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V de V Endurance GT/Tourisme - Estoril - Ergebnis

In den Top-8 des finalen Laufs der VdeV Endurance GT/Tourisme in Estoril platzierten sich ausschließlich Porsche-Mannschaften. Die Podiumsränge belegten nach sechs Stunden Renndauer Patrice Milesi / Raymond Narac (IMSA Performance-Porsche 997 RSR, Bild; 162 Runden), Lonni Martins / Mario Martins (Team Sport 5-Porsche 997 GT3 Cup; -2 R.) und Jean-Louis Alloin / Jeremy Alloin / Philippe Almeras (Almeras-Porsche 997 GT3 Cup; -3 R.).

Patrice Milesi (193 Punkte) holte sich mit diesem Erfolg den Gesamtsieg in der Challenge GT/Tourisme, zumal seine bis dahin in der Punktetabelle führenden Konkurrenten Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier / Jean-Bernard Bouvet (182,5) wegen eines Defekts am Motor ihres Visiom-Ferrari F458 GT2 nicht zum Rennen starten konnten.

DMSB unter massiver Kritik der Veranstalter

sttzoldera.jpgErst in diesem Jahr ist Pilotenlegende Hans Joachim Stuck nach dem Abschied von seiner aktiven Karriere auf den Posten des DMSB-Präsidenten berufen worden. Nun sieht sich der mehrfache Champion massiver Kritik seitens der Breitensportveranstalter ausgesetzt. Denen hat der DMSB im November mitgeteilt, dass man die neue Gebührenordnung der FIA einzuführen gedenkt, die für alle Serien, welche mehr als ein Rennen im Ausland anbieten, die Umstufung als internationale Serie und damit deutlich erhöhte Gebühren beinhalten.

Die FIA hat diese neue Gebührenstruktur auf dem FIA World Motor Sport Council am 28. September 2012 beschlossen. Demnach fallen je betroffener Serie angeblich Mehrkosten bis zu 50.000 Euro an – ohne dafür einen entsprechenden Gegenwert zu erhalten. Bislang zahlte z.B. der ATS F3-Cup 2.500 Euro Gebühren an den DMSB, die nun auf 52.000 Euro ansteigen sollen. Doch neben den Kosten betrifft die neue Regelung auch den Nachwuchs: Weil die entsprechenden Serien ab 2013 den Status „Internationale Serie“ erhalten, dürfen Fahrer mit nationalen Lizenzen und Einsteigerlizenzen nicht mehr teilnehmen - ganze Nachwuchsprogramme sind über Nacht hinfällig geworden. Auch nationale EU-Lizenzen von ausländischen Gaststartern werden nach der neuen Reglung angeblich nicht mehr akzeptiert.

Die Veranstalter zahlricher deutscher Serien und Einzelrennen - betroffen sind z.B. die DMV-Touringcar Championship, die Spezial Tourenwagen Trophy, der Supersports-Cup und zahlreiche vom Nürburgring und Hockenheimring her bekannte Veranstalter - haben sich daher in der vergangenen Woche getroffen und einen offenen Brief an DMSB-Präsident Stuck verfasst, in dem man um Aussetzung der von der FIA getroffenen Regelungen bat. Derzeit können nämlich weder der DMSB noch seine Mitarbeiter Fragen beantworten, warum in Europa lediglich der DMSB seinen Breitensportserien um bis zu 2000% höhere Gebühren und die Existenzgefährung der Nachwuchsprogramme zumutet. Die meisten europäischen Motorsportverbände haben die Beschlüsse der FIA noch nicht umgesetzt - und diejenigen, die dies getan haben, sind von den Gebühren her bis zu 40% günstiger, als dies die Tabelle des DMSB vorsieht. Breitensportförderung sehe irgendwie anders aus.

Der DMSB hat scheinbar mit der pflichteiligen und unreflektierten Umsetzung der neuen FIA-Gebührenordnung der Förderung des Motorsports in Deutschland einen Bärendienst erwiesen. Angesichts der Kosteneskalationen am Nürburgring und am Hockenheimring sowie der Beschränkung der Veranstaltungstage auf den restlichen deutschen Rennstrecken ist es kein Wunder, dass die deutschen Rennserien zuhauf ins umliegende Ausland abgewandert sind, um überhaupt noch bezahlbaren Motorsport anbieten zu können. Den unter dermassen Sachzwängen stehenden Veranstaltern und Nachwuchsfahrern nun in die Geldbörse zu greifen, treibt diese zu Recht auf die Barrikaden. Da die Verhandlungen zwischen Rennserien, Veranstaltern und Sponsoren für die 2013 zum großen Teil schon abgeschlossen sind und auch zum Teil bereits Verträge geschlossen wurden, greift diese Maßnahme zudem in bestehende Vereinbarungen ein. Man darf gespannt darauf sein, wie sich DMSB und die Veranstalter in diesem Punkt einigen werden.

