Leipert Motorsportweitet das Engagement in der GT4-European Series aus. Statt wie bislang einen wird man 2019 2 Mercedes AMG GT4 in der Serie an den Start bringen. Mit zwei neuen Fahrerpaarungen, die beide jeweils in der Silver-Kategorie an den Start gehen werden, peilt das Team den Titel in der Klasse an.
Den ersten der beiden Mercedes AMG GT4 teilen sich die beiden Silver-Piloten Jan Kisiel und Max Koebolt. Während der 21-jährige Pole Kisiel, erster Meister des Audi TT-Cups, bereits 2017 für Leipert Motorsport in der Lamborghini Super Trofeo an den Start ging, kommt Max Koebolt neu ins Team. Der Champion der GT4-European Series 2017 gewann im letzten Jahr einen Lauf im Rahmen des Meetings am Hungaroring.
Den 2.AMG teilen sich der bereits im letzten Jahr engagierte 19-jährige Norweger Marcus Paverud und der amtierende ADAC Kart-Masters-Vizemeister Luci Trefz, der auch im ADAC GT4 Germany-Programm von Leipert startet.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Maximilian Götz und Indy Dontje werden auch 2019 für das MANN-FILTER Team HTP ins Lenkrad einer der beiden gelben Mambas greifen. Sie komplettieren damit das Fahrer-Line-Up des Teams aus Altendiez für die ADAC GT Masters Saison 2019. Nach der Verpflichtung der beiden Junioren Fabian Vettel und Philip Ellis, steht mit Götz/Dontje nun auch die Besetzung des zweiten Mercedes-AMG GT3 fest. Mit Siegen in Most und am Nürburgring haben sie im vergangenen Jahr bereits ihre Qualitäten gezeigt.
„Max und Indy zählen zu den schnellsten GT-Piloten Europas“, sagt HTP-Teamchef Norbert Brückner. „Beide haben viel Erfahrung, kennen Fahrzeug, Team und Meisterschaft sehr gut und haben in der Vergangenheit mehrmals bewiesen, welch großes Potenzial in ihnen steckt. Nicht zuletzt sind beide bekannt starke Qualifier. In einer Rennserie, in der teilweise die schnellsten 30 Fahrzeuge im Training lediglich eine Sekunde Zeitunterschied haben, ist dies von mitentscheidender Bedeutung. Ich halte sie für eines der stärksten Fahrerduos in der gesamten Meisterschaft.“
„Mit Max, Indy, Philip und Fabian bringen wir ein Fahrerquartett an den Start, das nicht nur das Zeug dazu hat, unseren Titel in der Teammeisterschaft des ADAC GT Masters erfolgreich zu verteidigen, sondern hoffentlich mit etwas Rennglück auch von Anfang an um die Fahrermeisterschaft mitkämpfen kann“, ergänzt Jörg Engels, Director Brand Management Automotive Aftermarket bei MANN+HUMMEL.
Die britische Beechdean AMR Mannschaft kehrt nach einem Jahr Pause wieder in die ACO Rennszene zurück. Die bereits 2016 und 2017 in der Europäischen Le Mans Serie mit einem Aston Martin Vantage GTE engagierte britische Mannschaft wird dabei allerdings 2019 nur in der 2.Liga der Serie , dem Michelin Le Mans Cup antreten. Pilotieren werden den nagelneuen V8-Vantage GT3 der britische Teambesitzer Andrew Howard zusammen mit Aston Martin-Reserve-Pilot Ross Gunn. Das Le Mans Cup-Programm bekam aus finanziellen Gründen den Vorzug für die britische Mannschaft, da man gleichzeitig auch die britische GT-Meisterschaft mit Howard und Aston-Werkspilot Marco Soerendsen mit dem GT3-Wagen bestreiten will.
Die britische Tempesta Racing Mannschaft steigt 2019 mit einem internationalen Doppelprogramm in die GT-Open und den Blancpain GT Serien Endurance Cup ein. Das haben unsere britischen Kollegen von Dailysportscar.com vermeldet. Hinter Tempesta Racing steht der Privatpilot Chris Froggatt, der in der SRO-Langstreckenserie vom amtierenden Pro-Am-Champion Chris Buncombe und dem aus Hong-Kong stammenden Jonathan Hui unterstützt wird. Der Einsatz soll dort in der Pro-Am-Klasse erfolgen. In der GT-Open wird Froggatt von Eddie Cheever Jr. unterstützt.
