Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Starterliste für die Gulf 12 hours in Abu Dhabi am 14.12. wächst weiter. Nun hat auch das deutsche Black Falcon-Team die Beteiligung mit einem Mercedes SLS AMG GT3 für die Piloten Sean Patrick Breslin, Vimal Mehta und Khaled Al Qubaisi bekannt gegeben. Al Qubaisi gehörte mit zu dem Trio, das 2012 schon die 7. 24h von Dubai gewinnen konnte. Die deutsche Mercedes-Mannschaft will demnach auch das zweite Langstrecken-Event am Persischen Golf für sich entscheiden.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Der letzte Saisonlauf der Australischen GT-Meisterschaft in Sydney-Homebush brachte - wie das Rennen am Vortag - einen klaren Sieg von Gaststarter Bernd Schneider (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3; 17 Runden). Auf den Plätzen 2 bis 4 folgten Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R, Bild; +22,509s), Peter Edwards / John Bowe (Il Bello Rosso-Ferrari F458 GT3; +33,898s) sowie Peter Hackett (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3; +45,916s).
Mit diesem zweiten Rang fixierte Klark Quinn (186 Punkte) den Titelgewinn in der GT Championship-Kategorie vor Hackett (175), Edwards / Bowe (117) und seinem Vater Tony Quinn (VIP Petfoods-Ferrari F458 GT3; 94).
In Halle 2 der Essen Motorshow ist der Stand des Kölner Kremer Racing-Teams lokalisiert, auf dem uns Teambesitzer Eberhard Baunach einiges zur Vergangenheit und den zukünftigen Plänen für die Saison 2013 des Traditionsrennstalls erzählen konnte.
„2013 werden wir weiter in der VLN Langstreckenmeisterschaft engagiert sein und dort natürlich auch das 24h Rennen in Angriff nehmen. Daneben haben wir für nächstes Jahr einen ersten Kunden im Porsche Sports Cup gewinnen können, den wir dort betreuen werden - wobei der Sports Cup natürlich auch ein attraktives Umfeld ist, um unser Team im Kontext der Marke Porsche zu präsentieren und eventuelle neue Kunden mit Aufstiegsambitionen in höhere Serien zu aquirieren. Als drittes Standbein haben wir 2013 wieder die historische Rennszene mit dem FHR-Cup in Planung, wo wir unsere Kompetenz bei der Betreuung historischer Porsche-Fahrzeuge aus dem Hause Kremer zum Einsatz bringen können. Das sind schon mal drei Serien mit insgesamt 24 Wochenenden, die wir in Planung haben - ein zwar sehr strammes Programm, aber es soll ja mit dem Team weiter nach vorne gehen.“
Somit sind die drei eigenen Rennfahrzeuge des Teams, wobei eines lediglich als Renntaxi fungiert, hinreichend ausgebucht. Weitere Optionen in Richtung nationaler und internationaler Kundensport werden bei Kremer zwar überlegt, aber immer bedächtig abgewogen. „Wir hatten zum Beispiel auch das Angebot von Porsche, am Porsche Carrera Cup Deutschland mit zwei Autos teilzunehmen. Allerdings sind, unabhängig vom dort nötigen höheren Aufwand, Sprintrennen nicht unbedingt unser Ding. Der Name Kremer ist doch eher im Langstreckenbereich angesiedelt und dort fühlen wir uns auch deutlich wohler. Die Blancpain Endurance Serie wäre da schon eher eine Überlegung wert, wäre aber erst von Interesse, wenn wir ausreichend Kunden zur Finanzierung der Saison finden würden.“
Baunach war Ende 2010 in den Rennstall als Co-Geschäftsführer eingestiegen, nachdem lange Uwe Michael Sauer die Geschicke der Mannschaft alleine geleitet hatte. Bedingt durch den Tod des langjährigen Teampatrons Erwin Kremer 2006 und wenig später dessen Frau hatte das Team bis dahin eine längere Aus-Phase nehmen müssen, da erst noch die Besitzverhältnisse der Mannschaft geklärt werden mussten. Als engagierter Kölner Porsche-Rennsportpilot und Unternehmer im Rennsportbereich reizte es Baunach, den Namen Kremer weiter im Rennsport aktiv zu halten und sogar noch eine weitergehende Zukunft zu verschaffen. In diesem Jahr feierte man das 50-jährige Jubiläum von Kremer Racing, nachdem 1962 zum ersten Mal ein Wagen unter diesem Namen antrat. Wohl wenige Teams in Europa können auf eine 50-jährige Geschichte zurück blicken - und von sich behaupten, dass diese noch auf unabsehbare Zeit fortgeführt wird ...
