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Corvette bestätigt WEC-Programm

Corvette Racing hat heute ein Vollzeitengagement mit einer Corvette C8.R in der LMGTE Pro-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2022 bestätigt. Der amerikanische Hersteller wird damit wie bereits im vergangenen Monat kolportiert den bislang etwas einseitigen Titelkampf zwischen Porsche und Ferrari als einzigen verbliebenen Herstellern in der Werks-Klasse in der kommenden Saison aufpeppen. Für das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist ein Einsatz mit zwei Fahrzeugen geplant.

Als Piloten wurden bereits Tommy Milner und Nick Tandy benannt. Das Fahrzeug wird mit der Nummer 64 ausrücken und von Mobil 1 und SiriusXM an allen 6 Läufen der Weltmeisterschaft teilnehmen. Damit kämpft Chevrolet 2022 neben Ferrari und Porsche um die GT-Herstellerweltmeisterschaft kämpfen wird. Die Saison von Milner und Tandy beginnt mit den 1.000 Meilen von Sebring am 18. März, wo Corvette dann sowohl im FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als auch im IMSA-fel des traditionellen 12h-Klassikers am Start stehen wird.

Corvette Racing will vorbehaltlich der Einladung durch den ACO wieder zwei Corvette C8.Rs für Le Mans antreten lassen. Dort soll Alexander Sims mit Milner und Tandy antreten, während das Trio Garcia/Taylor/Catsburg dann die traditionelle #63 steuern dürften. Es wäre der 22. Auftritt von Corvette beim legendären 24-Stunden-Klassiker.

Das Feld des 24.ten Petit Le Mans

Am kommenden Wochenende startet mit der 24.Ausgabe des Petit Le Mans das große Finale der 2021er IMSA-WeatherTech SportsCar Championship. Insgesamt 43 Mannschaften – 7 DPi, 5 LMP2-Teams, ein Rekordfeld von 10 LMP3-Mannschaften, 6 GTLM und 15 GTD(=GT3) Wagen – werden das Saisonfinale der Nordamerikanischen Sportwagenserie bestreiten, das auch gleichzeitig als Finale der Michelin-Endurance Challenge fungiert.

In der Top-Klasse werden sich die beiden Acura von WTR und Meyer-Shank Racing mit den 4 Cadillac von Chip Ganassi, JDC Miller Motorsports, den beiden Action Express Caddys sowie dem Mazda-Werksteam eine Schlacht um den Gesamtsieg liefern. Für die Mazda-Mannschaft ist es das mutmasslich letzte Rennen nachdem der Hersteller schon zu Saisonbeginn seinen Ausstieg aus dem Motorsport-Topprogramm bekannt gegeben hatte. In der LMP2 kommt ein United Autosports Oreca als Gaststarter zu den 4 regulären Startern der Teams Tower Motorsports, Win Autosport, Era Motorsports und PR1-Mathiasen Motorsports hinzu.

Ein Rekordfeld mit erstmals 2-stelliger Starterzahl ist in der LMP3 am Start, wo 7 Ligier JS P320 LMP3 und 3 Duqueine M30-D08 LMP3 sich um den klassensieg beharken werden. Hier startet mit dem jungen Deutschen Niklas Krütten auch der einzige deutschsprachige Pilot im Prototypenfeld.

Zum Abschied der GTLM-Klasse tritt mit Werkunterstützung das Proton/WeatherTech Racing Team mit einem zweiten RSR-Porsche für Fred Makowiecki, Kevin Estre und Michael Christensen an. Beim allerletzten GTLM-Rennen sind auch die beiden RLL BMW's noch einmal mit der Stammbesatzung dabei. Je 2 Corvette, BMW und Porsche bilden somit das Feld der Produktionswagen-Top-Klasse, die im nächsten Jahr auf eine GT3-Pro-Klasse umgestellt wird. Auch in dieser Klasse startet mit Philipp Eng lediglich ein deutschsprachiger Pilot.

Ein weiteres Renndebüt gibt es in der GTD mit dem Inception Racing McLaren 720 S GT3. Dazu gesellen sich der #42 NTE Sport Audi, der #32 Gilbert/Korthoff Mercedes AMG GT3 und der #57 HTP Winward Mercedes in der mit 15 Fahrzeugen besetzten kleinsten Klasse. Auch hier hält sich mit den beiden Piloten Lars Kern auf dem Pfaff Motorsport Porsche und Maro Engel auf dem Winward Racing AMG die deutschsprachige Beteiligung sehr in Grenzen.

