Der vierte und zugleich letzte Lauf des diesjährigen Endurance Champions Cups wird unter der Bezeichnung "sechs Stunden von Rom" am 25.11. in Vallelunga ausgetragen. Das Teilnehmerfeld sollte dort besser besetzt sein als in den bisherigen Rennen der Serie (4h Monza, 4h Imola, 6h Misano).
Unter den aktuell bekannt gegebenen Nennungen finden sich beispielsweise je vier Wagen von Kessel Racing (zwei Ferrari F458 GT2; zwei F458 GT3) und von G-Private Racing (zwei Mercedes SLS AMG GT3, Bild; zwei KTM X-Bow GT4), weiters WRT mit zwei Audi R8 LMS, Roal Motorsport mit einem BMW Z4 GT3 sowie das portugiesische Vodafone BP Ultimate Team mit einem weiteren Mercedes SLS.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Vor gut einer Woche hat die DMV-Touringcar Championship die vorläufigen Termine für die Saison 2013 bekannt gegeben. Los geht es wieder auf dem Hockenheimring, wo man Anfang April startet, bevor es dann im Frühling in die Eifel zum Nürburgring geht. Wie auch beim ADAC GT-Masters debütiert erstmals der Slowakiaring im Rennkalender ist - diese Veranstaltung kommt zusätzlich zu den letzten Jahren hinzu. Im Sommer startet man erneut zweimal innerhelb von 5 Wochen in Hockenheim. Am 23./24. August werden auf dem Red Bull Ring die nächsten Punkte vergeben. Dijon-Prenois und Monza folgen im September. Der Meister wird beim Finale am 12. Oktober 2013 auf dem Hockenheimring ermittelt.
In der Saison 2013 gibt es also mit 18 Rennen zwei Rennen mehr als in den vergangenen Jahren. Da sich zuletzt eine Reihe dieser Events mit den AvD 100 Meilen bzw. der Sports Car Challenge deckten, dürfte dies auch 2013 wieder der Fall sein - zumindest was die Rennen am Nürburgring sowie die Runden in Österreich, Frankreich und Italien angeht. Details dazu werden in Kürze erwartet.
Die abgelaufene Saison der Italienischen Prototypen-Meisterschaft bestand aus neun Veranstaltungen mit je einem Rennen über 33 Minuten plus eine Runde. Im nächsten Jahr soll die Serie acht Events mit je zwei Läufen über 25 Minuten plus eine Runde umfassen. Als Austragungsorte sind Imola, Mugello, Monza, Misano, Vallelunga, Magione, Varano und Adria vorgesehen.
Als Vorjahressieger in den Klassen beim 24h-Rennen 2012 können das Audi Sport Team Joest (LMP1), Starworks-Motorsport (LMP2), AF Corse (GTE-Pro) und Larbre Competition (GTE-Am) wieder für 2013 planen.
Gleich 7 Teams wurden aufgewählt, weil sie sich über die Rumpfsaison der Europäischen Le Mans Serie qualifiziert haben. Dies sind TDS Racing und Oak Racing aus der Riege der LMP2-Equipen sowie Boutsen-Ginon Racing, die sich über den Klassensieg bei den LMPC einen LMP2-Startplatz erfahren haben. Die beiden GTE-Pro-Ferrari-Teams JMW-Motorsport und JMB-Racing und die beiden GTE-Am-Crews von IMSA-Performance und AF Corse, die somit ihre zweite Nennung bekommen, komplettieren die Abordnung aus der europäischen Serie.
Die Italiener haben sogar noch eine dritte Nennung im vergangenen Jahr kassiert - über die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Doch sowohl der Ferrari als auch der Audi haben ihre Qualifikation nicht über die Meisterschaftspunktewertung sondern über den Gewinn der Michelin Green X-Challenge in den Klassen LMP und GTE bekommen. AF Corse wurde zudem offen gestellt, ob man die Nennung in der GTE-Pro oder der GTE-Am-Klasse zum Einsatz bringt.
Die selbe Regelung gilt für die GTE-Kandidaten aus der ALMS - Extreme Speed Motorsport. Da es in der amerikanischen Serie noch keine Pro- und Am-Unterscheidung der Teilnehmer gibt, hat man der Ferrari-Mannschaft, die zum ersten Male an der Sarthe antreten würde, die Klassenwahl freigestellt. 2 weitere Teams sind aus den Reihen der LMP2 von der amerikanischen Serie benannt worden. Level 5 Motorsport, die damit zum dritten Male in Folge an der Sarthe antreten würden, und Conquest Endurance verstärken die LMP2.
Zumindest die amerikanischen Nennungen sind nicht nur nach Meisterschaftsstatus vergeben worden, denn dann hätten Muscle Milk Pickett Racing (LMP1) und Corvette Racing ebenfalls auf der Liste erscheinen müssen. Diese hatten sich über die Michelin Green-X-Wertung sogar doppelt qualifiziert. Statt dessen haben nur die entsprechenden Klassensieger beim Petit Le Mans einen Auto-Entry bekommen.