Französische GT - Terminkalender für 2013

Für die 2013er-Saison der Französischen GT-Meisterschaft sind sieben Events vorgesehen: 27./28.04. - Le Mans, 18./19.05. - Imola, 08./09.06. - Spa-Francorchamps, 06./07.07. - Val de Vienne, 07./08.09. - Magny-Cours, 12./13.10. - Ledenon, 26./27.10. - Paul Ricard.

Yokohama reagiert auf Kritik an GT Masters-Reifen

corvettehttt.jpgBeim japanischen Reifenhersteller Yokohama standen in der vergangenen Woche Reifentests auf dem HTTT im südfranzösischen Le Castellet an. Im Fokus des zweitägigen Tests stand die Entwicklungsarbeit von neuen Reifen für Sportwagen mit Front- und Mittelmotor. Callaway Competition brachte zwei Corvette nach Südfrankreich. Mit einem Audi R8 LMS GT3 beteiligte sich Mamerow Racing mit Fahrer Chris Mamerow an dem Test.

Der Fokus des Tests lag in der Weiterentwicklung der profillosen Slick-Reifen, am zweiten Testtag ließ Yokohama die in der Provence zwischen Marseille und Toulon gelegene Strecke auch künstlich bewässern, um neue Regenreifen zu testen. "Wir haben am ersten Testtag aus verschiedenen neuen Reifenspezifikationen zwei Kombinationen herausgefahren, mit denen wir dann am zweiten Tag einen long-run über eine Renndistanz gefahren sind", erklärte ADAC GT Masters-Vizemeister Diego Alessi die Vorgehensweise beim Test. "Nach dem Long-Run konnten wir Yokohama ziemlich präzise Angaben über die Reifenspezifikation für 2013 machen." Alessi machte deutliche Fortschritte aus. "Die Performance ist vergleichbar mit den Reifen in diesem Jahr, allerdings hat Yokohama intensiv an Aspekten wie dem Aufwärmen der Reifen, der Balance zwischen Vorder- und Hinterachse und an der Konstanz gearbeitet. Der Test der Regenreifen war hingegen nicht einfach, denn auf der künstlich bewässerten Strecke war das Gripniveau nicht bei jedem Versuch konstant. Grundsätzlich bietet der Regenreifen für die kommende Saison aber mehr Grip, insbesondere auf der Vorderachse, und ist konstanter.“

Yokohama und die deutsche GT-Serie reagieren mit den Weiterentwicklungen offensichtlich auf die Stimmen der Masters-Teams, die eine Benachteiligung der Mittelmotor-Autos bei der Performance der Reifen in der vergangenen Saison ausgemacht hatten (wir berichteten). Offensichtlich ist man bemüht den Audi, Lamborghini, McLaren und Ferrari-Teams für 2013 bessere Grundvoraussetzungen für eine Teilnahme an der Serie zu schaffen. Damit will man ein Grundcharakteristikum der Serie – die Markenvielfalt an der Spitze – weiterhin fördern.

IMSA Porsche GT3 Cup Challenge - Endstand

Wright Motorsport-Porsche 911 GT3 Cup - www.imsachallenge.comNachzutragen ist auch noch das finale Klassement der amerikanischen IMSA GT3 Cup Challenge: Sean Johnston (Wright Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup, Bild; 278 Punkte) holte in den 15 Saisonrennen acht Siege, hinzu kamen fünf zweite Platze sowie ein dritter und ein fünfter Rang. Er gewann damit die Platinum Cup-Wertung überlegen vor Madison Snow (Snow Racing / Wright Motorsport; 223), Fernando Pena (Wright Motorsport; 213) und Michael Mills (Effort Racing; 170).

