Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Team HB Racing aus dem österreichischen Neumarkt, nahe des Red Bull Rings, hat heute in einer Pressemitteilung die Fahrerbesetzung des roten Ferrari 488 GT3 für das ADAC GT Masters 2019 bekanntgegeben. Die Meisterpaarung von 2015, Luca Ludwig und Sebastian Asch, wird in diesem Jahr für das Team von Dietmar Hirsch und Andreas Fuchs am Steuer des Rennwagens aus Maranello sitzen. Nach den guten Leistungen des letzten Jahres, erhält das Ferrari-Team 2019 stärkere Werksunterstützung aus dem Hause Michelotto.
Luca Ludwig wird seine bereits zweite Saison bei HB Racing in Angriff nehmen, während Sebastian Asch seine Premiere im Ferrari feiern wird. Die beiden Söhne berühmter Väter, Klaus Ludwig und Roland Asch, bilden mit mehr als 200 Rennstarts, insgesamt 22 Siegen, drei Fahrermeisterschaften sowie 11 Pole positions, das aktuell erfolgreichste Fahrerduo des ADAC GT Masters.
Luca Ludwig gibt sich im Vorfeld der Saison kämpferisch: „Schon 2018 haben wir als Team einen fantastischen Job gemacht. Wir konnten mit starken Ergebnissen aufwarten. Mit Sebastian Asch an meiner Seite erhoffe ich mir, in meiner zweiten Saison bei HB Racing in den Titelkampf eingreifen zu können.“
Team-Manager Andreas Fuchs äußert sich über die Wahl seiner Fahrer zufrieden: „Mit Luca Ludwig und Sebastian Asch haben wir zwei Spitzen-Piloten verpflichtet. Wir wollen um den Titel fahren. Ein großer Dank gilt unserem Hauptsponsor OM-Klebetechnik und unseren weiteren Partnern und Sponsoren, die das Projekt erst ermöglicht haben.“
Nach ersten Tests in Monza zeigt sich auch Sebastian Asch hochmotiviert: „Der Ferrari ist ein fantastisches Rennauto. Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung aus über 10 Jahren Rennsport einen Beitrag zur bevorstehenden Test- und Entwicklungsarbeit leisten kann. Das Team ist sehr gut aufgestellt und wird sicher von Anfang an das Maximum an Leistung abrufen.“
McLaren hat seinen Werksfahrer-Kader für dieses Jahr aufgerüstet. Gleich 7 Werkspiloten, 4 offizielle Werks-Junioren und 4 zusätzliche Junioren im Förderprogramm stehen in diesem Jahr auf der Lohnliste des britischen Herstellers.
Bereits im letzten Jahr waren Ben Barnicoat, Paul Holton, Joe Osborne und Rob Bell für die Sportwagen-Manufaktur unterwegs. Daneben wurden nun als Rückkehrer in den Kader der Portugiese Alvaro Parente – just bei den letzten Gulf 12 hours als Pilot des neuen 720S GT3 (Bild) engagiert - der bis 2017 bei BMW als Werksfahrer verpflichtete Kanadier Kuno Wittmer und der Amerikaner Michael Cooper als Werkspiloten nominiert.
Daneben startet McLaren in diesem Jahr ein Werks-Junioren Programm in dem unter der Bezeichnung Young Professional Programm der von Lamborghini zu den Briten wechselnde Kroate Martin Kodric der aus der GT-Open kommende Spanier Fran Rueda, sowie die beiden britischen Piloten Charlie Fagg und Michael O’Brien starten. Als Vorstufe zu diesem Junior-Programm wird weiter die Junioren Förderung durchgeführt, in der in diesem Jahr die 4 Briten Jordan Collard, James Dorlin, Lewis Proctor und Josh Smith mit dem Tolman-Motorsport Team in der GT4-Klasse der britischen GT starten.
Thoma steigt aus der ADAC TCR-Serie, wo er zuletzt einen Golf des Max Kruse Racing-Teams steuerte, in die europäische SRO-Serie auf. Rabindra startete in der letzten Saison an Bord eines 3Y-Technology BMW M4-GT4 in der GT4-European Series und der französischen GT4-Serie.