Hingegen ist zu verschmerzen, dass die WEC-Wertungssieger keinen Auto-Entry bekommen haben – da sie mit den Klassensiegern in Le Mans identisch sind. Eine Ausnahme muss man hier bei den Siegern der LMP1-Privatiers anmerken, wo Rebellion Racing sicherlich eine Würdigung ihrer Saisonerfolge verdient hätte.
Bei der Europäischen Le Mans Serie widerspricht sich der ACO hingegen, was die GTE-Pro Kategorie anbelangt. Denn man hatte dort vor der 2.Runde in Donington nur jenen Teams einen Auto-Entry in Aussicht gestellt, welche die ganze Saison an der Serie teilnehmen würden. JMW und JMB-Racing nahmen am anvisierten Finale in der USA beim Petit Le Mans hingegen nicht teil – bekommen aber trotzdem den Auto-Entry zugeteilt.
Die nun benannten Teams nehmen aber nicht automatisch am Rennen teil, denn dafür müssen sie sich erst in eine der ACO-Serien 2013 einschreiben (FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, Europäische Le Mans Serie, ALMS oder Asiatische Le Mans Serie) und ihre Nennung incl. Nenngeld für den Klassiker einreichen. Die vollständige Liste der Teilnehmer der 81.ten Ausgabe will der ACO dann am 31. Januar in Paris veröffentlichen, nachdem die Liste der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Teilnehmer steht.
Martin Ragginger (Team Eagle Jiejun & Junbaojie-Porsche 997 GT3 Cup) und Alexandre Imperatori (PICC Team StarChase-Porsche 997 GT3 Cup; Bild) holten bei der abschließenden Veranstaltung des Porsche Carrera Cup Asia in Shanghai je einen Laufsieg.
Der mit Schweizer Lizenz fahrende, 25-jährige Imperatori gewann die PCC Asia-Gesamtwertung mit 199 Zählen vor Keita Sawa (LKM Racing; 155), Rodolfo Avila (Team Jebsen; 137), Ragginger (134) sowie Ho-Pin Tung (Budweiser Team StarChase; 130).
Die Schweizer planen als eines der wenigen Teams 2013 dem englischen Motorenbauer Judd die Treue zu halten. Während das Gros der Oreca-Kundenteams (Signatech, TDS Racing, Murphy Prototypes, ADR-Delta, Pecom Racing, Boutsen-Ginon Racing) auf Nissan-Triebwerke setzt, halten die Schweizer seit ihrem Einstieg in die Langstreckenszene 2010 an den englischen Motoren fest. Die britische Schmiede hatte 2012 ein wahres Seuchenjahr: In Le Mans platzten die Treibsätze reihenweise weg - nur 2 von 8 mit Judd gestarteten Teams kamen ins Ziel. Beste Judd-Mannschaft war dabei auf P26 die eidgenössische Crew, die allerdings auch mehrere Stunden damit verbrachte, in der Box die Innereien des Motors aus ihrem Ölfilter zu kratzen.
Das restiche Programm der schweizer Crew, in der Michel Frey, Jonathan Hirschi und Ralph Meichtry sich das Lenkrad teilten, gestaltete sich recht übersichtlich. Aufgrund der Verkürzung der unterbesetzten Europäischen Le Mans Serie nahm das Team lediglich an der Auftaktrunde am HTTT und ersatzweise an den 6h von Spa teil. Während man bei der Runde in Le Castellet noch P5 belegte, stand in Spa ein Ausfall nach 45 Runden zu Buche.
Die Mannschaft steht nach den Worten von Frey dem neuen 3h-Format der Europäischen Le Mans Serie positiv gegenüber, da dort eine Besatzung von zwei Piloten aufgrund der reduzierten Kosten ausreicht. Von der Verpflichtung eines dritten Piloten würde hingegen das Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft abhängen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Am 17./18.11. steht auf dem 3,4 km langen Autodromo Internacional Orlando Moura in Campo Grande die sechste von heuer acht Runden der Brasilianischen GT-Meisterschaft auf dem Programm.
Nach dem bisherigen Saisonverlauf dürften vier Mannschaften den GT3-Titel dieser Serie unter sich ausmachen: In der Punktetabelle führen Cleber Faria / Duda Rosa (#30 BVA Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 134) vor Caca Bueno / Claudio Dahruj (#0 Team BMW Brasil-BMW Z4 GT3; 125), Renan Guerra / Vanue Faria (#105 BVA Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 113) und Marcelo Hahn / Allam Khodair (#16 Alfa Blau Team-Lamborghini Gallardo LP600+; 109).