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die von der Pole gestarteten Caca Bueno / Claudio Dahruj (BMW Team Brasil-BMW Z4 GT3; Bild) wurden beim Samstags-Rennen der Brasilianischen GT-Meisterschaft in Cascavel ihrer Favoritenrolle gerecht: Sie gewannen nach 46 Runden vor Paulo Bonifacio / Sergio Jimenez (AMG Mattheis-Mercedes SLS AMG GT3; +3,109s), Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F458 GT3; +3,768s), den GT3-Tabellenführern Cleber Faria / Duda Rosa (BVA Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +5,956s) sowie Valdeno Brito / Constantino Jr. (BMW Team Brasil-BMW Z4 GT3; +16,265s).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Auf der Motorshow in Essen hat die DMV-Touringcar Championship noch einmal den Kalenderentwurf für 2013 weiter präzisiert (wir berichteten bereits). Fünf der Termine sind in Zusammenarbeit mit dem AvD 100 Meilen-Cup geplant. Der gemeinsame Kalender liest sich nun wie folgt:
Die „Hockenheim-Lastigkeit“ des Kalenders hat historische Wurzeln, wie uns Gerd Hoffmann, langjähriger Promotor der Serie, in Essen erläuterte. „Wir sind vor 24 Jahren als reiner Hockenheim-Cup gestartet, bis unsere Piloten dann doch andere Strecken fahren wollten. Nun ist es eine offene Serie, die allerdings doch um Hockenheim herum lokalisiert ist. So haben wir viele Schweizer Teams, deren Heimstrecke Hockenheim ist, und die sich in Dijon-Prenois oder Monza auch wohlfühlen. Strecken wie Oschersleben und der Lausitzring sind hingegen bei unseren Piloten eher unbeliebt, weswegen wir trotz teilweise günstiger Konditionen nicht dort antreten können.“
Gerd Hoffmann hat in der letzten Saison den operativen Betrieb der UH-Sport Agentur – welche die DMV-Touringcar Championship organisiert – an Niko Müller abgegeben, der die Serie in den nächsten Jahren führen soll. Hoffmann hat dafür weitere Tätigkeiten im DMV übernommen, bleibt der Serie aber als Sportdirektor erhalten. In der nächsten Saison wird das Feld auch im GT-Bereich weiter wachsen. Ein vierter Mercedes SLS AMG GT3 ist von Gerd Klüber genannt worden, der beim letzten Rennen in Hockenheim einen schweren Unfall mit seiner Corvette verzeichnen musste. Allerdings wird das DMV-Touringcar Championship-Feld 2013 wohl wieder in einem Rennen an den Start gehen. „Solch eine exorbitante Nennliste wie beim Finale in Hockenheim, wo wir angesichts von 70 Nennungen zwei Rennen in zwei Divisionen abhalten mussten, wird sich 2013 wohl nur schwer wiederholen“, ist sich Nico Müller sicher.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche hat gestern offiziell die Berufung des Manthey Racing-Teams als offizielles Entwicklungs- und Einsatzteam für die neuen Porsche 911 RSR GTE verkündet. Unter der Nennung der Porsche AG Team Manthey werden in der Motorsportsaison 2013 zwei GTE auf Basis der neuen Generation des Porsche 911 – Baureihe 991 - beim 24 Stunden Rennen von Le Mans und in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzt. Zum ersten Mal seit 15 Jahren - dem Gesamtsieg im Jahr 1998 - tritt damit wieder eine Werksmannschaft von Porsche beim berühmten Langstreckenklassiker in Frankreich an. Der erfahrene Langstreckenexperte Olaf Manthey, der mit Porsche bereits fünf Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring gefeiert hat und zuletzt einen 911 GT3 RSR in der International GT Open eingesetzt hat, fungiert als Teammanager.
