Dodge hat das GTE-Engagement der SRT-Vipern nur 2 Tage nach den erfolgreichen Titelgewinnen in der Team und Fahrerwertung der Tudor-USCC-Serie mit sofortiger Wirkung beendet. Rückläufige Verkaufszahlen der Viper in den USA haben die Mutterfirma Chrysler zu diesem Schritt bewogen. Dieser kam nicht ganz unerwartet: spätestens seit der Absage der Teilnahme am 24 Stunden Rennen von Le Mans war jedem klar das das Budget des Werks-Engagements entscheidend eingekürzt worden war.
Trotz der beiden beim 17. Petit Le Mans eingefahrenen Titel ist damit nach nur 2 ½ Jahren das mit grossen Plänen gestartete Viper-Werksprogramm trotz einer erfolgreichen Saison zu einem ernüchternden Ende gekommen. Ein Verkauf der GTE-Fahrzeuge an Kunden ist nie realisiert worden. Noch ist nicht klar ob dies auch Auswirkungen auf das GTD/GT3-Programm von Dodge hat. Dessen Verkaufszahlen an Kundenteams sind bislang gelinde gesagt übersichtlich. Obwohl Das Team von Viper-Händler Ben Keating auch 2015 wieder in der Tudor-USCC-Serie antreten will ist noch unklar ob es für das Fahrzeug Unterstützung in irgendeiner Form geben wird.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Der Veranstalter der Belgian Racing Car Championship - Kronos Events - hat angekündigt, dass es die BRCC in ihrer jetzigen Form im kommenden Jahr nicht mehr geben wird. Auf Grund der geringen Teilnehmerzahl war die Serie in der Vergangenheit ein Verlustgeschäft. Kronos ist nicht länger bereit das finanzielle Risiko zu tragen.
Da man aber auch in Zukunft eine nationale belgische Meisterschaft an den Start bringen will laufen zur Zeit Gespräche mit Teams und anderen Serien Organisatoren über eine Möglichkeit der Kooperation. Man könnte sich von Seiten Kronos vorstellen eine Meisterschaft im Rahmen anderer Serien wie der Supercar Challenge , des internationalen GT Open , der britischen GT sowie der französischen GT Tours zu veranstalten. Man würde in den Felder dieser Serie bei einzelnen Rennen mitfahren und lediglich eine separate Wertung für die belgischen Teams ausschreiben.
Der Kalender soll aus mindestens 5 Rennen bestehen. Am Saisonende werden zwei Meister gekürt. Ein belgischer GT Meister - in dieser Klasse sollen ausschließlich GT3 Fahrzeuge am Start sein. Dazu soll es noch eine Cup Klasse für Challenge und Cup Fahrzeuge geben. Ob hier auch Tourenwagen und Silhouetten Fahrzeuge zugelassen werden ist noch nicht bekannt.
Für die Saison 2016 plant Kronos zusätzlich eine eigene kostengünstige Serie für Tourenwagen an den Start zu bringen.
BMW hat heute offiziell bekannt gegeben das der BMW Z4 GT3 in der Saison 2016 einem neuen GT3-Modell des bayrischen Herstellers weichen wird: der M6 GT3 wird ab 2016 das neue Kundensportmodell für die weltweit prospeirierende GT3-Szene werden. Die Entwicklung des neuen Fahrzeugs läuft bereits auf Hochtouren. Die ersten Testfahrten mit dem auf dem BMW M6 Coupé basierenden Fahrzeug sind für das erste Quartal 2015 geplant. Kunden haben ab dem Ende 2015 die Möglichkeit, einen BMW M6 GT3 zu erwerben und damit ab 2016 in verschiedenen Rennserien und im Rahmen der BMW Sports Trophy anzutreten. Wann die Bestellphase beginnt, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Herz des BMW M6 GT3 ist der aus dem Serienmodell bekannte BMW M TwinPower Turbo 8-Zylinder Benzinmotor mit 4,4 Litern Hubraum. Das Chassis wird bei BMW Motorsport in München (DE) aufgebaut, die Aerodynamik im BMW eigenen Windkanal entwickelt und optimiert. Auf technischer Seite kommen Extras wie Renngetriebe, Renn-ABS und Renn-Elektronik zum Einsatz. BMW reklamiert das Zuverlässigkeit und günstige Einsatzkosten bei der Entwicklung im Fokus stehen, damit die Kunden mit dem BMW M6 GT3 erfolgreich Motorsport mit vertretbaren Budgets betreiben können.