Laut aktuellen Wettermeldungen soll es das ganze Wochenende über sonnig und kühl bleiben. Lediglich für die Trainings-Sitzungen am Donnerstag steht wohl Dauerregen auf dem Programm. Der 2019er Distanz-Rekord von 465 Runden wird diesmal vermutlich nicht fallen, denn vor allem in der heißen Endphase des Rennens sollen die Temperaturen am niedrigsten sein.

8h Bahrain beschliessen 9.te WEC-Saison

Parallel zum ADAC GT-Masters-Finale am Samstag absolvierte auch die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft das Finale ihrer insgesamt schon neunten Saison. Beim zweiten Lauf auf der F1-Strecke von Bahrain innerhalb einer Woche (der Link führt zum Kurzbericht auf unseren Seiten) stand dieses mal ein 8h-Rennen auf dem Programm das im Unterschied zum Lauf in der vergangenen Woche weitestgehend in der Nacht absolviert wurde. Dabei fielen auch die letzten Titelentscheidungen.

Am Ende konnte auch ein weiterer Sieg der #7 Toyota Crew von Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley de Schwestercrew auf dem #8 Toyota - Mike Conway, Kamui Kobayashi und José Maria Lopez – nicht mehr vom Titelgewinn abhalten. Der zweite Platz reichte um den Titelsack zu zu machen. Speziell für Kazuki Nakajima – tragischer Held der Le Mans Ausgabe 2016 – dürfte der Sieg dennoch eine Genugtuung gewesen sein. Der seit 9 Jahren im Top-Programm der Japaner engagierte Pilot hatte erst im unmittelbaren Vorfeld des Rennens seinen Rücktritt aus dem aktiven Toyota-Kader erklärt. Der erneute Toyota-Sieg sorgte für eine weitere Meisterschaftspremiere – denn noch nie zuvor waren alle Siege einer Saison an einen einzigen Hersteller gegangen. Dieser Umstand wurde allerdings durch die Tatsache befeuert das weder die um Verbrauchswerte ringende Alpine, die beim Finale in Bahrain zudem von Getriebeproblemen eingebremst wurde, noch die Glickenhaus mit dem halbherzig durchgeführten Programm dieses Jahr eine ernsthafte Konkurrenz für die japanischen Hypercars darstellten – ein Umstand der sich bis zum Ende der kommenden Saison auch nicht so bald ändern dürfte.

So war denn auch der Kampf um den LMP2-Titel die spannendere Show. Dort setzte sich wie auch in der ELMS am Ende das Team WRT mit dem durch Robin Frijns, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi pilotierten Oreca knapp (14s Vorsprung) gegen die Meisterschaftskonkurrenten des Teams Jota (Gonzalez/Davidson/da Costa vor Gelael/Vandoorne/Blomqvist) durch. Damit sicherte sich das WRT-Trio vor dem drittplazierten Jota-Trio den Titel mit 20 Punkten Vorsprung. Der österreichische ex-DTM-Pilot Ferdinand Habsburg hat damit in seiner ersten vollen LMP2-Saison sowohl den Asiatischen Le Mans Serie- als auch den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Titel in der Klasse einfahren können. Bei den ProAm-Teams und -Fahrern gewannen das Racing Team Nederland und dessen Teamchef Frits van Eerd den ersten Pro-Am-Titel.

Kontrovers endete die Entscheidung in der GTE-Pro-Klasse. Im Duell zwischen Porsche und den wieder auf Augenhöhe geBoPpten Ferraris brachte eine Kollision zwischen Alessandro Pier Guidi und Kevin Estré 15 min vor dem Ende die Entscheidung zugunsten der Ferraris, die mit nur einem Punkt Rückstand auf Porsche ins Finale gestartet waren. Zwar wurde dem Ferrari seitens der Rennleitung beordert die gewonnene Position wieder zurück zu geben, da der zuvor führende Porsche jedoch zu einem Stop hereinkam sah sich die AF Corse-Crew dazu nicht in der Lage. Gegen denr Titel für Pierguidi und James Calado sowie den Herstellertitel für Ferrari legte Porsche umgehend Protest ein – der allerdings recht schnell abgewiesen wurde. Fortsetzung folgt?