Radical hat anlässlich des Serienfinales der Euroserie in Barcelona den Kalender für die Radical Masters Euroserie 2013 bekannt gegeben. Anders als 2012 wird die Anzahl der Meetings wieder von 7 auf 6 reduziert. Dem Meister der Serie winkt nach erster Bekanntgabe ein LMP2-Test und eine Teilnahme an den 24h von Daytona in einem Daytona Prototype.
Der Kalender 2013 lautet nach derzeitigem Stand wie folgt: 02./03. März: Portimao 27./28. April: Paul Ricard 13./14. Juli: Silverstone 07./08. September: Spa-Francorchamps 05./06. Oktober: Monza 09./10. November: Barcelona
Im ersten 30-Minuten-Sprintrennen siegte Stephane Lemeret im Volvo vor dem Prospeed-Porsche von Frederic Bouvy, Maxime Soulet (Aston Martin), Hans Thiers (Ferrari) und Pascal Muller (Porsche). Den zweiten Sprint gewann der Ferrari von Frank Thiers vor Frederic Bouvy und Didier Grandjean (beide Porsche), Andre Grammatico (BMW M3) und Jean-Pierre Lequeux (Ginetta).
Die Thiers-Brüder gewannen souverän die Sprint-Gesamtwertung mit 504 Punkten vor Franck Radet (BMW Solution; 441), Stephane Lemeret (Volvo; 440) und Frederic Bouvy (372).
Das Langstreckenrennen wurde diesmal nicht über die übliche 3-Stunden-Distanz ausgetragen sondern es wurde 5 Stunden lang um die letzten Meisterschaftspunkte des Jahres gekämpft. Da das Rennen erst um 16:45 Uhr gestartet wurde, war es quasi ein Nachtrennen auf der in Flutlicht getauchten Strecke.
Nach dem frühen Ausfall des Aston Martin, dem Unfall der Viper mit einem BMW und den Problemen des Volvo im zweiten Sprintrennen, der einen Start im langen Rennen verhinderte, fand an der Spitze des Rennen quasi ein Porsche-Cup statt. Es gab einen fünffach-Sieg der Zuffenhausener Marke. Letztendlich siegten Frederic Bouvy / Damian Coens nach 163 Runden und konnten damit den Titel für Prospeed Competition gewinnen.
Platz zwei ging an Patric & Dylan Derdale / Xavier Maassen vor Van Elslander / Goegebuer / Longin, Grandjean / Muller / Mattheus und den Thiers-Brüdern, die das Rennen nicht mit ihrem Ferrari sondern mit einem Porsche bestritten. Auf dem sechsten Platz kam der Ginetta von Lequeux / Ueberecken / van de Poele ins Ziel vor dem KIA von Dockerill / Steveny / Kane.
Frederic Bouvy gewann die Langstrecken-Gesamtwertung mit 250 Punkten vor Dockerill / Steveny (233), Coens / Kelders (200) und Dylan Derdaele / Michael Albert / Nicolas Leonard (197).
Ein zusammenfassender Nachtrag sei den Porsche Carrera Cups in Großbritannien, Italien und Frankreich gewidmet:
Den Gesamtsieg im Porsche Carrera Cup Great Britain holte nach 20 Saisonrennen Michael Meadows (Redline Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 320 Punkte) vor Ben Barker (Parr Motorsport; 282), Sam Tordoff (Team Parker Racing; 274), Jonas Gelzinis (Juta Racing; 259) und Rory Butcher (Celtic Speed; 254). Die Laufsiege teilten sich Meadows (6), Barker (5), Tordoff (4), Butcher (2) sowie Gelzinis, Richard Plant (Team Parker Racing) und Daniel Lloyd (Team Parker Racing; je 1).
Gesamtsieger des 14 Rennen umfassenden Porsche Carrera Cup Italia wurde Vito Postiglione (Ebimotors-Porsche 911 GT3 Cup; 157) vor Daniel Mancinelli (Mik Corse by CP Padua; 132), Edoardo Piscopo (Petri Corse Motorsport; 128), Enrico Fulgenzi (Heaven Motorsport; 117) und Matteo Malucelli (Antonelli Motorsport; 112). Sechs Piloten standen im Laufe der Saison auf dem oberster Treppchen des Podiums - Postiglione (4x), Piscopo (3x), Mancinelli (2x), Fulgenzi (2x), Malucelli (2x) sowie Max Busnelli (Petri Corse Motorsport; 1x).
Der Titel im Porsche Carrera France ging an Jean-Karl Vernay (Sebastien Loeb Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 253) vor Come Ledogar (ProGT by Almeras; 231), Vincent Beltoise (Sebastien Loeb Racing; 185), Gael Castelli (Castelli Racing Team; 148) sowie Sylvain Noel (Racing Technology; 140). In den 14 Läufen der Serie gewannen Vernay und Ledogar je viermal, Sebastien Loeb (Sebastien Loeb Racing) und Kevin Estre (Nourry Competition) je zweimal sowie Julien Briche (JSB Competition) einmal.