„Für mich als BMW Motorsport Direktor gibt es kaum etwas Spannenderes als die Entwicklung eines völlig neuen Fahrzeugs wie den BMW M6 GT3“, erklärte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Dieses Fahrzeug ist für die Nachfolge des seit 2010 produzierten BMW Z4 GT3 auf Grund seiner Produkteigenschaften geradezu prädestiniert. Der BMW Z4 GT3 hat in den vergangenen Jahren weltweit Erfolge gefeiert und ist bei den Kunden beliebt. Daran wollen wir natürlich mit dem BMW M6 GT3 anknüpfen.... Nun sind wir alle sehr gespannt darauf, ihn bei den ersten Testfahrten in Aktion zu sehen. Die erste Designskizze zeigt schon eines: Dieses Fahrzeug wird begeistern. Natürlich werden wir unsere BMW Z4 GT3 Kunden auch weiterhin mit aller Kraft unterstützen, so wie sie es von uns gewöhnt sind.“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
René Rastund der erst 18 jährige Südafrikaner Kelvin van der Linde sind die neuen Champions der 8. Saison des ADAC GT-Masters. Im vorletzten Saisonlauf beim Finale in Hockenheim fuhren die Audi-Piloten im R8 vorzeitig zum Titel. Ihr Rennstall Prosperia-Abt-Racing rund um den ehemaligen ADAC GT-Masters-Champion Christian Abt kombinierte für die Saison 2014 den mit 6 Fahrertiteln erfahrenen Rast mit dem vielversprechenden Nachwuchstalent van der Linde der auch bereits 3 nationale Titel vorweisen konnte.
Das die Kombination funktioniert, zeigte sich schon beim Saisonstart in Oschersleben, als sich van der Linde bei seinen Debütwochenende im Alter von 17 Jahre als jüngster Pole-Gewinner und Rennsieger in die Geschichtsbücher des Championats eintrug. Mit dem erfolgreichen ADAC GT Masters-Debüt tat er es Rast gleich: Auch Rast holte bei seinem ersten ADAC GT Masters-Wochenende 2010 auf Anhieb einen Sieg, ebenfalls in Oschersleben.
Im Titelkampf war neben dem guten Speed, der dem Audi-Duo drei Saisonsiege einbrachte, auch die Konstanz ausschlaggebend. Auf dem Weg zum Titel leistete sich das Audi-Duo keinen Fehltritt, machte auch aus schwierigen Situationen das Beste und punktete in allen 16 Rennen.
Die Karriere der neuen Champions verlief ähnlich: René Rast machte seinen erste Schritte im Motorsport in der Formel BMW ADAC und fuhr dort unter anderen gegen Sebastian Vettel, Adrian Sutil und Nico Hülkenberg. Für eine weitere Formel-Karriere fehlten Rast dann die Mittel. Er stieg in den ADAC Volkswagen Polo Cup ein, den er in seiner ersten Saison gewann. Über die Seat Leon Supercopa kam er dann in die Porsche-Markenpokale. Dort avancierte er mit zwei Titeln im Porsche Carrera Cup und drei Meisterschaften im Porsche Supercup zu einem der erfolgreichsten Fahrer. Für Rast, der aus Steyerberg bei Minden stammt und seit einigen Jahren in Frankfurt lebt, ist der ADAC GT Masters-Titel die Krönung einer Traumsaison. Innerhalb von 106 Tagen gewann er auf einem Audi R8 LMS GT3 das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring , die 24h von Spa und das ADAC GT Masters. Dazu setzte er ein erstes Zeichen bei den diesjährigen 24h von Le Mans , wo er bei seinem ersten Start das Podium in seiner Klasse nur knapp verpasste.
