DKR Engineering, das aus Luxemburg stammende Meisterteam des Michelin Le Mans Cup, zieht sich aus der Europäischen Le Mans Serie zurück und wird 2019 nur noch mit 2 Norma M30 LMP3 im Michelin Le Mans Cup antreten. Das hat die Mannschaft von Teambesitzer Kendy Janclaes nun unseren Kollegen von Endurance-Info.com gegenüber bekannt gegeben. Den ersten Wagen sollen Laurents Hörr und François Kirmann pilotieren. Der 20 jährige Gerlinger Hörr wechselt aus dem Norma der französischen CD Sport Mannschaft zu den luxemburgischen Markenkollegen. Sein Teamkollege François Kirmann kommt aus der französischen CN-Szene. DKR Engineering hatte sich in der letzten Saison mit dem Duo Jens Petersen und Leonard Hoogenboom den LMP3-Titel in der unterhalb der ELMS angesiedelten Serie erzielt.
Toyota hat die Vorstellung eine GT4-Studie des neuen Supras auf dem Autosalon in Genf in der kommenden Woche angekündigt. Dazu wurden jetzt erste Bilder und auch technische Daten bekannt. Die Studie die unter Regie von Toyota Gazoo Racing entstand soll eine mögliche GT4-Version der fünften Generation des Supra vorwegnehmen, an deren Entwicklung sich das Entwicklungsteam des japanischen Herstellers wohl gemacht hat.
Befeuert wird der Wagen demnach von einem 3l-Biturbo- Reihen-Sechs-Zylinder der mit einem Renngetriebe ausgestattet wird. Die Bremsen stammen von Brembo und die 18 Zoll-Felgen von OZ. Ein Gewicht wird angesichts der noch laufenden Entwicklung des Wagens nicht angegeben. Heckflügel und Frontdiffusor sollen aus einem Faserverbundmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden.
Toyota Gazoo Racing hatte einen ersten Einsatz eines Entwicklungschassis des neue Supra im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Ende letzter Saison vorgenommen. Der Wagen soll nun auch beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring erneut antreten. Ob dieser Einsatz schon mit dem Focus auf die Entwicklung eines GT4-Modells erfolgt wird erst im Rahmen der ersten VLN-Einsätze zu eruieren sein.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat am heutigen Freitag die letzten 18 Wagen für das Feld des 87.ten 24 Stunden Rennens von Le Mans bekannt gegeben. 42 Wagen waren bereits im Vorfeld vor 2 Wochen bekannt gegeben worden, wobei dieses Teilfeld die bislang bekannten Auto-Entrys und das komplette WEC-Feld umfasste. Nun wurden neben den letzten Auto-Entrys aus der Asiatischen Le Mans Serie die teilnehmenden IMSA-Teams, die ELMS-Mannschaften und die Mannschaften auf der Reserveliste bestimmt.
Gleich 7 Wagen aus der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship lassen das GTE-Pro-Feld ebenfalls auf 17 Autos anwachsen. Porsche, Ford und Corvette schicken ihre Werksmannschaften aus der amerikanischen Serie an die Sarthe, wobei im Falle von Porsche und Ford wieder jeweils 4 Werksboliden zum Clash der Werke um das Klassenpodium antreten werden. Ferrari darf in Form des Risi Competitione-F488 GTE einen dritten Wagen in der Klasse an den Start bringen. Somit starten in diesem Jahr 4 Ford, 4 Porsche, 3 Ferrari und je 2 Corvettes, Aston Martin und BMW in der Profi-Produktionssportwagenklasse.
In der GTE-Am kommen lediglich 2 Wagen hinzu: die beiden Ferrari werden von Spirit of Race und Kessel Racing genannt, wobei letztere ihr Damen-Projekt mit den Pilotinnen Frey/Gatting/Gostner an den Start bekommen haben. Hinzu kommt der japanische Car-Guy-Ferrari der über den Auto-Entry der AsLMS in da Feld gekommen ist Damit wächst das Ferrari-Kontingent in der nun 18 Wagen umfassenden GTE-Am-Klasse auf 9 F488 an.
Veröffentlicht wurde auch die Reserveliste auf der 7 weitere LMP2 und 3 weitere GTE-Am gelistet sind. Diese Liste werden wir in den nächsten Tagen unter die Lupe nehmen...