„Der neue 911 RSR wird gerade von unseren Ingenieuren entwickelt und von unseren Werksfahrern getestet“, sagt Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. „Passender als zum 50-jährigen Jubiläum des Porsche 911 im kommenden Jahr könnte ein solcher Auftritt kaum sein.“
Bilder von Testfahrten des neuen 991´er kursieren bereits seit einiger Zeit im Netz. Ebenso hatte sich in der Gerüchteküche Manthey als neues Einsatzteam von Porsche verdichtet. Glaubt man weiteren Prognosen, könnte die neue Werksmannschaft nach einen Fingerübungs-Jahr mit den GTE auch den Einsatz des 2014 debütierenden LMP1 aus dem Hause Porsche übernehmen. Für Manthey selber ist Le Mans kein neues Territorium. 1999 stezte man zwei Porsche in der N-GT-Klasse ein - der Urzelle der heutigen GTE-Rennwagen, in die man nun für zumindest ein Jahr wieder zurückkehrt.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Bernd Schneider (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3; Bild) ist beim Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft in Sydney weiterhin der große Dominator. Im Qualifying auf feuchter Strecke holte er mit einer Zeit von 1:40,110 die Pole-Position, gefolgt von Peter Edwards / John Bowe (Il Bello Rosso-Ferrari F458 GT3; 1:41,843), Peter Hackett (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3; 1:41,881) und Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 1:42,964).
Das samstägliche Rennen gewann Schneider schliesslich überlegen vor Quinn (+17,084s) und Edwards / Bowe (+37,269s). Im Titelduell haben sich die Vorzeichen geändert: Durch den Ausfall von Peter Hackett hat Klark Quinn vor dem abschliessenden zweiten Lauf des Wochenendes die Tabellenführung übernommen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
11 GT3- und 6 GT4-Fahrzeuge bilden das Feld der Brasilianischen GT-Meisterschaft bei deren vorletzter Saisonrunde, die auf dem Autodromo Internacional de Cascavel stattfindet. Caca Bueno / Claudio Dahruj (BMW Team Brasil-BMW Z4 GT3; 1:00,895 / 1:00,193) fanden sich nach beiden Freitags-Sessions an der Spitze der Zeitenliste, in der GT4-Kategorie waren Matheus Stumpf / Patrick Goncalves (BMW Team Brasil-BMW M3 GT4, Bild; 1:06,951) die Tages-Schnellsten.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Einen Tag vor dem Beginn der Motorshow in Essen, wo sich das ADAC GT-Masters in Halle 12 offiziell präsentieren wird, hat der deutsche Automobilclub weitere Einzelheiten zur Saison 2013 bekannt gegeben. Grundlage für die Fahrzeugeinstufung ist auch 2013 die vom Automobilverband FIA ermittelte GT3-Basiseinstufung. Diese wird vom DMSB durch ein eigens angepasstes neues Rechenmodell, in dem Masters-spezifische Parameter wie die Yokohama-Reifen eingearbeitet sind, modifiziert.
Geändert werden in der kommenden Saison die Fahrereinstufungen und Handicapgewichte. Statt nach den vier FIA-Kategorien "Platin", "Gold", "Silber" und "Bronze" die Fahrer einzustufen, fasst der ADAC die Platin- und Gold-Piloten unter der Bezeichnung "Professionals" zusammen, die neben den "Semi-Professionals" (entspricht FIA-Silber) und "Gentlemen" (entspricht FIA-Bronze) das fahrerspezifische Handicap-Gewicht der Wagen bestimmen werden. Zwei "Professionals" auf einem Auto erhalten 40kg Handicapgewicht (bisher 60kg). Eine Abstufung der Handicapgewichte sorgt bei Fahrern der Klassen "Semi-Professionals" und "Gentlemen" aber weiterhin für einen Gewichtsvorteil von bis zu 40kg.
Alle Fahrer der Fahrerkategorie "Bronze" treten zukünftig in der „Gentleman-Wertung“ gegeneinander an, welche die bisherige Amateur-Wertung ersetzt und mit insgesamt 75.000 Euro Preisgeld dotiert ist. Teilen sich zwei Bronze-Fahrer ein Fahrzeug, multiplizieren sich deren Punkte um den Faktor 1,5. Auf dem Siegerpodest der Gentleman-Wertung wird 2013 neben dem Gentlemen-Fahrer auch sein höher eingestufter Teamkollege geehrt.
Alle Rennen sollen nach Info des ADAC auch 2013 wieder live im TV zu sehen sein, Details dazu werden in Kürze bekannt gegeben.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
In den beiden freitäglichen Trainings-Sessions der Australischen GT-Meisterschaft in Sydney kamen nur zehn Wagen zum Einsatz. Die Bestzeiten auf dem im Stadtteil Homebush gelegenen Strassenkurs erzielte Gaststarter Bernd Schneider (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3, Bild; 1:30,477 bzw. 1:27,917) jeweils vor Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 1:31,115 / 1:30,116) und Peter Hackett (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3; 1:32,832 / 1:31,541).