Zumindest der GTE-Am-Titel wurde klar entschieden – und zwar auch zugunsten eines AF Corse Ferraris. Nachdem gleich am Start der in der Meisterschaft zweitplazierte TF Sport Aston Martin von Ben Keating & Co durch eine markeninterne Kollision zurückgeworfen wurde war der Weg für Francois Perrodo, Nicklas Nielsen und Alessio Rovera frei. Statt auf Nummer Sicher zu gehen machte sich das Trio auf zu einem weiteren Klassensieg, den man von den beiden Porsche von Dempsey-Proton und Project 1. Die TF-Sport Crew musste hingegen nach einer weiteren Kollision mit Aufhängungsschaden das Rennen vorzeitig beenden. Daneben gab es nur einen weiteren Ausfall – den zweiten Proton Competition Porsche.

Audi räumt im Masters ab

Mit einer spektakulären Schlussrunde ist am gestrigen Sonntag die 15.te Saison des ADAC GT-Masters zu Ende gegangen. Mit dem zweiten Teamtitel für Montaplast by Land Motorsport und dem Titel für die beiden Piloten Ricardo Feller und Christopher Mies endete der Tag mit einem totalen Triumph für Audi. Denn auch die Titel in der Junior- und Trophy-Wertung der deutschen GT3-Serie gingen an Audi-Piloten.

Ein zehnter Platz reichte dem Duo Mies/Feller um den Titel am Ende in einem umkämpften Finale gegen die Konkurrenten verteidigen zu können. Die härtesten Verfolger, das Toksport-WRT Mercedes AMG GT3 Duo Luca Stolz und Maro Engel eliminierte sich selbst aus dem Titelkampf als Engel in der 3. Kurve nach dem Start mit seinem unwiderstehlichen Vorwärtsdrang den Team WRT-Audi von Vanthoor/Weerts und den KÜS Team 75 Bernhard Porsche von Preining/Engelhart von der Strecke räumte. Die unvermeidliche Durchfahrtsstrafe nach dem Ausfall der beiden Kontrahenten beendete die Titelhoffnungen der beiden AMG-Werkspiloten deren Team den Wagen wenig später endgültig zurückzog. Den verbliebenen Herausforderern Michael Ammermüller und Matthieu Jaminet im SSR-Performance Porsche 991 GT3 R - beide schon 2020 bzw. 2018 ebenfalls mit einem Meistertitel in der Serie erfolgreich – reichte selbst ein Start-Ziel Sieg nicht um die Audi-Piloten noch abzufangen. 4 Punkte betrug am Ende der Vorsprung den Mies/Feller mit 199 Zählern auf die beiden Porsche-Piloten sicherten.

Christopher Mies darf sich damit als dritter Pilot nach Sebastian Asch (2012/2015) und Kelvin van der Linde (2014/2019) nach seinem Titel 2016 in die Riege der zweifachen ADAC GT-Masters-Champions einreihen. Sein Teamkollege Ricardo Feller, der gleichzeitig auch die Junior-Wertung für sich entscheiden konnte, konnte seinen ersten bedeutenden Titel überhaupt mit dem Gewinn der deutschen Top-GT-Serie einfahren. Feller ist damit der zweite Schweizer nach Patric Niederhauser der sich in die Meisterlisten der deutschen Serie eintragen konnte. In der erst seit 6 Jahren ausgeschriebenen Junior-Wertung ist er der erste Eidgenosse der die Wertung für die unter 25 Jahre jungen Piloten für sich entscheiden konnte. Zum 5.Male nach 2009 (Christian Abt), 2014 (René Rast & kelvin van der Linde), 2016 (Mies & Connor de Phillippi) sowie 2019 (Patric Niederhauser & van der Linde) konnte sich damit ein Audi-Duo in den Meisterlisten verewigen.

Beim Teamtitel, den die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land mit 199 Zählern und damit 6 Punkten Vorsprung vor den punktgleichen Mannschaften von SSR-Performance und Grasser Racing Team erzielen konnte war es sogar der sechste Titel für eine Audi Crew nach 2010 (Abt Sportsline), 2013&14 (Prosperia C Abt-Racing) 2016 (ebenfalls Land) und 2019 (HCB Rutronik Racing ). Audi bleibt somit mit bislang 5 Fahrertiteln die erfolgreichste Masters-Marke vor Porsche (3 Titel), Corvette, Mercedes und Lamborghini (je 2) und Alpina (1 Titel). Noch auf den ersten Titel in der deutschen Serie wartet hingegen BMW – sowie einige weitere Marken wie Aston Martin oder Ferrari die noch keine durchgehend engagierten Einsatzteams verpflichten konnten.