Panis-Barthez Competition hat den Russen Konstantin Tereschenko als zweiten Piloten desLigier JS P217 LMP2 für die Europäische Le Mans Serie benannt. Der 24-jährige russische Pilot ergänzt den Franzosen Timothé Buret, der bereits als erster Fahrer des Engagements der nun seit 4 Jahren in der Serie engagierten Truppe benannt wurde.
Der russische Pilot gewann 2015 die spanische F3-Meisterschaft und stieg 2018 erstmals in die europäische Sportwagenserie ein, wobei er an Bord des AVF by Adrian Valles Dallaras startete. Die spanische Mannschaft tritt 2019 nicht mehr in der europäischen Serie an.
Destrée Motorsport hat das neue Einsatzfahrzeug für die VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 bei einem Rollout auf dem Flugplatz Mainz-Finthen vorgestellt. Das Team von Wolfgang Destrée, dessen letztjähriger Gruppe H-Porsche nach einem Abflug in einem Rundstrecken Challenge Nürburgring -Lauf Mitte der Saison zurückgezogen werden musste, hat über den Winter einen Porsche 997 Cup-Wagen aufgebaut, der mit einer 991´er Frontoptik ausgestattet wurde.
Wolfgang Destrée gab uns auf Nachfrage Details zum Wagen bekannt. „Der Wagen ist auf einer neuen 997´er Cup-Karosse mit dem Stand des letzten 997 Cup R von 2013 aufgebaut worden. Der Motor ist ein 3,8l Cup-Triebwerk und auch Bremsen und Antriebsstrang sind auf dem letzten Stand. Zusätzlich haben wir als Special eine 991-Fronthaube und -Kofferraumabdeckung verbaut um den zentralen Kühler und dessen Vorteile nutzen zu können.
Das Fahrzeug besitzt allerdings nach wie vor einen 2008´er Wagenpass, so das wir damit in der Gruppe H starten können. Zwar könnten wir auch in der SP7 damit antreten, doch dort macht ein Engagement gegen die stärkeren 991 MR-Versionen nicht wirklich Sinn. Daher werden wir erneut in der Klasse H4 der VLN Langstreckenmeisterschaft nennen.“
Zur Zeit sucht Destrée für den spektakulären Boliden, der erneut traditionell den Namen "Sexbomb" trägt, noch Co-Piloten die den Publikumsfavoriten bei möglichst vielen VLN Langstreckenmeisterschafts-Runden gemeinsam mit dem Teamchef pilotieren sollen. Prinzipiell steht der Porsche auch für Einsätze in der 24h-Serie zur Verfügung, falls sich auch dafür Kundenpiloten finden sollten die einen Einsatz dort unterstützen würden. Daneben plant Destrée Motorsport auch wie im Vorjahr einen BMW 320i in der V4-Klasse einzusetzen. Interessenten können über die Webseite des Teams mit Wolfgang Destrée in Kontakt treten.
„Bereits im vergangenen Jahr bin ich bei einigen Langstreckenrennen auf der Nordschleife und in der Blancpain Endurance Serie in einem Audi R8 LMS GT3 an den Start gegangen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung, zukünftig den Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 in der Blancpain GT Series zu pilotieren“, wird der Youngster vom Team zitiert.
Schramm startete unter anderem beim 24h-Rennen 2018 in der SP10-Klasse auf einem Mercedes AMG GT4 der Black Falcon Mannschaft mit der er beim Rennen den Klassensieg erringen konnte. Auf einem Audi der Attempto Racing-Mannschaft nahm er zudem an 3 Rennen des Blancpain GT Serien Endurance Cups teil. Neben Erfahrung auf der Langstrecke kann Kim-Luis Schramm, der bis 2017 in der ADAC Formel 4 an den Start ging, auch auf Know-how aus Sprintrennen zurückgreifen. Im vergangenen Jahr startete er in einem Mercedes AMG GT3 im ADAC GT-Masters. gemeinsam mit Co-Pilot Nicolai Sylvest gelangen ihm dabei bei der Runde am Sachsenring mit den Plätzen 3 und 6 die besten Einzelergebnisse.
Schramm ist neben dem für die Silver-Wertung genannten Finlay Hutchinson der zweite Pilot dem von Phoenix ein GT3-Auto in der SRO-Sprint- und Langstreckenserie gestellt wird. Auf welche Fahrer als Unterstützer die beiden Junioren zählen dürfen muss das Team um Ernst Moser noch bekannt geben. Für das VLN Langstreckenmeisterschaft/24h-Programm steht bereits Steve Jans als Copilot im roten Audi fest.