Pro Sport Performance bestreitet seit 2013 die GT4-Europameisterschaft und gewann 2016 sowohl den Fahrer- als auch den Team-Titel mit dem selbst entwickelten Porsche Cayman Pro 4. Ab der nächsten Woche will sich das Team bei Testfahrten in Barcelona mit dem offiziellen Werks-Testauto vertraut machen, bevor man Ende März die beiden eigenen Autos erhält.
Die CUP3-Cayman-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft trat 2018 mit einem der stärksten GT-Felder abseits der GT3 an. Zwischen 7 und 12 Fahrzeuge standen zu den 9 Rennen der Meisterschaft in der vergangenen Saison am Start. An der Spitze machten jedoch nur 3 Mannschaften das Rennen um die Siege.
Platz
VLN1
VLN2
VLN3
VLN4
VLN5
VLN6
VLN7
VLN8
VLN9
1
GetSpeed Performan.
Mühlner Motorsport
GetSpeed Performan.
GetSpeed Performan.
GetSpeed Performan.
GetSpeed Performan.
Mühlner Motorsport
Schmickler Performan.
Schmickler Performan.
2
Teichmann Racing
Teichmann Racing
Teichmann Racing
Schmickler Performan.
Schmickler Performan.
Mühlner Motorsport
Schmickler Performan.
GetSpeed Performan.
GetSpeed Performan.
3
Mühlner Motorsport
Mühlner Motorsport
Schmickler Performance
Mühlner Motorsport
Team Mathol Racing e.V.
Teichmann Racing
Team Mathol Racing e.V.
Mühlner Motorsport
Mühlner Motorsport
Teams
10
12
9
8
7
7
9
7
7
5 Siege in der Klasse gingen an das Gigaspeed GetSpeed Performance-Duo „Max“ und „Jens“. Die beiden Privatiers konnten mit Ausnahme von VLN2 und den drei letzten Rennen 5 Rennen fast in Serie gewinnen. 2 Ausfälle in VLN2 und VLN7 und 2 zweite Plätze am Ende des Jahres kosteten das unter Pseudonym antretende Privatiers-Duo am Ende die Chance auf einen Top3-Platz in der VLN-Gesamtwertung.
Die 4 verbleibenden Siege teilten sich der beste der Mühlner Motorsport Caymans, mit dem von Moritz Kranz pilotierten #969 Cayman (bei VLN2 mit Michael Rebhan und bei VLN7 mit Felix Günther als Copilot erfolgreich) und die Schmickler-Performance-Mannschaft mit den beiden Stammpiloten Ivan Jacoma und Claudius Karch auf, die bei VLN8 als Duo erfolgreich waren und bei VLN9 zusätzlich von Kai Riemer unterstützt wurden.
Neben diesen 3 siegreichen Crews gelangten im Laufe der Saison lediglich 3 weitere Autos in der nach dem 24h mit durchschnittlich 8 Autos besetzten Klasse auf das Podium. Der abseits der Siegerteams viert-erfolgreichste Cayman war der Teichmann Racing-Porsche des Trios Daniel Bohr, Fabio Grosse und Hendrik von Danwitz, der 3 zweite und einen dritten Platz erringen konnte. 2 dritte Plätze gelangen dem Mathol Racing Cayman von Marc Keilwerth, Marcos Adolfo Vazquez und 'Montana', die einmal von Mark Basseng und beim zweiten Mal von Erik Johansson unterstützt wurden. Schliesslich gelangte auch der zweite Mühlner-Cayman 2 mal mit wechselnden Besatzungen auf das Podium.
Das spanische NM Racing Team steigt mit einem Ginetta G55 GT4 in die GT4-European Series ein. Die spanische Mannschaft von Teammanager Nil Montserrat wird die beiden Landsleute Lluc Ibáñez und Max Llobet in der internationalen Debütsaison an den Start bringen. Die Mannschaft hatte bereits Probeauftritte in der FFSA GT4-Meisterschaft absolviert und hatte bei den letztjährigen 24h von Barcelona den Sieg in der GT4-Klasse feiern können.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer bilden nach dem Abgang von Daniel Keilwitz die neue Fahrerpaarung auf der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition. Das Team um Ernst Wöhr und Mike Gramke ist mittlerweile das dienstälteste im ADAC GT Masters. Im vergangenen Jahr kämpften Kirchhöfer und Keilwitz bis zum letzten Rennen in Hockenheim noch um den Titel, nachdem sie im Verlauf der Saison drei Siege für Callaway Competition errungen hatten.