Auch beim Trophy-Titel konnte mit dem von Car-Collection eingesetzten Wagen von Florian Spengler ein weiterer Audi-Pilot den Titel einfahren. Spengler, der über die gesamte Saison hinweg von Markus Winkelhock unterstützt wurde sammelte insgesamt 358 Punkte und setzte sich damit gegen Vorjahresmeister Elia Erhart und Rolf Ineichen durch. Damit ging zum vierten Mal der seit 2009 schon zum 13.Male ausgefahrene Trophy-Titel an einen Audi-Piloten, nachdem 2015 Andreas Weishaupt, 2018 Remo Lips und 2020 Elia Erhart den Titel auf einem Ingolstädter Fahrzeug holen konnten. 4 Titel in der Wertung haben bereits auch schon Corvette-Chauffeure geholt. 3 Titel gingen hier an Porsche-Piloten und je einer an einen Lamborghini und einen Nissan GT-R Nismo GT3-Fahrer.

Änderungen im Feld des ADAC GT-Finales

2malPhoenixMit 26 Wagen – nominell 2 weniger wie bei der letzten Runde in Hockenheim - tritt das ADAC GT-Masters an diesem Wochenende zum Finale 2021 an. Gleich 3 Wagen fehlen reell gegenüber der letzten Runde. Auf den Prosport Racing Aston Martin , den MRS GT-Racing Porsche und den YACO-Racing Audi müssen die Fans beim vom August auf den November verschobenen Termin verzichten. Dafür tritt Phoenix Racing mit einem zweiten Audi an, auf dem Salman Owega (in Hockenheim noch Pilot des Astons) und Audi-Werkspilot Mattia Drudi an den Start gehen.

Auf den verbelibenden Autos gibt es lediglich eine Umbesetzung: Dylan Pereira wird wegen seiner Abwesenheit bei den 8h von Bahrain auf dem #74 KÜS Team 75 Bernhard -Porsche von Marco Holzer vertreten.

Auf die Titelkandidaten waren wir bereits eingegangen bei noch 56 zu vergebenden Punkten haben noch 13 Piloten - Christopher Mies und Riccardo Feller (165 Punkte), Luca Stolz und Maro Engel (-4), Mathieu Jaminet & Michael Ammermüller (-17), Maximilian Buhk & Raffaele Marciello (-26), Mirko Bortolotti (-34) Igor Jakob Walliko & Jules Gounon (-39) sowie Franck Perera und Rolf Ineichen (-55) – noch Chancen auf den Titel.

Die entscheidenden Rennen für den Titel der 15.ten Saison der deutschen Top-Sportwagenserie finden am Samstag und Sonntag ab jeweils 15.30 Uhr statt.

Finale Supercar Challenge

dscassenfinale1Traditionell fand das Saisonfinale der Supercar Challenge in Assen statt. Eine starke Schwankung im Teilnehmerfeld zog sich durch das komplette Jahr. Nach dem vollem Feld zuletzt beim Racing Festival in Spa nahmen diesmal nur 25 Fahrzeuge die letzten beiden Rennen am TT Circuit unter die Räder. Im Zeittraining sicherte sich Max Aschoff im Ginetta G58 die Pole Position.

Bei strömendem Regen startete am Samstag Mittag das erste einstündige Rennen. Bis zum Boxenstopp sah es gut für Max Aschoff aus der das Rennen an der Spitze kontrollierte. Als er jedoch beim verlassen der Boxengasse die weiße Linie überfuhr gab es eine 30 Sekunden Zeitstrafe. Kurz vor Schluss wurde es dann nicht besser als er sich von der Strecke drehte. Darauf hin ging das Rennen hinter dem Safty Car zu Ende. Glück im Unglück für Max Aschoff denn der Meistertitel in der LMP3 Klasse stand schon vor dem Rennen fest da seine einzigen Konkurrenten Julien Schell im Pegasus Racing Ligier und Javier Ibran Pardo im BE Motorsport Ligier nicht am Start waren.

dsctubbenz4Nach 31 Runden siegte Max Tubben im BMW Z4 vor Bob Herber im Lamborghini sowie Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW M6. Der zweite Platz genügte Bob Herber um sich die Meisterschaft in der GT Klasse zu sichern. Auf Platz vier folgte Tom Boonen im Deldiche Racing Norma als Sieger der CN Klasse vor seinen Teamkollegen Thomas Piessens / Luc De Cock sowie Markenkollege Alain Berg.