Mühlner Motorsport startet 2013 in Grand-Am und Supercup

muehlnerdaytona24h.jpgBernhard Mühlners Truppe war im vergangenen Jahr an mehreren Fronten aktiv. Neben den Einsätzen im ADAC GT-Masters fungierte man als Einsatzteam der Porsche GT3 in der FIA-GT Weltmeisterschaft, wo man unter der Nennung des Exim Bank Team China in Zolder auch einen Laufsieg einfahren konnte. Zudem nahm die Truppe an den 24h von Daytona teil. Den Saisonabschluss bildete die Teilnahme an der City Challenge in Baku. Für 2013 hat sich Mühlner Motorsport nun schon auf 2 zusätzliche Programme festgelegt, die uns der Teamchef telefonisch noch einmal im Detail erläuterte.

„2013 werden wir in den USA permanent in der Grand-Am starten. Dazu haben wir unsere Werkstattfläche in einer Halle in der Nähe von Daytona auf das 5-fache erweitert. Bereits in den Vorjahren haben wir die Logistik geklärt und einen Rennauflieger und einen Anhänger gekauft. Unsere beiden Porsche werden am 24h Rennen zum Einsatz kommen. Danach soll eines der Autos über die ganze Saison in der Grand Am zum Einsatz kommen, wobei wir es so stark besetzen wollen, dass wir damit um den Titel in der GT-Klasse mitfahren können. Der zweite Wagen soll dann zumindest bei den 24h von Daytona, den 6h von Watkins Glen und beim Lauf in Indianapolis für Paydriver zum Einsatz kommen. Für diesen Einsatz haben wir schon ein komplettes Einsatzteam zusammen gestellt, das von Deutschland aus zu jedem Lauf anreisen wird. Die Fahrer für die Einsatzfahrzeuge werden in Kürze bekannt gegeben.“

„Daneben werden wir noch ein Programm im Porsche Mobil1 Supercup starten, wo wir 2 Einsatzfahrzeuge über die gesamte Saison an den Start bringen werden. Die Verhandlungen mit Porsche sind schon so weit, dass wir dieses Programm als fixiert ansehen. Lediglich bei den von uns geplanten Piloten müssen wir noch das OK von Porsche abwarten, wobei wir einen bekannten Fahrer auf die Meisterschaft ansetzen und einen Rookie auf das zweite Auto setzen wollen.“

„Zusätzlich werden wir 2013 auch im GT3-Bereich weiter Einsätze vornehmen, wobei wir uns da zur Zeit noch nicht konkret auf eine Serie festlegen können, weil noch zu viele Variablen – etwa Termine und interessierte Kundenpiloten – offen sind. Wir beobachten zur Zeit alle Optionen: Blancpain Endurance Serie, die SRO-Sprintserie, das ADAC GT-Masters, die City-Challenge, die VLN Langstreckenmeisterschaft und weitere, wobei wir uns erst entscheiden werden, wenn alle Fakten die in die Entscheidung einfliessen werden, wie zum Beispiel TV-Pakete, Kundeninteresse und Kalender, feststehen.“

muehlnercc.jpg„Wichtig dabei ist, das wir unsere Einsatzteams so aufgestellt haben, dass Terminkonflikte für uns kein Problem darstellen. Zur Not könnten wir sogar bei 3 Serien gleichzeitig antreten. Das amerikanische Einsatzteam zum Beispiel läuft komplett separat. Ebenso das Supercup-Team für das wir einen separaten Truck angeschafft und ebenfalls ein eigenständiges Team aufgestellt haben. Unsere Mechanikercrews sind standardmässig mit 4 Mechanikern pro Auto und 2 Mann Overhead organisiert. Unser Personalstamm kann vom Umfang her so flexibel organisiert werden, dass wir die Einsätze sicherstellen können.“

Mühlner Motorsport hat somit ein umfangreiches Programm für das kommende Jahr in Planung. Sowohl die Engagements in der Grand Am als auch im Porsche Mobil1 Supercup werden dafür sorgen, dass die in Spa-Francorchamps ansässige deutsche Mannschaft zahlreiche Schlagzeilen im Sportwagenbereich schreiben wird. Zusätzlich kommt noch ein GT3-Programm hinzu, mit dessen Fixierung man sich allerdings noch Zeit lassen wird. Man darf auf weitere News aus dem Haus Mühlner gespannt sein.

