Doppelsieg für G-Drive in Lauf 2
Das G-Drive Racing Trio Rene Binder, Ferdinand Habsburg und Yifei Ye hat auch den zweiten Asiatischen Le Mans Serie-Lauf in Dubai gewinnen können. Das vom Einsatzteam Algarve Pro Racing betreute G-Drive Oreca Trio kreuzte nach 125 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 45s auf die Teamkollegen Franco Colapinto, John Falb und Rui Pinto de Andrade, die sich erneut den schnelleren Teamkollegen beugen mussten. Lediglich in der Startphase führte der von Falb pilotierte #25 G-Drive Wagen das Feld kurz an bevor Binder die Führung erobern konnte.
Platz 3 sicherte sich dahinter der Phoenix Racing Oreca von Simon Trummer, Matthias Kaiser und Nicki Thiim mit weiteren 14s Abstand auf P2. Das Team Jota vergab erneut aufgrund einer Kollision und darauf folgender technischer Probleme ein Podiumsresultat. Platz 4 sicherte sich der zwischenzeitlich ebenfalls führende Racing Team India Oreca. Auf Platz 5 wurde der Era Motorsports Oreca erneut als Sieger der LMP2-Am-Klasse notiert.
In der LMP3 gewann erneut der #23 United Autosports Ligier von Rory Penttinnen, Wayne Boyd und Manuel Maldornado. Nachdem der zweitplazierte DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3 in der letzten Runde mutmasslich ohne Sprit ausrollte, sicherten sich der #2 United Autosports Ligier und der Nielsen Racing Ligier die verbleibenden Podiumsplätze. Pech hatte dieses mal die Phoenix Racing Mannschaft in der Jan Eric Slooten in Turn 6 nach der Kollision mit einem Prototypen aus dem Rennen gerissen wurde. Etwas besser als am Vortag schlug sich hingegen der LMP3-Ginetta der in den Händen von Ginetta Werkspilot Charles Robertson zwischenzeitlich zum ersten Mal konkurrenzfähige Zeiten zeigte.
In der GT-Klasse setzte sich das 24h-Dubai Siegertrio Julien Andlauer, Axcil Jefferies und Alain Ferté auf dem GPX-Porsche durch, obwohl die Porsche im Vorfeld wegen ihrer überlegenen Performance am Vortag 20kg Zusatzgewicht kassiert hatten. Pech hatten die Vortagessieger von Herberth-Motorsport auf dem #99 Porsche, die nach einem Rempler des Oman Racing Aston Martin schon in den ersten Runden die Box ansteuern mussten. Davon profitierte der #55 Rinaldi Racing Ferrari von Rino Mastronardi, Davide Rigon und David Perel, die sich auf Platz 2 vor dem Garage 59 Aston Martin von Alexander West, Maxime Martin und Valetin Hasse-Clot durchsetzen konnten. Ein gebrauchtes Rennen musste hingegen den #34 Walkenhorst-BMW verzeichnen für den nach einer Kollision in der Anfangsphase das Rennen schon nach 5 Runden beendet war.
In der GT3-Am Klasse gelang dem Rinaldi Racing-Trio Manuel Lauck, Christian Hook und Patrick Kujala der zweite Sieg in Folge nachdem man schon am Vortag erfolgreich war. Hier setzte man sich vor dem Kessel Racing Ferrari F488 GT3 und dem Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 durch.
Das nächste, 3. Rennen der Serie findet am kommenden Freitag den 19.Februar um 16 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi statt.