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4 Werksbentleys bei den 24h Spa

Bentley hat für das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2019 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der britischen Traditions-Sportmarke einen Frontalangriff mit 4 werksunterstützten Wagen angekündigt. Gleichzeitig gibt es eine Veränderung im Werksfahrerkader.

Anlässlich der Firmengründung von Bentley im Januar 1919 durch Firmengründer Walter Owen Bentley wird in diesem Jahr der Höhepunkt des Motorsportengagements der britischen Marke mit einem besonderen Aufwand gewürdigt. Gleich 4 aktuelle Bentley Continental GT3 werden werksunterstützt beim grössten GT3-Rennen weltweit in den Kampf u den Gesamtsieg ziehen. Die 4 Wagen bekommen dabei die laufenden Nummern 107-110. Als Full-Season-Entrys werden die #107 und #108 von den Werksfahrern Steven Kane, Jules Gounon und Jordan Pepper sowie Andy Soucek und Maxime Soulet, sowie einem noch bekannt zu gebenden sechsten Piloten pilotiert. Der neue Fahrer wird Vincent Abril ersetzen, der mit Beginn des Jahres auf eigenen Wunsch nach 4 Jahren aus dem Bentley-Werksfahrerkader ausgeschieden ist.

Wagen #109 soll von einem Mix aus Bentley Kundenteam-Piloten volantiert werden. Hier sind die beiden britischen Parker Racing-Piloten Seb Morris und Callum Macleod sowie der brasilianische Pilot Rodrigo Baptista benannt worden, der in der Pirelli World Challenge bislang im K-PAX-Team einen Continental GT3 bewegte. Der vierten Bentley wird in die Hände eines Profi-Piloten Trios gelegt: BMW-Routinier Markus Palttala und die beiden ex-Nissan-Werksfahrer Alex Buncombe und Lucas Ordonez werden beim Ardennen-Klassiker für die Briten ins Lenkrad greifen.

Asiatischer Le Mans Serie Kalender 2019/20

Zu aslms shanghai startBeginn der Finalrunde der Asiatischen Le Mans Serie in Sepang hat der ACO den Kalender der Saison 2019/20 bekannt gegeben. Die asiatische Serie wird in der kommenden Saison wiederum einen komprimierten Kalender von 4 4h-Rennen absolvieren. Neu hinzugekommen ist wie vermeldet die australische Runde auf dem neuen 7km langen Kurs „The Bend“. Dafür fliegt die japanische Runde in Fuji aus dem Kalender. Thailand ist demnach der neue Ausrichter des Finalrennens, während Sepang den dritten Lauf Mitte Februar erhält. Der Kalender liest sich demnach wie folgt:

22 – 24 November 2019 Shanghai International Circuit, China
10 – 12 Januar 2020 The Bend, Australien
14 – 15 Februar 2020 Sepang International Circuit, Malaysia
21 – 23 Februar 2020 Buriram Chang International Circuit, Thailand

Damit scheint der ACO weiter auf die Strategie zu setzen, die asiatische Serie hauptsächlich durch Gastauftritte der europäischen Teams am Leben zu erhalten. Auf der aktuellen Nennliste des Finallaufs sind 15 von 22 genannten Teams europäischen Ursprungs. Von den 7 asiatischen Teams haben 2 - die LMP3-Mannschaft R24 und das in der GTC führende Car Guy-Team - eine japanische Nennung. Diese brüskiert man nun durch die Streichung des Heimrennens während aus Thailand zum Beispiel derzeit keine einzige Mannschaft am ACO-Championnat teilnimmt. Dafür tut sich die Runde dort durch angeblich überdurchschnittlich gute Besucherzahlen hervor. Australische Teams haben bis dato noch keinen nennenswerten Eindruck in dr Meisterschaft hinterlassen, allerdings sollen dem Vernehmen nach schon einige Mannschaften einen Gaststart beim Heimrennen zumindest angefragt haben.

Im Endeffekt wird man erst beim Saisonauftakt Ende 2019 die Auswirkungen der Kalender-Änderung beurteilen können, wobei dort auch eine Rolle spielen wird, das dann erstmalig die neuen, aktuellen LMP2 mit dem Gibson-Einheitsmotor in der Top-Klasse den Ton angeben werden.

Tech1 Panis Barthez neuer Lexus-Partner

Tech1 Panis Barthez Racing übernimmt 2019 den Einsatz der Lexus RC-F GT3 in der Blancpain GT Serie . Das haben der japanische Hersteller und die französische Crew jetzt bekannt gegeben. Nach 2 Jahren endet damit die Partnerschaft mit der Einsatzmannschaft von Emil Frey Racing, die in der vergangenen Woche ein Lamborghini-Programm bekannt gegeben hatten. Zusammen mit der schweizer Mannschaft hatte Lexus den ersten Sieg im Blancpain GT Serien Endurance Cup anlässlich der 1000km von Le Castellet 2018 feiern können. Der Kontrakt mit Panis Barthez kam mutmasslich aufgrund der langjährigen Connections von Teameigner Oliver Panis mit dem Lexus-Mutterkonzern Toyota zustande: der Franzose war von 2003-2004 Pilot im Formel1-Programm der Japaner. Details zur Besatzung der Boliden werden in den kommenden Wochen erwartet.

