello“-Design. Pilotiert wird der Wagen von von gleich drei Porsche-Werks-Piloten bzw. Junioren - Matteo Cairoli, Michael Christensen und Kévin Estre – sowie von Porsche- und Manthey-Entwicklungsfahrer Lars Kern. Fest eingeplant ist das komplette Pilotenquartett beim 24-Stunden-Rennen, das vom 03. - 06. Juni stattfindet. Daneben will die Mannschaft zumindest noch bei allen Läufen der Nürburgring Langstrecken Serie vor dem Langstreckenklassiker, sowie beim 24h-Qualifikationsrennen antreten. Ob darüber hinaus auch weitere Einsätze bei den Rennen nach dem 24h-Klassiker bestritten werden, lässt die Mannschaft von Nicky und Martin Raeder derzeit offen.

„Nach einer durchwachsenen Saison 2020, in der wir bei unserem Heimrennen, dem 24h-Rennen Nürburgring, nicht starten konnten, blicken wir erwartungsvoll auf die anstehende Saison. Die NLS hat im letzten Jahr ein super Konzept erarbeitet, sodass wir überhaupt Rennen fahren konnten. Wir hoffen, dass die Saison wie geplant starten kann und, dass nach und nach auch wieder Fans dabei sein dürfen. Wir sind gut vorbereitet und bereit um Siege zu kämpfen.“ gibt Nicolas Raeder im Vorfeld des Engagements zu Protokoll.

Im Vorjahr hatte Manthey Racing nach einem 2-Wagen-Programm 2019 4 von 5 Rennen im Vorfeld des 24h-Klassikers mit dem eigenen Grello bestritten, wobei der Einsatz beim Ringklassiker wegen eines Corona-Falls im Porsche-Kader im Nachgang des eine Woche zuvor abgehaltenen 24 Stunden Rennen von Le Mans wegen einer umfassenden Quarantaine aller beteiligten Le Mans-Teilnehmer, zu denen auch die Grello-Piloten gehörten, abgesagt werden musste. Daneben war Manthey auch als Einsatzteam für das unter der Hong-Kong-Flagge antretende KCMG-Team und deren 2 Porsche beim Ringklassiker und in dessen Vorfeld aktiv. Ob neben dem teameigenen „Grello“ auch 2021 weitere Kundenporsche betreut werden geht aus der Teammitteilung nicht hervor. In der Vergangenheit hatte man daneben unter anderem auch den Porsche 991 GT3 R von Privatpilot Otto Klohs eingesetzt.

Doppelsieg für G-Drive in Lauf 2

startlauf2Das G-Drive Racing Trio Rene Binder, Ferdinand Habsburg und Yifei Ye hat auch den zweiten Asiatischen Le Mans Serie-Lauf in Dubai gewinnen können. Das vom Einsatzteam Algarve Pro Racing betreute G-Drive Oreca Trio kreuzte nach 125 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 45s auf die Teamkollegen Franco Colapinto, John Falb und Rui Pinto de Andrade, die sich erneut den schnelleren Teamkollegen beugen mussten. Lediglich in der Startphase führte der von Falb pilotierte #25 G-Drive Wagen das Feld kurz an bevor Binder die Führung erobern konnte.

winnergdrive26lauf2Platz 3 aslmslauf2podiumsicherte sich dahinter der Phoenix Racing Oreca von Simon Trummer, Matthias Kaiser und Nicki Thiim mit weiteren 14s Abstand auf P2. Das Team Jota vergab erneut aufgrund einer Kollision und darauf folgender technischer Probleme ein Podiumsresultat. Platz 4 sicherte sich der zwischenzeitlich ebenfalls führende Racing Team India Oreca. Auf Platz 5 wurde der Era Motorsports Oreca erneut als Sieger der LMP2-Am-Klasse notiert.

