Beim Einsatz des japanischen Kondo Racing Nissan GT-R Nismo GT3 wird die Mechernicher mcchip-dkr-Mannschaft um Teamchef Danny Kubasik als unterstützendes Einsatzteam für das Nordschleifenprojekt der japanischen Mannschaft fungieren. Das hat das Team, das in der letzten Saison den Renault RS 01 an den Start brachte und nun für diese VLN Langstreckenmeisterschafts-Saison auf einen Lamborghini Huracán GT3 wechselt auf seiner Webseite bekannt gegeben.
Demnach ist mit der japanischen Mannschaft ein 3-Jahres-Engagement für den Einsatz des Boliden beim Nordschleifenklassiker abgeschlossen worden. Kondo und Nismo, die den Einsatz in Kooperation unternehmen, nutzen dabei die Infrastruktur und das Know-How des ringnah gelegenen Teams um den Einsatz beim Eifelklassiker erfolgreich stemmen zu können. Dies wäre auch der Grund warum man in diesem Jahr mit dem Einsatz des vom Grasser Racing Team bezogenen Huracan-Chassis erst bei VLN4 nach dem 24h-Klassiker beginnt. Kondo und dkr-Racing werden demnach als Programm 2019 4 Läufe - VLN1 und 3 , das Qualifikationsrennen und das 24h-Rennen – gemeinsam bestreiten.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nachdem das MANN-FILTER Team HTP im ADAC GT Masters 2018 die Teamwertung gewonnen und den Fahrertitel nur knapp verpasst hatte, tritt man in diesem Jahr in einem der beiden Mercedes-AMG GT3 mit einer neuen, erfolgversprechenden jungen Fahrerpaarung an. Der gebürtige Münchner Philip Ellis sorgte bereits im vergangenen Jahr für Aufsehen, als er beim ersten Lauf der Saison in Oschersleben gemeinsam mit Max Hofer auf Anhieb gewann. Erste internationale Rennluft schnupperte Ellis 2012 in der Formel-3-Euroserie. 2016 trat er im Audi TT Cup an und gewann im darauffolgenden Jahr prompt den Titel. Sein neuer Teamgefährte bei MANN-FILTER Team HTP wird Fabian Vettel, 2017 noch einer seiner Gegner im TT Cup. Der 20-jährige Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, stieg nach einem Podestplatz und dem neunten Gesamtrang im TT Cup 2017 in die Lamborghini Trofeo um und sammelte im vergangenen Jahr im rund 620 PS starken Huracán Erfahrung in einem leistungsstarken GT-Fahrzeug. Bei Testfahrten im Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team HTP zeigte Vettel nach Teamangaben bereits eine gute Pace.
„Mit Philip Ellis und Fabian Vettel wissen wir zwei der wohl besten GT-Nachwuchspiloten in unseren Reihen“, sagt HTP-Teamchef Norbert Brückner. „Philip hat bewiesen, dass er im hart umkämpften ADAC GT Masters das Zeug dazu hat, ganz vorne mitzufahren. Fabian steht erst vor seiner dritten Automobilsport-Saison, hat uns bei den Testfahrten aber beeindruckt. Er ist talentiert, ehrgeizig, lernwillig und bringt so alle Voraussetzungen mit, um auch auf dem enorm hohen Niveau des ADAC GT Masters zu bestehen.“
„Philip und Fabian passen mit ihrer ebenso professionellen wie erfrischenden Art und ihrem enormen Talent perfekt zu uns“, ergänzt Jörg Engels, Director Brand Management Automotive Aftermarket bei MANN+HUMMEL. „Philip hat bereits einige GT3-Erfahrung gesammelt und bewiesen, dass er das Gewinner-Gen in sich trägt. Fabian wird sehr von dieser Erfahrung profitieren. Mit dem starken Test in unserer Mamba im September in Hockenheim hat er uns von seinen Fähigkeiten überzeugt. Ich bin sicher, dass unsere zwei Junioren das GT-Establishment das eine oder andere Mal gehörig aufmischen werden.“
Die Besetzung des zweiten Mercedes-AMG GT3 von MANN-FILTER Team HTP soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.
Ferrari und Mercedes haben sich im Vorfeld des Starts der Blancpain GT World Challenge America als einzige beide Hersteller für die erstmals weltweit ausgerichtete Global World Challenge-Wertung der SRO eingeschrieben. Diese addiert für jeden Hersteller bei allen SRO-Sprintläufen die Punkte von jeweils 4 vorab nominierten Piloten auf, die in den jeweiligen Serien auf Fahrzeugen des Herstellers starten. Dabei muss jeweils höchstens ein Platin-Pilot und mindestens ein Bronce-eingestufter Fahrer im Kader des jeweiligen Herstellers sein.