Schwede Motorsport, das deutsche GT4-Team aus der GT4-European Series, wechselt 2019 die Einsatzgeräte. Die Mannschaft von Teambesitzer Philipp Bethke, die in der letzten Saison mit ihren Porsche Cayman Rang 3 in der Teamwertung der europäischen SRO -Meisterschaft belegte, will in der kommenden Saison 2 Mercedes AMG GT4 in der europäischen GT4-Sprintserie einsetzen.
Als Piloten werden im ersten Mercedes erneut Phillip Bethke und Marc Basseng gemeinsam antreten, die sich 2018 mit dem Cayman den Vizetitel in der Pro-Am- Klasse mit 3 Klassensiegen erarbeiten konnten. Auf dem zweiten Wagen geht der 31-jährige Tischenreuther Dominik Schraml in seine 2.Saison mit dem Team, wobei er in dieser Saison vom deutschen GT-Talent Jan Rehnig unterstützt wird.
Alle 4 Piloten testeten die Wagen in der vergangenen Woche auf dem Circuit de Catalunya auf der iberischen Halbinsel. Die Rennpremiere wird beim Saisonauftakt der GT4-European Series in Monza am 13. April erfolgen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Larbre Competition hat den dritten Piloten für die 1000Meilen von Sebring fixiert. Bei der 6.Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird Gunnar Jeannette an der Seite der beiden Stammpiloten Erwin Creed und Romano Ricci im Ligier JS P217 LMP2 der französischen Mannschaft starten. Der 36-jährige Amerikaner war 2011 LMPC-Champion der ALMS auf einem Core AutosportOreca-FLM 09.
Larbre Competition hat mit dem Auswechseln des dritten Piloten schon Routine: bei den 6h von Spa-Francorchamps startete Julian Canal an der Seite der beiden Stammpiloten. In Le Mans war es Thomas Dagoneau, in Silverstone Yoshiharu Mori, in Fuji Keiko Ihara und in Shanghai Enzo Guibbert.
Bonk Motorsporthat am Wochenende einen ersten Ausblick auf das Motorsport-Programm 2019 gegeben Teamchef Michael Bonk erläuterte das Engagement das sich in der kommenden Saison auf 3 Serien erstrecken wird: „In der kommenden Saison haben wir ein großes Programm geplant. Wir werden 2019 erstmals im Rahmen der ADAC GT-Masters in der neuen ADAC GT4 Germany-Serie starten. Darüber hinaus sind wir natürlich am Nürburgring aktiv und starten auch regelmäßig bei der 24h Endurance Series.“
In der Langstreckensaison auf dem Nürburgring stehen Starts beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Programm. Teamchef Bonk: „Beim 24h-Rennen und beim 24h-Qualifikationsrennen ist der Einsatz von zwei Wagen geplant. Den BMW M4-GT4 sollen Michael Schrey, Michael Fischer, Thomas Jäger und ein vierter Pilot fahren. Für den Audi RS3 LMS TCR steht bisher Hermann Bock als Pilot fest.“
In der VLN ist das Programm noch weitgehend offen. Michael Bonk: „Fix ist bisher der Einsatz des Audi RS3 LMS TCR mit Hermann Bock bei einigen ausgewählten VLN-Läufen. Es sind aber noch Starts mit einem BMW M240 Racing Cup möglich.“
Darüber hinaus gehört 2019 auch die Rundstrecken Challenge Nürburgring zum Einsatzgebiet. Teamchef Bonk: „Wir planen die Saison in der Breitensportserie mit dem kleinen BMW 318 iS und einem BMW M240 Racing Cup.“
Laut einer Meldung unserer französischen Kollegen von Endurance-Info.com hat Dragonspeed die Besatzung des ELMS-Programms 2019 komplettiert. Demnach werden erneut der 51-jährige schwedische Stammkunde Hendrik Hedman und der 34 jährige Brite Ben Hanley zur Besatzung des Oreca 07 des Teams gehören, das in der letzten Saison den 5.Platz in der LMP2-Wertung der Meisterschaft errang. Dritter Pilot wird nach dem Weggang des letztes jahr noch engagierten Nicolas Lapierre zum neuen LMP2-Programm von Cool Racing der 22-jährige Australier James Allen, der 2017 mit Graff Racing Rang 3 in der Europäischen Serie belegte und der aktuell im LMP1-Programm von Dragonspeed engagiert ist. Allen gehörte ferner zur Besatzung des #81 Dragonspeed-Orecas bei den letzten 24 Stunden von Daytona.