In beiden Serien erfolgt der Einsatz durch die AF Corse -Mannschaft als Einsatzteam. Froggatt hatte Ende letzten Jahres bereits den FIA-GT-Nations Cup in Bahrain mit Unterstützung der italienischen Mannschaft absolviert und dabei die Farben Gross-Britanniens vertreten (Bild).
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Schütz Motorsporthat nun endgültig seine Fahrerpaarung für 2019 bekanntgegeben. An der Seite von Marvin Dienst, der ja bereits vor einiger Zeit feststand, wird der Australier Aidan Read in das Lenkrad des Mercedes-AMG GT3 greifen.
Während Dienst, ADAC F4 Meister von 2015, bereits 2016 für Schütz im ADAC GT Masters unterwegs war, steht Read vor seinem Debüt auf der europäischen Rennsportbühne.
In Asien und Australien machte er sich mit nur 17 Jahren einen Namen, als er im LMP2 in der Asian Le Mans Series siegte. In dieser Saison werden beide nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch in der Pirelli Junior Trophy um Punkte kämpfen.
„Ich freue mich, dass wir zurück im GT Masters sind“, sagt Teamchef Christian Schütz. „Wir treten mit einem großartigen Fahrzeug und zwei vielversprechenden jungen Fahrern in einer der stärksten GT-Rennserien der Welt an. Schließlich haben wir noch eine Rechnung offen.“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der Project 1 Porsche, das führende GTE-Am-Auto in der Kundenteam-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, ist am Sonntag bei einem Feuer während des letzten Testtags des WM-Feldes schwer beschädigt worden. Jörg Bergmeister war am Steuer des Porsches, als dieser aufgrund eines technischen Defekts Feuer fing und an der Strecke zum Halten kam. Der deutsche Porsche-Werksfahrer in Diensten des Kundenteams konnte zwar unverletzt aussteigen, doch das Chassis wurde - angeblich wegen des späten Eintreffens der Löschstaffel - ein Raub der Flammen. Project 1 hat per Luftfracht ein neues Chassis von Porsche aus Deutschland angefordert. Das Team hofft den Wagen am Mittwoch bei den ersten FIA Langstrecken Weltmeisterschaft -Sessions schon einsetzen zu können.
38 Teams – 11 DPi, 2 LMP2, 8 GT-LM und 17 GTD – stehen auf der Nennliste der 67.ten 12h von Sebring, die am kommenden Samstag in Florida abgehalten werden. Damit schrumpft das Feld der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship gegenüber der Auftaktrunde in Daytona um 9 Wagen. Die beiden Dragonspeed-LMP2, der Risi Competitione-Ferrari, der noch wegen Bathurst unfallbedingt fehlende Black Swan Porsche und einige Daytona-Gaststarter, so Spirit of Race, Ebimotors, das Belgian Audi Club Team WRT und Via Italia Racing fehlen bei der 2. Runde der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft der NAEC. Gegenüber dem letzten Jahr hat das Feld marginal um 5 Starter abgenommen.
An der Spitze dürfte wieder ein Kampf der 4 Top-DPi-Teams von Action Express und Wayne Taylor Racing (beide Cadillac), Mazda-Joest und Penske-Acura zu erwarten sein – das macht 7 siegfähige Autos. Juncos-Racing und JDC Miller Motorsports bringen 3 zusätzliche Cadillac. Der Core Autosport Nissan-DPi komplettiert das Feld. Mit dem Österreicher Rene Binder auf dem Juncos-Cadillac und Timo Bernhard an Bord des #77 Joest-Mazdas treten 2 deutschsprachige Piloten in der Gesamtsieger-Klasse an.
Die ersten Sessions zu den 67.ten 12h von Sebring starten am Donnerstag. Das Rennen startet am Sonntag um 10.40 Ortszeit was 15.40 MEZ entsprechen dürfte. Die Rennaction kann wie immer über die IMSA-Website als Live-Stream verfolgt werden. Daneben ist GT-Eins mit einem Team vor Ort und berichtet auf diesen Seiten hier ausführlich vom Rennwochenende (ein Link zum Rennbericht wird zu gegebener Zeit folgen).
DerAudi Sport Seyffarth R8 LMS Cup hat einen Vertrag mit dem Fernsehsender Sport 1 unterzeichnet. Der Sportsender wird nach jedem Rennwochenende insgesamt 30 Minuten über den deutschen Audi-Markenpokal berichten. Außerdem überträgt Sport1 auf dem eigenen Kanal eSports1 die neu gegründete virtuelle Rennserie Audi Sport Seyffarth R8 LMS eCup, die ebenfalls mit identischen Audi R8 LMS GT4 stattfindet und stark an den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup angelehnt ist.