Niederhauser sichert sich letzten HCB-Sitz fürs Masters

HCB Rutronik Racing vanderlinde niederhauserhat nun auch den letzten Fahrersitz für das ADAC GT-Masters Programm 2019 besetzt. Wie das Team aus Ispringen heute auf seiner Instagram-Seite bekannt gab, wird man an der Seite von Kelvin van der Linde den Schweizer Patric Niederhauser einsetzen. Niederhauser war in der vergangenen Saison unter anderem in der GT4 Central Serie auf einem der Reiter Engineering KTM X-Bow an der Seite seiner Gattin Marilyn Niederhauser engagiert, bestritt den Blancpain GT Serien Endurance Cup auf dem Gallardo R-EX der Reiter Mannschaft und war zudem in der Blancpain GT Series Asia auf dem Mercedes AMG GT3 der Gruppe M-Mannschaft engagiert.

hcb colors2019Mit der Verpflichtung von Niederhauser hat die Mannschaft nun alle Plätze für ihr erstes, mit Spannung erwartetes Debütjahr in der stärksten nationalen GT3-Serie belegt. Schon im Vorfeld hatte man Carrie Schreiner und Dennis Marschall als Piloten des Junioren-Autos benannt. Bei den aktuellen Tests im spanischen Valencia waren die beiden Audi R8 LMS GT3-Chassis bereits in den Farben der kommenden Saison unterwegs. Mit Patric Niederhauser, Dennis Marschall und Kelvin van der Linde sind übrigens 3 piloten wiedervereinigt die schon 2017 in einer Audi-Mannschaft im Masters antraten – seinerzeit waren die 3 Fahrer im Aust Motorsport-Team auf Punktejagd gemeinsam unterwegs.

Dinamics erste Piloten fürs BES-Programm

Die dinamic render 2019italienische Porsche Mannschaft Dinamic Motorsport hat die ersten beiden Piloten für das bereits im Dezember publik gemachte Blancpain GT Serien Endurance Cup-Engagement 2019 bekannt gegeben. Auf dem aktuellen Porsche 991 GT3 R der 2011 gegründeten Squadra aus Reggio Emilia werden Klaus Bachler und Andrea Rizzoli antreten. Derzeit sucht die Mannschaft noch den dritten Piloten für das Engagement das im Pro-Cup der GT3-Langstreckenserie um den Gesamttitel fahren soll.

H&R wird Partner des N24h

Mit dem Fahrwerkskomponenten-Hersteller H&R hat das ADAC Total 24 Stunden Rennen am Nürburgring einen weiteren wichtigen Werbepartner fixiert. Das Unternehmen aus Lennestadt belegt im Rahmen einer zunächst dreijährigen Kooperation künftig die Nummernschildflächen am Heck und an der Front der Rennwagen und löst damit den bisherigen Partner Bilstein ab. Für H&R ist die neue Partnerschaft mit dem 24h-Rennen eine entscheidende Ausweitung des Engagements im Langstreckensport, denn das Unternehmen ist den Fans an der Nordschleife bereits aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannt. Auch dort ist der schwarz-weiße Schriftzug auf den Nummernschildflächen präsent.

Asiatisches LMS-Finale in Sepang

An startsepangdiesem Wochenende findet im Malaiischen Sepang das Finale der Asiatischen Le Mans Serie 2018/19 statt. Das Feld wächst dabei gegenüber dem letzten Rennen in Thailand um 3 Autos auf 21 Wagen an. Neben den Meistertiteln geht es in allen 3 Klassen noch um die letzten Le Mans-Wildcards für den 24h-Klassiker 2019.

In der LMP2 starten 7 Teams in den Kampf um den Gesamtsieg. Der Spirit of Race Ligier JS P2 LMP2 kehrt mit der Stammbesatzung Pipo Derani, Come Ledogar und Alexander West nach einer Pause von nur einem Rennen in die Meisterschaft zurück. Mit 18 Punkten Vorsprung hat das United Autosports-Duo Phil Hanson und Paul di Resta hier die besten Karten im Kampf um den Titel. Das Algarve Pro-Duo Harrison Newey und Andrea Pizzitola liegt auf Platz 2. Mathematische Restchancen auf den Titel hat zusätzlich in der LMP2-Am-Trophy führenden ARC-Bratislava Ligier von Miro Konopka, Kang Ling und Darren Burke.