In der LMP3 gewann erneut der #23 United Autosports Ligier von Rory Penttinnen, Wayne Boyd und Manuel Maldornado. Nachdem der zweitplazierte DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3 in der letzten Runde mutmasslich ohne Sprit ausrollte, sicherten sich der #2 United Autosports Ligier und der Nielsen Racing Ligier die verbleibenden Podiumsplätze. Pech hatte dieses mal die Phoenix Racing Mannschaft in der Jan Eric Slooten in Turn 6 nach der Kollision mit einem Prototypen aus dem Rennen gerissen wurde. Etwas besser als am Vortag schlug sich hingegen der LMP3-Ginetta der in den Händen von Ginetta Werkspilot Charles Robertson zwischenzeitlich zum ersten Mal konkurrenzfähige Zeiten zeigte.

winnergpx44lauf2In der GT-Klasse setzte sich das 24h-Dubai Siegertrio Julien Andlauer, Axcil Jefferies und Alain Ferté auf dem GPX-Porsche durch, obwohl die Porsche im Vorfeld wegen ihrer überlegenen Performance am Vortag 20kg Zusatzgewicht kassiert hatten. Pech hatten die Vortagessieger von  Herberth-Motorsport auf dem #99 Porsche, die nach einem Rempler des Oman Racing Aston Martin schon in den ersten Runden die Box ansteuern mussten. Davon profitierte der #55 Rinaldi Racing Ferrari von Rino Mastronardi, Davide Rigon und David Perel, die sich auf Platz 2 vor dem Garage 59 Aston Martin von Alexander West, Maxime Martin und Valetin Hasse-Clot durchsetzen konnten. Ein gebrauchtes Rennen musste hingegen den #34 Walkenhorst-BMW verzeichnen für den nach einer Kollision in der Anfangsphase das Rennen schon nach 5 Runden beendet war.

In der GT3-Am Klasse gelang dem Rinaldi Racing-Trio Manuel Lauck, Christian Hook und Patrick Kujala der zweite Sieg in Folge nachdem man schon am Vortag erfolgreich war. Hier setzte man sich vor dem Kessel Racing Ferrari F488 GT3 und dem Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 durch.

Das nächste, 3. Rennen der Serie findet am kommenden Freitag den 19.Februar um 16 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi statt.

Mazda gibt Prototypenausstieg bekannt.

Mazda hat am Freitag das Ende seines DPi-Programms für das Ende der laufenden IMSA-WeatherTech SportsCar Championship angekündigt. Obwohl die gegenwärtigen DPi noch eine Saison weiter eingesetzt werden können, wird man weder 2022 antreten noch ein Entwicklungsprogramm für einen LMDh starten. Nach der offizellen Mitteilung von Mazda sieht man die Zukunft eher in der Förderung des Breitensports der in den USA mit einer breiten Masse an CUP-MX5 unterstützt wird.

Damit kommt Mazdas seit 2015 durchgeführtes Prototypenprogramm nach 7 Jahren zu einem vorläufigen Ende. Das ursprünglich von Mazdas Grand-Am-Partner Speedsource gestartete LMP2/DPi-Programm wechselte mehrfach die Einsatzmannschaft. Erst mit der Kombination von Entwickler Multimatic und dem Einsatzteam Joest Racing kam man halbwegs auf die Erfolgsspur. Grösster Erfolg war der 12h von Sebring-Sieg 2020. Als jedoch gegen Beginn der letzten Saison Joest aus dem Projekt heraus komplimentiert wurde und zu Saisonbeginn klar wurde das Mazda nur noch ein Auto einsetzen würde, zeichnete es sich ab das das Programm vor einem Umbruch stehen würde.

Mazdas Engagement dürfte – ohne das dies in der offiziellen PR mit einem Wort erwähnt wurde – dem Kostendruck der Doppelbelastung aus COVID-Pandemie und Umbau der Antriebstechnologie zum Opfer gefallen sein. Als eher kleinerer Hersteller (Platz 15 im Ranking der weltweit grösssten Hersteller & nur 5-grösster japanischer Automobilhersteller hinter Suzuki) kann sich der amerikanische Ableger des noch um sein Unabhängigkeit kämpfenden japanischen Herstellers angesichts der anstehenden Investitionen keine teuren Motorsport-Engagements mehr erlauben. Das eher schwarze Zahlen schreibende MX5-Cup-Engagement kann man sich wegen der einbringenden Erlöse eher erlauben.

Damit dürfte die nächste Saison 2022 nur noch zwischen Cadillac und Acura in der Top-Klasse bestritten werden. Ob in der laufenden Saison noch ein Erfolg von Mazda zu erwarten sein wird ist fraglich. Noch fraglicher ist ob die bestehenden Chassis 2022 an ein interessiertes Kundenteam abgegeben werden könnten - so sich denn überhaupt eines findet. Erst 2023 mit dem aus Kostengründen um ein Jahr aufgeschobenen Debüt der LMDh in der IMSA dürfte man dann mit neuen Herstellern in der Top-Klasse rechnen dürfen.

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