Der erst im Juni volljährig gewordene Kelvin van der Linde kann auch bereits eine beeindruckende Erfolgbilanz vorweisen: 2011 und 2012 startete er in Markenpokalen von Volkswagen in Südafrika, in beiden Jahren gewann er den Titel. Im vergangenen Jahr gewann er den Volkswagen Scirocco R-Cup im Rahmen der DTM und wechselte in das ADAC GT Masters. Dass der 18 Jahre junge Schüler im Motorsport landete, war fast Familiär vorbestimmt. "Mein Grossvater, mein Vater, mein Onkel und mein Bruder sind auch Rennen gefahren oder noch aktiv", sagt van der Linde. Dabei stand er vor der Saison am Scheideweg: "Ich musste mich in diesem Jahr beweisen, sonst wäre meine Zukunft im Motorsport unsicher gewesen." Diese Sorgen muss er sich nun nicht mehr machen. Nicht nur im Masters beeindruckte van der Linde: Im Sommer gewann er eine internationalen Nachwuchsförderung des Automobilweltverbandes FIA.
Nach dem Titel im ADAC GT Masters haben beide Champions das gleiche Ziel: Le Mans! Rast: "Nach meinen Erfolgen im GT Sport hoffe ich nun, dass ich den nächsten Schritt machen kann und den dauerhaften Sprung zu den LMP schaffe. Nach meinem ersten Start in Le Mans in diesem Jahr ist das mein nächstes Ziel." Von einem Start beim Klassiker träumt auch van der Linde. "Im ersten Schritt möchte ich im kommenden Jahr noch mehr Erfahrungen sammeln und am liebsten in verschiedenen Serien starten. Ich möchte mich im GT-Sport etablieren und eines Tages beim 24 Stunden Rennen von Le Mans starten."
Das 17.Petit Le Mans (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit einem Sieg der Wayne Taylor Dallara-Corvette-DP zu Ende gegangen. 17 Jahre nachdem er das erste Petit Le Mans auf einem Ferrari 333 SP gewonnen hatte kommandierte Wayne Taylor von der Boxenmauer mit seinem Team den Sieg seiner Söhne Jordan und Ricky Taylor sowie von Max Angelelli. Das Action-Express-Trio Barbosa/Fittipaldi/Bourdais in der Action Express-Coyote-Corvette musste sich am Ende mit 11s Rückstand geschlagen geben, errang jedoch den Team und Fahrertitel für Fittipaldi/Barbosa in der Serie. P3 ging an die Crew von Ganassi Racing vor dem Deltawing, der wider Erwarten das Ziel als Vierter erreichte.
Der Sieg in der PC-Klasse ging an das Starworks-Motorsport/Mishumotors-Trio Mirco Schultis, Renger van der Zande und Alex Popov. Renger van der Zande sicherte sich damit die Vizemeisterschaft in der Fahrerwertung, nachdem schon beim letzten Lauf in Austin die Core Autosport -Truppe vorzeitig den Fahrertitel für Colin Brown und Jon Bennet klar gemacht hatte. In Road Atlanta kam nun auch der 4. Teamtitel in Folge für die amerikanische Crew hinzu.
In der GTLM-Klasse sicherte sich Porsche mit einem Doppelsieg den Herstellertitel. Wolf Henzler, Marco Holzer und Bryan Sellers im Team Falken-Porsche errangen dabei den Sieg vor der Quasi-Werksmannschaft von Porsche Sport North America. Auf dem dritten Rang sicherte sich Viper-Pilot Kuno Wittmer den Fahrertitel und SRT Viper den Teamtitel in der Serie.
Auch in der GTD-Klasse ging der Herstellertitel an Porsche. Allerdings gelang der Gesamtsieg beim PLM einer Audi-Crew: Christopher Haase, Matt Bell und Bryce Miller gewannen am Ende das Rennen nach 10 h mit 3s Vorsprung vor dem Snow Racing Porsche und dem Magnus Porsche auf dem Marco Seefried mit unterwegs war. Den Titel in der Klasse sicherte sich am Ende BMW-Pilot Dane Cameron und das Turner Motorsport-Team mit dem BMW Z4 GT3.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
2015 wird Pirelli Yokohama als neuen Reifenausrüster des ADAC GT-Masters ablösen. Nach 3 Jahren mit den Japanern wechselt die deutsche GT3-Top-Serie im kommenden Jahr auf den selben Reifenausrüster der auch die Blancpain GT-Serie und die Blancpain Endurance Serie mit seinen Pneus ausstattet. Pirelli, derzeit auch Einheitsreifenlieferant der Formel 1, hatte sich bei einem Ausschreibungsverfahren gegen andere Lieferanten durchgesetzt und wird für 3 Jahre bis einschliesslich 2017 alleiniger Reifenausrüster der Serie werden.