Für Ferrari sind dies in der Blancpain GT World Challenge America Toni Vilander (Platin), Jeff Segal (Gold), Martin Fuentes (Silber) und Christopher Cagnazzi (Bronze) und für Mercedes Maximilian Buhk (Platin), JC Perez (Silber), David Askew (Bronze) und George Kurtz (Bronze). Die Pilotenkader der Blancpain GT World Challenge Europe und der Blancpain GT World Challenge Asia sollen zum Start der entsprechenden Serien (Europa: 4.Mai in Brands Hatch; Asien: 6.April in Sepang) ebenfalls offiziell benannt werden.
In der Sprintserie der World Challenge Europe soll der Wagen mit geeigneten Piloten in der Silber-Wertung antreten. In der Langstreckenserie ist dagegen der Start in der Amateur-Wertung geplant. Dort ist Fabian Barthez als erster Pilot für das Engagement bestätigt worden.
Barthez hatte bereits in der vergangenen Saison als Pilot an Bord eines AKKA-ASP Mercedes AMG GT3 in der Langstreckenserie teilgenommen. Bei der Runde in Monza konnte er mit seinen Teamkollegen Philippe Giauque und Eric Debard einen Klassensieg erzielen. In der Endwertung der Klasse belegte der französische ex-Nationaltorwart Rang 3.
Abbott stertete bereits 2017 im CUP5-BMW der Truppe von Henry Walkenhorst und stieg dann 2018 in die SP9-Klasse auf. Der 38-jährige Brite gewann 2017 die Blancpain GT-Series Asia an Bord eines GruppeM-Racing Mercedes AMG GT3. Er komplettiert damit den bereits bekannten Fahrerkader (wir berichteten) der nun mit den Piloten Abbott, Jody Fannin, David Pittard, Ace Robey, Rudi Adams, Immanuel Vinke, Andreas Ziegler und Christian Krognes 8 Piloten umfasst.
Mit einem Meeting auf dem texanischen Circuit of the Americas in Austin beginnt heute die Saison der Blancpain GT World Challenge America, die die offizielle nachfolgeserie der Pirelli World Challenge ist. Mit dem Übernahme der WC-Vision Organisation im vergangenen Jahr durch die SRO bricht damit ein neues Zeitalter für die amerikanische Serie an, wobei die SRO unter Stephane Ratel die Möglichkeit genutzt hat mit der Umbenennung der BSS und der Blancpain Serie Asia nun eine echte World Challenge für den GT3-Sport aus der Serie zu machen.
Das Serienpaket umfasst mehrere Serien für eine Reihe von Fahrzeugkategorien. Topserie ist die für die GT3 vorgesehene Blancpain GT World Challenge America. Hier treten GT3-Teams in einem 90-Minuten-Rennen mit obligatorischem Fahrerwechsel in 14 Rennen bei 7 Meetings an. Die Boxenstopps umfassen auch Tankstopps und die Besatzungen werden in 4 Kategorien – Pro, Pro-Am, Silver und Am – eingeteilt.
Weitere Serien werden für die GT4-Klasse ausgerichtet. Gleich 3 Championnate – die GT4 America SprintX, die GT4 America East und die GT4 America West werden gemeinsam in 60 minütigen Rennen mit Fahrerwechel ausgefahren. Ab dem nächsten Meeting wird in seperaten Rennen auch die GT4 America Sprint ausgefahren die 50-minütige Rennen ohne Fahrerwechsel umfasst.
Daneben wird auch die TC America Serie für Tourenwagen nach TCR, TC und TCA Reglement ausgerichtet. Diese umfasst 40 minütige Rennen ohne Fahrerwechsel .
DKR Engineering, das aus Luxemburg stammende Meisterteam des Michelin Le Mans Cup, zieht sich aus der Europäischen Le Mans Serie zurück und wird 2019 nur noch mit 2 Norma M30 LMP3 im Michelin Le Mans Cup antreten. Das hat die Mannschaft von Teambesitzer Kendy Janclaes nun unseren Kollegen von Endurance-Info.com gegenüber bekannt gegeben. Den ersten Wagen sollen Laurents Hörr und François Kirmann pilotieren. Der 20 jährige Gerlinger Hörr wechselt aus dem Norma der französischen CD Sport Mannschaft zu den luxemburgischen Markenkollegen. Sein Teamkollege François Kirmann kommt aus der französischen CN-Szene. DKR Engineering hatte sich in der letzten Saison mit dem Duo Jens Petersen und Leonard Hoogenboom den LMP3-Titel in der unterhalb der ELMS angesiedelten Serie erzielt.