Oscar Gräper siegte im Seat Cupra TCR in der Supersport 1 Klasse. Für Dennis de Borst und Stand van Oord im Febo Racing Hyundai TCR reichte ein vierter Platz in dieser Klasse um vorzeitig die Meisterschaft feiern zu können. Bernhard und Lars Blaak siegten mit ihrer Silhouette in der Supersport 2 Klasse. Hier standen bereits vor dem Rennen Jerome und Robin Greenhalgh im Johan Kraan Motorsport Radical als Meister fest. Selbiges galt auch für die SR3 Klasse wo Max de Bruijn und Melvin van Dam im Zoet Racing Radical den Titel feiern konnten. Jack Hoerkstra und Pieter de Jong siegten mit ihrer Silhouette in der Sport Division und durften nach dem Rennen auch gleich den Meister Pokal dieser Klasse in Empfang nehmen. Somit waren bis auf die CN Klasse alle Titelentscheidungen bereits vor dem letzten Lauf gefallen.

dscdeldicheFür das zweite Rennen am Sonntag hatte der Wettergott ein Einsehen mit den Piloten die den Lauf auf trockener Strecke absolvieren durften. Dieses nutzen die Prototypen aus um nicht wieder hinter den GT´s in Ziel zu kommen. Nach 36 Runden siegten Sam Dejonghe und Luc de Cock im Deldiche Racing Norma mit 25 Sekunden Vorsprung vor der Ginetta von Max Aschoff und dem zweiten Deldiche Norma von Tom Boonen. Dem ehemaligen Radprofi reichte der dritte Platz um die Meisterschaft in der CN Klasse zu gewinnen. Auf dem vierten Platz gewannen Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW die GT Klasse. Fünfter wurde Alain Berg im Norma.

Wie schon am Vortag gewann Oscar Gräper die Supersport 1 Klasse. Selbiges schafften Vater und Sohn Blaak in der Supersport 2. Den letzten Sieg in der Sport Division sicherten sich Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot.

Penske plant WEC-LMP2-Programm

Wie unsere amerikanischen Kollegen vermelden plant das als Einsatzteam der LMDh von Porsche in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vorgesehene Penske Motorsport Team in der Vorbereitung des Top-Prototypeneinsatzes ein 2 Wagen LMP2-Engagement mit 2 Oreca in der WM 2022. Dieses soll allerdings nicht die gesamte Saison umfassen da Penske im kommenden Jahr schon mit dem Testprogramm der neuen, von Multimatic gefertigten LMDh beschäftigt sein wird. Daher wird ein Programm bestehend aus den 1000km von Sebring, den 6h von Spa-Francorchamps, den 24 Stunden Rennen von Le Mans und 1 oder 2 Rennen zum Saisonende gerüchtelt.

Das Team Penske, das 2019 beim Super-Sebring Weekend als Einsatzteam der DPi-Acuras antrat (Bild), hat bereits Testläufe der beiden Oreca-Chassis auf dem Indianapolis Motor Speedway unternommen. Über die dabei zum Einsatz gekommenen Piloten schwieg das Team sich dabei aus. Für die Einsätze in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird Porsche einen neuen Teamstandort in Deutschland aufbauen. Dieser soll dann auch von Penske mit benutzt werden.

Terminsicherheit beim Ringklassiker

Der ADAC Nordrhein und der Nürburgring haben vor 2 Wochen eine weitere Verlängerung ihrer langfristigen Terminplanung für das Saisonhighlight auf der Nordschleife – das 24 Stunden Rennen am Nürburgring - bekannt gegeben. Die erstmals im September 2017 für 6 Jahre im Voraus vereinbarte Terminplanung wurde dabei vorzeitig um 2 weitere Jahre bis 2025 verlängert. Dabei wurde auch ein drohender Terminkonflikt mit einem anderen Klassiker beseitigt.