Marvin Kirchhöfer, steht in dieser Saison neu bei R-Motorsport (Aston Martin St. Gallen) unter Vertrag. Er wird vorwiegend in der Blancpain GT Series auf der internationalen Motorsportbühne unterwegs sein. R-Motorsport ermöglicht es dem 24-jährigen Leipziger allerdings weiter für Callaway Competition im ADAC GT Masters anzutreten.
Als neuer Teamkollege wurde Markus Pommer verpflichtet. Er war im vergangenen Jahr gemeinsam mit Maxi Götz im Mercedes-AMG von MANN-FILTER Team HTP einer von Kirchhöfers härtesten Konkurrenten um den Titel. Die von Callaway Competition entwickelte Corvette C7 GT3-R wird 2019 in neuem Design, aber mit der #77 von 2017, dem letzten Meisterjahr des Teams aus Leingarten, an den Start gehen.
„Ich freue mich schon auf meine dritte Saison im ADAC GT Masters. Es ist natürlich auch toll, dass ich weiterhin mit Callaway Competition zusammenarbeiten kann“, sagt Marvin Kirchhöfer. „Das Team hat im letzten Jahr einen sehr guten Job gemacht, für den wir uns am Ende aber leider nicht belohnen konnten.“
Markus Pommer ergänzt: „Callaway Competition hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie immer dazu in der Lage sind, um die Meisterschaft zu kämpfen. Es gibt schon seit einigen Jahren Kontakt zum Team, da es nur wenige Kilometer von mir entfernt seinen Sitz hat. In diesem Jahr hat es dann endlich geklappt, dass wir ein gemeinsames Paket schnüren konnten.“
„Das Team ist für die bevorstehende Saison gut aufgestellt. Im letzten Jahr konnten wir bis zum letzten Rennen unsere Meisterschaftschancen wahren, daher sollte es unser Ziel sein, dies auch in der kommenden Saison zu bestätigen. Wenn das ganze Team vom ersten bis zum letzten Rennen konzentriert arbeitet, wovon ich absolut überzeugt bin, dann kann auch mehr drin sein als letzte Saison“, ist Teamchef Mike Gramke optimistisch.
Risi Competitionewird nicht an den kommenden 12h von Sebring, der zweiten Runde der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship teilnehmen. Die Mannschaft von Giuseppe Risi hat dies mit Zweifeln an der Ausgewogenheit der BoP begründet, obwohl man bei der Auftaktrunde bei den 24h von Daytona 2019 ein Podiumsfinish schaffte. Dieses wäre allerdings laut dem Team auf die irregulären Wetterbedingungen auf dem Highspeed-Kurs zurückzuführen gewesen, weswegen man sich keine Chance auf ein faires Rennen bei der nächsten Runde auf dem Flugplatzkurs in Sebring ausrechnet.
2 weitere Faktoren könnten für den Rückzug eine Rolle gespielt haben. Zum einen hat Ferrari dem Team wohl keine Freigabe für die angefragten Werksfahrer erteilt, weil diese sich auf die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde am selben Wochenende, die 1000 Meilen von Sebring am dem 12h-Rennen vorangehenden Freitag, konzentrieren sollen. Zum anderen hat die IMSA anfang der Saison die Berechnung der BoP derart geändert, das Teams die nicht über die gesamte Saison teilnehmen, gegenüber den Teams, die in jedem Rennen starten, einen leichten Nachteil haben. Beide Faktoren haben wohl bei der jetzt erfolgten Absage eine Rolle gespielt.
Risi Competitione hatte Ende letzter Woche eine Einladung für die GTE-Pro-Klasse des 24 Stunden Rennens von Le Mans erhalten, obwohl das Team in keiner ACO-Meisterschaft dauerhaft eingeschrieben ist.
W&D Racing plant erneut eine Saison in der GT4-European Series mit dem Duo Paolo Meloni und Massimiliano Tresoldi zu bestreiten. Das BMW M4-GT4-Duo, das am Hungaroring vergangene Saison auf das Podium klettern konnte wird damit die zweite Saison in Folge in der europäischen GT4-Sprintserie bestreiten. Für seit 1987 bestehende BMW-Squadra aus San Marino, die 2018 von einem Maserati auf den M4 umstieg, ist das Engagement das Top-Programm.