„Dass wir Sport1 als Fernsehpartner gewinnen konnten, ist ein wichtiger Meilenstein für uns“, freut sich Rüdiger Seyffarth, der die Organisation des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup leitet. „Wir sind im Free-TV präsent und werden dort in der Woche nach einem jeden Rennwochenende mit einem halbstündigen Magazin zu sehen sein.“ Zusätzlich werden auf der offiziellen Website www.audir8cup.de, im Internetangebot von Sport1 sowie auf den Facebook-Seiten des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und von Sport1 alle Rennen mit deutschem Kommentar live gestreamt.
Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup startet Anfang Mai in Hockenheim im Rahmen der DTM in seine zweite Saison. Nach insgesamt 7 Rennwochenenden in Deutschland, Italien und der Tschechischen Republik– und damit einem mehr als im Premierenjahr – steht spätestens Anfang Oktober der neue Champion fest.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in GT-Open
Emil Frey Racing geht 2019 nicht mehr im Blancpain GT Serien Endurance Cup an den Start sondern wird in die GT-Open wechseln. Das hat die Schweizer Mannschaft jetzt bekannt gegeben. Das Team war nach einem langjährigen dualen Entwicklungsprogramm für Jaguar und Lexus zu Beginn der Saison auf Lamborghini Huracán GT3-Fahrzeuge gewechselt. Als erste Piloten sind Albert Costa, Giacomo Altoe und Norbert Siedler für das Programm in der GT-Open verpflichtet worden.
Emil Frey Racing hatte schon 2017 ein Programm in der GT-Open absolviert und dabei erste Gesamtsiege für Lexus eingefahren
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
34 Wagen - 7 LMP1, 7 LMP2, 11 GTE-Pro und 9 GTE-AM – sind für die 1000 Meilen von Sebring, die am kommenden Freitag erstmals in diesem Format stattfindende FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in den USA gemeldet. Es ist die aktuell 6.te Runde der Superseason der Langstrecken-WM und das erste Mal seit der Premierensaison 2012 das die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wieder nach Sebring zurückkehrt. Anders als vor 7 Jahren fährt man jedoch nicht gemeinsam mit der amerikanischen IMSA-Serie bei den traditionellen 12h sondern hält ein eigenes separates Rennen ab das mit 1000 Meilen (1600km) oder maximal 8h Dauer länger als die üblichen 6h-Läufe angesetzt ist.
In der LMP1-Klasse gibt es einige Umbesetzungen bei den Besatzungen: bei SMP Racing hat Brendon Hartley den Sitz von Jenson Button übernommen. Die ByKolles Racing-Mannschaft hatte schon im Vorfeld wegen eines anstehenden Motorenwechsels die Teilnahme an der amerikanischen Runde abgesagt. In der LMP2 starten alle 7 Stammteams (5 Oreca, ein Ligier und ein Dallara ), jedoch ist das malaiische Trio Jazeman Jaafar, Nabil Jeffri und Weiron Tan im Jackie Chan Racing Oreca #37 mittlerweile durch das Trio David Heinemeier Hansson, Will Stevens und Jordan King abgelöst worden. Im Larbre Competition Ligier startet wie berichtet der Amerikaner Gunnar Jeanette.
Mit Corvette Racing und dem Trio Jan Magnussen, Antonio Garcia und Mike Rockenfeller startet sogar ein Werksteam in der Werksauto-Klasse der GTE-Pro, wodurch diese Klasse mit 11 Wagen die am stärksten besetzte ist. Einige Teams haben einen dritten Fahrer mit an Bord genommen, so AF Corse mit Daniel Serra in der #51 und Miguel Molina in der #71, BMW mit Alexander Sims und Bruno Spengler. In der GTE-Am ist zur Zeit die Besatzung der #77 Dempsey-Proton-Porsches noch nicht komplett bestätigt, während der Rest des Feldes wohl konstant bleibt. Die deutsche Porsche Mannschaft muss noch den dritten Co-Piloten neben Julian Andlauer und Matt Campbell bekannt geben.
Bei den beiden Testtagen in den vergangenen Tagen domnierte Toyota erwartungsgemäß das Geschehen mit neuen Rekordzeiten. Die offizielle Rennaction beginnt am Mittwoch mit den freien Trainigs. Das Rennen startet am Freitag um 16 Uhr Ortszeit was etwa 21 Uhr unserer Zeit entsprechen sollte. GT-Eins ist mit einem Team vor Ort und wird von der amerikanischen Runde berichten.