Brasilianische GT - Campo Grande - Ergebnisse GT4

M2 Cpmpeticoes-Ferrai F430 Challenge / Dragao-Lotus Evora GT4 - www.portalgt.com.brNachzutragen sind noch die Ergebnisse der in Campo Grande mit sechs Wagen besetzten GT4-Kategorie der Brasilianischen GT-Meisterschaft: Am Samstag holten Leo Cordeiro / Vitor Genz (#12 BMW Team Brasil-BMW M3 GT4) den Klassensieg vor Valter Pinheiro / Leo Burti (#6 Dragao-Lotus Evora GT4) und William Freire / Duda Oliveira (#8 M2 Competicoes-Ferrari F430 Challenge), am Sonntag lautete die Reihung auf dem Podium genau umgekehrt - Freire / Oliveira vor Pinheiro / Burti und Cordeiro / Genz.

Alle Piloten der oben erwähnten sechs Fahrzeuge haben - bei vier ausstehenden Saisonläufen - zumindest rechnerisch noch Chancen auf den Klassen-Titel: In der GT4-Punktetabelle führen Sergio Lagana / Alan Hellmeister (M2 Competicoes-Aston Martin Vantage; 164), die diesmal nur zwei sechste Ränge erreichten, vor Cordeiro (157), Freire / Oliveira (142), Valter Rossete / Fabio Greco (Greco Vivo-Maserati Gran Turismo GT4; 135), Matheus Stumpf / Patrick Goncalves (BMW Team Brasil-BMW M3 GT4; 131), Pinheiro / Burti (130) und Genz (122).

Merchant Services mit LMP2-Plänen

merchantservicelmpc.jpgWie unsere Kollegen von Speed.com berichten, hegt eine weitere amerikanische Mannschaft Ambitionen in die LMP2-Klasse einzusteigen. Merchant Services Racing, die von ex-Intersport Team Manager Brian Alder mit seinem Einsatzteam BAR1-Motorsport betriebene Mannschaft aus der LMPC-Klasse der ALMS, will demnach schon im kommenden Jahr mit einem Oreca O3 LMP2 bei ausgewählten Rennen, so dem 12 Stunden Rennen von Sebring und dem Petit Le Mans antreten. Auch ein Antreten über die gesamte Saison schloss Alder im Gespräch mit unseren Kollegen nicht ganz aus, will sich aber lieber auf einen erneuten Angriff mit zwei Fahrzeugen auf den LMPC-Titel in 2013 konzentrieren. Daher - und wegen der noch nicht entgültig fixierten Einstufung der LMP2 in das Klassengefüge der vereinigten ALMS/Grand Am - hat das Programm derzeit nur die zweite Priorität in den Planungen für Merchant Services.

Allerdings will Alders Truppe auf lange Sicht in Le Mans antreten - und dafür wäre ein LMP2 derzeit die am kostengünstigsten zu realisierende Option. 2004 bereits gewann er mit Intersport-Racing bereits das prestigeträchtige Rennen in der kleinen Prototypenkategorie. In der LMPC gelangen dem Team in der abgelaufenen Saison mehrere Poles und Podiumspositionen sowie ein dritter Gesamtrang in der Klasse. Alder stellt sich vor den Wagen für die ausgewählten Events erst mal zu leasen und dann 2014 ganz zu kaufen, wenn die Regularien der dann vereinigten amerikanischen Sportwagenserien die LMP2-Klasse voll unterstützen würden.

Sollte die Wahl auf Oreca fallen, die ungeachtet von fast einem Dutzend in den USA befindlichen Formula Le Mans Wagen in Nordamerika noch ein Einsatzteam suchen, würde Alders Team die Markenvielfalt in der Klasse auf dann 4 Hersteller (plus HPD, Morgan und Lola) anwachsen lassen. Als Piloten kämen die 3 Downs-Brüder in Betracht, die schon in der abgelaufenen Saison regelmässig mit Merchant Services am Start waren. Zuvor will das Team allerdings die potentiellen Besatzungen für ihre dann bis zu 3 Wagen in der kommenden Saison in den nächsten Wochen fixieren.

