Sieg für Binder/Habsburg/Ye bei AsLMS-Lauf 1
Jota-Pilot Sean Gelael war „the Man of the Race“… zuerst zeigte er einen Blitz Start auf dem #28 Team Jota Oreca 07 Gibson, doch nach der Start & Zielgeraden führte dieser statt in die Führung in die Auslaufzone. Einige Runden später rumpelte er in Turn 4 unsanft dem daraufhin Führenden #5 Phoenix Racing Oreca mit Simon Trummer am Steuer in das Heck. Beide Fahrzeuge drehten sich in der Auslaufzone, trafen sich nochmals im Heckbereich und mussten zur Reparatur an die Box. Rennleiter Eduardo Freitas verhängte wenig amüsiert nach Studium der Bilder eine Drive through Strafe gegen Sean Gelael und Phoenix-Pilot Simon Trummer konnte daraufhin wieder etwas aufschließen. Ein weiterer Dreher des Jota-Piloten liess diesen kurz vor Ende seines Stints auf P4 zurück fallen.
Da sich Jota und Phoenix beharkten, sagte die von Rene Binder, Yifei Ye und Ferdinand Habsburg pilotierte #26 Oreca von der vom Algarve Pro Team betreuten G-Drive Racing Mannschaft leise Servus, übernahm die Spitze und gab diese bis zur Zielflagge nicht mehr ab. Dank hervorragenden Zeiten von Team Jota-Pilot Stoffel Vandoorne übernahm die #28 Platz zwei und Phoenix Racing konnte sich mit dem Trio Simon Trummer, Matthias Kaiser & Nicki Thiim nach starkem Comeback den dritten Platz sichern, da der von der Pole gestartete G-Drive Oreca #25 zusätzliche Boxenstopps wegen anhaltendem Ölverlusts absolvieren musste.
Die LMP2/AM Wertung ging an die #18 von ERA Motorsport, Oreca 07, gefolgt vom Ligier JS P217 LMP2 #11 von Eurointernational.
Das Debut des LMP3 Ginetta G61-LT-P315 ging leider gründlich daneben. Obwohl man seit dem 08.02. vor Ort war und genug Zeit zum Testen bestand, schaffte es das ARC Bratislava-Team leider nicht einen Defekt Teufel mit dem Namen „Bremsprobleme“ aus dem Fahrzeug zu vertreiben. Somit war der Ginetta fast mehr in der Box als auf der Renn Strecke zu sehen. Noch schlimmer erwischte es den Duqueine M30-D08 LMP3 von DKR Engineering. Nach einem langen Aufenthalt in der Box strandete Jean Glorieux schließlich auf der Strecke. Laurents Hörr konnte somit nicht eine Runde im Fahrzeug verbringen. Der Sieg in der Klasse holten sich die Favoriten von United Autosports mit dem #23 Ligier JS P320 LMP3 mit Wayne Boyd, Rory Pentinnen und Manuel Maldonardo am Steuer. Auf den Plätzen folgten die #9 von Nielsen Racing, (Colin Noble & Tony Wells) und der #3 von United Autosports mit James Mcguire, Duncan Tappy und Andrew Bentley, jeweils ebenfalls auf einem Ligier JS P320 LMP3 .
Die GT3 Klasse sah die Favoriten von Porsche vorne. In der Endphase setzte sich nach einem Dreher von Alain Ferte in den Schlußminuten, der #99 Porsche 991 GT3 R von Precote- Herberth Motorsportmit Ralf Bohn, Alfred und Robert Renauer vor den 24h-Dubai Siegern von GPX Racing mit Julien Andlauer, Axcil Jefferies und Alain Ferté und dem INCEPTION RACING with Optimum, McLaren 720 S GT3 von Brendan Iribe, Ollie Millroy und Ben Barnicoat durch. Der dritte Platz für den McLaren war eine dicke Überraschung, ebenso wie der vierte Platz für den #34 Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 von Chandler Hull, Jonathan Miller und Nicky Castburg. Beide Teams rückten sogar noch einen Platz auf als die zweitplazierte GPX-Crew wegen fortgesetztem verletzen der Streckenbegrenzungen in der endphase noch eine 30s-Zeitstrafe verhangen bekam. Dem Speed der Porsche, McLaren und BMW, konnten weder Aston Martin noch das Rudel der Ferrari folgen. Denen fehlten fast eine Sekunde pro Runde auf die vorgenannten Fahrzeuge.
Die AM Wertung in dieser Klasse holte sich auch hier der Favorit: Rinaldi Racing´s #66 Ferrari F488 GT3 mit Christian Hook, Manuel Lauck & Patrick Kujala gewann vor dem #35 Walkenhorst Motorsport BMW BMW M6-GT3 und dem #27 Kessel Racing Ferrari 488 GT3.
Schon morgen um 09.15h (MEZ) treffen sich die Kontrahenten zur zweiten Runde !