Der Wechsel von den insbesonders bei Mittelmotorfabrikaten umstrittenen Yokohamas – die Einsatzteams von Lamborghini, Ferrari und auch einige andere Hersteller wurden nie ganz glücklich mit den Reifen der deutschen Dependance des japanischen Herstellers – wird 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen: zum Einen entfällt für die Teams die nebenbei auch in der Blancpain Endurance Serie und der Blancpain GT-Serie antreten die umständliche Fahrwerkssetup-Abstimmung auf 2 verschiedene Reifenlieferanten. Zum Anderen hofft man auch auf mehr internationale Beteiligung ausländischer Top-Mannschaften die ihre Erfahrungen mit den Pirellis bei Gaststarts oder Volleinschreibungen in der deutschen Serie anbringen könnten. Denn die deutsche Serie hat mit TV-Partner Kabel 1 ein attraktives Paket geschnürt das auch 2015 wieder Live-Bilder von den Rennen garantieren wird und auch im deutschen Umland ausländische Teams anziehen könnte.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
...sind unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. Rene Rast und Kelvin van der Linde haben am Samstag bereits den Titel einfahren können. Alle Ergebnisse und Ereignisse sind im wie immer ausführlichen Rennbericht zu finden.
Das Qualifying für die 12h von Ungarn, das letzte Rennen der 24 Stunden-Serie 2014 ist mit einer Mercedes-Doppelpole zu Ende gegangen: Hofor RacingMercedes SLS AMG GT3-Pilot Christian Frankenhout. Im Zeittraining fuhr Frankenhout eine schnellste Rundenzeit von 1:46,787 Minuten, mit der er 0,419s schneller war als Lance David Arnold im SPS automotive performance-SLS AMG GT3 . Die 2 Startreihe teilten sich der Stadler Motorsport Porsche 911 GT3R und der österreichische Zawotec Porsche auf dem Lukas Schreier mit einer Zeit von 1:50.955 die Pole-Position in der SP2-Klasse errang.
Das seit 8 Uhr heute morgen laufende Rennen kann auf der Live-Website von Creventic über das Live-Timing verfolgt werden.
Das Qualifying für das Petit Le Mans ist trotz angekündigter Regenfälle für den Abend am gestrigen Freitag doch bei trockener Strecke über die Bühne gegangen. Dennoch musste die Qualisession der Prototypen 2 mal mit einer roten Flagge unterbrochen werden. Zuerst strandete der Oak Racing Ligier-Judd hinter der Schikane nach einem Elektronikdefekt ohne Antrieb. Beim zweiten Zwischenfall leistete sich der #07 Mazda-Lola von Tristan Nunez einen Dreher eingangs der Esses. Als Nunez wieder auf die Strecke zurückkehren wollte wurde er von der Action Express Corvette #9 von Bryan Friselle in die Seite getroffen, was bedeuten dürfte, das beide Wagen nach der Karambolage vom Ende des Feldes starten werden.
Vorne sicherte sich Action Express Teamkollege Christian Fittipaldi mit der Meisterschaftsführenden #5 die Pole mit einer 1:14,508. damit war er 0,289s schneller als Ricky Taylor in der Taylor Racing Corvette. Startreihe 2 für das morgen gegen 17 Uhr MEZ beginnende Rennen teilen sich Richard Westbrook in der Spirit of Daytona Corvette und Scott Pruett im Ganassi Racing Ford. Kathrine Legge konnte dahinter den Deltawing immerhin auf Startposition 5 stellen.
Die Pole in der PC-Klasse errang RSR-Pilot Jack Hawksworth mit einer 1:16,210 - 0,261s vor Teamkollege Bruno Junqueira der sich in der letzten Runde noch auf P2 verbessern konnte. Damit wiurden die noch um die Teamwertung kämpfenden Tom Kimber-Smith im 8Star—LMPC und Colin Braun im Core Autosport-Wagen auf die folgenden Plätze verwiesen.
In der GTLM-Klasse lieferten sich die Teams von Porsche, Ferrari und Viper einen Schlagabtausch. Am Ende hatte Porsche-Pilot Nick Tandy auf der #911 die Haube mit einer 1:18,350 vorne. Ferrari Pilot Giancarlo Fisicella musste sich mit 0,337s Rückstand geschlagen geben. Dahinter konnte sich Falken-Porsche-Pilot Bryan Sellers auf P3 noch vor Viper-Meisterschaftsaspirant Jonathan Bormarito plazieren.