22. 6h di Roma mit 28 GT-Teilnehmern

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Die 6h von Rom sind ein traditionsreicher Langstreckenevent. Seit 1976 lassen sich auf dem mittlerweile über 4 km langen Kurs von Vallelunga die 6h-Rennen zurückverfolgen. Zwar gehört der Lauf nicht mehr zur Sportwagen-Marken-WM, dennoch zieht er neben zahlreichen italienischen Teams auch einige internationale Mannschaften an. Früher gab es seitens des Veranstalters (schon seit einigen Jahren organisiert die Peroni-Gruppe das Rennen) zwei getrennte Rennen für Sportwagen und Prototypen sowie für Tourenwagen. Da sich die Felder seither eher hin zu kleineren Gridgrössen entwickelt haben, hat man die beiden Rennen zusammengelegt – so starten am kommenden Wochenende zur 22. Ausgabe des Klassikers 28 GT und 7 Tourenwagen zum 6h-Lauf. Prototypen sind hingegen schon seit 2010 nicht mehr beim Traditionsrennen auf der bei Rom gelegenen Strecke am Start.

Zum Feld: 11 Ferrari, 6 Porsche, 3 Mercedes, 3 Audi, 2 KTM X-Bow und je ein BMW Z4 GT3, Maserati GT3 und Lamborghini GTR bilden das GT-Feld. Auf Tourenwagenseite kommen je 2 BMW, Mini, Renault und ein Honda Civic hinzu. Die 35 Teilnehmer verteilen sich auf nicht weniger als 14 Fahrzeugklassen und kommen aus Italien, der Schweiz, Österreich, Portugal, Belgien, Deutschland der Türkei und der Ukraine. Als Siegeskandidaten starten 3 Wagen unter der Nennung von AF Corse, 4 Kessel Racing-Ferraris und 2 WRT Team-Audis. Da alle Mannschaften das Rennen als Kundensporteinsätze ansehen und demzufoge auf Pro-Am-Besatzungen setzen, fällt es schwer, hier aufgrund der Nennliste einen eindeutige Siegeskandidaten zu bennenen. Profifahrer wie Gianmaria Bruni, Giancarlo Fisichella und Tony Vilander bei den von AF Corse betreuten Fahrzeugen, Phillip Peter bei Kessel Racing oder Alessandro Balzan auf dem Esta Motorsport-Ferrari werden sicher am kommenden Wochenende Akzente setzen können. Am interessantesten klingt in diesem Zusammenhang die Besatzung des Swissteam-Maserati GT3, auf dem Yelmer Buurmann und Raffaele Giammaria gemeldet sind.

Lediglich 2 deutschsprachige Teams nehmen heuer den Klassiker unter die Räder: Wie bereits vermeldet plant die alpenländische G-Private-Mannschaft den Einsatz von gleich 4 Autos - 2 Mercedes SLS AMG GT3 und 2 KTM X-Bow. Auf allen Wagen sind reine Privatfahrer gemeldet - laut Nennliste starten Dragoun / Schmitter / Pfefferkorn und Zumstein / Zumstein auf den GT3 und die Paarungen Grunert / Peham / Kofler und Hirschi / Lukas / Wolfes auf den KTM X-Bow. Die deutsche Mannschaft von Schirra Motoring verstärkt mit 2 Mini die Tourenwagenfraktion, wobei Oestreich / von Bohlen / Nett und Grohs / Gebhardt / Laber die Fahrertrios der Wahl sind. Weitere deutschsprachige Teilnehmer – abgesehen von Phillip Peter im Kessel Racing-Ferrari – gibt die aktuelle Nennliste derzeit nicht preis.

Das Rennen findet am kommenden Sonntag von 09:30 bis 15:30 Uhr statt. Das Qualifying wird am Samstag um 13:oo Uhr ausgetragen. Angaben über Live-Timing bzw. gar einem Stream sucht man derzeit vergebens. Als Appetithappen sei das nebenstehende Video vom letztjährigen Rennen empfohlen, das die AF Corse-Mannschaft gewinnen konnte.

V de V - Estoril - Vorschau

Am 24./25.11. finden auf dem Circuit d'Estoril die Saisonfinali von VdeV Endurance Proto und VdeV Endurance GT/Tourisme statt - beide Serien werden je ein sechs-Stunden-Rennen austragen.

Für den samstäglichen Lauf der GT-/Tourisme-Klassen sind 28 Fahrzeuge gemeldet (18 Porsche, vier Mosler, zwei Audi, zwei Ferrari, ein Ginetta G50 und ein SF V8). Am Sonntag sollen laut Entryliste 22 CN-Prototypen an den Start gehen - 17 Norma-Mannschaften treffen auf je zwei Ligier- bzw. Wolf-Teams sowie den Werks-Tatuus.

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