Mühlner Motorsport hat die Pläne für die VLN-Saison 2019 in einer kurzen Pressemitteilung umrissen. Die Mannschaft mit Sitz im belgischen Spa-Francorchamps wird in der Nordschleifenserie erneut 2 Porsche in der CUP2-Klasse und 2 aktuelle Porsche Cayman GT4 CS vom Typ 718 in der CUP3-Klasse an den Start bringen. Damit wiederholt man das Engagement 2018.
Für den ersten CUP-Porsche war bereits vor einer Woche auf der FB-Seite des Teams das Fahrertrio Jörn Schmidt-Staade, Marcel Hoppe und Moritz Kranz als Besatzung benannt worden. Neben einer offiziellen Bestätigung wurden nun auch die beiden ersten Cayman-Piloten benannt. Auf der Startnummer 969 werden sich demnach Thorsten Jung und Fidel Leib mit einem weiteren Fahrer das Cockpit teilen. Leib startete in der letzten Saison an Borg des Mercedes AMG GT4 der Black Falcon Team Identica-Mannschaft. Thorsten Jung steigt aus dem Teichmann RacingKTM X-Bow GT4 in den Cayman der belgisch-deutschen Mannschaft um.
Die Besatzungen der beiden ausstehenden Fahrzeuge sind derzeit noch Gegenstand von laufenden Verhandlungen. In der letzten Saison starteten unter anderem Moritz Kranz, Michael Rebhan, Felix Guenther, Sascha Köhler und Peter Terting auf den beiden Cayman der Mannschaft. Auf dem zweiten CUP-Porsche waren unter anderem Jean Louis Hertenstein und Michael Heinrich, Peter Terting und Arno Klasen engagiert.
Beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring will Mühlner Motorsport zudem den Doppelsieg in der CUP3-Klasse wiederholen und nach Möglichkeit auch beide CUP-Porsche an den Start bringen. Im Rahmen des Eifelklassikers soll auch das 6h-Qualifikationsrennen absolviert werden.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Für das Saisonfinale der Winter Endurance Championship fanden sich am Samstag 30 Fahrzeuge am Circuit Park in Zandvoort ein um bei frühlingshaften Bedingungen das letzte 4 stündige Rennen unter die Räder zu nehmen. Im Qualifying sicherten sich Larry ten Voorde und Floris Dullaart im Certainly Racing Porsche die Pole Position vor dem favorisierten Snoexx Motorsport Porsche von Kelvin Snoeks und Bob Herber.
Für die zweitplatzierten des Trainings endete das Rennen bereits nach 3 Runden mit einem technischen Defekt. Kurze Zeit später hing auch der Ganser Motorsport BMW von Sarah Ganser und Constantin Ernt am Abschlepphaken. Ein heftiger Abflug von Nicolas Vandierendonck im EMG Motorsport Porsche in der schnellen Scheivlak Kurve sorgte für eine lange Code 60 Phase.
Als nach 127 Runden die Zielflagge geschwenkt wurde stand ein souveräner Sieg von Niels Langeveld und Paul Harkema im Speedlover Porsche fest. Mit drei Runden Rückstand kamen Nico Verdonck und Jos Jansen im JJ Racing Porsche ins Ziel. Den dritten Platz belegten die Porsche Piloten Kevin Veltman und Remon Vos vor den Markenkollegen Tjarco & Tijn Jilesen sowie Bart & Huub van Eijndhoven. Dirk & Jan Marc Schulz belegten zusammen mit Michael Bleekemolen den zehnten Platz. In der Division 2 siegten Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot im Seat Leon vor dem Tischner Motorsport BMW von Michael & Matthias Tischner sowie Johan & Michael van Peperzeel im Porsche.
In der Division 3 gewann der Vink Motorsport BMW von Jan Schouten und Ton Vink. In der Division 4 war der Peppie und Kokkie BMW von Frank Poll und Guus de Koster erfolgreich. Das The Dukes BMW Team von Henny van Doorn und Jan Evers sicherte sich den Meistertitel in der Winter Endurance Championship 2018/2019.
Die neue Wintersaison 2019/2020 beginnt am 23. November in Zandvoort.