ALMS - Flying Lizard macht mit Porsche weiter

Flying Lizard Motorsport steigt kommende Saison in die GTC-Klasse der ALMS um. Die mehrfache amerikanische Meistermannschaft der GT-Klasse bleibt nach dem Rückzug aus dieser Kategorie (wir berichteten) Porsche treu und will ihren #44 Porsche 911 GT3 Cup mit Teambesitzer Seth Neiman und Pilot Spencer Pumpelly in der Porsche-Markenpokalklasse der amerikanischen Sportwagenserie an den Start bringen. Zusätzlich plant man ein Kundenprogramm mit weiteren Porsche 911 Cup, die fallweise von interessierten Kundenpiloten entweder in der ALMS oder in der IMSA GT3 Cup Challenge bewegt werden sollen.

Die Mannschaft von Seth Neiman will somit das selbe Kundensportmodell starten, das bereits Alex Job Racing, The Racers Group und JDX Racing im ALMS-Serienpaket bestreiten. Mit Einsätzen in der Porsche-Cup-Serie, die mit mehreren Fahrerwertungen als Einstiegsserie in die Sportwagenszene fungiert, ziehen sich diese Teams neue Kundenpiloten heran, die dann Einsatzmöglichkeiten bis in der ALMS herauf bekommen. Zudem reizt die Mannschaft der enge Wettbewerb in der Klasse, der in der vergangenen Saison regelmässig in bis in die letzte Runde spannende Rennen resultierte.

Flying Lizard Motorsport setzte bisher in der GT-Klassse zwei Porsche 997 RSR ein, wobei de facto bislang ein Auto als GTE-Pro- und eins als GTE-Am-Wagen besetzt waren. Das Team ist seit nun 8 Jahren mit Porsche in der ALMS aktiv, wobei der Mannschaft zwei Teamtitel (2008 & 2009) und von 2008-20010 drei Fahrertitel (3 * Jörg Bergmeister, 2* Patrick Long, 1* Wolf Henzler) gelangen. Mit dem Einstieg in die Cup-Klasse dürfte sich der Fuhrpark des Teams nun deutlich erweitern. In einem Interview mit unseren Kollegen von Speed.com deutete Teammanager Eric Ingram an, dass Überlegungen im Gange sind, im Zuge der ALMS- und Grand Am-Vereinigung die GTC-Klasse auch über 2014 hinaus beizubehalten. Das Team würde dann voraussichtlich wieder in zwei Klassen antreten, wenn der neue Porsche 991 RSR dann für die ALMS zur Verfügung steht. Einer möglichen Le Mans Teilnahme steht man jedoch im kommenden Jahr eher skeptisch gegenüber.

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