22. 6h di Roma mit 28 GT-Teilnehmern
Die 6h von Rom sind ein traditionsreicher Langstreckenevent. Seit 1976 lassen sich auf dem mittlerweile über 4 km langen Kurs von Vallelunga die 6h-Rennen zurückverfolgen. Zwar gehört der Lauf nicht mehr zur Sportwagen-Marken-WM, dennoch zieht er neben zahlreichen italienischen Teams auch einige internationale Mannschaften an. Früher gab es seitens des Veranstalters (schon seit einigen Jahren organisiert die Peroni-Gruppe das Rennen) zwei getrennte Rennen für Sportwagen und Prototypen sowie für Tourenwagen. Da sich die Felder seither eher hin zu kleineren Gridgrössen entwickelt haben, hat man die beiden Rennen zusammengelegt – so starten am kommenden Wochenende zur 22. Ausgabe des Klassikers 28 GT und 7 Tourenwagen zum 6h-Lauf. Prototypen sind hingegen schon seit 2010 nicht mehr beim Traditionsrennen auf der bei Rom gelegenen Strecke am Start.
Zum Feld: 11 Ferrari, 6 Porsche, 3 Mercedes, 3 Audi, 2 KTM X-Bow und je ein BMW Z4 GT3, Maserati GT3 und Lamborghini GTR bilden das GT-Feld. Auf Tourenwagenseite kommen je 2 BMW, Mini, Renault und ein Honda Civic hinzu. Die 35 Teilnehmer verteilen sich auf nicht weniger als 14 Fahrzeugklassen und kommen aus Italien, der Schweiz, Österreich, Portugal, Belgien, Deutschland der Türkei und der Ukraine. Als Siegeskandidaten starten 3 Wagen unter der Nennung von AF Corse, 4 Kessel Racing-Ferraris und 2 WRT Team-Audis. Da alle Mannschaften das Rennen als Kundensporteinsätze ansehen und demzufoge auf Pro-Am-Besatzungen setzen, fällt es schwer, hier aufgrund der Nennliste einen eindeutige Siegeskandidaten zu bennenen. Profifahrer wie Gianmaria Bruni, Giancarlo Fisichella und Tony Vilander bei den von AF Corse betreuten Fahrzeugen, Phillip Peter bei Kessel Racing oder Alessandro Balzan auf dem Esta Motorsport-Ferrari werden sicher am kommenden Wochenende Akzente setzen können. Am interessantesten klingt in diesem Zusammenhang die Besatzung des Swissteam-Maserati GT3, auf dem Yelmer Buurmann und Raffaele Giammaria gemeldet sind.
Lediglich 2 deutschsprachige Teams nehmen heuer den Klassiker unter die Räder: Wie bereits vermeldet plant die alpenländische G-Private-Mannschaft den Einsatz von gleich 4 Autos - 2 Mercedes SLS AMG GT3 und 2 KTM X-Bow. Auf allen Wagen sind reine Privatfahrer gemeldet - laut Nennliste starten Dragoun / Schmitter / Pfefferkorn und Zumstein / Zumstein auf den GT3 und die Paarungen Grunert / Peham / Kofler und Hirschi / Lukas / Wolfes auf den KTM X-Bow. Die deutsche Mannschaft von Schirra Motoring verstärkt mit 2 Mini die Tourenwagenfraktion, wobei Oestreich / von Bohlen / Nett und Grohs / Gebhardt / Laber die Fahrertrios der Wahl sind. Weitere deutschsprachige Teilnehmer – abgesehen von Phillip Peter im Kessel Racing-Ferrari – gibt die aktuelle Nennliste derzeit nicht preis. Das Rennen findet am kommenden Sonntag von 09:30 bis 15:30 Uhr statt. Das Qualifying wird am Samstag um 13:oo Uhr ausgetragen. Angaben über Live-Timing bzw. gar einem Stream sucht man derzeit vergebens. Als Appetithappen sei das nebenstehende Video vom letztjährigen Rennen empfohlen, das die AF Corse-Mannschaft gewinnen konnte. |
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