Die Pole in der GTD-Klasse errang das The Racers Group-Team mit dem Aston Martin Vantage GT3 von James Davison, der mit einer 1:22,254 am Ende die Bestzeit notieren konnte. Davison verwies die Porsche Piloten Jan Heylen (Dempsey-Racing) und Kevin Estre (Park-Place-Porsche) sowie SRT-Viper-Pilot Jerome Bleekemolen auf die folgenden Plätze.
Schon vor dem Rennwochenende versprach Deltawing Racing eine Überraschung. Bei der ersten Ausfahrt war diese kaum zu übersehen. War dem "Flügelauto" bereits zur Saisonmitte ein Flügel zwischen Motorabdeckung und den Reifenkästen gewachsen prangt nun ein unübersehbare Delta-Platte auf der Heckfinne sowie Spoiler an der Fahrzeugfront. Das Team zeigte dann auch gleich beim ersten Training was der neue DeltaWing drauf hat und platzierte sich mit Andy Meyrick am Steuer auf Platz 4 hinter den Daytona-Prototypen von Wayne Taylor, Action Express und Spirit of Daytona. Mit lediglich 8 Runden landete Gustavo Yacaman im #42 Oak RacingLigier-Honda mit einer Zeit von 1:16.887 nur auf dem neunten Platz.
Sowohl in der GTLM als auch bei den GT-Daytona waren die Porsche Teams 'on Top'. Nach der Absage des dritten Werks-Porsche hat man dank des starken Falken-Teams noch ein starkes Eisen im Feuer die sich beim ersten Training die schnellste Zeit vor dem #912 Porsche von Earl Bamber und Michael Christensen sichern konnten. Auch in der GTD waren im ersten Training gleich drei Porsche vorne. Die schnellste Zeit hier legte Leh Keen im #22 Alex Job Racing Porsche vor dem #58 Snow und dem #44 Magnus Porsche.
Im zweiten Training am Nachmittag dominierte wieder einmal ein DP. Sebastian Bourdais war es, der in der #5 Action Express Corvette-DP das Feld deklassierte. Besser lief es dafür für Alex Brundle im #42 Oak Racing Ligier-Honda, der sich die zweitschnellste Zeit sicherte.
Extrem eng ging es in der GTLM zu. Lediglich 0.074 Sekunden trennen die Top 6 und 0.431 Sekunden den letzten zum ersten. Auch dieses mal war mit Bamber/Christinsen/Long einer der Porsches vorne. Doch mit Goossens/Wittmer (#91 SRT Dodge Viper), Briscoe/Magnussen (#3 Corvette) und Müller/Werner (#56 BMW) liegen die anderen Marken dicht auf. Auch in der kleinen GTD war mit Jan Heylen (#58 Snow Racing) ein Porsche am schnellsten unterwegs. Hinter Heylen sicherte sich Dane Cameron im #94 Turner BMW die zweitschnellste Zeit.
Im 90-minütigen Nachttraining setzte Gustavo Yacaman im #42 OAK Ligier-Honda denkbar knapp durch und holt mit einer Zeit von 1:14.923 die Bestmarke vor Richard Westbrook in der #90 Spirit of Daytona Corvette-DP.
Mit einer späten fliegenden Runde setzte sich Bryan Sellers im #17 Falken Tire Porsche in der GTLM durch und holt sich mit einer Zeit von 1:19.060 die Bestzeit vor der ersten Werks-Corvette. In der Prototype Challenge konnte Jack Hawksworth im #08 RSR Oreca die Bestzeit vor dem #25 8Star und dem #52 PR1/Mathiasen Oreca sichern. In der kleinen GTD-Klasse dürfte dieses finale Rennwochenende an Porsche gehen, denn auch im Nachttraining dominierten die Stuttgarter erneut. Gleich 5 GT-America waren es die vor dem Aston Martin Vantage GT3, der Dodge Viper und dem schnellsten Audi R8 lagen. Schnellster wurde Mario Farnbacher im #23 Team Seattle/Alex Job Porsche vor dem Schwesterauto #22.
Das Qualifying zum 17.PLM findet heute um 22.20 MEZ (16.20 Ortszeit) in Road Atlanta statt und kann auf der Website der Tudor-USCC-Serie live verfolgt werden.