Toyota hat die Vorstellung eine GT4-Studie des neuen Supras auf dem Autosalon in Genf in der kommenden Woche angekündigt. Dazu wurden jetzt erste Bilder und auch technische Daten bekannt. Die Studie die unter Regie von Toyota Gazoo Racing entstand soll eine mögliche GT4-Version der fünften Generation des Supra vorwegnehmen, an deren Entwicklung sich das Entwicklungsteam des japanischen Herstellers wohl gemacht hat.
Befeuert wird der Wagen demnach von einem 3l-Biturbo- Reihen-Sechs-Zylinder der mit einem Renngetriebe ausgestattet wird. Die Bremsen stammen von Brembo und die 18 Zoll-Felgen von OZ. Ein Gewicht wird angesichts der noch laufenden Entwicklung des Wagens nicht angegeben. Heckflügel und Frontdiffusor sollen aus einem Faserverbundmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden.
Toyota Gazoo Racing hatte einen ersten Einsatz eines Entwicklungschassis des neue Supra im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Ende letzter Saison vorgenommen. Der Wagen soll nun auch beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring erneut antreten. Ob dieser Einsatz schon mit dem Focus auf die Entwicklung eines GT4-Modells erfolgt wird erst im Rahmen der ersten VLN-Einsätze zu eruieren sein.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat am heutigen Freitag die letzten 18 Wagen für das Feld des 87.ten 24 Stunden Rennens von Le Mans bekannt gegeben. 42 Wagen waren bereits im Vorfeld vor 2 Wochen bekannt gegeben worden, wobei dieses Teilfeld die bislang bekannten Auto-Entrys und das komplette WEC-Feld umfasste. Nun wurden neben den letzten Auto-Entrys aus der Asiatischen Le Mans Serie die teilnehmenden IMSA-Teams, die ELMS-Mannschaften und die Mannschaften auf der Reserveliste bestimmt.
Gleich 7 Wagen aus der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship lassen das GTE-Pro-Feld ebenfalls auf 17 Autos anwachsen. Porsche, Ford und Corvette schicken ihre Werksmannschaften aus der amerikanischen Serie an die Sarthe, wobei im Falle von Porsche und Ford wieder jeweils 4 Werksboliden zum Clash der Werke um das Klassenpodium antreten werden. Ferrari darf in Form des Risi Competitione-F488 GTE einen dritten Wagen in der Klasse an den Start bringen. Somit starten in diesem Jahr 4 Ford, 4 Porsche, 3 Ferrari und je 2 Corvettes, Aston Martin und BMW in der Profi-Produktionssportwagenklasse.
In der GTE-Am kommen lediglich 2 Wagen hinzu: die beiden Ferrari werden von Spirit of Race und Kessel Racing genannt, wobei letztere ihr Damen-Projekt mit den Pilotinnen Frey/Gatting/Gostner an den Start bekommen haben. Hinzu kommt der japanische Car-Guy-Ferrari der über den Auto-Entry der AsLMS in da Feld gekommen ist Damit wächst das Ferrari-Kontingent in der nun 18 Wagen umfassenden GTE-Am-Klasse auf 9 F488 an.
Veröffentlicht wurde auch die Reserveliste auf der 7 weitere LMP2 und 3 weitere GTE-Am gelistet sind. Diese Liste werden wir in den nächsten Tagen unter die Lupe nehmen...
Panis-Barthez Competition hat den Russen Konstantin Tereschenko als zweiten Piloten desLigier JS P217 LMP2 für die Europäische Le Mans Serie benannt. Der 24-jährige russische Pilot ergänzt den Franzosen Timothé Buret, der bereits als erster Fahrer des Engagements der nun seit 4 Jahren in der Serie engagierten Truppe benannt wurde.
Der russische Pilot gewann 2015 die spanische F3-Meisterschaft und stieg 2018 erstmals in die europäische Sportwagenserie ein, wobei er an Bord des AVF by Adrian Valles Dallaras startete. Die spanische Mannschaft tritt 2019 nicht mehr in der europäischen Serie an.