Mit gleich arc bratislava ginetta10 Autos wird das Feld in der LMP3 wieder zweistellig . Einer der Jackie Chan DC Racing Ligier JS P3 LMP3 kommt mit der neu zusammengestellten Besatzung James Winslow, Jake Parsons und Rick Yoon für das Finale in die Meisterschaft zurück. Zudem bringt der slovakische Sportwagenenthusiast Miro Konopka neben seinem noch mit Meisterschaftschancen versehenen LMP2 auch einen Ginetta LMP3 an den Start. Es ist angeblich das erste Mal seit 2017 das wieder einer der LMP3-Ginattas wieder in der Serie startet, wobei dem Wagen 9 Ligier JS P3 LMP3-Mannschaften gegenüber stehen. Ginetta-Werkspilot Mike Simpson und Neale Muston werden diesen Wagen steuern. Auf dem R24-Ligier JS P3 LMP3 starten dieses Mal die Pilotinnen Katherine Legge, Michelle Gatting und Margot Laffite in das Rennen.

Beim Titelkampf hat hier ein deutscher Pilot erstmals die besten Chancen: Martin Hippe und sein Teamkollege Kuba Smiechowski haben im Inter-Europol Competition Ligier einen Vorsprung von 8 Punkten auf das zuletzt stark aufholende United Autosports Trio Chris Buncombe, Garett Grist und Wayne Boyd und weitere 9 Punkte auf den zweiten United-Ligier von Matthew Bell und Kay van Berlo. Mathematische Restchancen auf den Titel hat der #79 Ecurie Ecosse/Nielsen Racing Ligier .

5 Wagen starten erneut in der GT3/GTC-Klasse. Hier hat der Car Guy-Ferrari bislang alle Rennen gewonnen. Den Piloten Takeshi Kimura, Kei Cozzolino und James Calado ist der Titel nur im Falle eines Ausfalls und eines Sieges des Spirit of Race Ferraris von Alessadro Pier Guidi, Ozzy Negri Jr. und Francesco Piovanetti zu nehmen.

Das Qualifying zum Rennen in Sepang findet am Samstag ab 15.35 Uhr Ortszeit (=8.35 Uhr MEZ) statt. Das 4-stündige Rennen startet am Sonntag ab 12 Uhr Ortszeit (=5 Uhr morgens MEZ) und wird auf dem Youtube-Kanal der Asiatischen Le Mans Serie live übertragen.

G-Drive komplettiert ELMS-Crew 2019

Der 20-jährige Niederländer Job van Uitert ist als dritter Pilot im G-Drive Oreca in der Europäischen Le Mans Serie bestätigt worden. Der amtierende LMP3-Meister – letztes Jahr auf dem RLR Motorsport Ligier JS P3 LMP3 an der Seite von John Farano und Robert Garofall einer der 3 Meister der Klasse – wird 2019 als dritter Fahrer zusammen jobvanuitertmit Stammpilot Roman Rusinov und Jean-Eric Vergne das erneut von TDS Racing betreute Meisterauto bewegen. Van Uitert wird in dem Team auch sein Le Mans-debüt absolvieren und in der Vorbereitung auch die 6h von Spa mit der Mannschaft bestreiten.

Project 1 baut GTE-Programm aus

Project 1, die Lohner Porsche-Mannschaft die derzeit die Führung in der GTE-Am-Wertung der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft inne hat, hat eine Ausweitung ihres GTE-Programms angekündigt. Das Team von Teamchef Hans-Bernd Kamps und GTE-Projektleiter Axel Funke hat nun als erste GTE-Mannschaft überhaupt ein Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison 2019/20 bestätigt. Dies vermelden unsere britischen Kollegen von Dailysportscar.com. Daneben hat man sich wie bereits uns gegenüber angekündigt einen zweiten Porsche 911 GTE angeschafft, den man 2019 in einem Europäischen Le Mans Serie-Programm einsetzen wird. Auch auf diesem Auto wird Kundenpilot Egidio Perfetti zum Einsatz kommen, der in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vom amerikanischen Piloten Patrick Lindsay und Jörg Bergmeister unterstützt wird. Die Besatzung für das ELMS-Programm soll in den nächsten Wochen komplettiert werden.

Nielsen Racing stockt ELMS-Programm auf

Die britische LMP3-Mannschaft Nielsen Racing stockt ihr Europäisches Le Mans Serie-Programm auf 2 Wagen auf. Unter dem Banner von Ecurie Ecosse/Nielsen-Racing bestritt man bereits die letzte Saison mit einem Ligier JS P3 LMP3 in der LMP3-Klasse, wo man mit den Piloten Colin Noble, Alex Kapadia und Christian Stubbe-Olsen Rang 4 in der Teamwertung belegte. 2 weitere Ligiers mit den Fahrerpaarungen Anthony Wells/James Littlejohn und Colin Noble/Alaisdair McCraig brachte man im Michelin Le Mans Cup auf den Endwertungsrängen 2 und 3 ins Ziel.

Für 2019 bekommt Stammpilot Noble nun Anthony Wells in der Top-Serie an die Seite gestellt. Auf dem zweiten Auto werden James Littlejohn und der Japaner Nobuya Yamanaka um Positionen kämpfen. Mit Ausnahme von Littlejohn sind alle 3 restlichen Piloten derzeit in der Asiatischen Le Mans Serie unterwegs. Eine Fortsetzung des Michelin Le Mans Cup-Programms ist ebenfalls in Planung.

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