Die 2017 bekannt gegebenen bis 2023 laufenden Termine sahen vor das die Rennen 2022 und 23 im Juni an genau den Wochenenden stattfinden sollten wo auch der französische 24h-Klassiker in Le Mans potentiell stattfinden würde. Wie damals schon vermutet hat man sich eines besseren besonnen und diese Termine nun angepasst und in den Mai verlegt. Das 24h-Rennen 2022 – die 50.te Jubiläumsausgabe des Klassikers - ist nun für den 26-29.Mai terminiert und damit gegenüber den ursprünglichen Planungen um 3 Wochen vorverlegt worden. Ebenfalls um 3 Wochen wurde der Termin des Rennens 2023 vorverlegt, das nun am 18-21.5 stattfinden wird. Während die Ausgabe 2024 noch einmal eine Woche früher am 9-12.Mai steigt, droht mit der 53. Ausgabe 2025 am 19-22.Juni erneut eine Terminkollision mit dem französischen Klassiker, der sich dann vor lauter siegverdächtigen Werksengagements in der LMH und LMDh-Klasse kaum noch zu retten weiss. Insofern dürfen die Langstreckenfans darauf vertrauen das im Falle einer solchen Kollision Porsche Audi und BMW schon genügend Druck auf den ADAC machen werden um diese noch abzuwenden...

Gleichzeitig mit den Terminen der Rennen wurden auch die Termine der Qualifikationsrennen – nun 24h Nürburgring Qualifyers genannt - veröffentlicht , die jeweils 3-4 Wochen vor dem Hauptevent angesetzt sind. Deren Format hat der ADAC Nordrhein auch überarbeitet. Mehr dazu in den nächsten Tagen.

Die Liste der Termine bis 2025 liest sich wie folgt:

2022:
6. – 8.Mai ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
26. – 29. Mai   50. 24 Stunden Rennen am Nürburgring
2023:
21. – 23. April ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
18. – 21. Mai   51. 24 Stunden Rennen am Nürburgring
2024:
12. – 14. April ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
09. – 12. Mai   52. 24 Stunden Rennen am Nürburgring
2025:
23. – 25. Mai ADAC 24h Nürburgring Qualifiers
19. – 22. Juni   53. 24 Stunden Rennen am Nürburgring

Winter Endurance Championship 2021/22

Zandvoort500 StartNach einem Jahr Corona Zwangspause geht es in diesem Winter wieder Rund am Circuit Zandvoort. Die Winter Endurance Championship feiert ihr Comeback in ihrer gewohnten Form. Es wird wieder drei Langstrecken Rennen geben. Der Auftakt ist wie üblich das Zandvoort 500 am 20. November. Dieses Rennen geht über die Distanz von 500 Kilometern. Es folgt das Neujahresrennen am 8. Januar und das Final 4 am 5. März. Diese beiden Rennen gehen über 4 Stunden. Im Vorfeld findet ein 30 minütiges Qualifying statt. Stand jetzt sind Zuschauer bei diesen Rennen willkommen. Der Eintritt ist frei. Es muss allerdings ein QR Code für die Corona Impfung nachgewiesen werden.

Es wird wieder vier Fahrzeug Kategorien geben. Die Division I für GT´s und Tourenwagen mit mehr als 3200ccm Hubraum. Aktuelle GT3 Fahrzeuge sind zugelassen. Sportwagen und Prototypen leider nicht mehr. Die Division II ist für Fahrzeuge zwischen 2500ccm und 3200ccm gedacht. Auch TCR und GT4 Fahrzeuge sind hier vertreten. In der Division III sind Fahrzeuge unter 2500ccm zugelassen und die Division IV steht für Markenpokal Fahrzeuge wie Mazda MX5, Ford Fiesta und BMW E30 zur Verfügung.

Imola statt Monza auch bei der SRO

Der Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services-Kalender wurde in der vergangenen Woche noch mit einer Änderung bedacht: Statt wie zunächst geplant in Monza wird die SRO-Langstreckenserie in Imola ihren Saisonauftakt abhalten. Der Kurs in der Emiglia Romana, der letzte Woche bereits in den DTM-Kalender gerutscht war, wird somit nach dem notgedrungenen Pandemie-Auftakt 2020 erneut das grosse Feld der europäischen SRO-Serie zu Gast haben. Der Termin rutscht zudem um eine Woche vor auf den 3.April.

Sonst werden keine Änderungen im Kalender verzeichnet der sich für die Endurance Serie somit wie folgt liest:
8-9.3.22: Le Castellet (F) – Testtag
3.4.22: Imola (I) – Langstrecke 5.6.22: 1000km Le Castellet (F) – Langstrecke
21-22.6.22: Testtage 24h Spa-Francorchamps
28-31.7.22: 74. 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps(B) – Langstrecke & Intercontinental GT Challenge
4.9.22: Hockenheimring (D) – Langstrecke
2.10.22: Barcelona (E) – Langstrecke

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